DE849784C

DE849784C - OElkanne, die durch Druck auf eine oder mehrere unter Spannung stehende Waende des OElbehaelters betaetigt wird

Info

Publication number: DE849784C
Application number: DESCH5720A
Authority: DE
Inventors: Paul Schmolling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-21
Filing date: 1951-01-21
Publication date: 1952-09-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Ölkannen, die durch :Druck auf eine oder mehrere unter Spannung stehende Wände des Ölbehälters betätigt werden.
Die im Handel befindlichen Ölkannen haben den Nachteil, daß häufig schon beim Neigen der Kanne Öl infolge seines Eigengewichtes heraustropft. Beim Drücken spritzt zuviel Öl heraus; im allgemeinen werden nur wenige Tropfen benötigt. Die Kannen müssen stets senkrecht aufgestellt werden; wenn sie umkippen, läuft Öl heraus. Unverschlossene Ölkannen sind für den Transport nicht zu verwenden. Der hierfür übliche abschraubbare Verschluß macht die Finger schmutzig, geht leicht verloren und stellt keineswegs einen idealen Ölkannenverschluß dar.
Der Erfindung liegt die .Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß an der Mündung des Ausflußrohres ein Ventil angeordnet ist, das durch Fingerdruck auf die Behälterwände geöffnet und bei Zurücknahme des Druckes geschlossen wird.
Das Ventil und die unter Spannung stehende Wand bzw. Wände des Behälters sind durch ein im Innern der Kanne angeordnetes Gestänge verhunden, das den Druck der Behälterwände auf (las Ventil überträgt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß eine oder mehrere Federn zur Verstärkung der Spannung der Behälterwände und der Schließspannung des Ventils vorgesehen sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abh. i zeigt das Ventil h vergrößert. Sein besonderes Kennzeichen ist die Verjüngung des Gestängeendes (Konusventil).

Abb. 2 und 3 zeigen als Beispiel eine Ölkanne, bei der das Ausflußrohr in der Mitte liegt. Das Ge-

stänge besteht aus der Feder F und der Verbin-

dungsstange G. Durch den Druck auf die Wände

des Behälters S" wird die Feder F nach unten

durchgebogen und das Ventil 1' geöffnet.

In Abb. 4 und 3 liegt das Ausflußrohr an einer

Seite der Kanne. Die Feder ist hier zur weiteren

Verstärkung der Spannung als lZing ausgebildet.

Die obere Hälfte des Kinnges ist durchbohrt, an

seinem unteren Teil sind die @erl>indungs-

stangen G, und G= befestigt, die den Druck seitlich

ablenken und (las Offnen des Ventils I' bewirken.

In Abb. 6 wird der Druck auf die @e@i@ter-

wand SP durch Gp den Hehel H und G, in seiner

Richtung umgekehrt. Die Feder f- ist hier eine

Spirale.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Ölkanne, die durch Druck auf eine oder mehrere unter Spannung stehende @\-;inde des Ölbehälters betätigt wird. dadurch gekenn- zeichnet, daß an der Nl*,inidttti(1, des _Aust@ttß- rohres ein Ventil (1') angeordnet ist, das durch Fingerdruck auf die Behälterwunde (S,,) geöff- net-und durch Zttriicknialinie des Druckes ge- schlossen wird. 2. Ölkanne nach .Anspruch t. dadurch gekenn- zeichnet, däß (las Ventil (V) durch ein im Kanneninnern angeordnetes Gestänge (F, G bzw. F, G" G_ 1)7w. G" H, G=) mit den Beh:ilter- w iinden (S") verbunden ist. 3. Ölkanne nach Anspruch i oder ?, dadurch gekennzeichnet, daß (las Ventil (L@) ein Konns- ventil ist. 4. Ölkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. da(l eine oder mehrere Federn (F) zur Verst;irkung der Spannung der Beh;ilterw;in(le (.5") lind (le,- Schließspannttng des A-etitils (1-) vorgesehen sind.