DE390532C - Vorrichtung zum Benetzen von Oberflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Benetzen von Oberflaechen

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DE390532C
DE390532C DEO13076D DEO0013076D DE390532C DE 390532 C DE390532 C DE 390532C DE O13076 D DEO13076 D DE O13076D DE O0013076 D DEO0013076 D DE O0013076D DE 390532 C DE390532 C DE 390532C
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DE
Germany
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plug
outflow channel
locking plate
outflow
wetting surfaces
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Expired
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DEO13076D
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Ohse & Monscheuer Nachf Bartel
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Ohse & Monscheuer Nachf Bartel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
    • B43M11/04Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive with pads

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Benetzen von Oberflächen. Vorliegende Erfindung betrifft solche als Anfeuchter zum Benetzen der Klebflächen von Briefmarken und Briefumschlägen sowie auch für kosmetische Zwecke zum Verteilen von -Iläutpflegemitteln geeignete Vorrichtungen, bei denen der zum Ausfluß und zur Verteilung zu bringende Flüssigkeitsvorrat in einem handgriffartigen Behälter untergebracht ist und deren mit einem engen Ausflußkanal versehener Verschlußstöpsel einen von einem vorzugsweise aus Weichgummi bestehenden, schmiegsamen, napfartigen Rande ringsum eingeschlossenenVerteilungsschwamm trägt, in- welchen der Ausflußkanal des Verschlußstöpsels ausmündet. Bei solchen An= feuchtern fließt zwar unter gewöhnlichen Verhältnissen ohne vorhergegangenes, durch _aufdrücken der Napfränder des Stöpsels auf eine abschließende Fläche zu , bewirkendes Eindrücken von Luft in :den Vorratsbehälter aus diesem keine Flüssigkeit aus; wird indessen die Vorrichtung z. B. beim Transport in der Tasche stark geschüttelt, so kann unter der Wirkung der mit .den Flüssigkeitsbew egungen verbundenen Stoß-, Saug- und Druckwirkungen durch den bisher üblichen geraden, den Stöpsel in der Längsrichtung durchsetzenden Ausflußkanal Luft in das Innere des Vorratsbehälters gelangen und die Flüssigkeit deshalb allmählich ausfließen. Besonders leicht tritt dies bei den für kosmetische Zwecke bestimmten Anfeuchtern ein, die mit alkoholartigen und anderen Flüssigkeiten gefüllt sind, welche leichtflüssiger als Wasser sind.
  • Um dies zu vermeiden, wird nach vorliegender Erfindung bei einem derartigen Anfeuchter an der inneren Endfläche :des Stöpsels eine die Eingangsöffnung des Ausflußkanals bedeckende Sperrplatte angeordnet, welche mittels eines Paares Metallstiften oder auch durch teilweises Aufkitten befestigt, das stoßweise Eindringen der Flüssigkeit in den Ausflußkanal verhindert, ohne diesen jedoch vollkommen abzuschließen. Um letztere Bedingung zu erfüllen, «-erden entweder unterhalb der Abschlußklappe auf der Stöpseloberfläche oder auch an der Platte selbst flache Rinnen angebracht, die in den Ausflußkanal münden. Diese flachen oder in anderer Weise offen gehaltenen Kanäle zwischen der Sperrplatte und der gegenüberliegenden Oberfläche bieten der Flüssigkeit in sehr dünner Schicht Raum zum kapillaren Anhaften an der großen Oberfläche der benachbarten festen Körper, wodurch dem Eindringen von Luft bei Schüttelbewegungen ein erheblicher Widerstand entgegengestellt wird. Durch Stoßen und Bewegungen der Flüssigkeit werden die engen, flachen Durchgangskanäle durch den Stoß selbst zusammengedrückt und außerdem durch die rechtwinkligen Abbiegungen des Durchgangskanals der Widerstand so erhöht, daß nennenswerte Flüssigkeitsmengen nicht in den Verteilungsschwamm gelangen können.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in Abb. i in senkrechtem Mittelschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i dargestellt.
  • Der in bekannter Weise in Form eines hohlen Handgriffes aus Zelluloid oder anderem geeignetem Stoff gebildete Vorratsbehälter i enthält in seinem zylindrischen Hals 2 einen Verschlußstöpsel3, welcher vorzugsweise aus Weichgummi besteht und an seiner Außenseite eine durch einen schmiegsamen Rand d. gebildete, iiapfartige Höhlung hat, in welcher ein Verteilungsschwamm angebracht ist. der vorzugsweise aus Gummischwammasse be-@teht und durch Vulkanisieren im Innern des Napfes befestigt ist. Der Verteilungsschwamm ragt etwas über den Rand q. des Napfes heraus, läßt sich aber bei dem Aufsetzen der Vorrichtung auf eine widerstandsfähige Fläche leicht in das Innere des Napfes zurückdrücken.
  • Der Stöpsel ist in seiner Längsrichtung von einem Ausflußkanal6 durchsetzt, der zweckmäßig mit einem kapillarartig verengten Teil ; am Grunde des vom Verteilungsschwamm erfüllten Saugnapfes ausmündet. Auf der inneren Endfläche des Stöpsels ist eine beispielsweise aus Weichgummi bestehende Sperrplatte g von beispielsweise ovaler Umrißform mittels zweier Stifte g durch teilweises Festkitten oder in anderer geeigneter Weise am Gummikörper des Stöpsels befestigt. Die Sperrplatte selbst oder auch ihre Gegenfläche ist dabei so ausgebildet, daß ein vollkommen dichtes Allliegen der Weichgummiplatte an der Oberfläche des Stöpsels bzw. dem Rande der Ausgangsöffnung unmöglich gemacht wird, z. B. kann man zu diesein Zwecke sehr flache Rinnen io in der Endfläche des Stöpsels anbringen, die in den Ausflußkanal6 einmünden. Man kann aber auch zum gleichen Zweck eine enge Durchflußverbindung dadurch offenhalten, daß man zwischen Sperrplatte und Stöpselfläche ein die Mündung des Ausflußkanals überquerendes i@-fetalldrähtchen befestigt.
  • Die Sperrplatte kann statt aus Weichgummi auch aus anderem mehr oder weniger federndem Stoff, wie z. B. Zelluloid oder Hartgummi, oder auch aus Metall ;bestehen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRC.TCHE: i. Vorrichtung zum Benetzen von Oberflächen, bei der der Verschlußstöpsel des Flüssigkeitsbehälters von einem Ausflußkanal durchsetzt ist und außen einen Verteilungsschwamm trägt, gekennzeichnet durch eine vor der inneren Öffnung des Ausflußkanals (6, 7) angeordnete, ihn aber nicht völlig dicht abschließende Sperrplatte (8).
  2. 2. Vorrichtung zum Benetzen von Oberflächen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auf der von der Sperrplatte bedeckten Endfläche des Stöpsels angebrachte, zum Ausflußkanal führende flache Ausflußrinnen (io).
DEO13076D 1922-06-04 1922-06-04 Vorrichtung zum Benetzen von Oberflaechen Expired DE390532C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2972766A (en) * 1958-03-20 1961-02-28 Jr Charles D Pauli Dispensing applicators
US3184779A (en) * 1963-12-18 1965-05-25 Eugene A Lloyd Shaving lather applicator
US5714847A (en) * 1993-10-27 1998-02-03 Lighting Control, Inc. Power regulator
US6034488A (en) * 1996-06-04 2000-03-07 Lighting Control, Inc. Electronic ballast for fluorescent lighting system including a voltage monitoring circuit

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US5714847A (en) * 1993-10-27 1998-02-03 Lighting Control, Inc. Power regulator
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