DE618305C - Fluessigkeitsausgabevorrichtung - Google Patents

Fluessigkeitsausgabevorrichtung

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Publication number
DE618305C
DE618305C DEO21229D DEO0021229D DE618305C DE 618305 C DE618305 C DE 618305C DE O21229 D DEO21229 D DE O21229D DE O0021229 D DEO0021229 D DE O0021229D DE 618305 C DE618305 C DE 618305C
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DE
Germany
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container
liquid
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column
pressure
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Expired
Application number
DEO21229D
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English (en)
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MARCEL OTT
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MARCEL OTT
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/02Beer engines or like manually-operable pumping apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsausgabevorrichtung Die Erfindung betrifft Flüssigkeitsausgabevorrichtungen, die ein Wiederfüllen. nur nach Abnahme eines Verschlusses und eine Entleerung nur nach Betätigung einer Pumpe gestatten, und insbesondere solche Vorrichtungen dieser Art, bei. denen die Flüssigkeit in einem Hauptbehälter sich befindet, von dem sie bei Betätigung der Pumpe zunächst in einen Zwischenbehälter und von diesem nach außen. fließt.
  • Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausbildung solcher Vorrichtungen, daß ein Wieder- bzw. Nachfüllen des Hauptbehälters nur von der hierzu berufenen Stelle nach Abnahme eines plombierten Verschlusses und nur durch die'von diesem abgeschlossene Einfüllöffnung möglich ist, so daß der Käufer stets die Gewähr hat, daß er eine tatsächlich von der berufenen Belieferungsstelle gelieferte Flüssigkeit erhält.
  • Im wesentlichen kennzeichnet sich die Ausgabevorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß eine Umgehungsleitung in solcher Lage angeordnet ist, daß sie bei aufrechter Lage des Hauptbehälters über eine zur Atmosphäre führende Öffnung des Zwischenbehälters hinwegführt. Hierdurch wird erreicht, daß bei jeder anderen Lage der Umgehungsleitung und daher auch des Haupt- und des Zwischenbehälters die Flüssigkeit aus dem letzteren durch die vorerwähnte Öffnung nach außen fließt.
  • Zweckmäßig ist der Zwischenbehälter innerhalb des Hauptbehälters angeordnet, wobei beide Behälter von einer gemeinsamen Platte getragen werden, die auch die Umgehungsleitung rund die Pumpe abstützt. Die letztere ist,eine Luftpumpe. Die Vorrichtung gestattet eine absatzweise erfolgende oder einte fortlaufende Entnahme der Flüssigkeit und macht die Verwendung von Ventilen irgendwelcher Art entbehrlich.
  • Die Vorrichtung, die nach dem hydrostatischen Prinzip arbeitet, gestattet sowohl das Füllen als auch die Ausgabe der Flüssigkeit, ohne aus ihrer Lage gebracht werden zu müssen, während die bisher bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art, wofern sie für Flaschen bestimmt sind, das Schwenken. der Flasche zwecks Entleerung bedingen. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Hauptbehälter mit einer Luftpumpe und ein Zwischenbehälter mit einer zur Atmosphäre führenden Öffnung verwendet sind, wobei aber ein unbefugtes Nachfüllen des Hauptbehälters nicht ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Beschreibung erläutert, die-auf die bloß beispielshalber beiliegenden Mchnungen Bezug nimmt. In. diesen stellen dar: Fig. i die Vorrichtung schematisch und Fig. a eine Ausführungsform derselben. Der Grundsatz, auf dem sich die Vorrichtung aufbaut, ist sehr eifach.
  • Ein dichtem Behälter f2' (Fig. z) ist durch ,eine Leitung TI mit einem Behälter C verbunden, welcher ebenso hoch wie der Behälter R und auch in gleicher Höhe angeordnet ist und in seinem oberen Teil mit der Atmosphäre in. Verbindung-steht.
  • Die Leitung T1 ist derart angeordnet, daß sie sich' -oberhalb der beiden Behälter erstreckt rund so teilweise höher als diese gelegen ist.
  • Wird in den Behälter R durch eine durch einen Verschluß r luftdicht abschließbare Öffnung Flüssigkeit eingeleitet, so hebt sich diese in der Leitung T1 bis auf eine Höhe, die jener im Behälter R entspricht.
  • Damit die Flüssigkeit in den Behälter C gelangen kann, muß im Behälter R mittels einer Pumpe S -ein Druck erzeugt werden, durch den die Flüssigkeit in die Leitung T1 und in den Behälter C getrieben wird. Die. Flüssigkeitshöhe im Behälter C wird durch den Unterschied zwischen dem im Behälter erzeugten und dem im Behälter C herrschenden Druck bestimmt, welch letzterer dem atmosphärischen Druck, vermehrt um das Gewicht der in ihm vorhandenen Flüssigkeitssäule, gleich ist.
  • Sobald der Druck im Behälter R einen gewissen Grenzwert überschreitet, entweicht die Flüssigkeit :aus dem Behälter C.
  • Wird also in dieser Weise eine gewisse Flüssigkeitsmenge im- Behälfier-C in Vorrat gehalten., so kann mittels. eines unter diesem Behälter vorgesehenen Hahns r1- die in diesem Behälter enthaltene Flüssigkeit leicht ganz oder teilweise entnommen werden.
  • Der zur- Überführung der Flüssigkeit in dem Behälter C erforderliche Druck wird sodann. neuerlich mittels der Pumpe S erzeugt, die selbstverständlich mit- seinem Luftrückschlagventi1 V- ausgestattet .ist.
  • Gemäß ,einer zweckmäßigen Ausführungsform. (Fig. 2) des Erfindungsgegenstandes, die nur -als Beispiel gelten soll, besteht die Vorrichtung aus einem Behälter R, zweckmäßig aus Glas, der an seinen beiden Enden bei ,a !und b offen ist. Axi diese. Enden werden die öfbnungexfa, b durch zwei Metallplatten P1 und P2 rund zwischengeschaltete Dichtungenei und e2'abgeschlossen.
  • Diese Platten werden an die Behälterrätnder durch eine Säule C angedrückt; die auf der Platte P2 in deren Mitte aufsitzt, die Platte P, durchquert und au ihrem oberen Ende mit Gewinde versehen. ist, auf -welches eine Mutter, z. B. Flügelmutter E, aufgeschraubt wird, durch deren Anziehen die Platten an den Behälter angedrückt werden. -Die Platte P, ist mit einem Einfülloch versehen, das normal durch einen in dieses eingeschraubten Pfropfenr abgesperrt ist. Der letztere ist @ebenso wie die Mutter E durch eine Sicherheitsplombe gesichert: Die Säule C ist hohl, zeigt oben eine frei liegende Öffnung O und ist im unteren Teil, nahe der Platte P2, verbreitert. Ein in der Plattre P2 vorgesehener Kanal 1, mündet in die Mitte der Säulenbasis.
  • Das andere Ende des Kanals t1 ist durch ein Rohr T1 mit einem zweiten Kanal 4 verbunden, der in der Platte P2 vorgesehen ist und in den Behälter R mündet. Das Rohr T1 liegt in einer lotrechten Ebene und umgibt den ganzen Apparat.
  • Der Kanal t1 ist mit einer Abzweigung versehen, in der ein Hahn r1 angeordnet ist, welcher lotrecht unterhalb des Apparates oder seitlich angeordnet ist.
  • Schließlich ist auf der Platte P2 ein Rohr T2 vorgesehen, das diese Platte durchquert und im oberen Teil des Behälters R sehr nahe der Platte P1 ausläuft.
  • Am Fußteil des Rohres T2 ist ein Luftrückschlag Ventil V und ein Organ zur Befestigung einer kleinen Birne oder Pumpe S vorgesehen. -Die Vorrichtung wird folgendermaßen benutzt Die Füllung des Behälters wird von dem Stammhaus selbst besorgt in der Weise, daß die Einfüllung durch die normale Einfüllöffnung erfolgt, worauf diese durch den Verschluß.r abgeschlossen wird. Nachdem die Mutter E und dieser-Verschluß plombiert wurden, wird die Vorrichtung den Verkaufsstellen zugeschickt. -Um- nun "eine gewisse Flüssigkeitsmenge entnehmen. zu können, muß zunächst die Flüssigkeit in den durch die Leitung T1 gebildeten Heber (Siphon) eingeleitet werden. Zu diesem Behufe wird mittels. -der Birne oder Pumpe S Luft in den Behälter R gedrückt.
  • Der durch die oberhalb der Flüssigkeit sich ansammelnde Druckluft ausgeübte Druck bewirkt ein. Aufsteigen derselben in der LeitungTi nmd in der. mittleren Säule C. Das Ventil V des Rohres T2 gestattet einen leichten Druck im. Behälter aufrechtzuerhalten.
  • Sobald Flüssigkeit der Vorrichtung @entnommen werden soll, wind :der Hahn r1 gedreht, so daß die in der Säule C enthaltene Flüssigkeit zum Ausströmen gelangt.
  • Die untere Erweiterung der Säule C ermöglicht die Bereitschaft eines gewissen Flüssigkeitsvorrats,, welcher entnommen werden kann, ohne daß Luft durch Pumpen in den Behälter gedrückt wird.
  • Es ist leicht zu ersehen, daß nach jeder Entnahme ein Gleichgewicht zwischen dem inneren Druck im Behälter und dem Gewicht der Flüssigkeitssäule in der Säule C, vermehrt um den durch die Öffnung O auf diese Flüssigkeit sich äußernden atmosphärischen Druck, hergestellt wird.
  • Bei Entnahme der Flüssigkeit -wird dieses Gleichgewicht gestört; wird der Hahn r1 geschlossen, so stellt sich der Flüssigkeitsspiegel in der Säule C her entsprechend dem Gleichgewicht zwischen dem kleineren im Behälter R herrschenden Druck und den beiden vorerivähnten Druckkräften, nämlich dem atmosphärischen Druck und dem Gewicht der neuerlich in die Säule C einströmenden Flüssigkeit.
  • Nach einer gewissen Zahl von Abschöpfungen ist der atmosphärische Druck an sich allein genügend, um den Luftdruck im Behälter 1Z' auszugleichen, von welchem Augenblick an die Flüssigkeit in die Säule :C nicht weiter gelangt. Es muß also neuerlich gepumpt werden, damit die Flüssigkeit nach dorthin gelangt.
  • Wird ein zu großer Druck erzeugt, so überströmt die Flüssigkeit die Öffnung O und so weiß man sofort, daß das Pumpen aufhören muß.
  • Die Vorrichtung ,gestattet anderseits keinen Mißbrauch.
  • Wird versucht, die Vorrichtung nach ihrer vollständigen Entleerung mißbräuchlich, ohne Lösung der Plombe des Verschlusses Y, neuerlich zu füllen, so kämen hierfür zwei Mittel in Betracht.
  • Das erste wäre, die Füllung durch den Hahn r1 zu besorgen. In diesem Falle kann aber in jeder beliebigen Lage des Behälters die eingeführte Flüssigkeit nur durch die Öffnung O entweichen, ohne in die Vorrichtung einzudringen. Es verhindert nämlich die in dem Behälter R enthaltene Luft, die nicht entweichen kann, den Eintritt der Flüssigkeit in diesen Behälter. Das Ventil V verhindert jegliches Entweichen der Luft, rund wenn die Birne oder die Pumpe an die Platte P2 angeschweißt ist, ist es unmöglich, auf den Ventilkegel o. dgl. einzuwirken, um die Füllung zu gestatten, selbst wenn die Öffnung O verstopft ist.
  • Das zweite Mittel wäre, die Füllung des Behälters durch die Öffnung O selbst zu versuchen; aber auch in diesem Falle setzt sich die im Behälter enthaltene Luft jeder Füllung entgegen.
  • Es muß also der leere Behälter zum Lieferanten zurückgesandt werden, um neugefüllt zu werden, oder es muß die Plombe geöffnet werden, in welchem Falle aber der Mißbrauch unbestreitbar und leicht feststellbar ist, so daß der Zweck der Erfindung erreicht ist.
  • Offenbar kann die oben bloß beispielshalber beschriebene Vorrichtung hinsichtlich der Art -und Weise der Gesamtanordnung und der Äaxsbildung der Einzelteile in verschiedener Weise geändert -werden, :ohne den Erfindungsgedanken zu überschreiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsausgahevorrichtung mit einem die zu verteilende Flüssigkeit aufnehmenden Hauptbehälter rund einer in diesen eingebauten, die Flüssigkeit in einen Zwischenbehälter drückenden Plumpe, durch deren Betätigung die Entleerung des nur nach Abnahme eines Verschlusses nachfüllbaren Hauptbehälters gestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umgehungsleitung angeordnet ist in solcher Lage, daß sie bei aufrechter Lage des Hauptbehälters (R) über eine zur Atmosphäre führende Öffnung (O) des Zwischenbehälters (C) hinwegführt. z. Flüssigkcitsausgabevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (C) irnnerballa des Hauptbehälters (R), zweckmäßig zentral, angeordnet ist und die beiden Behälter sowie die Umgehungsleitung (T1) von einer gemeinsamen Platte (P2) getragen. werden, in der die Verbindungskanäle vorgesehen sind und die a'üch das Luftpumpenrohr (T2) trägt.
DEO21229D 1934-04-24 1934-04-24 Fluessigkeitsausgabevorrichtung Expired DE618305C (de)

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DEO21229D DE618305C (de) 1934-04-24 1934-04-24 Fluessigkeitsausgabevorrichtung

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DEO21229D Expired DE618305C (de) 1934-04-24 1934-04-24 Fluessigkeitsausgabevorrichtung

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