DE484851C - Anordnung fuer Druck- oder Zugschalter - Google Patents

Description

• Anordnung für Druck- oder Zugschalter Zusatz zum Patent 407305 Durch das Patent 407 305 ist eine Anordnung für Druck- oder Zugschalter bekannt geworden, bei. der ein vom Betätigungsorgan hin und her bewegter Mitnehmer eine Drallbewegung ausführt, ohne daran von dem Schaltkörper behindert zu sein. Bei dem Betätigen des Druckknopfes wird außer dem Spannen zweier Druckfedern zuerst der Mitnehmer von dem Schaltkörper entkuppelt, so daß der Mitnehmer die Drallbewegung frei ausführen kann, worauf erst am Ende der Druckbewegung der Schaltkörper wieder mit dem Mitnehmer gekuppelt wird. Wird nun der Druckknopf losgelassen, so entspannen sich die Druckfedern, und der Schaltkörper muß -der Drallbewegung des Mitnehmers folgen. und wird in die nächste Schaltstellung gebracht. Bei der Ausführung solcher Schalter haben sich verschiedene Mängel gezeigt, die durch die Neuerung behoben werden. Diese Mängel machen sich insbesondere bei dem Zusammenbau des Schalters geltend. Der Schaltkörper und mit diesem der Schaltstift muß nämlich gegenüber dem festen Kontakt eine bestimmte Stellung einnehmen. Diese Stellung ist aber abhängig von dem mit Führungsschlitzen versehenen Rohr, in dem sich die Schaltachse bewegt. Dieses Rohr ist daher gemäß der Erfindung mit Ansätzen. beliebiger Art versehen, mit denen es in Vertiefungen, Rillen o. d21. des Sockels eingreift, und zwar sind diese Teile so gestaltet, da.ß die Rohrführung nur in einer ganz bestimmten Stellung zum Sockel richtig eingesetzt werden kann. Um zu verhindern, daß durch die untere Öffnung des Führungsrohres Staub o. dgl. an die Innenteile des Schalters gelangen kann und dadurch ein sicheres Arbeiten des Schalters beeinträchtigt wird, ist zweckmäßigerweise die rohrförmige Führung an ihrem unteren Ende in irgendeiner Weise durch Einsetzen einer Haube o. dgl. verschlossen.
• Die Anordnung gemäß der Neuerung ist aus der Zeichnung ersichtlich. a ist der Schaltersockel, b der Schaltkörper, der unter Vermittlung der Federn i und k und des Druckstückes d durch den Führungsbügel c in der gezeichneten Lage gehalten. wird;. Diese bekannte Anordnung eines besonderen. Führungsbügels ergibt den Vorteil, daß die den Schaltmechanismus bildenden Teile unabhängig von der Schalterkappe gehalten werden, so daß der Schalter bei abgenommener Kappe geprüft werden kann und hierbei alle Innenteile ohne weiteres zugänglich sind. e ist die Schaltachse mit dem Führungsstift t; der sich in einem schraubenförmigen Schlitz g der rohrförmigen Führungsbüchse h bewegen kann, aber mit der Schaltachse e fest verbunden ist. i ist die eine, h die andere Schaltfeder. Die Feder i sitzt zwischen Druckstück d und dem Schaltkörper b und bringt den Druckknopf nach Loslassen in seine ursprüngliche Stellung zurück, während die eigentliche Schaltfeder k zwischen Sockel a und einer an dem Führungsteil h befindlichen Halterung l sitzi. m ist ein Sprengring, der mittels einer Nuta im Druckstück d das letztere mit der Schaltachse e unverschiebli:ch, aber doch drehbar verbindet. An dem rohrförmigen Stück h sind Ansätze ol, o°, os usw. vorhanden, die verschiedene Breiten haben, so daß man das Führungsrohr nur in einer bestimten Stellung in den Sockel einsetzen kann und dadurch eine richtige Sprungbewegung erhält: Weiterhin wird die Rohrführung !t durch irgendwelche Ansätze, Splintscheiben o. dgl. am Sockel a befestigt. p ist eine Haube, die in irgendeiner Weise die unten offene Rohrführung h abdeckt.
• Durch Druck auf den Knopf d werden die Federn i und h zusammengepreßt; es tritt der Führungsstift f aus dem Schaltkörper b und gelangt in die unterste Stellung des Schlitzes g. Hierbei kann sich die Achse e infolge der Nutführung m, n am Druckknopf frei drehen. Nach einem gewissen Weg wird auch der Schaltkörper b mitgenommen. In der Endstellung lagert der Stift f wieder in dem Schaltkörper b. Wird nun der Druckknopf d losgelassen, so gleitet durch. die sich entspannende Feder h der Stift f entlang dem Schlitz g und dreht gleichzeitig den Schaltkörper b, so daß dieser in der Endstellung in der nächsten Rastenstellung steht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Druck- oder Zugschalter nach Patent 407 305, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Führungsbüchse (h) zur Aufnahme der Schaltachse (e) mittels besonders geformter, an ihr angebrachter Ansätze (o) in entsprechende Vertiefungen im Sockel eingesetzt ist, um bei dem Zusammensetzen des Schalters immer die gleiche Stellung der Büchse (h) zum Sockel. und somit stets ein. richtiges Springen des Schaltkörpers (b) zu erhalten. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Führungsbüchse (h) an der Bodenfiä.che mittels einer besonderen Haube (p) verschlossen ist, um das Eindringen von Fremdkörpern in das Schaltwerk zu verhindern.