DE84968C - - Google Patents

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DE84968C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportwagen, welcher mit einem Hebekrahn versehen ist, um in Erdversenkungen oder auf flachem Boden gefallene Thiere namentlich auch dann wieder zu heben, wenn sie sich durch den Fall verletzt haben und sich ohne Hülfe nicht erheben können. Durch den Krahn kann das gefallene Thier sowohl angehoben als auch in den Wagen befördert werden.
Der Hebekrahn besteht im wesentlichen aus einem oberen Tragerahmen, zwei Paar Stützen, Verstrebungen, einem Haspel und Flaschenoder Klobenzügen. Der Tragerahmen ist dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zufolge aus drei Längsträgern a1 a'2, a1 a'2 und a3 und mehreren Querverbindungen bl b'2 zusammengefügt, von denen die beiden seitlichen Doppelträger a1 a'2 Laufrollen c und der mittlere Längs- , träger a3 Führungsrollen d für die Seile oder Ketten der Fläschenzüge e tragen.
Im Inneren des im allgemeinen in bekannter Weise eingerichteten Transportwagens T für Thiere (Fig. 3 und 6) sind an den Seitenwänden Bahnen ff für die Laufrollen c der Doppelträger a1 a- angebracht, so dafs der Krahnrahmen unter der Wagendecke von den Bahnen ff getragen und auf diesen entlang verschoben werden kann.
Während der Krahn im nicht benutzten Zustande im Wagen eingeschoben verharrt, wird er zwecks Benutzung von hinten aus dem Wagen ganz oder theilweise heraus- und über die Stelle, z. B. eine Grube G, gezogen, wo das zu hebende Thier zu Fall gekommen ist. Hierbei wird das hintere, aus dem Wagen herausgezogene Ende des Krahnrahmens durch zwei Stützen gg getragen, welche ihm angehängt sind und im eingeschobenen Zustande des Krahnes seitlich neben der hinteren Wagenöffnung herabhängen (Fig. 2 und 3). Diese durch Gelenkbänder mit einander verbundene Stützen werden vor dem Herausziehen des Krahnes aus dem Wagen etwas von einander gespreizt und ihre vorhin schwebend über dem Erdboden festgestellten Laufrollen oder Räder ζ ζ um so viel gesenkt und wieder festgestellt (Fig. 1), dafs letztere auf dem Erdboden oder auf untergelegte Laufschienen k k entlang laufen, wenn der Krahn aus dem Wagen gezogen wird.
Sind die örtlichen Verhältnisse derart, dafs der Krahn nur theilweise aus dem festgestellten Transportwagen gezogen zu werden braucht, um in richtige Lage über die Unglücksstelle zu gelangen, so bleibt das vordere Ende des Krahnrahmens von den Bahnen ff des Wagens unterstützt und bedarf keiner weiteren Stütze. In den meisten Fällen dagegen mufs der Krahn ganz aus dem Wagen gezogen und auch dessen vorderes Ende unterstützt werden, sobald dieses die Bahnen ff und den Wagen verlassen hat. Hierfür sind zwei durch eine Querverbindung h1 mit einander vereinigte Stützen gl g1 bestimmt, welche zapfenartig von unten in die Längsträger α1 α'2 eingesetzt und durch ansetzbare Streben s s abgesteift werden können (Fig. 4), und auch, wie die hinteren Stützen, verstellbare Rollen oder Räder i1 i1 tragen.
Somit ist ein auf zwei Stützenpaaren ruhender Lauf krahn hergerichtet, von dem an Seilen oder Ketten die Flaschen- oder Klobenzüge e e
über dem gefallenen Thiere herabhängen. Die über die Rollen d d geführten Seile oder Ketten lassen sich auf einen Haspel / aufwinden oder von diesem abwinden, welcher in einem mit dem horizontalen Krahhrahmen verbundenen Rahmen m gelagert ist. Unter das gefallene Thier lä'fst sich nöthigenfalls eine Bahre B (Fig. 7 und 8) schieben und hierauf an die Klobenzüge e e anhängen. Werden sodann die Klobenzüge hochgewunden, so wird das Thier gehoben und kann mittelst des Krahnes in den Transportwagen eingefahren werden. Hierauf ist zweckmäfsig hinter dem Kutschersitz des Wagens ein Haspel Z1 angeordnet, durch welchen mittelst Seile oder Ketten η der Krahn in den Wagen hineingezogen werden kann. Das vordere Stützenpaar g1 g1 mufs wieder von dem Krahnrahmen entfernt werden, sobald es bis vor die hintere Wagenöffnung und die vorderen Laufrollen c auf die Bahnen^jf gelangt ist.
Die Schienen k k können im unbenutzten Zustande seitlich am Wagen angehängt sein (Fig. 2) und ebenso läfst sich das vordere Stützenpaar, wenn nicht benutzt, an geeigneter Stelle des Wagens unterbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Transportwagen mit ausziehbarem Hebekrahn für Thiere, dadurch gekennzeichnet, dafs der von Bahnen (ff) im Wagen getragene Krahn mit einem hinteren ausspreizbaren und einem vorderen ablösbaren, mit Laufrädern oder Rollen (i i bezw. il il) ausgestatteten Stützenpaar (g g bezw. g1 g1) und einem Hebezeug (eel) versehen ist, ohne das vordere Stützenpaar auf dem hinteren ausgespreizten Stützenpaar und den Bahnen (ff) aus dem Wagen heraus- und in den Wagen eingefahren und mit dem hinteren und vorderen unterstellten Stützenpaar ganz aufserhalb des Wagens gefahren werden kann, zum Zwecke, über ein gefallenes Thier geschoben und mit dem durch das Hebezeug gehobenen Thier in den Wagen zurückgefahren zu werden.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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