DE87688C - - Google Patents

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DE87688C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/02Reversing-gear by displacing eccentric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die zu erläuternden Neuerungen an dem Gegenstande des Haupt-Patentes sind in den Fig. ι und 2 zu einer Gesammtdarstellung zusammengefafst. Aus Fig. 1 wird erkennbar, dafs die Verschiebung der Excenterscheibe f nur nach der einen Seite hin mittelst Kolbens durch den von der Leitung zugeführten Wasserdruck bewirkt wird, während die Bewegung in entgegengesetzter Richtung durch eine Anzahl Federn /2 hervorgebracht wird, so dafs das Mafs des Druckes in der Leitung g für die Stellung der Excenterscheibe f vollständig mafsgebend ist.
In Fig. 7 ist als Ersatz der Federn f'2 ein Accumulator dargestellt, dessen Druckraum b1 durch einen Kolben c1 von dem Belastungscylinder b abgeschlossen ist, innerhalb dessen, wie in der Zeichnung angedeutet ist, eine starke Schraubenfeder d angeordnet sein oder der durch einen Hahn e hindurch mit einer elastischen Flüssigkeit, ζ. Β. Luft, von hoher Spannung gefüllt worden sein mag. Das Ganze ist innerhalb eines Theiles α einer Schiffsschraubenwelle angeordnet gedacht, welcher dem Krummzapfentheile dieser Welle am nächsten liegt, so dafs der Druckraum bl bequem durch die Krummzapfenwelle hindurch mit demjenigen der beiden Kolben der Excenterscheibe f in Verbindung gesetzt werden kann, auf welchen die Druckflüssigkeit in der Leitung g nicht einwirkt.
Die Leitung g ist in Fig. 1 und 2 als durch eine Pumpe h gespeist dargestellt, welche in beliebiger Weise von der Hauptmaschine aus, z. B. durch die mit dem Waagebalken verbundene Stange i, betrieben wird. In Fig. 3 und 4 ist diese Pumpe in zwei senkrechten, rechtwinklig zu einander gelegten Schnitten, in Fig. 5 und 6 im Aufrifs bezw. Grundrifs dargestellt. Der Zweck der Pumpe h besteht in der Regelung der Geschwindigkeit der Maschine durch Veränderung der Füllung mittelst Verschiebung des Excenters. Steigt die Geschwindigkeit der Maschine, so soll die Pumpe h auch einen gesteigerten Druck in der Leitung g erzeugen, durch welchen das Excenter verschoben, der Dampf also früher abgesperrt und dadurch die Geschwindigkeit der Maschine wieder vermindert wird, worauf die Pumpe vermöge ihrer geringeren Geschwindigkeit nur noch einen geringeren Druck in der Leitung g zu erhalten vermag, so dafs die Federn f'2 oder der Accumulator b1 die Excenterscheibe f in entgegengesetzter Richtung zu verschieben vermögen.
Der Kolben h% ist als ein doppeltwirkender dargestellt, es könnte aber an seiner Stelle eine andere Kolbenanordnung von möglichst gleichmäfsiger Wirkung benutzt werden. Dieser Kolben erzeugt einen ziemlich ununterbrochenen Kreislauf einerseits durch die über einander angeordneten Ventile und die aus Fig. 4 ersichtliche seitlich angeordnete Verbindungskammer hindurch, andererseits aber mittelst einer Abzweigung von dem Raum / (Fig. 3) aus durch den Raum m und die Oeffnung ol

Claims (2)

des Ventils ο bis wieder in den Raum unterhalb des untersten der drei Ventile o. Die Leitung g (Fig. ι und 2) ist mittelst des Stutzens η an den Raum m angeschlossen, während ein zweiter in dem Räume unterhalb des Ventils 0 angeordneter Stutzen für die Saugleitung der Pumpe bestimmt ist. Das oberste der vier über einander liegenden Ventile ist durch eine starke Feder belastet, so dafs dasselbe erst angehoben wird, wenn der Druck in dem Räume m bezw. in der Leitung g diejenige Höhe erreicht hat, in welcher die Excenterscheibe f ihre Endstellung einnimmt und die Federn f1 am stärksten zusammengedrückt sind. So lange dieser Zustand noch nicht erreicht ist, wird der Druck im Räume m wegen des durch die verhältnifsmäfsig kleine Ventilöffhung o1 gebotenen Widerstandes von der Hubzahl der Pumpe abhängen. Um die Zunahme des Druckes bei steigender Geschwindigkeit der Maschine zu beschleunigen, ist das Ventil ο auf seiner Führungsstange verschieblich und nur durch eine Feder o2 gestützt angeordnet, deren Spannung durch das Handrad P1 geregelt werden kann. Steigt die Spannung im Räume m über die normale, so wird unter Zusammendrückung der Feder o2 das Ventil 0 nach abwärts gedrückt und dadurch die Ventilöffnung o1 derart verkleinert, dafs ein weiterer Druckzuwachs im Räume m entsteht. Die Gröfse der Ventilöffnung o1 beim normalen Gange wird durch das Handrad P eingestellt. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
1. Eine Ausführungsform der im ersten Anspruch des Patentes Nr. 69656 gekennzeichneten Steuerung, bei welcher nur einer der beiden Kolben des Excenters behufs Verschiebung des Excenters selbstständig bethätigt wird, während der andere durch einen elastischen Accumulator (b1, Fig. γ] belastet oder durch Federn (f2, Fig. 1) er-
. setzt ist.
2. Eine Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, bei welcher der selbstständig veränderliche Druck der auf die eine Seite des Excenters wirkenden Flüssigkeit aus dem durch eine enge Oeffnung (o1) mit dem Saugraum verbundenen Druckraum einer ununterbrochen von der Maschine betriebenen Pumpe kommt, welche auf diese Weise als Geschwindigkeits-Regulator wirkt, wobei die Empfindlichkeit der Regulirung durch Anbringung eines federnden Ventils (0) in der engen Oeffnung gesteigert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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