DE848917C

DE848917C - Daempfbarer Flaschenabfuellhahn

Info

Publication number: DE848917C
Application number: DEE635A
Authority: DE
Inventors: Hermann Staerk
Original assignee: Enzinger Union Werke AG
Current assignee: Enzinger Union Werke AG
Priority date: 1950-02-11
Filing date: 1950-02-11
Publication date: 1952-09-08

Description

Beim Reinigen von Flaschenfüllern ist es üblich, diese zuerst mit Warmwasser durchzuspülen und anschließend mit Dampf zu sterilisieren.
Um auch die Dichtungsflächen der Abfüllhähne sterilisieren zu können, ist vorgeschlagen worden, das Küken derart in seiner Längsachse zu verschieben, daß der Dampf zwischen die Dichtungsflächen zwischen Küken und Hahnkörper gelangten kann. Durch diese. Anordnung wird vermieden, daß das Küken durch Ausdehnung infolge seiner gegenüber dem Hahnkörper schnelleren Erwärmung festgeklemmt wird. Die Verschiebung dies Kükens wird dadurch erreicht, daß das Küken auf der Seite seines größeren Durchmessers mit einer Spindel fest verbunden ist, welche durch einen mit dem Hahnkörper verschraubten zylindrischen Körper geführt ist, der die den Anpreßdruck auf das Küken ausübende Feder enthält, wobei die Spindel so Neinessen ist, daß sie aus dem zylindrischen Körper mit ihrem mit Gewinde versehenen Ende Herausragt, auf dem eine gerändelte Mutter drehbar angeordnet ist, welche während des Abfüllens nicht an dem zylindrischen Körper anliegt. ZumDämpfen des Kükens wird die gerändelte Mutter angezogen, wodurch das Küken gegen den Federdruck axial verschoben wird. Die das Küken verschiebende Kraft greift hierbei im Mittelpunkt der Kükenachse an. Nach Lösen der gerändelten.Mutter gleitet das Küken wieder in die Arbeitsstellung zurück, wobei der Federdruck selbsttätig wieder wie vor der \'erschiel)ung eingestellt wird. Diese Konstruktion hat nicht nur den N achteil, daß die Vorrichtung zur axialen Verschiebung des Kükens schwer zu bedienen ist, da sie auf der Rückseite des Abfüllhahns angeordnet ist, sondern die Vorrichtung zur axialen Verschiebung ist kompliziert und erfordert die HeFstellung einer Anzahl von Teilen, so daß die Herstellungskosten hoch sind.
Es ist auch ein axial verschiebbares Küken bekanntgeworden, das mit dem Steuerkreuz fest verbunden ist und durch Federdruck in der Arbeitsstellung gehalten wird, wobei die Feder einen an der dem Steuerkreuz gegenüberliegenden Seite des Kükens angebrachten, mit einem Gewinde verselienen Zapfen umgibt und einerseits auf das Halmgehäuse, andererseits auf eine auf dem Zapfen sitzende Mutter drückt. Erfindungsgemäß ist an einem solchen Küken zwischen Steuerkreuz und Küken .eine ringförmige Scheibe angeordnet, auf welche z. B. mittels eines durch einen Hebel betätigten, im Hahnkörper gelagerten Daumens ein seitlicher Druck ausgeübt werden kann, durch den das Küken in seiner Längsrichtung in Dämpfstellung verschoben wird.
Nach Zurückschalten des Daumens gleitet das Küken wieder in seine Arbeitsstellung zurück, wobei der auf dasselbe ausgeübte Druck wieder wie vorher besteht.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt den Flaschenabfiillhahn gemäß der Erfindung im Längsschnitt: AN). 2 zeigt eine Draufsicht auf den Teil des Hahnes, der die ringförmige Scheibe und den am Kahnkörper gelagerten Daumen trägt.
Das Küken i ist an der dein Steuerkreuz gegenüberliegenden Seite mit einem Zapfen 2 versehen, auf dem eine mit einer zylindrischen Verlängerung ausgebildete-Mutter 3 mitGegenmutter.tangeordnet ist, welche die den Anpreßdruck auf das Küken i ausübende Feder 5 umschließt. Zwischen Steuerkreuz und Küken ist die ringförmige Scheitre 6 vorgesehen, auf die der am Halmkörper gelagerte Daumen 7 wirkt, der über eine Welle 8 durch den Hebel 9 betätigt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dämpfbarer Flaschenabfüllhahn, dessen axial verschiebbares Küken mit dein Steuerkreuz fest verbunden ist und durch Federdruck in der Arbeitsstellung gehalten wird, wobei die Feder einen an der dem Steuerkreuz gegenüberliegenden Seite des Kükens angebrachten, mit einem Gewinde versehenen Zapfen umgibt und einerseits auf das Halmgehäuse, andererseits auf eine auf dem Zapfen sitzende Mutter drückt, dadurch gekennzeichnet, da.ß zwischen Steuerkreuz und Küken (i) eine ringförmige Scheibe (6) angeordnet ist, auf welche z. B. mittels eines durch einen Hebel (9) betätigten, im Hahnkörper gelagerten Daumens (7) ein seitlicher Druck ausgeübt werden kann, durch den das Küken in der Längsrichtung verschoben wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.6di 004- 7283c12.