DE437513C

DE437513C - Schiffshebewerk mit Laufkran

Info

Publication number: DE437513C
Application number: DER61095D
Authority: DE
Original assignee: Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority date: 1924-05-11
Filing date: 1924-05-11
Publication date: 1926-11-23

Description

Schiffshebewerk mit Laufkran. Man hebt Schiffe über die Höhe eines Oberwasserspiegels und befördert sie auf einem mehr oder weniger großen Wege über Land, über den sogenannten trockenen Scheitel, mit Hilfe von Heb,- und Fahrwerken, die als Laufkatzen von großer Abmessung und Leistung mit Rollen oder Rädern auf zweispurigen Hochbahnen verfahren werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß den zur Verwendung kommenden großen Laufkatzen die Form von torartigen Gerüsten gegeben wird, auf deren ebener Plattform, die von den Quergurtungen des Tores getragen wird, die Windwerkseinrichtungen aufgestellt und gelagert werden und die mit ihren seitlichen Stützen unter Vermittlung von Rollen oder Rädern auf den Gleisen der Hoclibahn ruhen und darauf verfahren werden.
Dadurch ergibt sich die Möglickeit, den lichten Raum der torkranartig ausgebildeten Laufkatze nach Höhe und Breite so zu bemessen, daß das gehobene Schiff bziv. das Schiff mit umgebendem Trog oder Gerüst zwischen die Torstützen hereingezogen werden kann, so daß die Last oberbalb --der Längstriger der Hochbahn zu hängen kommt.
Eine weitere Folge dieser Anordnung ist die, daß die Hochbahn, auf der der Torkran fährt, mit ihrer Laufbahn niedriger zu liegen komint und die sich in zahlreicher Menge wiederholenden Säulen oder Stützen des Fahrgerüstes in ihrer Lage verkleinert werden können.
Den Torkransäulen werden nach innen hin Vorsprünge und Vorrichtungen zur Festlegung und Abstützung des Schiffes bzw. des Schiffsträgers gegen seitliche Schwankungen gegeben. Außerdem können zur Entlastung der Hubwinden im Torkraninnern Mittel, z. B. seitlich ein- und ausschiebbare Kragträger oder auch an den Ottergurten angelenkte Haken, angeordnet sein, die mit entsprechenden Gegenmitteln am Schiff oder Schiffsträger zusammenwirken.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. i zeigt eine seitliche Teilansicht, Abb.:2 einen Otierschnitt durch die Anlage und Abb. 3 ein Gesamtbild der Hochbahn des Schiffshebewerkes.
Bei der dargestellten Anlage sind a die die Hochbahn tragenden und in der Längsausdehnung sich wiederholenden Säulen, b die brückenartigen Längsgurtungen für die für sich oder mit der Last, den Schiffen, verfahrbaren Lastwindwerke, deren Gestelle c nach der Erfindung torkranartige Gestalt haben.
Die seitlichen Stützen cl der Tore sind durch Que rgurtungen c2, welche die Plattform für Aufstellung der Windwerke w tragen, verbunden. Sie ruhen auf den mit Rollen oder Rädern versehenen Unterlagen cl.
In den freien Raum des Tores, nach innen hervortretend, sind Vorsprünge c4 und daran Mittel, z. R. Langsschienen o. dgl., ange--bracht, zwischen die der Schiffsträger eingeklemmt wird. Die Vorsprünge können, wie beschrieben, auch so eingerichtet sein, daß sie in die Torbeine eingezogen oder hereingedrängt und später, wenn die Last an der richtigen Stelle ist, berausgeschoben werden, so daß sie mit entsprechenden Kragträgern am Schiffshebegerüst zusammenarbeiten und dieses tragen. Es können auch in der Quergurtung der Tore unter Ansätze des Schiffsträgers greifende Haken c5 gelenkig aufgehängt sein, welchem ebenfalls ein- und ausgeschwenkt und zur Aufnahme der Last unter Entlastung der Windwerkszugorgane benutzt werden.
Es ist in dem gezeichneten Beispiel angenommen, daß das Schiff d in einem gitterförmigen Gerüst c gehoben und mit diesem in dem torartigen Gestell festgelegt wird. Mit f sind die Längsverbindungsglieder bezeichnet, die nach vorstehender Beschreibung unter Umständen zur Verbindung zweier Traggestelle benutzt werden können.
In der Abb. 3 ist die obere und untere Haltung und der dazwischenliegende trockene Scheitel mit der das Ganze überspannenden Hochbahn dargestellt. Über den Längsgurtungen b der Bahn ist punktiert angedeutet, ,velche Lage diese Längsbrückenträger haben müßten, wenn in alter Weise die Trag- und Fahrgerüste ohne die torartige Gestaltung ihres Gestelles ausgebildet wären. Es ist daraus erkennbar, welche erhebliche Verkürzung die Tragsäulen der Bahn bei Anwendung der Erfindung erfahren.
ZD

Claims

PATEN TA NS PR-Ü CHE: i.
Schiff shebewerk mit Laufkran, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze als Torkran (c) ausgebildet ist. 2,.
Schiffshebewerk nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torkransäulen (c1) nach innen hin mit Vorsprüngen und Vorrichtungen zur Festlegung und Abstützung des el Schiffes (d) bzw, des Schiffsträgers (e) -,gegen seitliche SchwanImn en versehen 1. 9 sind. 3. Schiff shebewerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch g#kennzä-ichnet, daß zur Entlastung der Hubwinden im Torkranirinern Mittel, z. B. seitlich ein-und ausschiebbare Kragträger oder auch an den Quergurten (C2 angelenkte Haken, (cr,), angeordnet sind, die mit entsprechenden Gegenmitteln am Schiff oder Schiffsträger zusammenwirken.