DE413052C - Indirekt wirkender, durch Druckfluessigkeit betriebener Kraftmaschinenregler ohne Kraftspeicher - Google Patents

Indirekt wirkender, durch Druckfluessigkeit betriebener Kraftmaschinenregler ohne Kraftspeicher

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DE413052C
DE413052C DEG61260D DEG0061260D DE413052C DE 413052 C DE413052 C DE 413052C DE G61260 D DEG61260 D DE G61260D DE G0061260 D DEG0061260 D DE G0061260D DE 413052 C DE413052 C DE 413052C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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Description

Indirekt wirkende, durch Druckflüssigkeit betriebene Kraftmaschinenregler ohne Kraftspeicher, bei denen die Arbeitsflüssigkeit durch eine Pumpe mit veränderlichem KoI-benhubvolumen gefördert, unter Druck gesetzt und die Veränderung des Kolbenhubvolumens der Pumpe mittelbar oder unmittelbar durch das Steuerwerk bzw. das Steuerventil des Reglers, je nach der Verschiebung ίο des Steuerventils aus der Mittellage, vorgenommen wird, sind bereits bekannt. Im Gegensatz hierzu erfolgt bei vorliegender Erfindung die Veränderung des Kolbenhubvolumens der Pumpe zwischen dem Höchstwert bis auf Null oder nahezu auf Nullohne Benutzung irgendeiner mechanischen Verbindung mit dem Steuerventil des Reglers, und zwar durch einen in die Druckleitung zwischen Pumpe und Steuerventil eingebauao ten, einerseits durch den !Flüssigkeitsdruck, anderseits durch Federdruck oder Gewicht belasteten Kolben, welcher mit demRegelungsorgan der Pumpe direkt oder indirekt mechanisch verbunden ist, wobei die Federbelastung des Kolbens eine Vergrößerung und die Druckbelastung eine Verkleinerung des Kolbenhubvolumens anstrebt.
Der neue technische Erfolg der Erfindung besteht darin, daß das Regelungsorgan der ölpumpe, d. h. der einerseits durch Federdruck und anderseits durch Flüssigkeitsdruck belastete Kolben, nicht mehr an die örtliche Lage des Steuerventils oder des Steuerwerkes gebunden ist und an beliebiger Stelle, zweckmäßig in der Nähe oder unmittelbar in der ölpumpe selbst, angeordnet wird. Außerdem stellt der Regelungskolben die Pumpenförderleistung auch dann auf Null ein, wenn die Hilfsmaschine (Servomotor) des Reglers an einem Hübende angelangt ist, das Steuerventil aber beispielsweise infolge Überlastung der Kraftmaschine 01 dgl. noch nicht in seine Mittellage zurückgeführt werden konnte, so daß die eine Seite der Hilfsmaschine immer noch unter dem Druck der Flüssigkeit steht. Bei der früheren Ausführung würde in diesem Falle die Pumpe unter Volleistung weiterarbeiten, und es müßte die geförderte Druckflüssigkeit durch ein besonderes Sicherheitsventil — unter Kraftverlust — abgeführt werden, was bei der Anordnung nach vorliegender Erfindung nicht mehr erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß der Höchstdruck der geförderten Flüssigkeit bei der kleinsten Flüssigkeitsentnahme herrscht (vgl. Stellung c des Hebels b), da in diesem Falle die Feder g am stärksten zusammengedrückt ist und daher auch den höchsten Rückdruck auf die Flüssigkeitssäule erzeugt. Es steht also insbesondere zur Überwindung der Reibung der Ruhe, die sich der Hilfsmaschine k durch das Hebelwerk m entgegenstellt, ein höherer Druck zur Verfügung, als wenn die Hilfs-
maschine k schon in Bewegung ist. Damit ist eine Sichere Überwindung der Regelungswiderstände durch die Hilfsmaschine k gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, α ist die den Flüssigkeitsdruck erzeugende Pumpe, deren Hubvolumen bzw. Ansaugeleistung durch Verstellung des Hebels b zwischen den Grenzen c und d verändert werden kann. Bei der gezeichneten Grenzstellung c des Hebels b besitzt die Pumpe α ihre Mindestleistung, beispielsweise O, und in der Grenzstellung d ihre Höchstleistung.
Zwischen der Pumpe α und dem Steuerventil e ist eine Verbindungsleitung / mit einem beispielsweise durch eine Feder belasteten Kolben g angeordnet, der durch ein Gestänge h mit dem Pumpenhubregelungshebel b verbunden ist. Die Anordnung der übrigen Teile ist die bekannte, und zwar stellt i den Fliehkraftregler, k den Servomotor, I die Rückführung und m die Reglerwelle der Kraftmaschine dar. η ist der Flüssigkeitsbehälter, aus welchem die Pumpe α durch die Saugeleitung 0 die Flüssigkeit ansaugt, und durch die Druckleitung / zu dem Steuerventil c drückt. Besteht in dem letzteren kein Durchfluß, d. h. befindet sich dasselbe in Mittelstellung, so entsteht eine entsprechende Drucksteigerung, welche den Kolben g hochdrückt und damit gleichzeitig mittels des Pumpenhubregelungshebels ib die Ansaugeleistung der Pumpe auf denjenigen Betrag vermindert, welcher erforderlich ist, um die Schlupfverluste im Steuerventil und die Reglerkolben zu decken. Der Flüssigkeitsdruck bleibt also dauernd annähernd konstant und ist bei Mittelstellung des Steuerventils am größten und bei voller öffnung des Steuerventils am kleinsten, d. h. er stellt sich in letzterem Falle auf denjenigen Wert ein, der zur Regelung der Kraftmaschine erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Indirekt wirkender, durch Druckflüssigkeit betriebener Kraftmaschinenregler ohne Kraftspeicher, bei dem die Arbeitsflüssigkeit durch eine Pumpe mit veränderlichem Kolbenhubvolumen gefördert und unter Druck gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Kolbenhubvolutnens zwischen dem Höchstwert bis auf Null oder nahezu auf Null durch einen in die Druckleitung (/) zwischen Pumpe (ß) und Steuerventil (e) eingebauten und einerseits durch den Flüssigkeitsdruck, anderseits durch Federdruck oder Gewicht belasteten Kolben (g) erfolgt, wobei die Federbelastung desselben eine Vergrößerung und die Druckbelastung eine Verkleinerung des Kolbenhubvolumens der Pumpe (α) anstrebt.
DEG61260D 1924-04-23 1924-04-23 Indirekt wirkender, durch Druckfluessigkeit betriebener Kraftmaschinenregler ohne Kraftspeicher Expired DE413052C (de)

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