AT15698B - Hydraulische Entlastungseinrichtung für Brückenwagen. - Google Patents

Hydraulische Entlastungseinrichtung für Brückenwagen.

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AT15698B
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Schember & Soehne Fa C
Anton Michel
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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description


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  Österreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 15698.   FIRMA C.   SCHEMBER   & SÖHNE IN ATZGERSDORF
UND ANTON MICHEL IN WIEN. 



   Hydraulische Entlastungseinrichtung für Brückenwagen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, welche bisher bei solchen Entlastungen nicht angewendet wurden, aber teils zum richtigen Funktionieren derselben nötig sind, zum Teile besondere Vorteile bei der Handhabung derselben bieten. Wie bekannt, geschieht die Anwendung dieser Entlastungen in der Weise, dass Wägehebel auf Hebezylindern gelagert werden, welche Lagerungen durch hydraulischen Druck zu heben sind und beim Aufhören des Druckes sich wieder senken. Hiebei lassen sich kleine Undichtheiten für die Dauer nicht vermeiden und es geschieht dann, dass, wenn der   hebende   Druck infolge solcher Undichtheiten bei ruhender Pumpe, was während der Wägung der Fall 
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 wird.

   Es ist weiters notwendig, eine feste Grenze als Anschlag bei den Hebezylindern zu machen, damit der Manipulant die   Wägehebel auch   nicht über die Wägelage heben kann, weil man bei höherer Lage, ebenso wie bei tieferer Lage als der normalen, unrichtige Wägeresultate erhält. Bei solchen Anschlägen aber gibt es dann   eine schnelle Drn''k-   vermehrung in den Hebezylindern, wodurch die letzteren unnötig in Anspruch   genommen   werden, wenn der Mann nicht besonders   aufpasst   oder wenn die Pumpe durch einen Motor angetrieben wird, wobei das Abstellen der Pumpe nicht momentan geschehen kann.

   Es ist auch ein besonderer Vorteil, die   Eim@chtung   derart zu machen, dass die erforderliche Kraftleistung entsprechend der Belastung der Wage und der Kraft des Manipulanten reguliert werden kann. Diesen Anforderungen entsprechend sind verschiedene Einrichtungen vorgesehen, welche auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und bei den verschiedensten Wagekonstruktionen Anwendung finden können. 



   In den Fig. 1   bis ; !   ist eine solche Einrichtung dargestellt, welche sich besonders für solche Wagen eignet, wo man mehrere Hebezylinder anwendet, bei welchen   d. er durch   die Pumpe erzeugte Druck in dem Momente, wenn die Hubgrenze der Hebezylinder erreicht ist, in dem mit einem entsprechenden Gewichte belasteten Zylinder B eintritt, ohne 
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 mit Handantrieb in Verbindung mit einem Flüssigkeitsbehälter ('und einem Zylinder B, dessen Kolben durch einen Gewichtshebel b belastet ist, in der   Totalansicht.   Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht davon und Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen der Hobezylinder D. 



  Wenn man die   Pumpe- in Betrieb   setzt, wird die Flüssigkeit zuerst durch das Rohr s, den Zylinder B, den   mehrwegehahn   e und die Rohre sl in den Hebezylinder D gepresst, weil der Kolben des Zylinders B durch den Gewichtshebel b so belastet ist, dass er dem   Flüssigkeitsdrucke   einen etwas grösseren Widerstand entgegensetzt als die Kolben der   Hebezylindern   D, welche letzteren so weit sich heben, bis selbe an den Hubbegrenzungen   d   anstehen. Hiedurch wird der   Flüssigkeitsdruck ein   wenig gesteigert, so dass die Flüssigkeit in den Zylinder B eintritt und den Kolben samt dem Gewichtshebel b hebt.

   Der in dem   Zylinder B vorhandene Druck   wirkt dann als Nachdruck auf die Zylinder D, während die Pumpe A ruht und verhindert dadurch das sonst infolge von Undichtheiten vorkommende 
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 gesperrt und   letzore mit dem Flüssigkoitsbehälter   C direkt   verbunden worden, so   dass der im Zylinder B noch vorhandene Druck für die nächste Wägung noch erhalten bleibt, während die Flüssigkeit aus den Zylindern D in den Flüssigkeitsbehälter C   zurückfliesst   und die Wage sich bis zu ihrer Ruhelage senkt. Zur näheren Erläuterung dieses Vorganges wird angeführt, dass der Mehrweghahn e hier drei seitliche Abzweigungen und eine 
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   Wenn die Pumpe durch einen Motor angetrieben wird, verwendet man die Bewegung des Gewichtshebels b auch zum Abstellen der Pumpe, eventuell auch zur Inbetriebsetzung, und zwar in der Weise, dass bei der   Aufwärtsbewegung   des Hebels b über einen bestimmten Punkt eine Riemengabel beeinflusst wird, die den Riemen auf eine Leerscheibe führt oder bei Anwendung eines anderen Antriebes selben ausschaltet und umgekehrt, bei der Abwärtsbewegung des Hebels b über einen bestimmten Punkt der Antrieb wieder eingeschaltet wird. 



   In den Fig. 4 bis 6 ist eine andere Ausführung ohne Zylinder B dargestellt, wie sich selbe für jene Fälle auch gut eignet, wo man nur einen Hebezylinder D anwendet. Fig. 4 zeigt eine Pumpe A, bei welcher ein Gewichtshebel f angebracht ist, mit dem Flüssigkeitsbehälter C in der Totalansicht. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht davon und   Fig. 6   zeigt den Schnitt eines Hebezylinders D mit einer Sicherheitsfalle g gegen den Rückgang des Kolbens in D.

   Wenn bei dieser Einrichtung der Kolben in D bis zur Hubgrenze gehoben ist und die Falle g nicht angewendet wird, so nimmt man den    Gewichtshebel./',   der in der höchsten Lage durch einen Haken fest gehalten wird, sein   Drebauge   auf der Kurbelwelle hat, daneben ein Scharnier   y besitzt, welches   eine Bewegung des Hebels f in normaler Richtung zur Bewegungsrichtung des Schwungrades an der Pumpe   A   zulässt, um während des Pumpens den Hebel f aus dem Bereiche der Nasen o bringen zu können und legt den   Hebel f in   möglichst hoher Lage hinter eine der an dem Schwungrade angebrachten Nasen o, wodurch ein Druck in der Pumpe erzeugt wird, welcher in den Hebezylindern D als Nachdruck wirkt und das Sinken der Kolben in D ebenso wie der früher angeführte Zylinder B verhindert.

   Will man die Wage wieder niederlassen, so legt man den   Hebel f wieder   auf den dazu bestimmten Haken und stellt durch Verdrehung des mehrwegigen Hahnes e die Verbindung der Zylinder D mit dem Flssigkeitsbehälter C her. 



   Zur Vermeidung eines zu grossen Überdruckes in den Zylindern D am Ende des
Hubes kann man ein Sicherheitsventil einschalten. Wenn man die Sicherheitsfalle   y an-   wendet, welche den besonderen Vorteil bietet, dass man im Zylinder D den Druck nicht zu halten braucht, so verwendet man den Hebel f in der angegebenen Weise erst dann, wenn man die Wage niederlassen will und dementsprechend die Falle   9   auslösen muss. 



  Durch die Druckwirkung des llebels   J   wird die Falle g etwas frei, so. dass man selbe mittels eines bis in die Nähe der Pumpe geleiteten Zugorganes gl leicht auslösen kann, worauf man wieder, wie vorher, durch Verdrehen des mehrwegigen   Hahnes   e die Ver- bindung zwischen Pumpe A und Zylinder D schliesst, dagegen die Verbindung zwischen
Zylinder D und Flüssigkeitsbehälter C öffnet.

   Die Sicherheitsfallen g bestehen aus Streben g, welche an einem Punkte drehbar befestigt sind und infolge der Wirkung eines oder mehrerer Gegengewichte, welche auf irgend eine bekannte Art mit dem Zugorgane g'und der Strebe   9   in Verbindung stehen, selbsttätig unter Nasen oder andere passende Flächen an den Kolben oder an den auf den Kolben der Zylinder D angebrachten Lagerungen der Wägehebel einfallen und dadurch den Rückgang dieser Lagerungen verhindern. 



   Durch die verschieden grossen Lasten, welche auf einer Wage zur Wägung gelangen, erfordert das Aufheben der Wage in die Wägelage auch verschieden grosse Leistungen und um diese mit der Kraft der Manipulanten, die auch sehr verschieden ist, in ein entsprechendes Verhältnis bringen zu können, das heisst, dass er bei geringer Belastung und entsprechender Kraft nicht auch ebensoviel Umdrehungen an dem Schwungrade der Pumpe   A   machen muss, als bei der   Maximalbelastung erforderlich   sind und umgekehrt, dass er bei der   Maximalbelastung   nicht mit einem seiner Kraft gegenüber zu grossen   Widerstande   an der Pumpenkurbel k arbeiten muss, ist an der Pumpe A zur Veränderung des Hubes eine verschiebbare Kulisse h angeordnet,

   welche in verschiedenen   Hubstellung (\n   sich leicht und schnell einstellen lässt, wodurch der Widerstand an der Pumpenkurbel k in jedem Falle auf eine entsprechende Grösse gebracht werden kann, so dass bei geringer Belastung der Wage auch eine geringe Anzahl Umdrehungen an der Pumpenkurbel k zum   Hebel der   Wage in die Wägelage genügt. Hier muss betont werden, dass der Hub der Pumpe A unabhängig von der   Kurbellänge   ist, weil die Bewegung der Kurbel mittels einer verschiebbaren   Kulisso/ <    auf den Pumpenkolben übertragen wird und dadurch, dass man den Dreh- 

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 ein federnder Zahn l in Aussicht genommen, der mittels des Handgriffes m sich auslösen lässt, wenn man mittels des Hebels n die   Kulisse/t   verschieben will.

   Der Handgriff m kann auch mit dem Handhebel n vereinigt werden. Zur Verminderung der erforderlichen Leistung beim Heben der Wage in die   Wagelage   sind an den Hebezylindern D Gegengewichte   r angebracht,   mittels welcher man das auf die Zylinder D wirkende Eigengewicht der Wage   entsprechend austariert, ss dass   man bein1   Heben der Wage in die Wägelsgp   nur wenig mehr als die auf der Wage befindliche   Wägelast   zu heben hat. Die Hebezylinder können auch umgekehrt angeordnet werden, so dass die Kolben feststehen, die Zylinder die Lagerungen für die   Wägehebel   tragen und sich mit diesen heben und senken. 



   In der Zeichnung erscheint die Sicherheitsfalle   9   unten drehbar und oben zum Einfallen, selbe kann aber auch oben drehbar und unten zum Einfallen angeordnet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Entlastungseinrichtung für   Brückenwagen   mit einer Pumpe und einer beliebigen
Anzahl von Hebezylindern, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit einem belasteten
Kolben versehenen Hilfszylinders (B), welcher die am Ende des Hubes in den Hebe- zylindern   (D)   durch die in Bewegung befindliche Pumpe bewirkte Mehrleistung aufnimmt und hierauf bei ruhender Pumpe als Nachdruck wirkend, das durch Undichtheiten vor- kommende Sinken der Kolben in den Hebezylindern (D) verhindert. 



   2. Entlastungseinrichtung für   Brüclrenwagen mit   einer Pumpe und einer beliebigen
Anzahl von Hebezylindern, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mittelbar auf den
Pumpenkolben einwirkenden   GewichtsllCbols U) an   der Pumpe    (A),   der nach Ausserbetrieb- setzung der Pumpe einen Nachdruck auf die Kolben in den lIebezylindern (D) ausübt, zum Zwecke, das infolge von Undichtheiten vorkommende Sinken dieser Kolben zu ver- hindern. 



   3. Entlastungseinrichtung für Brückenwagen mit einer Pumpe und einer beliebigen Anzahl von Hebezylindern, gekennzeichnet durch die Anordnung von an den Hebezylindern (D) bei der höchsten Hubstellung derselben selbsttätig einfallenden Vorrichtungen, welche den Rückgang der Kolben in den Zylindern (D) so lange verhindern, bis sie frei gegeben werden. 

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Claims (1)

  1. 4. Entlastungsvorrichtung für Brückenwagen mit einer Pumpe und einer beliebigen Anzahl von Hebezylindern, gekennzeichnet durch die Anordnung einer verstellbaren, mit EMI3.2 (sperre, zum Zwecke, durch Verstellen der Kulisse den Hub der Pumpe zu verändern. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT15698D 1902-04-24 1902-04-24 Hydraulische Entlastungseinrichtung für Brückenwagen. AT15698B (de)

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