DE951820C - Drucktastenanordnung fuer Nachrichtengeraete - Google Patents

Description

• Drucktastenanordnung für Nachrichtengeräte Bei Geräten der Nachrichtentechnik ist es oft erwünscht, zur Umschaltung von Wellenbereichen, von Stationen oder Betriebsarten, z. B. bei Ru@ndfunk- oder Fernsehempfängern, Drucktästenanordnungen zu verwenden.. Es ist ein Ziel der Erfindung, eine möglichst einfache Ausführungsform für einen derartigen Drucktastenschalter zu finden.
• Es ist bekannt, zur Stationseinstellung mit Drucktasten eine Wippe zu benutzen, auf die die Drucktasten einwirken. Die Tasten, sind als Druckknöpfe mit verschieden langen D.rucktastenachsen ausgebildet. Sämtliche Tasten wirken jedoch auf eine einseitig gelagerte Wippe ein, die unter der Vorspannung einer Feder steht. Es isst weiterhin eine Drucktastenanordnung mit Wellenbereichschalter bekannt, bei der die Einstellung des Wellenbereichschalters über eine Schwinge erfolgt. Die bekannte Anordnung dient nur für die Einstellung in zwei Schaltstellungen und hat ebenfalls den Nachteil, daß das die Schwinge betätigende Einstellorgan unter,der Vorspannung einer Feder stehen muB. Dadurch werden die bekannten Anordnungen kompliziert und teuer und benötigen eine Vielzahl von Einzelelementen.
• Die Erfindung geht demgegenüber einen einfacheren und billigeren Weg.
• D-ie erfindungsgemäße Drucktastenanordnung für Geräte der Nachrichtentechnik, insbesondere Wellenbereich -, Stations- oder Betriebsartenschalter mit mehr als zwei Schaltstellungen, ist gekennzeichnet durch eine einen Schalter mit mehreren Schaltstellungen betätigende Wippe und Drucktasten, die einseitig und beidseitig der Drehachse der Wippe auf deren Schenkel einwirken, derart, daß die einseitig auf die Schenkel einwirkenden Drucktasten den Schalter jeweils in die beiden Endlagen einstellen und die beidseitig der Drehachse auf die Schenkel einwirkende(n) Drucktaste(n) eine oder mehrere Mitteleinstellungen .desSchalters bewirken.
• Gemäß einer Weiterbildung .der Erfindung liegen der Wippe verschieden geformte Hebelenden der Drucktaste derart gegenüber, daß bei Betätigung der Tasten die Wippe ohne Federvorspannung in verschiedene Lagen gebracht wird und dort von den Rebelenden der eingedrückten Taste gehalten wird. Die Tastenhebel können z. B. als Winkelhebel mit verschieden langen abgewinkelten Enden ausgebildet sein. Die Tasten können auch aus Druckknöpfen mit verschieden langen Druckknopfachsen bestehen.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Figur dargestellt. Diese zeigt als Beispiel einen normalen Drehschalter i mit der Achse 2, die mit dem Rotor 3 des Schalters fest verbunden ist. Der Rotor trägt eine Feder 4, die mit den festen Kontakten 5, 6 und 7 wahlweise in Eingriff gebracht wird. Auf dem Rotor 3 können noch weitere Federn in bekannter Weise angeordnet sein.
• Die Achse 2 ist mit einer Wippe 8 starr verbunden. Gegenüber der Wippe befinden sich die Tastenhebel g, 1o und i i, deren Enden nach oben abgewinkelt .sind. Die Hebel siind auf einer Achse 12 schwenkbar gelagert und können gegen den Druck der Federn 13, 14 und 15 düreh einen Druck auf die Tasten 16, 17 und i8 betätigt werden.
• Beim Herabdrücken legt sich der Tasthebel io mit seinen beiden abgewinkelten Enden gegen die Wippe 8 und bringt diese in die gezeichnete Lage. Wird .die Taste 18 gedrückt, dann wird durch das Ende des Hebels i i die Wippe in die gestrichelt gezeichnete Stellung gedreht und dadurch der Schalter geschwenkt, so daß die Feder 4 mit dem Kontakt 5 in Eingriff kommt. Bei der Betätigung der Taste 16 wird die Wippe 8. in die entgegengesetzte Lage geschwenkt, und der Kontaktarm 4 kommt mit dem Kontakt 7 in Berührung.
• An Stelle der Tasthebel können auch Druckknöpfe verwendet werden, deren Achsen mit den verschiedenen Seiten der Wippe in Berührung kommen.
• An Stelle des Schalters kann die Achse 2 mit einem Übertragungsmittel, z. B. einer Schnurrolle oder einem Zahnrad, versehen sein, um die Bewegung auf den Schalter zu übertragen und um dabei eine Übersetzung zwischenschalten zu können.
• Durch eine solche Übersetzung kann der Winkel vergrößert oder auch verkleinert werden, um den der Drehschalter geschwenkt werden soll.
• Die Einnnchtung wird vorzugsweise mit einer Rasteinrichtung verbunden, so daß die betätigte Drucktaste in der Betätigungsstellung fes.tg;halten wird. Im vorliegenden Fall kann die Rastvorrichtung in besonders einfacher Weise nach Fig.2 durch eine Leiste oder Schiene 2o gebildet werden, die auf der Achse 2 der Wippe schwenkbar gelagert ist. Die Tasthebel haben nach Fig. 2 einen Ansatz 2i, der sich bei unbetätigter Taste gegen die Achse 2 legt. Wird die Taste niedergedrückt, so wie dies in der Figur bei Taste 22 dargestellt ist, dann wird die Schiene 2o etwas angehob.-ri, und die hTase des Ansatzes 21 legt sich von außen gegen die Schiene, die unter dem Druck einer Feder steht, welche in Richtung des Pfeiles 23 wirkt. Beim Niederdrücken der Taste 2q. springt der Tasthebel 22 zurück, und der Tasth°bel d, -r laste 24 legt sich außen gegen die Schiene.
• Die Anordnung kann mit weiteren Tasthebeln versehen sein, die nicht mit .der Wippe zusammenarbeiten, die jedoch die gleiche Rastschiene 2o benutzen. Wird also eine dieser weiteren Tasten niedergedrückt, dann kehren sämtliche Tasten 16 bis 18 bzw. 22 bis 24 in ihre Ruhelage zurück. Dabei kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Wippe 8 in eine bestimmte Ruhelage zurückgestellt wird, wodurch bei Ruhelage der Tasten auch der Schalter i stets dieselbe Ausgangslage einnimmt: Durch Abstufung der Hebelenden der Drucktastenhebel können Zwischenstellungen geschaffen werden, so daß der Schalter mit vier, fünf oder mehr Drucktasten arbeitet. Bei einer- größeren Anzahl von Drucktasten ist es besonders: zweckmäßig, die obenerwähnte Übersetzung zwischen der Achse der Wippe :und der Schalterachse einzuschalten.
• Um die Hubbewegung des Schalters abzugleichen, kann die Länge der Hebelenden einstellbar gemacht sein, indem z. B. die Hebelenden als Schrauben ausgebildet sind, .die in dem waagerechten Hebelarm sitzen.

Claims (8)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drucktastenanordnung für Geräte der Nach-,richtentechnik, insbesondere Wellenbereich-, Stations- oder Betriebsartenschalter mit mehr als zwei Schaltstellungen, gekennzeichnet durch eine einen Schalter mit mehreren Schaltstellungen betätigende Wippe und Drucktasten, die einseitig und beidseitig der Drehachse der Wnppe und deren Schenkel einwirken, derart, daß die einseitig auf die Schenkeleinwirkenden Drucktasten den Schalter jeweils in die beiden Endlagen einstellen und die beidseitig der Drehachse auf die Schenkel einwirkende(n) Drucktaste(n) eine oder mehrere Mitteleinstellungen des Schalters bewirken.
2. 2. Drucktastenanordnu-ng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wippe verschieden geformte Hebelenden der Drucktaste derart gegenüberliegen, daß bei Betätigung der Tasten die Wippe ohne Federvorspannung in verschiedene Lagen gebracht wird und dort von den Hebelenden der -eingedrückten Taste gehalten wird.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasthebel als Winkelhebel mit verschieden langen abgewinkelten Enden ausgebildet sind. q..
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten als Druckknöpfe mit verschieden langen Drucktastenachsen -ausgebildet sind.
5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hebelenden einstellbar ist.
6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen der Achse, der Wippe und dem Schalter eine Übersetzung vorgesehen ist.
7. 7. Anordnung nach Anspruch i oder 2, daduTch gekennzeichnet, daB eine Rast- oder Sperrvorrichtung für die Drucktasten vorgesehen ist.
8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB als Rastvorrichtung leine auf der Wippenachseschwenkbar gelagerte Schiene vorgesehen ist. g. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenschiene durch weitere, nicht mit der Wippe zusammenarbeitende Drucktasten betätigt wird. io. Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daB die Wippe mit einer Rückstellvorrichtung verbunden ist, derart, daß bei Betätigung eines weiteren Einstellgliedes die Wippe in eine Ausgangsstellung zurückkehrt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 212 536, 214 o6i.