DE847375C

DE847375C - Zweitakt-Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE847375C
Application number: DEP5437A
Authority: DE
Inventors: Karl Lindenberg; Bernhard Medenus
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-08-25

Description

Zweitakt-Brennkraftmaschine I )ir Krfindung Ix#trittt eine V-förmige Zw-eitakt-Krenikraftmaschine mit einem Radialspülgebläse. Sie Besteht darin, cfaß das Spülgebläse-mit einer lclise parallel zur Maschinenlängsachse an einem I?n ih# der Maschine gor oder zwischen den Zylinderreihen liegt und daß sein Spiralgehäuse mit dem Gestell der Maschine aus einem Stuck hergestellt ist, derart. <laß der Druckstutzen des Spiralgehäuses nach unten gerichtet und an einen Längskanal angeschlossen ist, der mit den Spülkanälen der Zylinder iii Verbindung steht. Durch die Ertiiidung wird neben einer raumsparenden und leichten Bauart der :Maschine erreicht, <laß die Spülluft auf denn kürzesten Wege zti den Spülk@ui:iieii der einzelnen Zylinder gelangt. Die Führung der- Spülluft zu den einzelnen Spülkanälen der Zylinder ist strürnurigstecliniscli günstig.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise an einer V-förmigen Zweitakt-Brerinkraftinaschine finit Luftkühlung durch ein Gebl;ise dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Maschine; Abh. z ist ein Schnitt nach der Linie 11-11 der Abb. t.
LTin die Erfindung deutlich zu machen, sind in der Zeichnung das Gestell und die mit diesem aus einem Stück bestehenden Teile der Maschine gegenüber den anderenTeilen derselben mit starken Strichen gezeichnet. Die beiden Zylinderreihen der lfaschine i und 2 sind unter einem `'Winkel von go° zueinander angeordnet. Die mit Kühlrippen 3 versehenen Zylinder haben je einen Flansch 4, mit dessen Hilfe sie am Kurbelgehäuse 5 befestigt sind. 6 ist die Kurbelwelle. Das Kurbelgehäuse ist in der durch dieKurbelwellenachse gelegten waagerechten Ebene geteilt, so daß ein Unterteil 7 des Kurbelgehäuses 5 entsteht. An das Unterteil 7 ist die Ölwanne 8 angehängt.
Die Verbindung des Kurbelgehäuses 5 mit seinem Unterteil 7 geschieht durch die Schrauben g der Kurbelwellenlager io und durch am Ende angeordnete Schrauben i 1. 12 ist das auf einem Ende der Kurbelwelle 6 angeordnete Schwungrad.
Die 'Maschine hat ein Spülgebläse, (las mit seiner Achse parallel zur Maschinenlängsachse an einem Ende der Maschine zwischen den Zylinderreihen i und 2 liegt. Der Läufer des Spülgebläses ist mit 13 bezeichnet. Das Spiralgebläse 14 des Slüilgel>läses ist mit dem Gestell der Maschine, hier mit dem Kurbelgehäuse 5, aus einem Stück hergestellt. Der Druckstutzen 15 des S1>iralgehä uses 1.I ist nach unten gerichtet und an einen Längskanal 16 angeschlossen, der mit den Spülkanälen 17 der Zylinder in Verbindung steht. Der Antrieb des Läufers13 des Spülgebläses erfolgt von derKurbelwelle 6 aus. Zu diesem "Zweck sitzt auf der Kurbelwelle 6 ein Zahnrad 18, das mit einem auf einer Längswelle i9 festsitzenden Zahnrad 20 im Eingriff steht. I?in ebenfalls auf der Längswelle i9 festsitzendes Zahnrad 21 steht über ein Zwischenzahnrad 22 mit einem Ritzel 23 in treibender Verbindung, das über eine Fliehkraftkupplung -2d die Welle 25 des Spülgebläseläufers 13 antreibt. 26 und 27 sind Lager, in denen die Welle 25 gelagert ist.
Das Spülgebläse ist so angeordnet, daß sein Saugstutzen 28 in den Raum 29 zwischen den Zvlinderreilieti i und 2 gerichtet ist, der als _lttfnehiner für die Kühlluft dient. Die Kühlluft wird durch ein Gebläse in den Raum 2c9 hineingeblasen, von wo aus dieselbe die Zylinder bestreicht und nach außen abströmt. Zur Führung der Kühlluft tim die Zylinder herum sind besondere Leitbleche 30 vorgesehen. Der Kühlluftaufnehmer 29 wird an dem vom Spülgebläse abgewandten Ende der -Maschine durch eine mit dem Kurbelgehäuse 5 aus einem Stück bestehende Querwand 31 abgeschlossen, die eine Zentrierung 32 zur Befestigullg des Druckstutzens 33 des Kühlgebläses aufweist. Das Spiralgehäuse 14 des Spülgebläses und die Querwand 31 sind durch eine Wand 34 miteinander verbunden, die über eine Breite von etwa denn Durchmesser des Spiralgehäuses 1,4 den Spülluftaufnehmer 29 nach oben begrenzt. Die restliche Aüdeckung des Kühlluftaufnehmers 29 nach oben geschieht durch die an die Wand 34 anschließenden I_eitl)leche 30 für die Kühlluft.
Das Kühlgebläse ist ein Axialgebläse, dessen Läufer mit 35 bezeichnet ist. Es saugt die Kühlluft durch einen Saugstutzen 36 an. Das Kühlgebläse ist mit dem Spülgebläse in gleicher Achsrichtung angeordnet. Die Welle 37 des Läufers 35 des Kühlgebläses ist mit der Welle 25 des Läufers 13 der Spülgebläse über eine Welle 38 gekuppelt, so daß die beiden Gebläse gemeinsam angetrieben werden. Die Welle 37 ist in Lagern 39 und 40 gelagert. 41 und 42 sind Leitschaufeln des Kühlgebläses.
Das Spülgebläse saugt die Spülluft aus dem Kiililluftaufnehmer 29 durch ein Filter 43 an. <las als Fliehkraftstaubahscheider ausgebildet ist. Die Spülluft tritt durch einen Stutzen 44 in den Fliehkraftstaubabscheider43 ein und wird ingereinigteni Zustand aus den Fliehkraftstaubabscheider durch den Saugstutzen 28 des Spülgebläses angesaugt.
Bei der dargestellten Maschine ist, wie schon gesagt, das Spülgebläse zwischen den Zylinderreihen i und 2 angeordnet. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, das Slriilgeliläse in seiner Achsrichtung etwas zu verschieben. so (laß es nicht mehr zwischen den Zylinderreihen. sondern vor denselben liegt.
In vorstehendem wurde die F_rtinduug an Hairl einer luftgekühlten V-fiirinigeii Zweitakt-Breunkraftmaschine erläutert. Es ist jedoch ohne weiteres denkbar, daß die Anordnung des Spülgebläses und die einstöckige Verbindung seines Spiralgehäuses mit dem Gestell auch bei einer \\ assergekiililten V-förmigen Zweitakt-Brennkraftinaschine mit 1?rfolg anwendbar ist.

Claims

PATENTA\SPRI`CI1E: i. V-förmige Zweitakt-Brennkr.aftniaschine mit einem von der Kurbelwelle aus angetriebenen Radialspiilgeblä se, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seiner Achse parallel zur Maschinenlängsachse an einem Ende der Maschine vor oder zwischen den Zylinderreilieti liegt und (laß sein Spiralgehäuse mit dem Gestell der Maschine aus einem Stück hergestellt ist, derart, daß der Druckstutzen des Spiralgel)äuses nach unten gerichtet und an einen Längskanal angeschlossen ist, der mit den Spülkanälen der Zylinder in Verbindung steht. z. Brennkraftinaschine nach .Anspruch i finit Luftkühlung durch ein Gebläse. dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen des Spülgebläses in den Rauin z\\ fischen tlen @v@i@(ierreihen gerichtet ist. der in bekannter Weise als :\tifnelimer für die Kiililluft dient. 3. Brennkraftinaschine nach den :\nsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß der Kühlluftaufnehmer an dein vom Spülgebläse abgewandten Ende der Maschine durch eine mit dem Kurbelgehäuse aus einem Stück bestehende Querwand abgeschlossen \\ ird, die eine Einrichtung zur Befestigung des Druckstutzens des Kühlgebläses aufweist. .4. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß das Spiralgehäuse des Spülgebläses und die Querwand durch eine Wand mit(-inander verbunden sind, die über eine Breite von etwa (lein Durchmesser des Spiralgehäuses den Spülluftaufnehiner nach oben begrenzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 345 226; österreichische Patentschrift \r. 103 655; britische Patentschrift \r. 1:D259: böhmisch-mährische Patentschrift 1r. 73 i;@3.