DE849181C - Stahlsteinbalken - Google Patents

Stahlsteinbalken

Info

Publication number
DE849181C
DE849181C DEP32646A DEP0032646A DE849181C DE 849181 C DE849181 C DE 849181C DE P32646 A DEP32646 A DE P32646A DE P0032646 A DEP0032646 A DE P0032646A DE 849181 C DE849181 C DE 849181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reinforcement
steel stone
steel
beams
recesses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP32646A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Czitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP32646A priority Critical patent/DE849181C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE849181C publication Critical patent/DE849181C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Stahlsteinbalken Die Erfindung betrifft einen Stahlsteinbalken für schalungslose Decken und Stürze.
  • Für derartige Zwecke sind Ziegelbalken schon bekannt, welche aus einzelnen Hohlsteinen zusammengefügt und mit Stahl bewehrt und zusammengebalten werden.
  • Ein besonderer volkswirtschaftlicher Vorteil dieser Bauweise besteht darin, daB Stürze Und Decken ohne maschinellen Einsatz und ohne jeglichen Holzbedarf hergestellt und eingebaut werden können, wobei gegebenenfalls dieselben nach dem Einbau sofort belastungsfähig bzw. benutzbar sind.
  • Der Baufortschritt wird so wesentlich gefördert und die Baudauer beträchtlich verkürzt.
  • Zu diesem Zweck weisen die Hohlsteine in der Ober- und Unterseite schwalbenschwanzartige Aussparungen auf, welche zur Einlagerung der Bewehrung dienen. Die Einlagen sind hierbei in üblicher Weise an den Enden mit Haken versehen, welche in der Öffnung der am Ende liegenden Hohlsteine eingebogen sind.
  • Die schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen werden nach dem Einlegen der Bewehrung mit Beton ausgefüllt, so daB ein einheitliches Ganzes entsteht.
  • Die Ziegelbalken bzw. die zu ihrer Herstellung verwendeten Hohlsteine sind seitlich symmetrisch mit Ausnehmungen und Vorsprüngen derart versehen, daß beim Aneinanderlegen, wobei jeweils der folgende Balken umgedreht ist, eine verzahnte Verbindung entsteht.
  • Bei dieser bisherigen Bauweise ergibt sich jedoch ein verhältnismäßig hoher Stahlverbrauch, da durch die erforderliche Verwendung von gleich ausgebildeten Balken sowohl die obere als auch die untere Seite für die volle Zugspannung ausreichend bewehrt sein muß.
  • Die Erfindung besteht nun in einer Ausgestaltung solcher Ziegelbalken, durch welche diese Nachteile vermieden werden und weitere erhebliche Verbesserungen in der Tragfähigkeit sowie .in der Herstellung erreicht werden.
  • Zu diesem Zweck ist jeweilig nur auf der Unterseite, d. h. in der Zugzone des Balkens, eine Stahlbewehrung gemäß der statischen Berechnung vorgesehen. Hieraus ergibt sich, daß also Balken mit abwechselnd entgegengesetzt angeordneter Bewehrung verwendet werden, wobei durch die oben beschriebene paarweise Zuordnung in umgekehrter Lage die Zugbewehrung in die untere Zone der Konstruktion zu liegen kommt.
  • Die obere Mörtelschicht nimmt dabei die Druckspannungen auf, wobei diese Mörtelschicht als statisch wirksam in Rechnung gestellt wird. In der oberen Seite des einzelnen Balkens ist nur eine schwache Stahleinlage vorgesehen, welche lediglich als Transportbewegung dient. Im ganzen ergibt sich durch diese Anordnung eine wesentliche Einsparung von Stahl.
  • Nach einer anderen Ausführungsform können auch zwischen zwei Stahlsteinballken nach der Erfindung einzelne Steine der Art, wie sie zur Herstellung der Balken verwendet sind, eingesetzt sein.
  • Zur Einsparung von Balkengewicht und zum Zweck leichterer Handhabung der Balken sowie zur besseren Verteilung der Bewehrungseinlagen innerhalb der Decke werden dabei die Hohlziegel zweckmäßig nur in geringerer Breite hergestellt. Beispielsweise kommt als normale Größe eine Breite von 12 cm in Betracht.
  • Bei der Herstellung von Fenster- und Türstürzen können die nebeneinanderliegenden Balken in der Hölle zueinander versetzt angeordnet sein, um in einfachster Weise den Anschlag zu bilden. Die Balkenenden bzw. die Anfängersteine werden ausbetoniert.
  • An Hand der Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden: Abb. I zeigt ein Ziegelprofil mit einer Öffnung und Abb. II mit zwei Öffnungen; Abb. IIT zeigt schematisch ein Türsturzprofil und Abb. IV ein Deckenprofil.
  • In den Abbildungen ist d der Hohlstein mit der Öffnung b; c sind die schwalbenschwanzartigen Ausnehmungen zur Aufnahme der Bewehrung. Seitlich befinden sich die Vorsprünge d und Ausnehmungen e für eine verzahnte Verbindung beim Nebeneinanderliegen.
  • Nach Abb. III ist ein Türsturzprofil durch Nebeneinanderlegen von drei Einzelbalken hergestellt. Die Ausnehmungen und Vorsprünge des mittleren Ballrens sind dabei entsprechend spiegelbildlich ausgeführt.
  • Nach Abb.IV ist ein Deckenprofil durch zwei Balken f unter Verwendung von Einschubsteinen g hergestellt. Wie ersichtlich, sind die Einschubsteine g sowie der aus solchen Steinen zusammengesetzte Balken f durch eine gemeinsame Mörtelschicht abgedeckt.
  • Wie aus Abb. IV ersichtlich ist, wird in der unten befindlichen schwalbenschwanzartigen Ausnehmung des Balkens die Bewehrung i eingebettet, während in die obere Ausnehmung nur eine schwache TransportbeweIhrung k eingelegt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stahlsteinbalken unter Verwendung von Hohlsteinen mit schwalbenschwanzartigen Ausnehmungen an der Ober- und Unterseite zur Aufnahme der in Mörtel einzubettenden Bewehrung und seitlichen Ausnehmungen und Vertiefungen, welche sich mit dem nächsten, jedoch umgedrehten Balken zu einer verzahnten Verbindung ergänzen, dadurch gekennzeichnet, daß in der obenliegenden schwalbenschwanzartigen Ausnehmung lediglich eine schwacheTransportbewehrung angeordnet ist.
  2. 2. Schalungslose Decke unter Verwendung von Stahlsteinbalken nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Balken einzelne Steine der Art, wie sie zur Herstellung von Stahlsteinbalken nach Anspruch i verwendet sind, eingesetzt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 337 230.
DEP32646A 1949-01-28 1949-01-28 Stahlsteinbalken Expired DE849181C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP32646A DE849181C (de) 1949-01-28 1949-01-28 Stahlsteinbalken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP32646A DE849181C (de) 1949-01-28 1949-01-28 Stahlsteinbalken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE849181C true DE849181C (de) 1952-09-29

Family

ID=7372845

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP32646A Expired DE849181C (de) 1949-01-28 1949-01-28 Stahlsteinbalken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE849181C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE337230C (de) * 1913-08-07 1921-05-27 David Schmeidler Hohlstein mit genuteten Aussenflaechen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE337230C (de) * 1913-08-07 1921-05-27 David Schmeidler Hohlstein mit genuteten Aussenflaechen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE849181C (de) Stahlsteinbalken
DE7222899U (de) Stegträger aus Holz, insbesondere Schalungsträger
DE2226460A1 (de) Grossblockstein
DE807985C (de) Deckenhohlstein und aus ihm gefertigter Hohlziegelbalken
DE2000679C3 (de) In seiner Grundform zumindest dreieckiger Formstein und aus solchen Formsteinen errichtete Säule
DE816889C (de) Luftzellenwand
DE606253C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindeckenbalken
DE534145C (de) Decke aus vorher gefertigten Eisenbetonbalken und zwischen diesen aufgehaengten Hohlsteinen aus gebranntem Ton
DE840591C (de) Nach Art von Moench und Nonne verlegbarer Hohlziegel zur Dacheindeckung
DE813309C (de) Hohlbalken aus Stahlbeton und Decke daraus
DE560333C (de) Deckenbalkenhohlstein
AT157863B (de) Hohlstein zur Herstellung selbsttragender Balkendecken.
DE819903C (de) Decke aus Stahlbeton-Fertigteilen
DE564008C (de) Einbruchsicheres Mauerwerk
AT354032B (de) Deckenstein, sowie decke mit solchen decken- steinen
AT109025B (de) Hohlsteindecke.
AT23272B (de) Betoneisendecke.
AT371524B (de) Bewehrungselement und verfahren zu dessen verlegung
AT135200B (de) Deckenhohlkörper.
DE801849C (de) Verfahren zur Herstellung einer Eisenbetondecke
AT163052B (de) Decke
DE886960C (de) Deckenhohlstein
DE809246C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinkreuzrippendecken
DE542518C (de) Betonplattenquerschwelle mit zwischen elastischem Baustoff festgeklemmten und ueber die ganze Schwelle sich erstreckenden losem Schwellensteg
AT206625B (de) Hohlformstein und Hohlsteinbalken, Decke od. dgl. aus solchen Hohlformsteinen