AT69587B - Verfahren und Einrichtung zur Betätigung eines Abblase- bzw. Rückströmventiles an Kreiselverdichtern und -pumpen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Betätigung eines Abblase- bzw. Rückströmventiles an Kreiselverdichtern und -pumpen.

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AT69587B
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Austria
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Hans Guyer
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Hans Guyer
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


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 niedrigeren Stufe oder der Saugleitung oder der Aussenluft in Verbindung steht. Steigt der Druck oder sinkt die Menge des Fördermittels, z. B. Luft, derart, dass der diese augenblickliche Förderung darstellende Punkt im Druck-Volumen-Diagramm Fig. 1 links bzw. über die Kurve a-b fällt, so soll das   Abbinseventil 1 geöffnet   sein. Zu diesem Behufe ist das Ventil 1 mit zwei Hilfskraftmaschinen 4 und 5 in Verbindung gebracht. Davon ist die erstere mit einem in die Saugleitung 6 des Verdichters eingebauten Venturimeter      verbunden, in dem bei gewöhnlicher Förderung gegenüber der Aussenluft ein bestimmter Unterdruck herrscht.

   Dieser Unterdruck wirkt auf die untere Seite des Kolbens der Hilfsmaschine 4, während der gleiche Kolben oben vom Drucke   der Aussenluft   belastet ist. In ähnlicher Weise wird der Kolben der   Hilfskraftmaschine   5 oben vom Druck der Aussenluft und unten vom Druck, den das geförderte Mittel am Austritt aus dem Verdichter hat, belastet. Zu diesem Zwecke wird der untere Kolbenraum der Hilfsmaschine 5 durch das Rohr 9 mit dem Hochdiuckraum des Verdichters verbunden. Die Durchmesser der Zylinder 4 und 5 können gerade so bemessen werden, dass die auf ihre Kolben wirkenden Drücke im gewöhnlichen Betrieb das Ventil 1 geschlossen halten.

   Steigt der Druck im Verdichter über ein bestimmtes Mass. so wird der Kolben 5 nach oben geschoben, sinkt die Fördermenge und damit der Unterdruck im Venturimeter 7, d. h. steigt der absolute Druck unter dem Kolben der Kraftmaschine   4   über ein bestimmtes Mass, so wird der Kolben im Zylinder 4 nach oben ge-   schoben.   Beide Zustandsänderungen veranlassen ein Anheben des Ventiles 1 und damit ein Ausoder   Überströmen   des   Fördeimittels   aus dem Druckraum nach einem Ort kleineren Druckes. 



  Hiebei wird jeweils der andere Kolben einfach mitgeschleppt. Eine   entgegengesetztgerichtete   Bewegung tritt ein, wenn der Druck im Verdichter und damit gleichzeitig unter dem Kolben 5 abnimmt oder wenn die Fördermenge steigt und damit der absolute Druck unter dem Kolben 4 abnimmt. Steigt der Druck und die Fördermenge oder sinken beide Werte zugleich, so können sich ihre Wirkungen auf die   beiden Kraftmaschinen   4 und 5 aufheben, so dass sich das Ventil 1 nicht bewegt. Es ist sogar denkbar, dass der Druck und die Fördermenge gleichzeitig derart ansteigen, dass sich der ihren jeweiligen Zustand darstellende Punkt in Fig. 1 gerade längs der Kurve   a-b     verschiebt,.   Solange er noch rechts von dieser Kurve bleibt, findet kein Abblasen statt.

   Dies tritt vielmehr erst ein, sobald er in der Richtung nach links bzw. nach oben die Kurve a-b erreicht oder   überschreitet.   



   Das in Fig. 2 dargestellte Abblaseventil kann auch so ausgebildet werden, dass es an sich schon die Rolle eines Luftkolbens bildet, so dass die   Hilfskraftmaschine 5 wpgfallen kann.   Man wird zu diesem Zwecke das Ventil 1 als Doppelsitzventil ausbilden, dessen oberer Durchmesser 
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 Überdruck einen resultierenden Druck in der Richtung nach oben erfährt. 



   Nach Fig. 3 wirken die   beiden Hilfskraftmaschinen 4 und. 5   auf ein Steuerventil 10, das eine durch das Rohr 11   ankommende Hiifspressnüssigkeit   entweder über oder unter den Kolben 
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 schliesst. 



   Eine empfindlicher Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt. Daselbst wirken die Kolben der aus Fig. 2 bekannten Hilfskraftmaschinen 4 und   5   unter Vermittlung eines Doppellenkers 1, 3 auf das Steuerventil 10   der Hufskraftmaschine 72.   



   Die in Fig. 4   gezeichneten Kolbenstellungpn der Hilfskraftmaschinen 4   und   5   sollen gerade 
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 das Saugrohr 6 und den Venturimeter 7 fliessende Fördermenge und sinkt damit der absolute Druck unter dem Kolben 4, so vermag die Aussenluft entgegen der Wirkung der Spannfeder 14 diesen Kolben und damit das rechte Ende 15 des Doppelenkers 13 nach unten zu verschieben, so dass sich der   Doppellenker 73   augenblicklich um sein linkes Ende 16 im Sinne des Uhrzeigers dreht. Er senkt dabei das   Steuerventil 10, das Pressflüssigkeit über   den Kolben der Hilfskraftmaschine 12   fliessen   lässt, wodurch dieser das Ausströmventil 1 nur noch fester auf seinen Sitz   niederdrückt, als   dies bisher geschah.

   Ein gleiches tritt ein, wenn bei gleichbleibender Umlaufszahl   n,   und gleichbleibender Fördermenge   0-7   (Fig. 1) der Druck unter den augenblicklichen Betrag   jB/-. ssi   sinkt. Es senkt sich dann nämlich der Kolben 5 (Fig. 4) unter Einwirkung der Belastungsfeder 17 und verdreht den Lenker 13 um den augenblicklich feststehenden Punkt 15 dem Uhrzeiger entgegengesetzt. Hiedurch wird das Steuerventil 10 nach   abwärts gedrückt und   
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 genügend weit. gehoben hat, wie dies entweder infolge abnehmender Fördermenge oder zunehmender Drucksteigerung eintritt, wird das Steuerventil 70 wieder in seine Mittellage zurückgebracht. Diese Lage entspricht stets einem Punkt in der Kurve   a-b   im Diagramm.

   Sinkt die Fördermenge noch mehr oder steigt der Druck noch mehr, so wird das   Steuerventil 7C aus   
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 zunehmender Drucksteigerung im Verdichter genügend hebt. Der Lenker 13 dreht sich hiebei im Sinne des Uhrzeigers um seinen mittleren Gelenkpunkt 18, der seine Höhenlage jedoch nicht verschiebt. Eine derartige   Zustandsänderung   in der Förderung entspricht im Diagramm einem Gleiten des charakteristischen Punktes C längs der Kurve a-b vom Punkt   Bi   gegen den Punkt Ba hin. 



   Selbstverständlich können beliebig andere Ausführungsformen geschaffen, auch in bekannter Weise   Rückführgestänge   eingebaut werden, ohne dass an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird. 
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 und-pumpen, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Ventil unter Vermittlung besonderer Einrichtungen geöffnet wird, sobald auch bei veränderter Umlaufszahl im Mengen-Druckdiagramm (Fig. 1) der die augenblickliche Förderung darstellende Punkt auf diejenige Seite der Grenzkurve (a-b) der Stabilität fällt, auf der sonst das Pumpen eintritt. 
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Claims (1)

  1. als Hilfskraftmaschine für die Betätigung durch den Druck des Fördermittels ausgebildet ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hilfskraftmaschinen ein Steuerventil für Hilfspressft ssigkeit verstellen, die eine das Abblaseventil verstellende dritte Hilfskraftmaschine betätigt, wobei die Bewegungen der beiden Hilfskraftmaschinenkolben sich entweder mehr oder weniger unterstützen oder mehr oder weniger aufheben.
AT69587D 1912-07-19 1913-06-02 Verfahren und Einrichtung zur Betätigung eines Abblase- bzw. Rückströmventiles an Kreiselverdichtern und -pumpen. AT69587B (de)

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AT69587B true AT69587B (de) 1915-08-10

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AT69587D AT69587B (de) 1912-07-19 1913-06-02 Verfahren und Einrichtung zur Betätigung eines Abblase- bzw. Rückströmventiles an Kreiselverdichtern und -pumpen.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967839C (de) * 1941-09-06 1957-12-19 Daimler Benz Ag Regeleinrichtung fuer einen mehrstufigen Axialverdichter mit veraenderlicher Drehzahl
DE2323632A1 (de) * 1972-07-20 1974-01-31 United Aircraft Corp Vorrichtung zur vermeidung von stosswellen in einem verdichter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967839C (de) * 1941-09-06 1957-12-19 Daimler Benz Ag Regeleinrichtung fuer einen mehrstufigen Axialverdichter mit veraenderlicher Drehzahl
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