DE1076915B - Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsfluessigkeiten auf die Kopfhaut - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsfluessigkeiten auf die KopfhautInfo
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- DE1076915B DE1076915B DESCH23961A DESC023961A DE1076915B DE 1076915 B DE1076915 B DE 1076915B DE SCH23961 A DESCH23961 A DE SCH23961A DE SC023961 A DESC023961 A DE SC023961A DE 1076915 B DE1076915 B DE 1076915B
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Description
- Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsflüssigkeiten auf die Kopfhaut Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsflüssigkeiten oder viskosen Behandlungsmitteln auf die Kopfhaut, ohne die Haare mit dem Behandlungsmittel zu benetzen.
- Die bisher zu diesem Zweck entwickelten Vorrichtungen bestehen meist aus kammartigen Gebilden, die mit einem Vorratsbehälter für die Aufnahme der Flüssigkeit ausgestattet sind. Mit Durchbohrungen versehene Kammzinken leiten die Flüssigkeit bis an das Endc der Kammzinken. Die Bohrungen der einzelnen Zinken münden in einen Sammelkanal, der mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht. Um die den Zinkenenden zugeführte Flüssigkeitsmenge zu regulieren, sind eine Reihe verschiedenster Konstruktionen bekanntgeworden, z. B. Ventilkörper in den Zinken oder der Zuführungsleitung, Pumpen, die durch Druck mit der Hand betätigt werden usw. Bei einer anderen bekannten Konstruktion besteht der Vorratsbehälter aus einem Gummiball, der durch Zusammendrücken entleert wird.
- Mit diesen bekannten Vorrichtungen wird die gestellte Forderung, das Auftragen von Behandlungsmitteln auf die Kopfhaut so ausführen zu können, daß die Haare nicht benetzt werden, nicht oder nur unvollkommen erfüllt. Die Regelung der zuzuführenden Flüssigkeit ist sehr ungenau und erfordert größte Handfertigkeit. Die Handhabung ist unpraktisch, da die Flüssigkeit erst aus anderen Behältern in den Vorratsbehälter der Auftragevorrichtung eingefüllt werden muß. In Fällen, bei denen eine bestimmte Gesamtmenge von Flüssigkeit oder mehrere Behandlungsmittel umnittelbar nacheinander angewendet werden sollen, ist es unzweckmäßig, daß die Dosierung der die Flüssigkeit auftragenden Person überlassen wird, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
- Ein weiterer Nachteil ist, daß die Flüssigkeitsrückstände die engen Kanäle und Ventile verstopfen und verkleben. Auch sind die Vorrichtungen durch den Aufwand der vielen Einzelteile teuer. Die bisher übliche Anordnung einer größeren Anzahl von Zinken mit Ausflußöffnungen ist unvorteilhaft, da man nicht gleichzeitig mehrere Auftragstellen so sorgfältig überwachen kann, wie dies zum Zweck einer gleichmäßigen Verteilung nötig ist. Für Fälle, in denen nur eine kleinere Fläche der Kopfhaut behandelt werden soll, ist eine mehrzinkige Auftragvorrichtung überhaupt ungeeignet.
- Der in der Erfindung aufgezeigte Weg vermeidet die angeführten Nachteile. Das neuartige Auftraggerät besteht nur aus einer an sich bekannten tubenartigen Ampulle. die aus plastischem Kunststoff gespritzt und an ihrer Spitze geschlossen ist, während das rückwärtige vorerst offene Ende nach dem Einfüllen einer ganz bestimmten Menge der Behandlungsflüssigkeit in an sich bekannter Weise durch Kleben, Siegeln oder Schweißen dicht geschlossen wird. Diese bekannten tubenförmigen Ampullen sind jedoch für den vorliegenden Zweck nicht gut geeignet, da sich die Ausströmöffnung nicht variieren läßt und weil die vordere Kanüle bei dem Aufsetzen auf die Kopfhaut und der zum Verteilen erforderlichen Streichbewegung umknickt, wodurch die Flüssigkeit nicht mehr nachfließen kann.
- Demgegenüber ist das wesentliche Merkmal der Auftragvorrichtung gemäß der Erfindung ein einzelner, am vorderen Teil der Ampulle befindlicher, etwa 4 bis 6 cm langer, hohler Auftragstift, der sich vorteilhafterweise zu einer etwa 1 cm langen stirnseitig geschlossenen und sich nach ihrer Spitze zu konisch verjüngenden Kanüle verengt.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Wand des Auftragstiftes dicker als die Wand des übrigen Ampullenkörpers, und zwar um ein solches Maß, daß der verhältnismäßig lange Auftragstift eine entsprechend große Widerstandsfähigkeit gegen Kiiclung erhält, so daß der Auftragstift die Eigenschaft des plastischen Werkstoffes, aus dem er besteht, zwar nicht verliert, aber doch die nötige Steifheit besitzt, um im Bedarfsfall mit der Spitze des Auftragstiftes in gewisse.m Umfang eine Streichmassage auf der Kopfhaut ausführen zu können, wodurch das Eindringen der Behandlungsflüssigkeit in die Kopfhaut sehr gefördert wird.
- Der lange Auftragstift der Vorrichtung ermöglicht ein einwandfreies Auftragen des Ampullen-Inhalts auf die Kopfhaut an jeder beliebigen Stelle und ohne Benetzung der Haare. Je nachdem die vor dem Gebrauch durch Abschneiden der Spitze zu õffnende>Ampulle ganz vorn oder weiter rückwärts abgeschnitten wird, also z. B. an Stelle A oder an StelleB (s. Zeichnung), kann die entstehende Ausfiußöffnung kleiner oder größer gewählt werden, da ja die vordere Kapillarspitze konisch zuläuft. Da die Auftragvorrichtung nicht nachfüllbar ist und die richtige Menge vom Hersteller eingefüllt wird, ist stets Gewähr für richtige Beschaffenheit und Menge des Inhalts gegeben.
- Die Zeichnung stellt eine Vergrößerung einer noch ungefüllten Auftrageampulle im Längsschnitt in einem Ausführungsbeispiel dar.
- Die Auftrageampulle 2 hat etwa Tubenform. Am vorderen Teil ist die Ampulle zu einem etwa 4 bis 6 cm langen, hohlen AuftragestiftiO verjüngt. Dieser Auftragestift 10 verjüngt sich nochmals zu einer engen Kanüle 11, die sich nach ihrem vorderen Ende konisch zuspitzt. Das vordere Ende ist verschlossen. Der tubenförmige Körper 9 der Auftrageampulle 2 hat eine sehr dünne Wandstärke s, um den Inhalt leicht ausdrücken zu können, während der Auftragstift 10 und die Kanüle 11 eine wesentlich größere Wandstärke S aus dem bereits oben angeführten Grunde haben. Nach dem Füllen der Ampulle wird das rückwärtige Ende der Ampulle in an sich bekannter Weise verklebt, gesiegelt oder verschweißt.
Claims (3)
- PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsflüssigkeiten auf die Kopfhaut, bestehend aus einer aus elastischem Werkstoff hergestellten Ampulle in Tubenform, die an ihrem hinteren Ende offen, aber in bekannter Weise verschließbar ist und an ihrer Vorderseite in einen langen, hohlen Auftragstift von kleinerem Durchmesser als der des Ampullenkörpers übergeht, gekennzeidhnet durch eine nochmalige Verjüngung des Auftragstiftes (10) zu einer etwa 1 cm langen und 2 bis 3 mm starken, am vorderen Ende geschlossenen Kanüle (11).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kanüle (11) nach ihrem vorderen geschlossenen Ende konisch verjüngt, so daß bei gleichbleibenderWandstärke derBohrungsdurchmesser der Kanüle nach ihrem vorderen Ende zu stetig abnimmt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieWandstärke (S) desAuftragstiftes (10) wesentlich stärker ist als die Wandstärke (s) des Ampullenkörpers (9).In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 738 316; französische Patentschriften Nr. 758 723, 1 095 447.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1076915X | 1957-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1076915B true DE1076915B (de) | 1960-03-03 |
Family
ID=4556128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH23961A Pending DE1076915B (de) | 1957-12-17 | 1958-04-26 | Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsfluessigkeiten auf die Kopfhaut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1076915B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3667657A (en) * | 1969-01-02 | 1972-06-06 | Marcelo Chiqular Arias | Disposable container |
DE19801534C2 (de) * | 1998-01-16 | 2001-05-23 | Stefan Wolz | Auftragvorrichtung für Keramikmassen und Innenrohr, vorzugsweise in der Zahntechnik |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR758723A (fr) * | 1933-04-04 | 1934-01-22 | Récipient élastique à essence pour remplir les briquets de poche | |
FR1095447A (fr) * | 1953-12-04 | 1955-06-02 | Latexa | Perfectionnement aux tubes ou gaines élastiques pour le conditionnement de substances fluides ou pâteuses |
DE1738316U (de) * | 1956-11-10 | 1957-01-24 | Wella Ag | Auftrageflasche. |
-
1958
- 1958-04-26 DE DESCH23961A patent/DE1076915B/de active Pending
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