DE831911C - Mengenmesser mit einem geschlossenen Messzylinder - Google Patents

Mengenmesser mit einem geschlossenen Messzylinder

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DE831911C
DE831911C DEP28395A DEP0028395A DE831911C DE 831911 C DE831911 C DE 831911C DE P28395 A DEP28395 A DE P28395A DE P0028395 A DEP0028395 A DE P0028395A DE 831911 C DE831911 C DE 831911C
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cylinder
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DEP28395A
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Hans Keller
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Um die in den Meßzylinder eingedrückte Flüssigkeit weiterzubefördern, muß vom roteirenden Unterteil des Meßzylinderträgers außen eine Leitung in der oberen Teil des Meßzylinders gehen, um von oben her mit Hilfe von Druckgas den Saft nach unten durch vorgesehene Offnungen abdrücken zu können. Das Abdrücken nach unten muß schon deswegen sein, weil nur bei Abdruck nach unten die Flüssigkeit restlos zusammenläuft und weiterbefördert werden kann. Umgekehrt, wenn Flüssigkeit von unten neu in den Meßzylinder zugeführt wird, muß oben im Meßzylinder das vorhandene restliche Druckgas'restlos entweichen können, da nur bei restlosem Entweichen und nicht Verbleiben von Luftblasen eine wirklich präzise Dosierung möglich ist.
  • Man benötlig also nicht nur zum Einfüllen das Druckgas, das zur Weiterbeförderung der Flüssigkeit nötig ist, sondern auch zum Abdrücken verbliebener Druckgasreste biem Einführen der neuen Dosis Flüssigkeit die außen liegende Leitung.
  • Scloche Leitungen sind kompliziert, und da das gaze Dosierergerät nur mäßig groß sein kann, sind sie schwer auzubringen, vor allem schwer dicht zu halten, denn die Leitungen müssen einen kleinen Durchmesser haben, und in diesem Falle werden die Dichtungen durchgestochen. Vor allem aber wird von der Gummidichtung die Leitung bzw. der Kanal verengt. Dies hat zur Folge, daß das Gas nicht genügend rasch einströmen und die Gasreste nicht genügend rasch ausströmen können.
  • Die Strömungsgeschweindigkeit wird aber besonders beeinträchtigt, wenn Flüssigkeit durcb den kanal muß, und das ist immer der Fall, denn um sicher dosieren zu können und Luftblasen abzudrücken, muß mehr Flüssigkeit in den Behälter gepreßt werden als hineingeht. Der Überschuß muß durch die außen liegende Leitung, durch die sonst Druckgas zum und abgeführt wird, abgehen. Ist nun die Leitung durch die zusammengepreßten Dichtungen verengt, geht die Abführung der überschüssigen Flüssigkeit zu langsam. Man müßte entweder den Gasdruck in einer aus anderen Gründen nicht zulässigen Weise erhöhen, oder man müßte von vornherein plumpe, die ganze Vorrichtung in nicht angängiger Weise vergrößernde Leitungen anbringen. Hinzu kommt, daß man in diesen Leitungen nie das Zu- und Abgehen der Druckluft oder das Abgehen der überschüssigen 1 Flüssigkeit kontrollieren könnte. Auf diese Kontrolle kommt es aber im wesentlichen an. Man könntz zwar einwenden, man könnte auch gläserne Leitungen einsetzen, was aber nur bedingt richtig ist, denn die gläsernen Leitungen müßten immer ganz genaue Länge haben. Wird nämlich der Kopf, der den Dosierungszylinder oben abschließt, entsprechned dicht aufgepreßt, dann muß eine außenliegende Leitung aus Glas, wenn sie nicht genau paßt, zersprengt weren. Es müßten also Glaszylinder und Leitung immer präzis gleich lang und die Dichtungen immer präzis gleich elastisch sine.
  • Das schweirigste aber sit. daß dieienigen, die mit der Vorrichtung umzugehen haben, nicht die nötige Fachkenntnis besitzen, und da je nach zu dosierender Menge Zylinder und leitung öfters ausgewechselt werden müssen, würde eine au sich praktische Worrichtung in kurzer Zeit verworfen werden.
  • Zu beachten ist, daß beim Einsetzen von Leitungen, wie die praxis zeigt, trotz raffiniertester Kontrolle verbleibende Luftbalsen nur schr schwer, mindestens aber nicht ganz sicher zu vermeiden sind. Dem Übelstand abzuhelfen, ist die Erfindung geeignet, In der Zeichnung ist ein socher Zylinder a mit der Bohrung b dargestellt, und zwar in Fig. 1 im senkrechten Schnitt nach Ebene A-B der Fig. 3. die den Grundriß vorstellt, in Fig. 2 im Schnitt C-D nach Fig. 4. Dadurch, daß der notwendige Kanal gleich in die Längswände eingebohre ist, ist eine extra Leitung und deren schwierige Dichtung vollständig überflüssig, und beim Wechsel der Flüssigkeitsmengen, die je nach Abfüllung größerer und kleinerer Flaschen nötig wird, gen2gt es, jeweils den passenden Zylinder mit dem Längsloch in der Wandung einzusetzen.
  • Da in diesem Fall durch eine kleine Einfräsung die Verbindung des längsloches mit dem Innenraum des Zylinders au der obersten Zylindergrenen hergestelt ist, sit auch die Bildung von Luftbalsen weitgehendes unterbunden, und da das Einsetzen solcher Zylinder durch Anwendung von Schwenkspannschrauben und Flügelmuttern in Sekundenschnelle geschehen ist, sind auch bisherige Verdrängerkolben überflüssig, und da Verdrängerkolben wegen ihres komplizierten Mechanismus mit Stopfbüchse usw. und wegen des im Kolgben hängenbleibenden Flüssigkeitsrestes und weiter wegen der neigung, Luftblasenbildung zu begünstigen, zu ganz präziser Dosierung durchAus nicht geeignet sind, ist durch die durchbohrten Zylinder eine bisher nicht gekannte Präzisierung in der Dosierung ermöglicht.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H: Mengennmesser mit einem geschlossenen Meßzylinder, an den sich oben eine zur Entlüftung des Zylinders oder zum Zuführen von Druckgas in den Zylinder dienende Leitung anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder durchsichtig ist und die Leitung aus einer oder mehreren zur Zylinderachse parallelen Bohrungen in der Zylinderwand hesteht.
DEP28395A 1948-12-31 1948-12-31 Mengenmesser mit einem geschlossenen Messzylinder Expired DE831911C (de)

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