DE849442C - Lastschalter als Tastschalter mit Frontantrieb - Google Patents

Description

• Die Neuerung befaßt sich mit Lastschaltern mit Tastkontakten für Frontantrieb. Die Übertragung vom Betätigungselement, z. B. einem einfachen oder Doppelhebel, Handrad usw., ,auf die bewegliche Kontaktbrücke erfolgt erfindungsgemäß über ein Schraubgetriebe derart, daß unter Wirkung einer Rückdruckfeder auf die bewegliche Kontaktbrücke der Schalter nur in der endgültigen Einschaltstellung verrostet und bei allen sonstigen Stellungen der beweglichen Kontaktbrücke zu den feststehenden Kontakten nach Loslassen des Betätigungshebels selbsttätig in die Ausschaltstellung zurückgeht.
• Die Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. I stellt den Einschaltzustand, 1I den Ausschaltzustand dar. Der Sockel des Schalters besteht aus zwei Teilen i, auf denen die Kontakte 2 ruhen. Die bewegliche Kontaktbrücke 3 ist zur Aufnahme der beweglichen Kontakte 4 bestimmt. Die beweglichen Kontakte erhalten ihren Kontaktdruck über die Schraubenfedern 5. An den Schrauben 6 werden die beweglichen Kontakte gehalten. Die Übertragung vom Antriebselement 7, das aus :einem einfachen oder Doppelhebel, Handrad oder sonst einem Betätigungselement besteht, auf die bewegliche Kontaktbrücke erfolgt über das Schraubengetriebe 8, bestehend aus einem Hohlzylinder 9 mit schraubenförmiger Kurve i o, in dem die Rollen i i, die durch die Achse 12 verbunden sind, bei Betätigung des Schalters laufen. Die Achse 12 ist ihrerseits mit der Betätigungsdrehachse 13 vereint. Die Drehung bzw. Führung der Antriebsachse 13 mit der mit ihr verbundenen Drehachse 12 erfolgt durch die Walze 14 innerhalb des Hohlzylinders. Gleichzeitig übernimmt die Walze 14 die Abstützung des durch die Einschaltung auftretenden Federdruckes, hervorgerufen durch die Rückdruckfedern 15 und -die Kontaktdruckfedern, an dem Lagerbügel 17 für die Drehachse 13. Der Hohlzylinder gleitet beim Schalten vertikal am Umfang der Walze 14 auf und ab. Die Kontaktbrücke, die mit dem Hohlzylinder fest verbunden ist, wird durch die Federn 15 im Ausschaltzustand gehalten. Diese Federn liegen über den Bolzen 16, an denen der Lagerbügel 17, der auch gleichzeitig die Endbegrenzung der Kontaktbrückenbewegung im Ausschaltzustand ergibt, durch Schrauben 18 befestigt ist. Die schraubenförmige Kurve läuft oben seitlieh unter einem bestimmten Winkel 19 so aus, daß beim Einlaufen der Rollen die Verrastung erfolgt, damit die Kontaktdruckfedern und Rückdruckfedern der beweglichen Kontaktbrücke kein Abschalten aus dem Einschaltzustand vornehmen können. Bei Betätigung des Schalters aus der Ausgangsstellung gleitet der Hohlzylinder am ITmfang der Walze 14 nach unten und damit auch die bewegliche Kontaktbrücke. Dabei müssen die Rückdruckfedern, die die bewegliche Kontaktbrücke in den Ausschaltzustand zu bewegen suchen, und ebenso die Kontaktdruckfedern beim Auftreffen der beweglichen Kontakte auf die feststehenden üblenvunden werden. Wird der Schalter in die endgültige Einschaltstellung gebracht, dann erfolgt die Verrastung. Bei nicht vollkommener Einschaltung und Loslassen des Hebels wird über die IZückdruckfedeni die Ausschaltung bewirkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lastschalter als Tastschalter mit Frontantrieb, dadurch gekennzeichnet, dalj die Übertragung vom Betätigungselement (7) auf die bewegliche Kontaktbrücke (3) durch ein Schraubengetriebe erfolgt, bestehend aus einem Hohlzylinder (9) mit einer schraubenförmigen Kurve (t o), die nach oben so unter einem bestimmten Winkel ausläuft, daß beim Einlaufen der Antriebsrollen (i i), die auf einer mit der Betätigungsdrehachse (13) verbundenen Achse ( 12) gelagert sind, der Schalter im Einschaltzustand verrostet ist, die Kontaktbrücke jedoch bei jeder Zwischenstellung durch die Rückdruckfedern, die auf die bewegliche Kontaktbrücke drücken, nach Loslassen des Betätigungselementes in die Ausschaltstellung zurückgeführt wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 4998,39.