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lastung stattfinden, also die Kraftmaschine nicht richtig ausgenutzt werden würde. Bei ändern Vor- spannungen der Feder würden die Verhältnisse noch ungünstiger.
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Normalpunkt nur einen einzigen Punkt wählen, bei dem das Produkt aus Fördermenge und Förderdruck der Leistungsfähigkeit der Antriebskraftmaschine entspricht.
Die vorliegende Erfindung will diesen Übelstand beseitigen und eine Anordnung treffen, durch welche bei jedem Förderdruck das Produkt aus Druck und Fördermenge angenähert gleich bleibt, also
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dadurch erzielt, dass an Stelle der bisher üblichen Federanordnungen das Stellolgan durch ein elastisches Mittel beeinflusst wird, welehes unabhängig von seiner Vorspannung seinen Dmek stets annähernd verhältnisgleieh der Länge des vom Stellorgan zurückgelegten Weges ändert. Als ein solches elastisches Druckmittel kommt beispielsweise ein Luftkissen von einem dem Stellweg und dem Durch- messer des Stellorgancs angepassten Volumen in Frage.
Man kann aber auch eine Feder oder ein Gewicht verwenden, sofern man zwischen Feder bzw. Gewicht einerseits und das Sehaltorgan anderseits ein geeignetes Übersetzungsgetriebe einschaltet. Ebenso kann an Stelle der Luft auch ein anderes Mittel treten, auf welches das Gay-Lussacsche Gesetz zutrifft, nach welchem das Volumen von gasförmigen Körpern bei gleichbleibender Temperatur umgekehrt verhältnisgleich dem Drucke ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegemtandes in einem schematischen Schnitt durch eine Pumpe.
In der Zeichnung ist a der Pumpenkörper einer Pumpe, bei welcher in bekannter Weise die Kolben 1, 2, 3,4, 5, 6 dadurch hin und her bewegt werden, dass an den Kolben angebrachte Rollen sich auf einem exzentrischen zu dem umlaufenden Pumpenkörper angeordneten Ring b bewegen. e ist der feststehende Steuerschieber der Pumpe.
Wenn der Exzenterring, wie in der Zeichnung dargestellt, nach rechts hinübergeiüekt ist und der Pumpenkörper sich in der Richtung des Pfeiles umdreht, wird die Druckflüssigkeit auf der Oberseite des Steuerschiebers vom Zuleitungsrohr cl aus den Pumpen zugeführt und auf der Unterseite des Steuerschiebers durch das Druckrohr e wieder abgeführt.
In der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung ist die grösste Förderung der Pumpe vorhanden, weil die Exzentrizität am grössten ist. Wird der Exzenterring nach links hinübergesehoben, bis Mittelpunkt des Pumpenkörpers und Mittelpunkt des Exzenterringes sich decken, so findet allmählich eine Verringerung der Fördermenge bis Null statt, und der Druck, den die Antriebskraftmaschine bei gleichem Drehmoment übenvindm kann, nimmt entsprechend zu.
Die selbsttätige Anpassung der Fördermenge an den Druekwiderstand e ! folgt bei dem AusführungsbeispieldurchnachstehendbeschriebeneEinrichtung. t ist ein Flüssigkeitskolben, hinter welchem von der Druckleitung e Drueköl in den Raum g geleistet wird. h ist ein Luftkolben, hinter welchen in den Raum i durch Vermittlung eines Rückschlagventils t)) Druckluft aus dem Luftvorratsgefäss n zugeführt wird.
Wenn nun in dem Raum i die Druckluft so hoch komprimiert gehalten wird, dass sie zu dem Flüssigkeitsdiuck, welchen der Antriebsmotor bei grösster Fördermenge und günstigem Wilkungsgrad fördern kann, in umgekehrtem Verhältnis steht wie der Querschnitt des F, Üssigkeitskolbens t zum Querschnitt des Luftkolbens h, so wird in demselben Augenblick, wo der Druck in der Druckleitung e auch nur um das Geringste steigt, die Druckflüssigkeit hinter dem Kolben t den Kolben h unter gleichzeitiger weiterer Zusammendrückung der Druckluft im Raum i nach links hinüberdrücken und die Bewegung e.
st dann wieder einstellen, wenn die Proportionalität zwischen FlÜssigkeitsdruck und Luftdruck wieder
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geschoben und dadurch die Fördermenge der Pumpe entsprechend verringert und so der Druck, den die Antriebskraftmaschine bei gleichem Drehmoment überwinden kann, entsprechend erhöht.
Wenn man nun den Raum t hinter dem Kolben so wählt, dass der Raum eine Länge hat, welche der grössten Exzentrizität zwischen Umlaufkörper a und Exzenten b gleichkommt, so wild, da infolge
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druck, den die Antriebskraftmasehine bei gleichem Drehmoment überwinden kann, genau entsprechend dem sich ändernden Förderwiderstand angepasst.
. Ist z. B. der normale Förderdruck 10 Atm., der Kolbenhub 20 cm und das Luftkissen 10 ein lang und steigert sich der Förderdruck infolge eines grösseren Widerstandes auf 20 Atm., so wird auch der Druck des Flüssigkeitskolbens auf das Luftkissen in dem Raum i verdoppelt und infolgedessen nach dem Gay-Lussacschen Gesetz das Volumen der Luft auf die Hälfte gebracht, der Kolben h also um 5 ein nach links verschoben und dadurch der Kolbenhub auf die Hälfte seines ursprünglichen Hubes gebracht, so dass das Produkt ans Förderdruck und Flüssigkeitsmenge unverändert bleibt.
Steigt der Druck auf 30 Atm., so wird der Druck im Luftkissen t auf das Dreifache des Anfangsdruckes steigen und das Luft-
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versehen, durch den der Druck entweder mehr oder weniger abgelassen oder durch eine angeschlossene Pumpe oder Einlassen von Druckflüssigkeit erhöht werden kann. Eine E@nied@igung des Anfangsdruckes
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zu dem Druck hinter/.
Wenn dagegen der Dreiweghahn so gestellt wird, dass die Dinckilü-sigkeit aus p wieder durch den Hahnmantel abfliessen kann. so hört dieser Zusatzdiuck sofort wieder auf.
Diese Vorrichtung hat den Zweck, dass bei Bedarf, beispielsweise bei Kraftfahrzeugen zum Anfahren, plötzlich ein grösserer Kraftüberschuss erzielt werden kann.
Es ist nun klar ersichtlich, dass durch eine derartige Vorrichtung ganz selbsttätig und unbedingt signer der dem jeweiligen Widerstand entsprechende Földeldiuek erzielt werden kann und dass die Antriebskraftmaschine im Regelbereich der Pumpe andauernd günstig belastet bleibt, wenn in dem Vorrats- gefäss und damit in i einmal der entsprechende Druck geschaffen ist.
Es kann bei Kraftfahrzeugen demnach niemals der Fall eintreten, dass die Kraftmaschine schlecht ausgenutzt oder überlastet wird und dass die Fahlgeschwindigkeit des Fahrzeuges nicht der Motorumdrehung und den Wegeverhältnissen entspricht.
Ebensowenig kann es bei durch Flüssigkeitsdiuck bctiiebenen Hebezeugen, welche durch eine Pumpe mit einer derartigen selbsttätigen Regelung des Fbiderdruckes betätigt werden, eintreten, dass die Antriebskraftmaschine beim Heben einer Last, deren Gewicht der Bedienungsmann nicht kennt, überlastet wird und stehen bleibt oder unnötige Umdrehungen macht.
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eines Kurvenschubes od. dgl. Sorge dafür getragen wird, dass der durch das Gewicht, die Feder od. dgl. auf den Kolben ausgeübte Dluck dem Förderdruck entgegengesetzt und dem Druck gleich ist, den das Luftkissen t bei einer entsprechenden Stellung des Kolbens auf diesen ausüben würde.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pumpenregler für Flüssigkeitsgetriebe, Hebezeuge, hydraulische Pressen und ähnliche Vor- richtungen, durch welchen bei zunehmendem bzw. abnehmendem Druck die Fördermenge selbsttätig verkleinert bz.w vergrässert wird, indem der Druck der Pumpe einerseits und ein elastisches Mittel ander-
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