AT136163B - Verschlußpfropfen mit Tropfvorrichtung für Flaschen. - Google Patents

Verschlußpfropfen mit Tropfvorrichtung für Flaschen.

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  Verschlusspfropfen mit Tropfvorrichtung für Flaschen. 



   Tropfvorrichtungen für Flaschen sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. 



  Diese bestehen aber im allgemeinen aus recht komplizierten und teuren Einsätzen, die immer nur für einen ganz bestimmten Durchmesser und für einen mit einer entsprechenden Rille oder einer Seitenbohrung versehenen Flaschenhals verwendet werden können. Anderseits gibt es Tropfvorrichtungen, die nach Herausnahme des Verschlusspfropfens in den Flaschenhals eingesteckt und nach der Tropfenentnahme wieder abgenommen werden müssen, da sie nicht geeignet sind, die Flasche zu verschliessen. Die Anwendung dieser Tropfvorrichtung ist insbesondere für medizinische Zwecke   umständlich   und zeitraubend. 



   Diese Nachteile werden durch vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, dass zum Verschliessen der Flasche und zur Tropfenbildung ein und derselbe Pfropfen verwendet wird, der keine besondere Ausgestaltung des Flaschenhalses erfordert und nur dem Durchmesser desselben, wie jeder andere Verschlusspfropfen angepasst wird. 



   In der Zeichnung sind in Fig. 1- 5 zwei Ausführungsformen des Verschlusspfropfens gemäss vorliegender Erfindung jeweils in der Verschlussstellung des Pfropfens und in der Stellung zur Tropfenbildung dargestellt. 



   Letztere beruht auf dem Umstande, dass ein mit einer zentralen Bohrung versehener Pfropfen, der nur teilweise in einen Flaschenhals eingesteckt ist, beim Neigen der Flasche keine Flüssigkeit entströmen lässt, weil der äussere Luftdruck eine durch den   Flüssigkeit-   abfluss entstehende Luftverdünnung im Hohlraum der Flasche nicht zulässt. Wird aber bei geneigter Flasche dieser Verschlusspfropfen in den Flaschenhals etwas hineingeschoben. so wird dadurch im Hohlraum der Flasche die Luft etwas verdichtet, welche nun zwecks Druckausgleiches mit der Aussenluft die Flüssigkeit durch die Bohrung herauspresst. Durch das stärkere oder schwächere Hineinpressen des Pfropfens in den Flaschenhals kann daher die Menge der durch die Bohrung austretenden Flüssigkeit reguliert und bis zum tropfenweisen Austreten vermindert werden.

   Soll die Flasche wieder geschlossen werden, so genügt es. letztere wieder in die vertikale Stellung zu bringen, worauf die Flüssigkeit in der Bohrung wieder in die Flasche zurückfliesst und durch vollständiges Hineinpressen des Verschlusspfropfens in den Flaschenhals das Ende der Bohrung   überdeckt   wird, so dass die Flasche verschlossen ist und der Pfropfen in der üblichen Weise   verschnürt   wird, um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Flasche zu verhindern. 



   Zur Herstellung des Pfropfens wird vorzugsweise Gummi oder ein sonstiges elastisches Material verwendet. 



   Gemäss der in Fig. 1   und   2 dargestellten Ausführungsform besitzt der Verschlusspfropfen einen kurzen Konus Bs mit Griffknopf Bi auf der einen Seite und einer zylindrischen Verlängerung Bg auf der andern Seite. Der konische Teil B2 des Gummipfropfen dient dazu, um nach dem vollständigen Hineinpressen desselben in den Flaschenhals einen dichten Abschluss der Flasche zu sichern. Um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Flasche zu verhindern. ist der   Griffknopf bai   mit einer Querrille Bk zum Einlegen der Schnur versehen, mittels welcher der Pfropfen in der üblichen Weise unterhalb des Kragens Ai des Flaschenhalses befestigt ist. 

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   Im zylindrischen Teil B3 ist der Pfropfen mit einer zentralen Längsbohrung   H2   (Fig. 1   und 2)   und am Übergang zum   Konus-Bs   mit einer bis zum Umfang reichenden radialen   Bohrung 3)   versehen, durch welche das Abfliessen der Flüssigkeit erfolgt. 



   Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des Verschlusspfropfens kann in die zentrale Bohrung Bs auch ein kurzes, beiderseits offenes Tropfröhrchen C aus Glas od. dgl. eingesteckt werden (Fig. 1), welches nach dem Herausnehmen des Pfropfens aus der Flasche in die horizontale Bohrung   H3   so weit eingesteckt wird, dass die konische Spitze Ci ausserhalb des Pfropfens bleibt (Fig. 2). Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass durch die vorragende Spitze Cl der Tropfen leicht und genau an jeder beliebigen Stelle abgestreift oder fallen gelassen werden kann, was insbesondere bei medizinischen Flüssigkeiten von grossem Belange ist. 



   Soll die Flasche A wieder geschlossen werden, so wird der Pfropfen vollkommen herausgenommen, das Tropfröhrchen C aus der radialen Bohrung   H3   herausgenommen und wieder in die zentrale Bohrung   H2   eingesteckt und der Pfropfen wieder so weit in den Hals hineingepresst, bis der   Konus B2   den Abschluss bewirkt hat (Fig. 1). Das Tropfröhrchen C bleibt daher ständig im Zusammenhang mit der Flasche und bildet kein Hindernis beim Verpacken. 



   Eine weitere Ausführungsform des Pfropfens gemäss vorliegender Erfindung ist in Fig. 3-5 dargestellt. Am Ende der zentralen Bohrung   Bs   ist eine durchgehende Querbohrung H4 von kleinerem Durchmesser als die zentrale Bohrung   H2   angeordnet, in welcher ein an einem Ende   03   geschlossenes und nahe demselben mit einer oder mehreren Umfangsöffnungen   04,   am andern Ende mit der Tropfspitze Ci versehenes Tropfröhrchen   Cs   aus Glas od. dgl. eingeschoben ist. Bei verschlossener Flasche (Fig. 5) befindet sich das Tropfröhrchen   O2   vollkommen innerhalb der Bohrung H4, so dass die zentrale Bohrung H2 durch die Wand des Tropfröhrchens C2 und die Enden der horizontalen Bohrung H4 durch die Wand des Flaschenhalses verschlossen werden.

   Ein Austritt der Flüssigkeit ist daher verhindert. Soll letztere in Tropfenform entnommen werden, so wird der Verschlusspfropfen so weit herausgezogen, dass der zylindrische Teil B die Flasche noch abschliesst und wird das Tropfröhrchen   O2   beim geschlossenen Ende C3 so weit in die Bohrung H4 hineingeschoben, dass   die Tropfspitze 01   am andern Ende der Bohrung H4 hervortritt. 



  Dabei gelangen die Umfangslöcher 04 des Tropfröhrchens in den Bereich der zentralen Bohrung   Bs   (Fig. 5) und ermöglichen der Flüssigkeit beim Neigen der Flasche den Zutritt zur Tropfspitze   Ci.   Da letztere vom Flaschenpfropfen vorsteht, so ist auch bei dieser Aus-   führungsform   ein Abstreifen oder Fallenlassen der sich bildenden Tropfen an einer beliebigen Stelle ermöglicht. 



   Da die Tropfröhrchen innerhalb des Pfropfens genügend bruchsicher gelagert sind, so entfällt ein Verpacken der bisher den verpfropften Flaschen beigegebenen besonderen Tropfvorrichtungen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verschlusspfropfen mit Tropfvorrichtung für Flaschen, gekennzeichnet durch einen im Flaschenhals   ()   verschiebbaren und mit einer zentralen Längsbohrung   (H2)   versehenen zylindrischen Teil   (B3),   an welchen sich ein Verschlusskonus (B2) und ein Griffknopf   B)   anschliesst, und durch eine radiale Bohrung   (H3)   an der Übergangsstelle zwischen Konus   (B2)   und Zylinder (B3), zum Zwecke, mit Hilfe des durch Einschieben des zylindrischen Pfropfenteiles bei geneigter Flasche erzeugten Überdruckes im Innern der Flasche eine tropfenförmige Entleerung der Flüssigkeit. zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verschlusspfropfens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI2.1 Pfropfens bleibt (Fig. 2).
    3. Ausführungsform des Verschlusspfropfens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der zentralen Bohrung (H2) eine durchgehende Querbohrung (H4'Fig. 3 und 5) von kleinerem Durchmesser angeordnet ist, in welcher ein an einem Ende (Ug) geschlossenes EMI2.2 gezogenem Pfropfen (Fig. 4) bis zum Vorstehen der Tropfspitze (Cl,) aus der Querbohrung (II4) herausgeschoben wird.
AT136163D 1932-09-14 1932-09-14 Verschlußpfropfen mit Tropfvorrichtung für Flaschen. AT136163B (de)

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