DE1590314B1 - Mittelspannungsverteiler - Google Patents

Mittelspannungsverteiler

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DE1590314B1
DE1590314B1 DE19661590314D DE1590314DA DE1590314B1 DE 1590314 B1 DE1590314 B1 DE 1590314B1 DE 19661590314 D DE19661590314 D DE 19661590314D DE 1590314D A DE1590314D A DE 1590314DA DE 1590314 B1 DE1590314 B1 DE 1590314B1
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Germany
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contact
fuse
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movable
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Fritz Hollmann
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DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
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DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/666Operating arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/10Adaptation for built-in fuses

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Mittelspannungsverteiler, bei dem die abgehenden Kabel an die Sammelschienen über einzeln betätigbare, mit jeweils einer Sicherung elektrisch in Reihe liegende Lastschalter angeschlossen sind und bei dem zur gemeinsamen Aufnahme von Lastschalter und Sicherung an einem vertikalen Traggestell nebeneinander befestigte einpolige Isolierstoffgehäuse vorgesehen sind, die aus einem ortsfesten, die Sammelschiene und Kabelanschlüsse tragenden Teil und einem mittels eines Betätigungshandgriffes abziehbaren Teil bestehen. Solche Schalter sind beispielsweise aus der britischen Patentschrift 779 103 und aus der Druckschrift. »Magnefix Typ Ma-3 kV, 15 A und Mg-3 kV, 180 A«, Nr. 12-84 RT 38118 der Firma Hazemeyer bekannt. Sie nehmen zwar in der Breite verhältnismäßig wenig Platz ein, -- erfordern dafür aber wegen der vertikal angeordneten Schaltbrücke in der Höhe des Schaltgerätes wesentlich mehr Raum.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche bekannten Mittelspannungsverteiler derart auszubilden, daß ohne unzulässige Vergrößerung der Tiefenabmessungen in der Höhe der einzelnen die Schalter und Sicherungen aufnehmenden Isoliergehäuse ein geringstmöglicher Raum benötigt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lastschalter als Vakuumschalter mit in einer Löschkammer untergebrachtem festem und bewegbarem Schaltstück ausgebildet sind, die durch eine in der Löschkammer erzeugte, über ein elastisches Glied wirkende Kraft in Einschaltstellung bringbar und mit an beiden Enden der Löschkammer axial fluchtend angeordneten, aus dieser ragenden Anschlußkontakten verbunden sind, von denen der dem bewegbaren Schaltstück zugeordnete Anschlußkontakt zum öffnen des Schalters entgegen der die Einschaltstellung herbeiführenden Kraft begrenzt aus der Löschkammer herausziehbar ist, und daß der Schalter, die mit stirnseitigen Steckkontakten versehene Sicherung und der Betätigungshandgriff unter Einfügung eines den bewegbaren Anschlußkontakt in die herausgezogene Stellung bringenden Gliedes in Anordnung axial hintereinander durch formschlüssige Verbindungen mechanisch und elektrisch zu einer in das am Traggestell zwischen der Sammelschiene und dem Kabelanschluß angeordnete rohrförmige ortsfeste Isolierstoffgehäuseeinfuhrbaren Einheit verbunden sind, deren dem Betätigungshandgriff abgekehrter Steckkontakt in den mit dem Kabelanschluß verbundenen federnden Aufnahmekontakt eingeschoben und deren dem Betätigungshandgriff zugekehrter Steckkontakt mit einem an die Sammelschiene angeschlossenen Kontakt in leitende Berührung gebracht ist und deren den bewegbaren Anschlußkontakt in herausgezogene Stellung bringendes Glied durch eine Verriegelung mit dem. ortsfesten Isoherstoffgehäuse herbeiführendes Drehen des Betätigungshandgriffes in eine Stellung bringbar ist, in der durch Axialschub die in der Löschkammer erzeugte, die Einschaltstellung der Schaltstücke herbeiführende Kraft freigegeben wird.
  • Ein Vergleich mit- Mittelspannungsverteilern der eingangs bezeichneten, bekannten Axt zeigt, daß auf diese Weise ein geringerer Platzbedarf, und zwar bei waagerechtem Einbalz in Breite und Höhe, erreicht wird. Durch die Verwendung- von sehr klein bauenden Vakuumlastschaltern ist es ferner möglich, die Tiefenabmessung der Isolierstoffgehäuse in einer erträglichen Größe zu halten.
  • Was den Stand der Technik im übrigen betrifft, so sind Lastschalter bekannt, bei denen Schalter und Sicherung in einem gemeinsamen Isolierstoffgehäuse untergebracht sind (deutsche Patentschrift 966 204, F i g. 2; deutsche Auslegeschrift 1201449). Auch die Unterbringung des Lastschalters und der Sicherung in getrennten Isolierstoffgehäusen ist nicht neu (Druckschrift »Magnefix Typ MN« Nr. 12-107 PR 38122 sowie »CALOR-EMAG-Mitteilungen«, Heft 3, 1964, S. 3 bis 13). Zum Stand der Technik gehört endlich auch die Verwendung von Vakuumschaltern als Lastschalter (vgl. H. Schulze, »Technik der Wechselstrom-Hochspannungsschalter«, VEB-Verlag Technik, Berlin, 2. Auflage, S. 184, 185, 253).
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht das den bewegbaren Anschlußkontakt in herausgezogene Stellung bringende Glied aus einer auf Druck vorgespannten Feder, die in der Ausschaltstellung die in der Löschkammer erzeugte Kraft überwindet und zwischen der vom bewegbaren Anschlußkontakt durchdrungenen Stirnwand der Löschkammer und einer mit dem bewegbaren Anschlußkontakt fest verbundenen, den einen Steckkontakt der Sicherung aufnehmenden Kontaktbuchse wirksam ist, wobei der mit einer den anderen Steckkontakt der Sicherung aufnehmenden Kontaktbuchse axial fest aber drehbar verbundene Betätigungshandgriff beim Verriegeln axial in das Gehäuse und beim Entriegeln aus dem Gehäuse um ein Maß verschoben wird, das dem Schalthub des Lastschalters entspricht. Dadurch wird ohne die Notwendigkeit, besonders enge Toleranzen einzuhalten, die sichere Wirkungsweise des Verteilers gewährleistet.
  • Wird der Verteiler in der vorstehend angegebenen Weise ausgebildet, dann empfiehlt es sich, zwischen einer Stirnfläche der Steckkontakte der Sicherung und dem Bodeneiner der auf diese aufgeschobenen Kontaktbuchsen eine zusätzliche Druckfeder anzuordnen, deren Kraft die Kraft der auf Druck vorgespannten Feder überwiegt.
  • Ein Mittelspannungsverteiler nach der Erfindung kann in einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung aber auch so ausgebildet werden, däß das den beweglichen Anschlußkontakt in herausgezogener Stellung haltende Glied aus einer Drehhülse besteht, die auf der Schaltwelle einer zwischen dem Betätigungshandgriff und dem Lastschalter angeordneten Sprungschalteinrichtung befestigt ist und in einem wendelförmigen Schlitz einen vom bewegbaren Anschlußkontakt radial nach außen ragenden Mitnehmerstift aufnimmt.
  • Durch eine derartige Ausbildung wird die Schaltgeschwindigkeit unabhängig vom Bedienenden. Das dabei angewandte Prinzip, mittels eines in einen wendelförmigen Schlitz einer Drehhülse eingreifenden Mitnehmerstiftes eine Antriebs-Drehbewegung in eine axiale Schaltbewegung umzusetzen, ist bekannt, auch in Verbindung mit einer Sprungschalteinrichtung (deutsche Patentschrift 849 442, französische Patentschrift 1206 991).
  • In einem Mittelspannungsverteiler nach der Erfindung ist die Sicherung-in der aus der deutschen Auslegeschrift 1210 068 bekannten Weise durch einen Leiter ersetzbar; dessen .Anschlußstücke in Form und Abmessung mit denen der Sicherung übereinstimmen. Ein solcher Leiter, der in der Fachsprache gelegentlich als »durchgekupferte Sicherung« bezeichnet wird, stellt keinen Schmelzleiter dar und hat somit keine sichernde Funktion, wohl aber die Funktion eines Trennstücks. Jedes Verteilerelement besteht dann unter Fortfall der Sicherung aus einem Lastschalter und einer Trennstrecke. Eine derartige Kombination ist in vielen Verteileranlagen erwünscht.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Mittelspannungsverteilers, F i g. 1 a eine Einzelheit der Ausführung nach F i g. 1, F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführung und F i g. 3 in Seitenansicht drei in einem Verteilergestell übereinander angeordnete Lastschalter riebst Zubehör in Verbindung mit drei Sammelschienen und Abgängen zu einem Transformator sowie -F i g. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in F i g. 3.
  • In den beiden Ausführungen nach F i g. 1 und 2 besteht das Isolierstoffgehäuse, das die aus einem Lastschalter 1 mit Anschlußkontakten 1 a und l b, einer Sicherung 2 mit stirnseitigen Steckkontakten 2 a und 2 b und einem Betätigungsgriff 3 bestehende Einheit aufnimmt, aus zwei rohrförmigen ortsfesten Gehäuseteilen 4 a und 4 b, die Tiber Flansche 5 a, 5 b unter Zwischenschaltung eines geerdeten vorstehenden Metallrings 6 miteinander verbunden sind. Der Lastschalter 1 ist ein Vakuumlastschalter, dessen in der Zeichnung nicht sichtbare Kontaktstücke unter der Wirkung einer elastischen Kraft stehen, die das bewegliche Kontaktstück in Berührung mit dem festen Kontaktstück zu bringen sucht. Die Kontaktstücke sind mit den Anschlußkontakten 1 ä und 1 b verbunden. Der Gehäuseteil 4 a ist an seinem äußeren Ende mit einem Kabelanschluß 7 versehen, der im Innern des Gehäuseteils 4 a mit einem Aufnahmekontakt 7a für denjenigen Kontakt der aus Lastschalter, Sicherung und Betätigungshandgriff bestehenden Einheit 1, 2, 3 versehen ist, der sich an dem dem Betätigungsgriff abgekehrten Ende der Einheit befindet. Übereinstimmend bei beiden Ausführungsbeispielen ist ferner in den Gehäuseteil 4 b jeweils eine der Sammelschienen oder ein Anschluß für eine Sammelschiene 8 eingegossen, der unmittelbar mit einem Gegenkontakt 9 für den jeweils dem Betätigungsgriff zugekehrten Kontakt der Einheit in Berührung steht, nachdem die Einheit in das Gehäuse eingesetzt worden ist.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 1 ist der aus dem Gehäuse des Lastschalters 1 ausziehbare Anschlußkontakt l a, der mit dem beweglichen Kontaktstück im Innern des Schalters mechanisch und elektrisch verbunden ist, mit einer Kontaktbuchse 10 verschraubt, in die der Stirnkontakt 2a der Sicherung 2 einschiebbar ist. Zwischen dem Gehäuse des Lastschalters 1 und der Kontaktbuchse 10 liegt eine auf Druck vorgespannte Schraubenfeder 11, die den bewegbaren Anschlußkontakt 1 a gegen die im Innern des Lastschalters 1 erzeugte, auf ihn wirkende.-elastische Kraft in ausgezogener Stellung hält, solange nicht die Schraubenfeder 11 durch eine Gegenkraft zusammengedrückt wird und daher die auf den Anschlußkontakt 1 a und das mit ihm verbundene, im Innern des Gehäuses liegende Kontaktstück wirkende elastische Kraft den Anschlußkontakt 1a in den Schalter zurückzieht und die Kontaktstücke in Schließstellung bringt.
  • Der andere stirnseitige Steckkontakt 2 b der Sicherung 2 ist mit einer Kontaktbuchse 12 verbunden, die einerseits über einen Ansatz 12a mit dem Gegenkontakt 9 an der Sammelschiene 8 in Berührung kommt, andererseits über einen Bolzen 12 b mit dem Betätigungshandgriff 3 verbunden ist, so daß in Richtung der Gehäuseachse verlaufende Bewegungen des Betätigungshandgriffs 3 auf die Sicherung 2 übertragen werden. Um Drehbewegungen des Betätigungshandgriffs 3 um die Gehäuseachse ohne Mitnahme der Sicherung 2 zu ermöglichen, ist der Betätigungshandgriff 3 über eine in den Gehäuseteil 4b ragende Hülse 3 a auf dem Bolzen 12 b der Kontaktbuchse 12 aufgeschoben und an diesem durch Stifte 3 b gehalten, die in eine Ringnut am Teil 12 b greifen. Der Betätigungshandgriff 3 ist mit rückwärtigen Ansätzen 3 c nach Art eines Bajonettverschlusses verriegelbar, indem diese Ansätze 3 c einen nach innen ragenden Ringbund 4 c am Gehäuseteil 4 b hintergreifen, der mit in F i g. 1 a sichtbaren Durchlässen für die Ansätze 3 c versehen ist. F i g. 1 a stellt eine Abwicklung der Bajonettverriegelung dar. Dabei ist einer der beiden Ansätze 3 c unten in Einschaltstellung und oben in Ausschaltstellung schraffiert gezeichnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Drehbewegungen des Betätigungshandgriffs 3 auf einen Bereich von 90° um die Gehäuseachse beschränkt sind und daß sich ferner durch eine solche Drehbewegung zwangläufig Axialverschiebungen des Betätigungshandgriffs 3 und der mit ihm verbundenen Sicherung 2 ergeben, die mindestens dem Schalthub des Lastschalters 1 entsprechen. Dem ist in nicht gezeichneter Weise dadurch Rechnung getragen, daß der Ringbund 4 c und die in F i g. 1 rechts liegende Stirnfläche des Gehäuseteils 4 b schraubenförmig gestaltet sind, so daß der Betätigungshandgriff 3 durch seine Ansätze 3 c beim Drehen mit seiner Hülse 3 a nach links in das Gehäuse 4 a, 4 b hineingeschraubt wird.
  • Um etwaige Differenzen zwischen dem Schalthub des Lastschalters 1 und der durch Drehen des Betätigungshandgriffs 3 erhaltenen Axialverschiebung auszugleichen, sind am Boden der Kontaktbuchse 10 für die Sicherung 2 zusätzliche Tellerdruckfedern 13 vorgesehen, deren Kraft größer ist als diejenige der Schraubenfeder 1.1.
  • Der Lastschalter 1 kann am Kabelanschluß 7 durch eine Klemmschraube 7 b so festgelegt werden; daß er beim Ausziehen der Sicherung 2 aus dem Gehäuse 4a, 4 b zusammen mit der Kontaktbuchse 10 im Gehäuse verbleiben kann, wobei bei jeden,-Ausziehen der Sicherung 2 der bewegliche Anschlüß@ kontakt 1 a durch die Schraubenfeder 1.1 in die flus. schaltstellung des Lastschalters gedrückt und beirrt Einsetzen einer Sicherung 2 unter Verdrehen des Betätigungsgriffs 3 wieder eingeschoben wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 liegt der Lastschalter 1 zwischen der Sicherung 2 und dem Betätigungshandgriff 3, dem der ausziehbare Anschlußkontakt 1a des Schalters 1 zugekehrt ist: Bein mit dem Kabelanschluß 7 verbundener federnder Aufnahmekontakt-16, ist der Form der gleich -ausgebildeten Steckkontkte 2 a, 2 b der Sicherung 1 angepaßt. Eine den Steckkontakt 2 b der Sicherung mit dem unbeweglichen Anschlußkontakt 1 b des Lastschalters 1 verbindende Kontaktbuchse 17 ist hier am in den Gehäuseteil 14b eingeschobenen Ende eines gleichfalls aus Isolierstoff bestehenden Gehäuses 18 befestigt, das an seinem außenliegenden Stirnende den Betätigungshandgriff 3 trägt und außerdem mit einer Kontaktfahne 20 versehen ist, die in einen mit der Sammelschiene 8 oder dem Sammelschienenanschluß verbundenen Klemmkontakt einschiebbar ist, und an die über eine flexible Leitung 20a der ausziehbare Anschlußkontakt 1a des Lastschalters 1 angeschlossen ist. Der Betätigungshandgriff 3 wirkt hier auf den beweglichen Anschlußkontakt 1 a des Lastschalters l über eine in dem Gehäuse 18 untergebrachte Sprungschalteinrichtung 21, die bewirkt, daß beim Drehen des Betätigungshandgriffs 3 um 90° in beliebiger Richtung zunächst eine Feder gespannt und dann freigegeben wird, die beim Entspannen eine in das Innere des Gehäuses 18 ragende Schaltwelle 21a verdreht. Auf dieser Schaltwelle 21 a sitzt fest eine Drehhülse 22, die in einem wendelförmig über ihren Mantel verlaufenden Schlitz 22 a einen Mitnehmerstift 23 aufnimmt, der auf dem Ende des beweglichen Anschlußkontakts la des Lastschalters 1 sitzt. Um zu verhindern, daß die Sicherung 2 mit Schalter 1 aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann, bevor elektrische Trennung am Lastschalter 1 bewirkt worden ist, sieht F i g. 2 eine Sperrschiene 24 vor, die mit einem Bajonettschlitz 25 versehen ist, in den ein am Gehäuse der Sprungschalteinrichtung befestigter Arm 26 greift. F i g. 2 zeigt den Arm in Sperrstellung. Durch Drehen des Betätigungshandgriffs 3 gelangt der Arm in einen achsparallel verlaufenden Abschnitt des Schlitzes 25, so daß der Griff 3 mit den daran sitzenden Teilen herausgezogen werden kann.
  • F i g. 3 und 4 zeigen drei Verteilereinheiten nach F i g. 2, die lotrecht übereinander und um etwa 45° gegen die Waagerechte geneigt an einem Verteilergestell G zwischen je einer Sammelschiene 8 und einem Kabelanschluß 7 angeordnet sind. In ganz entsprechender Weise können auch Verteilereinheiten nach F i g. 1 angeordnet werden. über das Gestell G geerdete Metallringe 6 sind hier mit nicht gezeichneten Laschen versehen, über die sie mit dem Gestell G verschraubt sind. Die an die Kabelanschlußkontakte angeschlossenen Kabel sind in einem unteren Kabelabgang K zusammengefaßt. Die Schräglage der Gehäuse 4 a, 4 b bzw. 14 a, 14 b am Verteilergestell G erleichtert die Bedienung und trägt im übrigen zur Verringerung des Raumbedarfs in Längsrichtung bei.
  • In allen Ausführungsformen kann, wie eingangs erwähnt, die Sicherung 2 durch einen als Trennstück verwendbaren Leiter ersetzt werden, dessen Anschlußstücke in Form und Abmessung mit denen der Sicherung übereinstimmen. In der Zeichnung ist dies nicht dargestellt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Mittelspannungsverteiler, bei dem die abgehenden Kabel an die Sammelschienen über einzeln betätigbare, mit jeweils einer Sicherung elektrisch in Reihe liegende Lastschalter angeschlossen sind und bei dem zur gemeinsamen Aufnahme von -Lastschalter und Sicherung an einem vertikalen Traggestell nebeneinander befestigte einpolige Isolierstoffgehäuse vorgesehen sind, die aus einem ortsfesten, die Sammelschienen und Kabelanschlüsse tragenden Teil und einem mittels eines Betätigungshandgriffes abziehbaren Teil bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastschalter (1) als Vakuumschalter mit in einer Löschkammer untergebrachtem festen und bewegbaren Schaltstück ausgebildet sind, die durch eine in der Löschkammer erzeugte, über ein elastisches Glied wirkende Kraft in Einschaltstellung bringbar und mit an beiden Enden der Löschkammer axial fluchtend angeordneten, aus dieser ragenden Anschlußkontakten (1 a, 1 b) verbunden sind, von denen der dem bewegbaren Schaltstück zugeordnete Anschlußkontakt (1 a) zum Öffnen des Schalters (1) entgegen der die Einschaltstellung herbeiführenden Kraft begrenzt aus der Löschkammer herausziehbar ist, und daß der Schalter (1), die mit stirnseitigen Steckkontakten (2 a, 2 b) versehene Sicherung (2) und der Betätigungshandgriff (3) unter Einfügung eines den bewegbaren Anschlußkontakt (1 a) in die herausgezogene Stellung bringenden Gliedes (11; 22) in Anordnung axial hintereinander durch formschlüssige Verbindungen mechanisch und elektrisch zu einer in das am Traggestell (G) zwischen der Sammelschiene (8) und dem Kabelanschluß (7) angeordnete rohrförmige ortsfeste Isolierstoffgehäuse (4 a, 4 b; 14 a, 14 b) einführbaren Einheit verbunden sind, deren dem Betätigungshandgriff (3) abgekehrter Steckkontakt (1 b in F i g. 1; 2 a in F i g. 2) in den mit dem Kabelanschluß verbundenen federnden Aufnahmekontakt (7 a, 16) eingeschoben und deren dem Betätigungshandgriff (3) zugekehrter Steckkontakt (2 b in F i g. 1; 1 a in F i g. 2) mit einem an die Sammelschiene angeschlossenen Kontakt in leitende Berührung gebracht ist und deren den bewegbaren Anschlußkontakt (1 a) in ihrer herausgezogene Stellung bringendes Glied (11; 22) durch eine Verriegelung mit dem ortsfesten Isolierstoffgehäuse (4 a, 4b; 14a, 14b) herbeiführendes Drehen des Betätigungshandgriffes (3) in eine Stellung bringbar ist, in der durch Axialhub die in der Löschkammer erzeugte, die Einschaltstellung der Schaltstücke herbeiführende Kraft freigegeben wird.
  2. 2. Mittelspannungsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den bewegbaren Anschlußkontakt (1 a) in herausgezogene Stellung bringende Glied aus einer auf Druck vorgespannten Feder (11) besteht, die in der Ausschaltstellung die in der Löschkammer erzeugte Kraft überwindet und zwischen der vom bewegbaren Anschlußkontakt (l a) durchdrungenen Stirnwand der Löschkammer und einer mit dem bewegbaren Anschlußkontakt (1 a) fest verbundenen, den einen Steckkontakt (2 a) der Sicherung (2) aufnehmenden Kontaktbuchse wirksam ist, und daß der mit einer den anderen Steckkontakt (2 b) der Sicherung (2) aufnehmenden Kontaktbuchse (12) axial fest, aber drehbar verbundene Betätigungshandgriff (3) beim Verriegeln axial in das Gehäuse und beim Entriegeln aus dem Gehäuse um ein Maß verschoben wird, das dem Schalthub des Lasterschalters (1) entspricht (F i g. 1).
  3. 3. Mittelspannungsverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Stirnfläche der Steckkontakte (2a, 2b) der Sicherung (2) und dem Boden einer der auf diese aufgeschobenen Kontaktbuchsen (10, 12) eine zusätzliche Druckfeder (13) angeordnet ist, deren Kraft die Kraft der Feder (11) überwiegt.
  4. 4. Mittelspannungsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den beweglichen Anschlußkontakt (1 a) in herausgezogener Stellung haltende Glied aus einer Drehhülse (22) besteht, die auf der Schaltwelle (21a) einer zwisehen dem Betätigungshandgriff (3) und dem Lastschalter (1) angeordneten Sprungschalteinrichtung (21) befestigt ist und in einem wendelförmigen Schlitz (22a) einen vom bewegbaren Anschlußkontakt (1 a) radial nach außen ragenden Mitnehmerstift (23) aufnimmt (F i g. 2).
  5. 5. Mittelspannungsverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (2) durch einen Leiter ersetzbar ist, dessen Anschlußstücke in Form und Abmessung mit denen der Sicherung übereinstimmen.
DE19661590314D 1966-09-03 1966-09-03 Mittelspannungsverteiler Pending DE1590314B1 (de)

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