DE849972C - Vorrichtung zum Befeuchten von gummierten Flaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten von gummierten Flaechen

Info

Publication number
DE849972C
DE849972C DEH1408A DEH0001408A DE849972C DE 849972 C DE849972 C DE 849972C DE H1408 A DEH1408 A DE H1408A DE H0001408 A DEH0001408 A DE H0001408A DE 849972 C DE849972 C DE 849972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
openings
humidifying element
liquid
regulating
moistening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH1408A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1606925U (de
Inventor
Emil Hauser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE849972C publication Critical patent/DE849972C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive

Landscapes

  • Air Humidification (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befeuchten von gummierten Flächen
    Die Erhmlutig lrezielit sich auf eine Vorrichtung
    ztim 13efeticliteii von gummierten Flächen, bei-
    spielsweise an Brieflinischl:igeii, Marken., F_tiketten
    u s w-.
    Zum erw:ilinteii Zweck wurden bisher meistens
    13efelichter verweildet, t\elche ztini :lnsatigeit der
    .\nfettchtflüssigkeit finit Schw:iniinen, Filz od. dgl.
    ausgerüstet t@ arcti, t\-oln#i das Befeuchten durch
    .Andrücken des #Schwainnies oll. dgl. an die
    gllnimic#i-t(. VEiche erfolgte oder tlill(,ekelirt.
    Alle diese @vstcme halten den gemeinsamen
    Nachteil, tl@ll.t die I#lüssigkeit durch eine lx)r<ise
    Schicht hindurchgeleitet t@erlleti inuß, welche tnit
    der gtinimiert,eii 1# läche des anzufeuchtenden
    t@egenstancles in Beriihrtimg kommt. Bei längerem
    (@c#l@rauch \(#i-li:irtet datier die Schicht und wird
    bald unbrauchbar. Ferner werden die Poren mit
    der Zeit durch den Kalk des meistens unenthärtet
    zur Verwendurig kommenden Wassers verstopft.
    Vorrichtungen dieser Art bewirken daher eine
    ganz ungleichmäßige Abgabe der Befeuchtungs-
    flüssigkeit.
    Diese Nachteile sollen durch die Vorrichtung
    geiliiil3 llei- Erfindung beseitigt werden.
    Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus
    eitieni zur :\ufnahnie der Befeuchtungsfliissigkeit
    dieiieliden Behälter, welcher an einer Stelle durch
    eilt mit Durchbrechungen versehenes Befeuchtungs-
    eleinent verschlossen ist, so dal3 I>ei nach unten
    gerichtetem Befeuchtungselement die Befeuchtungs-
    flüssIgkeit infolge der Wirkung ihres Eigen-
    geWichts durch die Durchbrechung,en nach außen
    tritt und durch Bestreichung der zu befeuchtenden Fläche mit dem Befeuchtungselement die Befeuchtung vorgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Erfindungsgegenstand in schaubildlicher Darstellung, teilweise im Schnitt, Fig.2 eine Draufsicht, Fig.3 einen erfindungsgemäßen Befeuchter, der mit einer Scheibe zum Regulieren der austretenden Flüssigkeitsmenge versehen ist und Fig.4 eine Draufsicht auf diese Regulierscheibe. Die in den Fig. i und 2 gezeichnete Vorrichtung besteht aus einem länglichen, stumpfkegelig ausgebildeten Behälter i, welcher an seinem offenen Ende mit Innengewinde 2 zur Aufnahme eines Befeuchtungselementes 3 versehen ist. Der Behälter i ist zweckmäßigerweise mit einem verbreiterten Fuß 4 versehen. Damit wird ein doppelter Zweck erreicht. Einerseits erhält dadurch der Behälter i eine gute Standfläche und andererseits ermöglicht die verbreiterte Bodenfläche, den Behälter nach erfolgter Befeuchtung der gummierten Fläche zum Anpressen der zu verklebenden Teile zu benutzen.
  • Das Befeuchtungselement 3 besteht aus einem Verschlußdeckel, dessen Hals 6 mit einem dem Innengewinde 2 des Behälters i entsprechenden Gegengewinde versehen ist, zwecks Verschraubung mit dem Behälter i. Der Verschlußdecke.l weist Durchbrechungen 7 in Form von feinen Löchern auf, die in beliebiger Anzahl und Verteilung vorgesehen sein können. Das Befeuchtungselement 3 kann wie der Behälter i aus Metall, Kunststoff oder einem ähnlichen Material gebildet sein. Um ein ungewolltes Auslaufen des Behälterinhalts zu verhindern, ist zwischen Behälter i und Befeuchtungselement 3 ein Dichtungsring 8 vorgesehen.
  • Es hat sich gezeigt, daß zum Befeuchten von größeren Flächen, wie z. B. von extra großen Briefumschlägen, die mit langen und breiten gummierten Streifen versehen sind, größere Mengen Wasser benötigt werden, weshalb es erwünscht ist, den Befeuchter noch mit einer Einrichtung zum Regulieren der austretenden Flüssigkeitsmenge zu versehen, um diese dem jeweiligen Verbrauch anzupassen.
  • In den Fig.3 und 4 ist eine solche zusätzliche Einrichtung dargestellt.
  • In diesem Fall ist das düsenartig ausgebildete Befeuchtungselement 9 mit Durchbrechungen i o versehen, deren Querschnitt der maximal benötigten Flüssigkeitsmenge entspricht.
  • Um die austretende Flüssigkeitsmenge regulieren zu können, sind die Durchbrechungen io konzentrischen Kreisen 13° und 13b entsprechend angeordnet, und über dem Befeuchtungselement 9 ist eine in seitlichen Rillen i i geführte Regulierscheibe 12 drehbar befestigt. Diese Regulierscheibe 12 weist Durchbrechungen 14 auf, welche der Anzahl, Größe und Anordnung nach den Durchbrechungen io des Befeuchtungselementes entsprechen. Bei der Drehung der Regulierscheibe 12 werden die Durchbrechungen 14 gegenüber den Durchbrechungen io verstellt und dahei letztere mehr oder weniger abgedeckt. Zur Begrenzung der Verdrehharkeit der Regulierscheibe 12 kann die Länge der Rillen i i entsprechend bemessen sein, oder aber es können in bekannter Weise (in der Zeichnung nicht näher dargestellte) Arretierorgane vorgesehen sein.
  • Im Gebrauch wird durch die Verdrehung der Regulierscheibe 12 der Flüssigkeitsdurchfluß dem jeweiligen Gebrauchszweck entsprechend eingestellt. Die mit den gummierten Stellen in Berührung kommenden Teile des Befeuchters, in erster Linie die Regulierscheibe 12 und das Befeuchtungselement g, bestehen aus einem Flüssigkeit nicht aufnehmenden Material, so daß die selben keine Flüssigkeit aufsaugen und nicht verschmutzt werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die beschriebene Vorrichtung sei mit Anfeuchtflüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllt und man wolle beispielsweise die gummierte Kante eines Briefumschlages durch Befeuchten klebbar machen, dann hält man den Behälter so, daß sich das Element 3 bzw. 9 unten befindet, damit das Wasser durch die Wirkung seines Eigengewichtes durch die Durchbrechungen nach außen treten kann, wobei das beim Umkippen des Behälters oberhalb des Flüssigkeitsspiegels entstehende Vakuum ein vollständiges Auslaufen der Befeuchtungsflüssigkeit verhindert. Dann fährt man mit dem Befeuchtungselement über die gummierte Stelle, legt die Klappe alsdann gegen die Rückseite des Briefumschlages und preßt sie durch mehrmaliges Überfahren mit dem Sockel 4 an die Umschlagrückwand an.
  • Die beschriebene Vorrichtung besitzt den Vorteil der steten Betriebsbereitschaft, des relativ regelmäßigen Zuflusses der Befeuchtungsflüssigkeit an die zu befeuchtende Fläche; sie ist von einrfacher, handlicher Form und bequem zu handhaben. Da sie nicht nur zum Befeuchten, sondern auch zum Anpressen der zu klebenden Teile dient, ist sie im Gebrauch besonders praktisch.
  • Die Vorrichtung ist auch für verschiedene andere Zwecke verwendbar, wo es sich um die dosierte Abgabe kleiner Flüssigkeitsmengen handelt. So ist z. B. eine Ausführungsform des zweiten Ausführungsbeispiels denkbar, welche als Parfümbehälter ausgebildet ist. Zu diesem Zweck wird die Vorrichtung entsprechend kleiner hergestellt, damit sie in der Damentasche bequem untergebracht werden kann. Um den Behälterinhalt vor Verdunstung zu schützen, können die Durchbrechungen io durch entsprechende Verstellung der Regulierscheibe 12 ganz verschlossen werden.

Claims (3)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befeuchten von gummierten Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem zur Aufnahme der Befeuchtungsflüssigkeit dienenden Behälter besteht, welcher an einer Stelle durch ein mit Durchbrechungen versehenes Befeuchtungselement verschlossen ist, so daß bei nach unten gerichtetem Befeuchtungselement die Befeuchtungsflüssigkeit infolge der Wirkung ihres Eigengewichts durch die Durchbrechungen nach außen tritt und durch Bestreichung der zu befeuchtenden Fläche mit dem Befeuc.htungselement die Befeuchtung vorgenommen werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter stumpfkegelig ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Befeuchtungselement aus einem Verschlußdeckel besteht, welcher mit Durchbrechungen versehen ist. -1. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Befeuchtungselement und dem Behälter ein Dichtungsring angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Veränderung des Durchlaßquerschnittes der Durchbrechungen vorgesehen sind,- so daß die austretende Flüssigkeitsmenge regulierbar ist. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Befeuchtungselement eine Regulierscheibe vorgesehen ist. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierscheibe mit Durchbrechungen versehen ist. B. Vorrichtung nach den. Ansprüchen i und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen des Befeuchtungselementes konzentrischen Kreisen entsprechend angeordnet sind, wobei die Durchbrechungen der Regulierscheibe mit den Durchbrechungen des Befeuchtungselementes übereinstimmen. c. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 5 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierscheibe drehbar über dem Befeuchtungselement angeordnet ist. io.Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierscheibe in seitlichen Rillen des Befeuchtungselementes geführt ist. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 5 bis to, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Begrenzung der Verdrehbarkeit der Regulierscheibe vorgesehen sind. 12. Vorrichtung nach den Anprüchen i und 5 bis i i. dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierscheibe aus einem Flüssigkeit nicht aufnehmenden Material besteht.
DEH1408A 1947-01-23 1950-01-28 Vorrichtung zum Befeuchten von gummierten Flaechen Expired DE849972C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH253728T 1947-01-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE849972C true DE849972C (de) 1952-09-18

Family

ID=4470155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH1408A Expired DE849972C (de) 1947-01-23 1950-01-28 Vorrichtung zum Befeuchten von gummierten Flaechen

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE483626A (de)
CH (3) CH253728A (de)
DE (1) DE849972C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5743667A (en) * 1994-08-24 1998-04-28 Osborne; Michael E. Fluid applicator apparatus

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3365745A (en) * 1965-10-23 1968-01-30 Dominic M. Conte Moistener

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5743667A (en) * 1994-08-24 1998-04-28 Osborne; Michael E. Fluid applicator apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
CH283311A (de) 1952-05-31
BE483626A (de) 1948-07-15
CH261543A (de) 1949-05-15
CH253728A (de) 1948-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH621308A5 (de)
DE2935698A1 (de) Vorrichtung zum abtoenen von anstrichsfarben
DE1271920B (de) Fluessigkeitsauftragvorrichtung mit Verschlusseinsatz, Verreiberkoerper und Abschlussventil
DE849972C (de) Vorrichtung zum Befeuchten von gummierten Flaechen
DE830766C (de) Vorratsbehaelter
DE390532C (de) Vorrichtung zum Benetzen von Oberflaechen
DE385401C (de) Schutzkappe fuer einen Fluessigkeiten und Sekrete absondernden Koerperteil
DE741622C (de) Fleckenentferner
DE841277C (de) Anfeuchtgeraet fuer Klebeflaechen
DE60026829T2 (de) Vorrichtung zum pflegen von lederflächen mit einem auftragsmedium sowie auftragsmedium zum pflegen von lederflächen
DE816135C (de) Auftragsvorrichtung fuer fluessige Lippenschminke
DE1951217A1 (de) Bleistiftetui
DE2104801C3 (de) Aufbewahrungsbehälter für Brot und/oder andere Backwaren
DE1927565C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Behandlungsfliissigkeit auf ein bahnförmiges Textilgut o.dgl
DE898887C (de) Wasch- und Massagevorrichtung
DE1904522A1 (de) Befeuchtungsvorrichtung
DE2631798A1 (de) Vorrichtung zur dosierten fluessigkeitsausgabe
AT211191B (de) Spitzgerät für Zeichenminen u.dgl.
DE839070C (de) Trogartiger Behaelter fuer Haarbehandlungs-Fluessigkeiten
DE3428115A1 (de) Salben- oder lotionsapplikator
DE919099C (de) Vorratsbehaelter
DE440969C (de) Bronziervorrichtung
CH271143A (de) Anfeuchter.
DE8700077U1 (de) Gerät zur Ausführung von Aufstreich- und Füllarbeiten bei Teiglingen
DE1461693A1 (de) Anordnung zur Regelung der Fluessigkeitsabgabe an einen Aufzeichnungstraeger in elektro-chemischen Druckwerken,insbesondere bei Fernschreibmaschinen