DE556037C - Handvorrichtung zum Adressieren - Google Patents

Handvorrichtung zum Adressieren

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DE556037C
DE556037C DEP61565D DEP0061565D DE556037C DE 556037 C DE556037 C DE 556037C DE P61565 D DEP61565 D DE P61565D DE P0061565 D DEP0061565 D DE P0061565D DE 556037 C DE556037 C DE 556037C
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Germany
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wiper
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JOHANNA PILZ GEB BOERNER
WILHELM PILZ
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JOHANNA PILZ GEB BOERNER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
    • B41L7/08Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers with means for moistening or drying

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Handvorrichtung zum Adressieren Die Erfindung betrifft eine Handvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach dein Patent ..1.0..1.9I3 und besteht erfindungsgemäß aus einer Andruckrolle aus Kautschuk (Gummi) mit Bügel und Halter an einem Grifft, an welchem aber noch ein Feuchter oder Wischer mit Filz- oder Stoffeinlage und ein Behälter, z. B. aus Blech oder Gummi o. dgl., angeordnet ist. Behälter und Feuchter (Wischer) sind durch ein Rohr so miteinander verbunden, daß während des Gebrauches die Feuchtflüssigkeit, z. B. Spiritus, aus dem Behälter selbsttätig nach dem Feuchter (Wischer) @ nachsickert bzw. zurinnt. Soll zeitweilig etwas mehr Feuchtigkeit nachrinnen, so genügt ein Druck auf den Behälter, der entweder aus Gummi besteht oder, wie die bekannten ülkannen, eine oder zwei Druckflächen zum Eindrücken hat, die nachher wieder zurückspringen. Als Feuchtmittel wird Wasser, Spiritus o. dgl. benutzt oder Mischungen solcher Flüssigkeiten.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht noch darin, daß man das Rohr bzw. die Bohrung oder den Zulauf vom Behälter, nach dem Feuchter oder Wischer verstellbar, regelbar macht, zweckmäßig im Behälter eine Zulaufregulierung z. B. in Gestalt einer bahnähnlichen Einrichtung vorsieht, um nach Bedarf den Zulauf der Feuchtflüssigkeit stärker oder schwächer zu gestalten. Es sind bereits Handvorrichtungen zum Kopieren bekannt, bei denen das Feuchten und Andrücken zugleich erfolgt, mit Hilfe einer geheizten, gefeuchteten Rolle, und wobei das Original unter das zu bedruckende Blatt zu legen ist. Auch sind Handvorrichtungen zum Kopieren für Buchhaltungszwecke bekannt, bei denen zwar Feuchten und Andrücken getrennt vorgenommen werden, aber bei ein und derselben Bewegung der Vorrichtung.
  • Bei vorliegender Erfindung werden vielmehr der Wischer und die Andruckrolle nur wechselweise benutzt, aber sie sind so am Griff angeordnet, daß diese wechselweise Benutzung bequem erfolgt, ohne die Vorrichtung dabei aus der Hand zu legen, ja man hält die Vorrichtung dauernd in der Hand, auch dann, wenn die Hand, meistens die rechte, bei den Adressierarbeiten auch anderes, z. B. das Weglegen der adressierten Umschläge o. dgl., mitbesorgen mufä. Die Handhabung ergibt sich schon aus der Abbildung der Handvorrichtung: Man fährt mit dein Wischer über die zu bedruckende Stelle, z. B. über die Adreßstelle eines Umschlages, legt dann das kopierfähige, umzudruckende Original, die Negativadresse, mit der Farbseite darauf und fährt nun mit der Andruckrolle darüber, wobei die Übertragung der Schrift, der Adresse, erfolgt. Es bleibt sich dabei gleich, ob die Negativadressen im Augenblick ihrer Verwendung zu mehreren oder vielen in Abständen auf einem Streifen sind, oder ob man Einzelnegativadressen abzukopieren hat.
  • Da das Adressieren mit diesen Handvorrichtungen recht rasch vor sich geht und diese einfachen Vorrichtungen billig geliefert werden können, so kann damit auch weniger Bemittelten eine gute, doch sehr billige Adressiervorrichtung zugängig gemacht werden.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Hierin bezeichnet a die Andruckrolle mit ihrem Bügel b, c ist der Wischer mit dem Filzeinsatz d, e ist der Behälter, der durch die Bohrung f Behälter und Wischer verbindet, g ist die hahnähnliche Zuflußregelung für die Bohrung f.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handvorrichtung zur Ausübung des Adressierverfahrens nach Patent 40d.913, bestehend aus einer Andruckrolle, z. B. aus Gummi mit Bügel und Griff, dadurch gekennzeichnet, daß am Griff in bekannter Weise ein Wischer zum unmittelbaren Befeuchten der zu bedruckenden Fläche angeordnet ist, dem Feuchtflüssigkeit aus einem ebenfalls am Griff angebrachten Feuchtbehälter zugeführt wird, derart, daß derWischer und dieAndruckrolle nur wechselweise benutzbar sind. z. Handvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer am Griff z. B. nach der der Andruckrolle entgegengesetzten Seite angebracht ist und der F euchtbehälter so zum Wischer angeordnet ist, daß die Feuchtflüssigkeit dem Wischer in an sich bekannter Weise nur beim Gebrauch des Wischers zum Anfeuchten zufließt, dagegen beim Gebrauch der Andruckrolle der Zufluß selbsttätig unterbrochen ist bzw. von selber aufhört. 3. Handvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Feuchtbehälter umgebene Zuflußöffnung im Zuflußrohr zum Wischer durch einen im Innern des Zuflußrohres in den Feuchtbehälter ragenden hahnähnlichem Verschluß einstellbar ist.
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