DE463601C - Kuehleinrichtung fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen

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DE463601C
DE463601C DEB123901D DEB0123901D DE463601C DE 463601 C DE463601 C DE 463601C DE B123901 D DEB123901 D DE B123901D DE B0123901 D DEB0123901 D DE B0123901D DE 463601 C DE463601 C DE 463601C
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cooling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/02Arrangements for cooling cylinders or cylinder heads
    • F01P3/04Liquid-to-air heat-exchangers combined with, or arranged on, cylinders or cylinder heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kühleinrichtung für Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Rückkühlung des Zylinderkühlwassers für Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen, dienende Kühleinrichtung. Bei dieser Kühleinrichtung wird die Kühlluft beispielsweise mit Hilfe eines Schwungradventilators zwischen den Kühlrohren zweier Rohrbündel hindurchgesaugt, welch letztere zwischen einer oberen und einer unteren, mit dem Wassermantel des Zylinders in Verbindung stehenden Wasserkammer angeordnet sind. Nach ihrem Durchtritt durch die Kühlrohrbündel gelangt dann die Luft in einen von Rohren freien Saugraum.
  • Derartige Kühlvorrichtungen sind an sich bekannt. Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht gegenüber den bekannten Einrichtungen darin, daß die Rohrbündel in V-Forin angeordnet sind und sich die Saugkammer an der Außenseite der Rohrbündel befindet. Die Kühlluft tritt zuerst in den zwischen den Rohrbündeln gelegenen freien Raum ein und strömt von dort quer zu den Rohren durch die Rohrbündel hindurch in den vorerwähnten Saugraum.
  • Durch die V-förmige Anordnung der Rohrbündel wird eine sehr gute Raumausnutzung herbeigeführt, da infolge dieser Anordnung der Rohre die Querschnitte desjenigen Teiles der Saugkammer, welcher unmittelbar hinter den Rohren liegt, proportional mit der Luftmenge anwachsen, die durch die einzelnen Querschnitte des Saugraumes hindurchgeführt werden muß. Es ist ohne weiteres klar, daß die durch die einzelnen Querschnitte des Saugraumes strömende Luftmenge von oben nach unten zunimmt, und zwar ist diese Menge in dem hinter dem oberen Rohrbündelende liegenden Querschnitt gleich Null, während sie in dem hinter dem unteren Ende des Rohrbündels gelegenen Querschnitt ihren Größtwert erreicht. Entsprechend dem Anwachsen der Luftmenge vergrößert sich aber auch der Querschnitt der hinter den Rohrbündeln gelegenen Saugkammer, so daß der Luft, unter Vermeidung jedes überflüssigen Raumes, überall der für ein annähernd widerstandsfreies Strömen notwendige Durchtrittsquerschnitt gegeben wird.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die untere Wasserkammer mit wesentlich geringerer Breite als die obere ausgeführt werden kann. so daß sie einerseits den Luftdurchtrittsquerschnitt nicht unzulässig verengert und andererseits billig herzustellen ist.
  • Durch die V-förmige Anordnung der Rohrbündel wird weiterhin erreicht, daß der obere Teil des Kraftmaschinenzylinders, welcher erfahrungsgemäß der heißeste ist, seine Wärme durch den zwischen den Rohrbündeln gelegenen freien Raum frei ausstrahlen kann.
  • Schließlich werden die Rohre, welche die Rohrbündel bilden, zweckmäßigerweise doppelt gekrümmt ausgeführt, wodurch ihnen eine große Elastizität verliehen wird, die das Entstehen schädlicher Wärmespannungen verhindert. Außerdem ermöglicht die doppelte Krümmung ein senkrechtes Einmünden der Rohre in die obere und untere Wasserkammer, so daß hierdurch die Kosten der Befestigung der Rohre in den Wasserkammern nicht höher sind, als bei auf ihrer ganzen Länge vertikal laufenden Rohren.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung an dem Ausführungsbeispiel eines einzylindrigen, senkrecht stehenden Motors veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen teilweisen senkrechten, axialen Schnitt nach i-i der Abb. 2.
  • Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt nach 2-2 der Abb. i, von oben nach unten gesehen. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach 3-3 der Abb. i, gesehen in Richtung gegen das Schwungrad des Motors.
  • Abb. q. zeigt schematisch einen Teil der Stirnansicht der Kühleinrichtung von der Schwungradseite aus nach Abnahme des Schwungradej ektors.
  • Das Zylindergehäuse a ist mit einem waagerechten Rohransatz a1 (Abb. i und 3) versehen, um denjenigen Teil der Motorkurbelwelle b1 aufzunehmen, welcher zwischen der eigentlichen Kurbelkröpfung und dem Schwungrad b2 sich befindet. Letzteres ist als Fliehkraftejektor ausgebildet und trägt zu diesem Zweck radiale Flügel b2° (Abb. i und 3), die auf der dem Zylindermotor zugekehrten Seite des Schwungrades angeordnet sind. Der Motorzylinder c ist von einer Wasserkammer cl (Abb. i und 2) umgeben, in deren dem Schwungrad zugekehrten, senkrechten Wandung oben eine Öffnung c° (Abb. i) und unten eine zweite Öffnung c°° sich befinden. An die Öffnung c° ist die obere seitliche Wasserkammer dl angeschlossen und an die untere Öffnung c°° ein Wassersammler d2. Zwischen der oberen Wasserkammer dl und dem unteren Wassersammler d2 sind zwei Röhrenbündel e1 und e2 eingeschaltet, welche beiderseits einer zum Schwungrad senkrechten und durch die Zylinderachse gelegten Ebene verlaufen und deren Inneres durch die Wasserkammern dl und d2 mit dem Kühlmantel des Zylinders in Verbindung stehen.
  • Längs dieser Röhren e1, e2 erstreckt sich die Saugkammer derart, daß die Frischluft in diese quer zu den Bündeln e1 und e2, also etwa senkrecht zu deren Mittellinien, einströmt. Die Eintrittsquerschnitte für die Luft erstrecken sich hierbei über die ganze Länge der beiden einander gegenüberliegenden Röhrenbündel.
  • Gemäß der Erfindung sind die Rohrbündel in V-Form angeordnet; man läßt der Umgebungsluft einen freien Zutritt in das Innere zwischen den V-förmig verlaufenden Rohrbündeln, während die Saugkammer f (Abb. i, 2, 3) sich längs der beiden äußeren Seiten der V-förmig angeordneten Rohrbündel erstreckt. Hieraus ergibt sich eine divergierende, also von innen nach außen zu gerichtete Bewegung der Luft quer zu den beiden Rohrbündeln. Der untere Wassersammler d2, in welchen die V-förmigen Rohrbündel münden, erhält eine verhältnismäßig geringe Breite, damit zwischen ihm und den senkrechten Seitenwänden der Saugkammer f ein genügender Durchtrittsquerschnitt für die Luft vorhanden ist, die aus den Zwischenräumen zwischen den Rohrbündeln austritt und sich in Richtung gegen den Schwungradejektor bewegt.
  • Die Saugkammer ist gegen die Schwungradseite zu durch eine senkrechte Wand, die parallel zum Schwungrad liegt und nahe an die beiden V-förmigen Rohrbündel heranreicht, abgeschlossen. In dieser Wandung ist eine entsprechend der V-förmigen Anordnung der Rohrbündel etwa dreieckige Öffnung f ° freigelassen, um der Außenluft einen freien Zutritt in den zwischen den Rohrbündeln freigelassenen Raum zu geben. In derselben Wandung ist weiter unten eine zweite kreisförmige große Öffnung f°° freigelassen, die gleichachsig zur Schwungradachse liegt. Durch diese Öffnung f°° saugt der Schwung" radejektor die Luft aus der Saugkammer f und unterhält in dieser einen dauernden Unterdruck. Die Saugkammer f ist nach unten durch einen halbzylindrigen Boden abgeschlossen (Abb. 3), der sich unmittelbar an die senkrechten Seitenwände der Saugkammer anschließt.
  • Durch die Bauart gemäß der Erfindung ist Vorsorge getroffen, daß die Luft, welche die Saugkammer durchströmt, auf ihrem Wege kein .wesentliches Hindernis findet, damit der Widerstand gegen die Luftbewegung sich ausschließlich oder im wesentlichen auf die Bestreichung der äußeren Wandflächen der beiden Röhrenbündel beschränkt; dies ist eine Voraussetzung dafür, daß die Frischluft mit gleichmäßiger Geschwindigkeit auf der ganzen Länge der Rohrbündel sich bewegt, und zwar in einer Richtung, die ungefähr senkrecht zu den Rohrbündeln verläuft.
  • Was das vorteilhafte Aussehen der Bauart anbelangt, so zeigt die Abb. ,4, daß die Röhrenbündel durch die Wände der Saugkammer vollständig abgedeckt sind. Die Gesamtheit der Kühleinrichtung ist gegen äußere Beschädigungen und Stöße geschützt und bietet sich dem Auge als geschlossenes Ganzes dar.
  • Da die oberen und unteren Rohrenden der beiden Bündel e1 und e2 in horizontalen Wänden befestigt sind, kann ein einziger Rohrsatz von völlig gleicher Krümmung Verwendung finden, wodurch sich die Herstellung vereinfacht. und verbilligt.
  • Der untere Wassersammler d2 kann zweckmäßig eine Breite erhalten, die der Breite der Wandung des Zylinderwassermantels entspricht; vgl. Abb.2 und 3. Weiterhin sind der untere Wassersammler dz und die obere Wasserkammer dl derart angeordnet, daß sie einen schnell und leicht vom Zylinder abnehmbaren Block bilden; die Befestigung am Zylinder kann beispielsweise durch Schrauben-oder Bolzenpaare erfolgen.
  • Die Zündkerze g ist, wie Abb. r und q. ersehen lassen, in der Höhlung untergebracht, die unterhalb des Bodens der oberen Wasserkammer dl und zwischen den beiden V-förmigen Rohrbündeln als Eintrittskanal für die Frischluft gebildet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühleinrichtung für Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen, bei welcher Kühlrohre zwischen einer oberen und einer unteren, mit dem Wassermantel des Zylinders unmittelbar in Verbindung stehenden Wasserkammer befestigt und von einem Gehäuse umgeben sind, aus welchem die in einem oder mehreren Schlitzen eintretende Kühlluft durch einen (Schwungrad-) Ventilator abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre in zwei die Schenkel eines V bildenden Rohrbündeln (e1, e2) derart angeordnet sind, daß die zwischen den Schenkeln befindliche Frischluft in geteiltem Strom die Rohrbündel (e1, e2) durchstreicht.
DEB123901D 1926-01-14 1926-02-02 Kuehleinrichtung fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen Expired DE463601C (de)

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