CH283311A - Vorrichtung zum Befeuchten von gummierten Flächen, z. B. an Kuverts, Marken, Etiketten usw. - Google Patents

Description

      Vorrichtung    zum Befeuchten von gummierten Flächen, z.<B>B.</B> an Kuverts,  Marken, Etiketten usw.    Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vor  richtung zum Befeuchten von gummierten  Flächen, z. B. an Kuverts, Marken, Etiketten       usw.,    welche Vorrichtung aus einem zur Auf  nahme der     Befeuclrtungsflüssigkeit    dienenden  Behälter besteht, welcher an einer Stelle durch  ein mit     Durchbrechungen    versehenes     Befeuch-          tungselement    verschlossen ist,

   so dass bei nach  unten gerichtetem     Befeuchtungselement    die  Flüssigkeit durch die Wirkung ihres Eigen  gewichtes durch die     Durchbrechungen    nach  aussen treten und durch     Bestreichung    der zu  befeuchtenden Fläche mit dem     Befeuchtungs-          element    die     Befeuchtung    vorgenommen wer  den kann.  



  Die vorliegende Zusatzerfindung betrifft  eine weitere Ausbildung dieser Vorrichtung  und besteht darin, dass das     Befeuchtungsele-          ment    zum wahlweisen Befeuchten von ver  schieden breiten Flächen in einem Arbeits  gang eingerichtet ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der beigefügten Zeichnung  dargestellt; darin zeigen:       Fig.    1 die Vorrichtung zum Befeuchten in       sehaubildlieher    Darstellung und teilweise im  Längsschnitt,       Fig.    2 eine Draufsicht auf das     Befeuch-          tungselement.     



  Die gezeichnete Vorrichtung weist einen  länglichen,     stumpfkegelig    ausgebildeten Be  hälter 1 auf, welcher an seinem offenen Ende  mit einem Innengewinde 2 versehen ist und    am verbreiterten, geschlossenen Ende einen  über die Mantelfläche des     stumpfkegeligen     Teils hinaus vorstehenden Fuss 3 trägt. Ein       Befeuchtungselement    4 ist als     Verschlussdeckel     für den Behälter 1 ausgebildet und weist einen  Hals 5 mit einem dem Innengewinde 2 des  Behälters 1 entsprechenden Gegengewinde auf  zwecks Verschraubung mit dem Behälter 1.

    Zwischen dem Stirnrand des Behälters 1 und  einer Gegenfläche eines am     Befeuchtungsele-          meat    3 vorhandenen Bundes 6 ist ein Dich  tungsring 7 eingelegt. Die Stirnwand des     Be-          feuchtungselemerrtes    4     besitzt    eine ebene Au  ssenfläche, in der mehrere     Durchbrechungen    8  in der Form von feinen Löchern ausmünden.

    Diese     Aussenstirnfläche    ist die     Befeuchtungs-          fläehe    der Vorrichtung und weist im gezeigten  Beispiel zwei rechtwinklig zueinander stehende       Symmetrieächsen    auf, in deren Richtungen  die Abmessungen der Fläche verschieden sind.  Die     Befeuchtung,sflä.che    gemäss     Fig.    2 ver  jüngt sich gegen die Längsenden hin. Sie  könnte auch elliptische Form haben.

   Beim dar  gestellten Ausführungsbeispiel befinden sich  die     Durehbrechungen    8 relativ nahe bei der  Peripherie der     Befeuchtungsfläche.    Sowohl  der Behälter 1 als auch das     Befeuchtungsele-          ment    4 können aus Metall oder Kunststoff  gebildet sein.     Zw        eckmässigerweise    sind diese  Teile aussen mit einem Lack und innen mit  einem     Korrosionsschutzanstrich    überzogen.  



  Im Gebrauchszustand der beschriebenen  Vorrichtung ist der Behälter 1 mit einer An-           feuchtflüssigkeit,    beispielsweise mit Wasser,  gefüllt. Will man nun die gummierte Stelle  z. B. eines Briefumschlages durch Befeuchten  klebbar machen, so hält man den Behälter so,  dass sich das Element 4 unten befindet, damit  das Wasser durch die Wirkung seines Eigen  gewichtes durch die     Durchbrechungen    8 nach  aussen treten kann, und fährt mit der Aussen  stirnfläclie des     Befeuchtungselementes    4 über  die gummierte Stelle. Das beim Umkippen des  Behälters 1 in diese Lage oberhalb dem Flüs  sigkeitsspiegel entstehende Vakuum verhin  dert ein unerwünschtes, zu schnelles Auslau  fen der     Befeuchtungsflüssigkeit.     



  Bewegt man das     Befeuchtungselement    4 in  der Richtung des in     Fig.2    eingezeichneten  Pfeils     :1    über eine Unterlage, so wird nur ein  verhältnismässig schmaler Streifen von der  Breite a befeuchtet, während umgekehrt bei  der Bewegung des     Befeuchtungselementes    in  der senkrecht dazu stehenden Richtung gemäss  dem Pfeil B auf der Unterlage ein Streifen  von der grösseren Breite b befeuchtet wird.

    Die Breite des befeuchteten Streifens ent  spricht nämlich der rechtwinklig zur Bewe  gungsrichtung verlaufenden Abmessung der       Befeuchtungsfläche    des Elementes 4, weshalb  bei der dargestellten Form der     Befeuchtungs-          fläche    die grösste erzielbare Breite des befeuch  teten Streifens mit der Länge der grösseren       Symmetrieachse    und die kleinste erzielbare  Breite des befeuchteten Streifens mit der  Länge der kleineren Symmetrieachse überein  stimmt.

   Würde das     Befeuchtungselement    4 in  einer zu den beiden Achsen     schiefstehenden     Richtung über eine Unterlage bewegt, so er  gäbe sich auf dieser ein befeuchteter Streifen,  dessen Breite zwischen dem grösstmöglichen  und dem kleinstmöglichen Wert liegt. Die ver  schieden breiten Streifen können unter Ände  rung der Bewegungsrichtung der     Befeuch-          tungsvorrichtung    in einem Arbeitsgang be  feuchtet werden.  



  Zum Verschliessen gewöhnlicher Brief  umschläge, bei denen ein verhältnismässig  schmaler Streifen gummiert ist, wird dem  gemäss das     Befeuelitungselement    4 in Rich  tung des     Pfeils    A über den gummierten Strei-         fen    bewegt, zum     Klebbarmachen    der gum  mierten Streifen von grösseren Kuverts, von  Klebestreifen, von Briefmarkenreihen usw.,  jedoch in Richtung des Pfeils B in     Fig.        ss.     Man kann also mit der beschriebenen Vorrich  tung in einem Arbeitsgang wahlweise Streifen  unterschiedlicher Breite befeuchten.

      Die Gestalt der     Befeuchtun-sfläelie    des  Elementes 4 kann auch anders als dargestellt  ausgebildet sein, beispielsweise angenähert  rechteckig. Ganz allgemein erfüllt jede     Be-          feuehtungsfläehe    die gestellten Anforderun  gen, wenn sie in mindestens     zwei    unter einem  gewissen Winkel zueinander stehenden Rich  tungen ausgeprägte     Dimensionen    unterschied  licher Grösse aufweist.

   Zum Beispiel können  drei je 60      zueinander    geneigte Achsen vor  handen sein und die Fläche die Form eines  Sechseckes aufweisen, dessen sich jeweils ge  genüberliegende,     zli    einer der Achsen senk  rechte parallele     Seiten    in drei unterschied  lichen Abständen     voneinander    angeordnet  sind. Ein solches     Befeuelitungselementwürde     wahlweise die Befeuchtung von drei bevor  zugten Streifen unterschiedlicher Breite je in  einem Arbeitsgang ermöglichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3 Vorrichtung zum. Befeuchten von gum mierten Flächen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass das Befeuelitungselement zum wahlweisen Befeuchten von verschieden breiten Flächen in einem Arbeitsgang eingerichtet, ist. UNTERANSPRÜCI-IE 1.

   Vorrichtung nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass die Befeuehtungs- fläehe des Befeuehtungselementes in minde stens zwei unter einem Winkel zueinander stehenden Richtungen ausgeprägte Dimensio nen unterschiedlicher CTrösse aufweist. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruell und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuclitungsfläche des Befeuclitungs- elementes zwei rechtwinklig zueinander ste hende Symmetrieachsen besitzt, in deren Rieb- tungen die Abmessungen der Fläche verschie den sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, cladurch gekenn zeichnet., dass die Befeuchtungsfläche des Be- feuchtungselementes sich gegen die Längs enden hin verjüngt. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Befeuchtizngsfläche des Be- feuehtungselementes angenähert rechteckige Form hat.