DE841277C - Anfeuchtgeraet fuer Klebeflaechen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Anfeuchtgerät für Klebeflächen mit eingebautem Wasserbehälter. Erfindungsgemäß ist das Anfeuchtgerät ähnlich einem Schreibhalter gestaltet, wobei das Anfeuchtmaterial durch eine vonHand zu betätigendeRegelvorrichtung nachgefeuchtet werden kann.
• Abb. i zeigt einen handlichen zylinderartigen Hohlkörper a. der gleichzeitig als Wasserbehälter b dient. Dieser Hohlkörper ist amUnterteil mit einem Schraub-, Steck- oder anderem bekannten Verschluß c versehen, der einen Pinsel d oder ein pinselähnlich geformtes saugfähiges Material, z. B. Schwammgummi, Filz od. dgl., oder auch eine Filzrolle trägt. Der Wasserbehälter hat über ein Kapillarröhrchen e einen Abfluß zum Anfeuchtmaterial bzw. Pinsel. An der Oberseite des Wasserbehälters ist weiterhin ein von Hand zu bedienendes Regelventil f in bekannter Anordnung vorgesehen, mit welchem Luft in den Wasserbehälter eingelassen werden kann. P'hysikalisc'h bedingt wird das Nt'asser im Wasserbehälter bei Drücken des Ventils über das Kapillarröhrchen austreten und den Anfeuchtpinsel anfeuchten. Bei geschlossenem, also nicht betätigtem Ventil dagegen, ist der Wasseraustritt aber verhindert, das Anfeuchtgerät also durch die Kapillarröhre abgedichtet. Durch Drücken der Ventilkappe f kann ein beliebig starkes, der jeweiligen Anfeuchtarbeit angepaßtes Nachfeuchten des Anfeuchtpinsels bequem erreicht werden.
• Die Abb. 2 a und 2 b zeigen den gleichen, zylinderartig gehaltenen und als Wasserbehälter b ausgebildeten Hohlkörper a, bei dem die Nachfeuchtung des Anfeuchtpinsels d dadurch bewirkt wird, dati ein Kolben g eine Wasservorkammer lt in der unteren Lage des Kolbens mit dem Wasserbehälter b verbindet, bei gleichzeitiger Abdichtung dieser Vorkammer nach außen. In der oberen Lage des Kolbens ist die Vorkammer h gegen den Wasser-1)eli:ilter b abgedichtet, und das Mlasser kann aus dieser Vorkammer zum Anfeuchtpinsel hin abfließen. Die Bewegung des Kolbens erfolgt in gleicher bekannter Weise, wie bei den bekannten Füllfederhalterkonstruktionen mittels Kolben über Spindel i und Drehknopf j. Bei der beschriebenen Konstruktion wird entsprechend der Größe der Vorkammer stets mit gleichbleibender Wassermenge nachgefeuchtet. In der Stellung nach Abb. 2 a ist die Vorkammer mit dem Wasserbehälter verbunden und kann sich so füllen. In der Stellung nach Abb. 2b ist die Vorkammer durch den hochgeschraubten Kolben von dem Wasserbehälter getrennt, so daß das in der Vorkammer zurückgebliebene Wasser nach dem Anfeuchtpinsel abfließen kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anfeuchtgerät für Klebeflächen mit eingebautem Wasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß es als Pinselhalter ausgebildet und mit einer von Hand zu betätigenden Regelvorrichtung für die Wasserzufuhr zum Anfeuchtmaterial versehen ist.
2. 2. Anfeuchtgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Wasserbehälter über eine Kapillarröhre nach dem Anfeuchtmaterial hin geöffnet und der Wasseraustritt zum Anfeuchtpinsel über ein Luftzutrittsventil im Wasserbehälter von Hand regelbar ist.
3. 3. Anfeuchtgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein wie bei einem Füllhalter bewegbarer Kolben in seiner unteren Lage eine Wasservorkammer mit dem Wasserbehälter verbindet und bei Rückbewegung in die obere Lage die Vorkammer zum Anfeuchtmaterial (Anfeuchtpinsel) hin öffnet, wodurch die in der Vorkammer vom Wasserbehälter abgetrennte Flüssigkeit nach dem Pinsel hin abfließen und diesen nachfeuchten kann.