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niedrigeren Stufe oder der Saugleitung oder der Aussenluft in Verbindung steht. Steigt der Druck oder sinkt die Menge des Fördermittels, z. B. Luft, derart, dass der diese augenblickliche Förderung darstellende Punkt im Druck-Volumen-Diagramm Fig. 1 links bzw. über die Kurve a-b fällt, so soll das Abbinseventil 1 geöffnet sein. Zu diesem Behufe ist das Ventil 1 mit zwei Hilfskraftmaschinen 4 und 5 in Verbindung gebracht. Davon ist die erstere mit einem in die Saugleitung 6 des Verdichters eingebauten Venturimeter verbunden, in dem bei gewöhnlicher Förderung gegenüber der Aussenluft ein bestimmter Unterdruck herrscht.
Dieser Unterdruck wirkt auf die untere Seite des Kolbens der Hilfsmaschine 4, während der gleiche Kolben oben vom Drucke der Aussenluft belastet ist. In ähnlicher Weise wird der Kolben der Hilfskraftmaschine 5 oben vom Druck der Aussenluft und unten vom Druck, den das geförderte Mittel am Austritt aus dem Verdichter hat, belastet. Zu diesem Zwecke wird der untere Kolbenraum der Hilfsmaschine 5 durch das Rohr 9 mit dem Hochdiuckraum des Verdichters verbunden. Die Durchmesser der Zylinder 4 und 5 können gerade so bemessen werden, dass die auf ihre Kolben wirkenden Drücke im gewöhnlichen Betrieb das Ventil 1 geschlossen halten.
Steigt der Druck im Verdichter über ein bestimmtes Mass. so wird der Kolben 5 nach oben geschoben, sinkt die Fördermenge und damit der Unterdruck im Venturimeter 7, d. h. steigt der absolute Druck unter dem Kolben der Kraftmaschine 4 über ein bestimmtes Mass, so wird der Kolben im Zylinder 4 nach oben ge- schoben. Beide Zustandsänderungen veranlassen ein Anheben des Ventiles 1 und damit ein Ausoder Überströmen des Fördeimittels aus dem Druckraum nach einem Ort kleineren Druckes.
Hiebei wird jeweils der andere Kolben einfach mitgeschleppt. Eine entgegengesetztgerichtete Bewegung tritt ein, wenn der Druck im Verdichter und damit gleichzeitig unter dem Kolben 5 abnimmt oder wenn die Fördermenge steigt und damit der absolute Druck unter dem Kolben 4 abnimmt. Steigt der Druck und die Fördermenge oder sinken beide Werte zugleich, so können sich ihre Wirkungen auf die beiden Kraftmaschinen 4 und 5 aufheben, so dass sich das Ventil 1 nicht bewegt. Es ist sogar denkbar, dass der Druck und die Fördermenge gleichzeitig derart ansteigen, dass sich der ihren jeweiligen Zustand darstellende Punkt in Fig. 1 gerade längs der Kurve a-b verschiebt,. Solange er noch rechts von dieser Kurve bleibt, findet kein Abblasen statt.
Dies tritt vielmehr erst ein, sobald er in der Richtung nach links bzw. nach oben die Kurve a-b erreicht oder überschreitet.
Das in Fig. 2 dargestellte Abblaseventil kann auch so ausgebildet werden, dass es an sich schon die Rolle eines Luftkolbens bildet, so dass die Hilfskraftmaschine 5 wpgfallen kann. Man wird zu diesem Zwecke das Ventil 1 als Doppelsitzventil ausbilden, dessen oberer Durchmesser
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Überdruck einen resultierenden Druck in der Richtung nach oben erfährt.
Nach Fig. 3 wirken die beiden Hilfskraftmaschinen 4 und. 5 auf ein Steuerventil 10, das eine durch das Rohr 11 ankommende Hiifspressnüssigkeit entweder über oder unter den Kolben
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schliesst.
Eine empfindlicher Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt. Daselbst wirken die Kolben der aus Fig. 2 bekannten Hilfskraftmaschinen 4 und 5 unter Vermittlung eines Doppellenkers 1, 3 auf das Steuerventil 10 der Hufskraftmaschine 72.
Die in Fig. 4 gezeichneten Kolbenstellungpn der Hilfskraftmaschinen 4 und 5 sollen gerade
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das Saugrohr 6 und den Venturimeter 7 fliessende Fördermenge und sinkt damit der absolute Druck unter dem Kolben 4, so vermag die Aussenluft entgegen der Wirkung der Spannfeder 14 diesen Kolben und damit das rechte Ende 15 des Doppelenkers 13 nach unten zu verschieben, so dass sich der Doppellenker 73 augenblicklich um sein linkes Ende 16 im Sinne des Uhrzeigers dreht. Er senkt dabei das Steuerventil 10, das Pressflüssigkeit über den Kolben der Hilfskraftmaschine 12 fliessen lässt, wodurch dieser das Ausströmventil 1 nur noch fester auf seinen Sitz niederdrückt, als dies bisher geschah.
Ein gleiches tritt ein, wenn bei gleichbleibender Umlaufszahl n, und gleichbleibender Fördermenge 0-7 (Fig. 1) der Druck unter den augenblicklichen Betrag jB/-. ssi sinkt. Es senkt sich dann nämlich der Kolben 5 (Fig. 4) unter Einwirkung der Belastungsfeder 17 und verdreht den Lenker 13 um den augenblicklich feststehenden Punkt 15 dem Uhrzeiger entgegengesetzt. Hiedurch wird das Steuerventil 10 nach abwärts gedrückt und
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genügend weit. gehoben hat, wie dies entweder infolge abnehmender Fördermenge oder zunehmender Drucksteigerung eintritt, wird das Steuerventil 70 wieder in seine Mittellage zurückgebracht. Diese Lage entspricht stets einem Punkt in der Kurve a-b im Diagramm.
Sinkt die Fördermenge noch mehr oder steigt der Druck noch mehr, so wird das Steuerventil 7C aus
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zunehmender Drucksteigerung im Verdichter genügend hebt. Der Lenker 13 dreht sich hiebei im Sinne des Uhrzeigers um seinen mittleren Gelenkpunkt 18, der seine Höhenlage jedoch nicht verschiebt. Eine derartige Zustandsänderung in der Förderung entspricht im Diagramm einem Gleiten des charakteristischen Punktes C längs der Kurve a-b vom Punkt Bi gegen den Punkt Ba hin.
Selbstverständlich können beliebig andere Ausführungsformen geschaffen, auch in bekannter Weise Rückführgestänge eingebaut werden, ohne dass an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird.
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und-pumpen, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Ventil unter Vermittlung besonderer Einrichtungen geöffnet wird, sobald auch bei veränderter Umlaufszahl im Mengen-Druckdiagramm (Fig. 1) der die augenblickliche Förderung darstellende Punkt auf diejenige Seite der Grenzkurve (a-b) der Stabilität fällt, auf der sonst das Pumpen eintritt.
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