DE85026C - - Google Patents

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DE85026C
DE85026C DENDAT85026D DE85026DA DE85026C DE 85026 C DE85026 C DE 85026C DE NDAT85026 D DENDAT85026 D DE NDAT85026D DE 85026D A DE85026D A DE 85026DA DE 85026 C DE85026 C DE 85026C
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groove
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/46Mechanisms for inserting shuttle in shed wherein the shuttle is pushed or pulled positively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
JOHN POYSER in MANSFIELD (Engl.),
FR. EDW. D. ACLAND in LONDON und JAMES HAYWOOD in WEST NORWOOD.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1894 a
Die bisher bekannten Webstühle mit zwangläufig bewegten Schützen sind mit dem Uebelstande behaftet, dafs sie nur mit geringer Geschwindigkeit und unsicher in ihren Bewegungen arbeiten können und theilweise auch sehr complicirt in der Construction sind.
Bei der vorliegenden Maschine sollen diese Uebelstände dadurch beseitigt werden, dafs zur Bethä'tigung des Schützens eine Curvenwalze in Anwendung kommt, die den Schützen unmittelbar mit Hülfe eines oder mehrerer Ansätze oder Stifte, welche in Nuthen ohne Ende an der Walze eingreifen, bewegt.
Für Bandstühle oder für Stühle zum Weben schmaler Gewebe ist die Walze zweckmäfsig in der Mitte derart ausgespart, dafs den Kettenfäden freies Spiel zwischen den Walzentheilen gewährt wird. Die Führung für den Schützen reicht nur seitlich bis an die Kettenfäden heran, und der Schützen ist so lang gewählt, dafs er in die eine Führungsbahn eintritt, ehe er die andere verläfst. Der Apparat kann auch derart eingerichtet werden, dafs die Aussparung an der Walze fortfällt.
Soll die Erfindung an Webstühlen angewendet werden, in denen breite Gewebe hergestellt werden, so wird die Walze aus einer Reihe dünner Scheiben zusammengesetzt, welche durch Abstandstücke von einander entfernt gehalten werden, wodurch Nuthen oder Rillen entstehen, in welchen die Kettenfäden spielen können. Die Scheiben haben so gfofsen Durchmesser, dafs sie in das Fach von unten hineinragen und den Schützen erfassen können.
In den Fig. 1 bis 5 ist die Vorrichtung an einem Webstuhl zum Herstellen schmaler Waare angebracht gezeigt. Fig. 6 zeigt eine Einzelheit und die Fig. 7 bis 9 zeigen eine Abart. In den Fig. 10 bis 12 ist eine Ausführungsform des Apparates an einem Webstuhl zum Herstellen breiter Gewebe gezeigt. Der Schützen a gleitet an der Bahn b hin und her. Bei der in Fig. ι bis 6 gezeigten Ausführungsform ist im Innern eines mit dem Maschinengestell verbundenen Gehäuses h eine Curvenwalze g drehbar gelagert, welche aus zwei Theilen besteht, zwischen welchen eine Aussparung oder ein Ausschnitt g1 (Fig. 5) vorhanden ist. Gegenüber dieser Aussparung g1 ist auch eine solche in der Schützenbahn vorgesehen, in welcher die Kettenfäden frei spielen.
Die Bethötigung des Schützens erfolgt durch die Curvenwalze. Zu diesem Zweck ist die Umfläche der Walze mit zwei Curvennuthen i und z'1 ausgerüstet, und an der Unterseite des Schützens befinden sich zwei Rollen, welche in den Curvennuthen laufen. Die Anordnung der Doppelnuthen und der zweifachen Rollen wird durch die Unterbrechung nothwendig gemacht, welche die Nuthen durch die Aussparung g·1 erleiden. Die Rollen sind am Schützen mit Bezug auf die Aussparung derart angeordnet, dafs stets eine Rolle sich in einer Nuth befindet, und zwar so, dafs bei der

Claims (3)

  1. Drehung der Walze die RoIIe-/ des Schützens stets in der Nuth i der Walze sich befindet, ehe die RoIIe-/1 die Nuth z1 verläfst, und umgekehrt.
    Bisweilen erscheint es zweckmäfsig, anstatt eine Aussparung vorzusehen, die Walze ununterbrochen herzustellen. Letztere ist dann jedoch nicht so hoch zu lagern, dafs deren cylindrische Umflächenebene, wie es bei der erstbeschriebenen Ausführungsform der Fall ist, in das Fach eintritt. Auch können dann in die Nuthen keine Rollen eingreifen, die am Schützen selbst angeordnet sind. Zur Herstellung der erforderlichen Verbindung zwischen Walze und Schützen kommt eine Einrichtung in Anwendung, wie sie in Fig. 7 bis 9 gezeigt ist. Unter der Schützenbahn b ist eine besondere Führungsbahn k angeordnet, welche ununterbrochen quer über den Webstuhl reicht und in welcher ein Schützenträger oder Mitnehmer gleitet. In diesem Mitnehmer sind zwei verschiebbare Stifte m m1 angeordnet, welche mit ihren oberen Enden in Oeffhungen η η1 an der Unterseite des Schützens einzugreifen vermögen, und welche mit ihren unteren Enden in den Nuthen i il der Walze gleiten. Die Stifte sind mit Federn 0 ausgerüstet, welche sie in die Nuthen der Walze eindrücken. An einzelnen Stellen besitzen die Nuthen eine gröfsere Tiefe, wodurch die Stifte zeitweilig aufser Eingriff mit den Schützen gelangen. So erfafst beispielsweise in Fig. 7 der Schützenträger / bei seiner Bewegung in der Pfeilrichtung den Schützen durch den Stift m1 dadurch, dafs dieser Stift in einem flachen Theil der Nuth i1 gleitet, während der Stift m sich zur Zeit in einem tiefen Theil der Nuth i befindet, um nicht mit den unteren Kettenfäden in.Berührung zu kommen. Die Nuthen i und z'1 sind bei z3 vertieft und besitzen bei z'2 die geringere Tiefe (Fig. 9).
    Für Webstühle zur Herstellung breiter Gewebe besteht die Walze aus einer Anzahl Scheiben r (Fig. 10 bis 12), zwischen welchen Zwischenstücke r1 angeordnet sind. Die Scheiben sitzen auf einer Welle und werden durch Muttern s zusammengedrückt. Gewünschten Falles kann die Walze jedoch auch durch Einschneiden einer Anzahl tiefer Rillen gebildet werden. Bei dieser Abart wird eine einzelne Curvennuth angewendet, welche in die Ränder der Scheiben eingeschnitten ist und die Form eines in sich wiederkehrenden Schraubengewindes hat. Die Scheiben greifen von unten in das Fach, um die Nuth dem Gleitstück t an dem Schützen darzubieten. Das Gleitstück t (Fig. 12 a) sitzt drehbar auf einem Zapfen, um in bekannter Weise den Krümmungen der Nuth folgen zu können.
    Die Schützenbahn ist in eine Anzahl Platten u eingeschnitten, welche zwischen die Kettenfäden nach Art eines Kammes greifen, auf genutheten Leisten ν angeordnet sind und durch Zwischenstücke v1 aus einander gehalten werden. Das Ganze wird durch die Bolzen w zusammengehalten. Die Länge der Platten u ist so grofs gewählt, dafs die Kettenfäden freies Spiel haben.
    Patent-Ansρrüche:
    ι . Eine Einrichtung zur zwangläufigen Schützenbewegung für Webstühle, bei welcher der Antrieb der Mitnehmer des Schützens unmittelbar durch eine Curvenwalze erfolgt.
  2. 2. Eine Einrichtung der unter 1. bezeichneten Art, bei. welcher die Curvennuth so gestaltet ist, dafs sie nicht allein die der Schützenbewegung entsprechende Bethätigung der Mitnehmer veranlafst, sondern auch den Mitnehmern die zum Eingreifen derselben in den Schützen und zum Herausziehen aus letzterem nöthige Bewegung infolge veränderlicher Tiefe der Curvennuth ertheilt.
  3. 3. Eine Einrichtung der zu 1. bestimmten Art, bei welcher dadurch die Herstellung breiter Gewebe ermöglicht wird, dafs die Gurvenwalze mit ringförmigen Nuthen fr1) versehen ist, in welche sich die Kettenfäden einlegen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289497B (de) * 1962-07-23 1969-02-13 Oerlikon Buehrle Holding Ag Schuetzenantrieb fuer Wellenwebmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1289497B (de) * 1962-07-23 1969-02-13 Oerlikon Buehrle Holding Ag Schuetzenantrieb fuer Wellenwebmaschine

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