DE1271224B - Drucktastenschalter zum Umschalten der Wellenbereiche in Funkempfangsgeraeten - Google Patents

Description

• Drucktastenschalter zum Umschalten der Wellenbereiche in Funkempfangsgeräten Bekannte Rundfunkempfänger weisen Dzucktastenschalter auf, mit denen die einzelnen Wellenbereiche einschaltbar sind. Dabei ist es auch bekannt, zusätzliche Drucktasten zum Einstellen bestimmter Sender vorzusehen. Eine solche Sendereinstellung mittels Drucktasten ist besonders bei Autoempfängern erwünscht. Eine Anwendung ist jedoch gerade hier nur in beschränktem Umfange möglich, weil außer der Skala, den Drehknöpfen zum Einstellen der Lautstärke und zur kontinuierlichen Abstimmung der Sender und den Drucktasten zum Einstellen der Wellenbereiche meistens nicht genügend Platz für zusätzliche Tasten zum Einstellen einzelner Sender vorhanden ist.
• Durch die Erfindung ist es möglich, auch bei geringstem Platz eine Einstellung von Sendern mittels Tasten vorzusehen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Drucktastenschalter zum Umschalten der Wellenbereiche in Funkempfangsgeräten und besteht darin, daß wenigstens eine der Tasten nach Art eines Kippschalters aus einer Mittelstellung in zwei Endstellungen umgefesselt bewegbar ist, in deren einer, Stellung (Drücken) die Kontakte über einen für sich verriegelbaren Schieber betätigbar sind und in deren verriegelbarer anderer Stellung (Anheben) auf eine Abstimmeinrichtung ein vorbestimmter Hub übertragbar ist.
• Bei der Erfindung werden also die Tasten in doppelter Weise ausgenutzt. Durch Drücken werden die einzelnen Wellenbereiche eingeschaltet, während durch Anheben einer Taste auf einen vorbestimmten Sender abgestimmt wird. Der mit einer Taste durch Anheben abgestimmte Sender muß nicht auf dem Wellenbereich liegen, der durch Drücken der Tasten einschaltbar ist. Zweckmäßigerweise wird eine angehobene Taste in gleicher Weise, wie das bei Drucktasten üblich ist, durch Anheben einer anderen Taste ausgelöst und damit wieder in ihre Ruhestellung gebracht.
• An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
• In einem durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Gehäuse 1 ist eine als Hebel ausgebildete Taste 2 angeordnet, die um eine Achse 3 drehbar ist. Wird die Taste 2 in Richtung eines Pfeils 4 bewegt, d. h. gedrückt, so schiebt ein Arm 5 der Taste 2 einen Schieber 6 eines Schiebeschalters 7 entgegen der Kraft einer Feder 8 so weit, bis eine Sperre 9 in eine Rastung 10 am hinteren Ende des Schiebers 6 einrastet. Diese Lage des Schiebers 6 ist in der Zeichnung nicht dargestellt, viehmehr liegt die Sperre 9 in der Rastung 11. Diese Lage entspricht der nicht gedrückten Taste.
• Wird die Taste 2 in Richtung des Pfeils 12 angehoben, so nimmt ein oberer Arm 13 der Taste 2 die gestrichelte Lage 14 an, in der er hinter das Ende einer Rastklappe 15 schnappt. In der gestrichelten Lage 14 spannt der obere Arm 13 eine Feder 16, die dadurch einen um eine Achse 17 drehbaren Einstellhebel 18 so dreht, daß er mit seinem oberen Ende gegen eine einstellbare Anschlagschraube 19 stößt. Je nach Stellung der Anschlagschraube 19 bewegt der Einstellhebel 18 mit seinem unteren Ende eine mehreren Tasten gemeinsame Schwinge 20, die mit einem Eisenkern 21 einer Abstimmspule 22 verbunden ist. Je nach Einstellung der Anschlagschraube 19 kann die Lage des Eisenkernes 21 in der Spule 22 und damit die Einstellung einer bestimmten Frequenz, also eines bestimmten Senders, durch Anheben der Taste 2 erfolgen. Die Rastklappe 15 ist mehreren Tasten gemeinsam, so daß bei Anheben einer anderen Taste die Rastklappe 15 angehoben wird und dadurch der Arm 13 mit der gesamten Taste 2 wieder in die Ruhelage springt. Durch eine Druckfeder 23 wird die Schwinge 20 mit ihrer Nase 24 in Wirkungsverbindung mit dem Einstellhebel 18 gebracht.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Drucktastenschalter zum Umschalten der Wellenbereiche in Funkempfangsgeräten, d adurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Tasten (2) nach Art eines Kippschalters aus einer Mittelstellung in zwei Endstellungen umgefesselt bewegbar ist, in deren einer Stellung (Drücken) die Kontakte über einen für sich verriegelbaren Schieber (6) betätigbar sind und in deren verriegelbarer anderer Stellung (Anheben) auf eine Abstimmeinrichtung (21, 22) ein vorbestimmter Hub übertragbar ist.
2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verriegelung in der anderen Stellung (Anheben) der Tasten (2) eine den Tasten gemeinsame Rastklappe (15) vorgesehen ist und daß die Rastklappe (15) durch Betätigen einer anderen Taste anhebbar ist, wodurch die Abstimmeinrichtung (21, 22) unter dem Einfluß einer Feder (23) wieder in ihre Ruhestellung zurückkehrt.
3. 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (2) als doppelarmiger Hebel (2, 13) zur Bewegung der Abstimmeinrichtung (21, 22) ausgebildet ist, dessen einer Arm (2) als Taste dient und dessen anderer Arm (13) über eine Feder (16) einen Einstellhebel (18) gegen einen einstellbaren Anschlag (19) drückt, so daß die mit dem Einstellhebel (18) verbundene Abstimmeinrichtung (21, 22) in eine von der Einstellung des Anschlages (19) abhängige Abstimmlage gelangt.
4. 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tasten auf eine gemeinsame, mit der Abstimmeinrichtung verbundene Schwinge (20) wirken. In Betracht gezogene Druckschriften: »radio mentor«, 1953, H.1, S. 6.