Vorrichtung zum Befeuchten von gummierten Flächen, z. B. an Kuverts, Marken, Etiketten usw.
EMI0001.0002
I1ie <SEP> vorliegende <SEP> Erfindung <SEP> bezieht <SEP> sieh
<tb> kinf <SEP> -ine <SEP> Vorrichtung <SEP> zum <SEP> Befeuchten <SEP> von
<tb> gummierten <SEP> Flächen, <SEP> z. <SEP> B. <SEP> an <SEP> Kuverts, <SEP> IVIar ken, <SEP> Etiketten <SEP> usw.
<tb> Zii <SEP> dem <SEP> genannten <SEP> Zwecke <SEP> wurden <SEP> bisher
<tb> Lefeucliter <SEP> äebrauelit, <SEP> welche <SEP> selbst <SEP> zum <SEP> An @augen <SEP> der <SEP> Anfeuchtflüssigkeit <SEP> ausgebildet
<tb> und <SEP> zu <SEP> diesem <SEP> Zwecke <SEP> mit <SEP> Schwämmen <SEP> aus erü4et <SEP> waren, <SEP> wobei <SEP> die <SEP> Befeuchtung <SEP> durch
<tb> .@n@lrücken <SEP> des <SEP> Sehwämmehens <SEP> an <SEP> die <SEP> gum inierte <SEP> Fl;
iclie <SEP> erfolgte. <SEP> Andere <SEP> Befeuehter
<tb> -aren. <SEP> mit <SEP> Filzstucken, <SEP> Gummikissen <SEP> usw.
<tb> un@;c:rü:tet, <SEP> mittelst <SEP> welchen <SEP> die <SEP> Flüssigkeit
<tb> ;iul <SEP> die <SEP> trummierten <SEP> Stellen <SEP> aufgetragen <SEP> wer s <SEP> (!en <SEP> konnte. <SEP> Alle <SEP> diese <SEP> Systeme <SEP> haben <SEP> den
<tb> :ü-nir-in"iiiien <SEP> l@Tachteil, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Flüssigkeit
<tb> ilnrcli <SEP> t-ine <SEP> Gummi-, <SEP> Schwamm-, <SEP> Filz- <SEP> oder
<tb> d<B>g</B>l. <SEP> poröse <SEP> -eiche <SEP> Schicht <SEP> hindurchgeleitet.
<tb> -erden <SEP> muss, <SEP> welche <SEP> Schicht <SEP> mit <SEP> der <SEP> gum i.irfen <SEP> Fläche <SEP> des <SEP> zu <SEP> befeuchtenden <SEP> Gegen -l;
inrl@s <SEP> in <SEP> Berührung <SEP> kommt. <SEP> Beim <SEP> auda.u @rni@en <SEP> 6#rrbraueh <SEP> verhärtet <SEP> die <SEP> Schicht <SEP> und
<tb> b2'd <SEP> unbrauchbar, <SEP> -weil <SEP> die <SEP> Poren <SEP> ge @li@os.en <SEP> werden. <SEP> Vorrichtungen <SEP> der <SEP> erwähn 5 <SEP> tun <SEP> bewirken <SEP> daher <SEP> eine <SEP> ganz <SEP> unbieich uiü13@r. <SEP> bgabe <SEP> der <SEP> Befeuchtungsflüssigkeit.
<tb> Diese <SEP> Nachteile <SEP> sollen <SEP> durch <SEP> die <SEP> Vorrich t <SEP> nng <SEP> der <SEP> vorliegenden <SEP> Erfindung <SEP> beseitigt
<tb> w@@rden. <SEP> Diese <SEP> zeielinet <SEP> sich <SEP> dadurch <SEP> aus, <SEP> dass
<tb> a:
r--#ellie <SEP> aus <SEP> einem <SEP> zur <SEP> Aufnahme <SEP> der <SEP> Be l'enelitungsflüssigkeit <SEP> dienenden <SEP> Behälter <SEP> be i <SEP> rh <SEP> t, <SEP> welcher <SEP> an <SEP> einer <SEP> Stelle <SEP> durch <SEP> ein <SEP> mit
<tb> I)urebbrcehungeii <SEP> versehenes <SEP> Befeuehtungs- element verschlossen ist,
so da.ss bei nach unten grichtetem Befeuchtungselement das Wasser durch die Wirkung seines Eigen gewichtes durch die Durchbrechungen nach aussen treten und durch Bestreichung der zu befeuchtenden Fläche mit dem Befeuchtungs- element die Befeuchtung vorgenommen wer den kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispieldes Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in schaubildlicher Darstellung, teilweise im Schnitt, und Fib. 2 eine Draufsicht.
Die gezeichnete Vorrichtung besteht aus einem länglichen, stumpfkegelig ausgebilde ten Behälter 1, welcher an seinem offenen Ende mit Innengewinde 2 zur Aufnahme eines Befeuchtungse'lementes 3 versehen ist. Der Behälter 1 kann z. B. aus lletall oder Kunststoff usiv. gebildet sein; er kann zweck mässig aussen mit einer Lachschicht und innen mit einem Rostschutzanstrich überzogen sein. Der Behälter 1 ist zweekmässigerweise mit einem verbreiterten Fuss 4 versehen.
Damit wird ein doppeltes Ziel erreicht: Einerseits erhält dadurch der Behälter 1 eine gute Standfläche, und anderseits ermöglicht die verbreiterte Bodenfläche, den Behälter nach erfolgter Befeuchtung der gummiertenFläche zum Anpressen der zu verklebenden Teile zu benützen. Das Befeuchtungselem:ent 3 besteht aus einem Verschluss,deckel, dessen Hals -6 mit einem dem Innengewinde 2 des Behälters 1 entsprechenden" Gegengewinde versehen. ist zwecks Verschraubung mit dem Behälter 1.
Der Verschluss-deckel weist Durchbrechun- gen 7 in Form von feinen Löchern auf, die in beliebiger Anzahl und Verteilung vorge sehen sein können. DasBefeuchtungselem:ent3 i kann gleich wie der Behälter 1 aus Metall, Kunststoff oder einem ähnlichen Material ge bildet sein.
Um ein ungewolltes, Auslaufen des Behälterinhaltes zu verhindern, ist zwi schen Behälter 1 und Befeuchtungselement 3 ein Dichtungsring 5 vorgesehen.
Die beschriebene Vorrichtung gewähr- leistet eine relativ regelmässige Flüssigkeits- abgabe. Der Durchmesser,der Durchbrechun- gen:
kann empirisch bestimmt werden, so dass i beim Gebrauch eine genügende, aber nicht zu grosse Flüssigkeitsmenge, abgegeben wird. Angenommen, die beschriebene Vorrich tung sei mit Anfeuchtflüssigkeit, z. B.
Was ser, gefüllt und man wolle beispielsweise die gummierte Stelle eines Briefumschlages -durch Befeuchten klebbar machen, so hält man den Behälter so, dass sich das Element 3 unten befindet, damit das Wasser durch die Wirkung seines. Eigengewichtes durch die i Durchbrechungen .nach aussen treten kann, fährt mit -dem Befeuchtungselement 3,
über die gummierte Stelle, legt :die Klappe als dann gegen die Rückseite des BriefumsP,hla- ges um und presst sie durch mehrmaliges i Überfahren mit dem Sockel 4 an die Um.- echlagrückwand an.
Die beschriebene Vorrichtung besitzt den Vorteil der steten Betriebsbereitschaft, des relativ regelmässigen Zuflusses der Befeuch- tungsflüssigkeit an die zu befeuchtende Fläche; sie ist von einfacher, handlicher Form und bequem zu handhaben. Indem sie nicht nur zum Befeuchten, sondern auch zum Anpressen der zu klebenden Teile dient, ist sie im Gebrauch besonders praktisch.