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Flaschenzug Gegenstand der Erfindung ist ein Elektroflaschenzug, welcher
sich durch die besondere Bauart und Abstützung des Motors sowie durch sein Getriebegehäuse
auszeichnet. Der 'Motor füllt nahezu das gesamte Innere der Trommel aus, wobei er
jedoch nicht als Stütze für diese dient. Auf der einen Seite ist er an den Befestigungsflanschen
des Gehäuses festgeklemmt, während er auf der anderen Seite in einem Arm des Getriebedeckels
gelagert ist. In diesem Getriebedeckel sind zugleich auch die Bolzen der Getriebezahnräder
gelagert, und zwar einerseits in der den Flaschenzug nach außen hin begrenzenden
Getriebedeckelaußenwand und anderseits in dem Gehäusearm, in dem auch der Motor
abgestützt ist.
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Es sind schon Elektroflaschenzüge bekannt, bei denen der Motor nahezu
die gesamte Trommel ausfüllt, wobei -er jedoch als Träger für diese dient. Auch
die doppelseitige Stützung des Motors ist bereits vorgeschlagen worden. Der Motor
ruht in diesem Fall in zwei Seitenschilden, in denen die Getriebezahnräder fliegend
gelagert werden. Schließlich ist es noch bekannt, die Bolzen für die Getriebezahnräder
doppelseitig zu lagern, wobei allerdings der Motor mit dem ersten Getrieberitzel
durch eine besondere Kupplung verbunden werden mußte und das Getriebe von außen
nicht zu besichtigen war.
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Außer der Beseitigung der erwähnten Mängel hat die neue Bauart noch
den Vorteil, daß das Motorritzel durch die Abstützung des Motors am Getriebegehäuse
ohne weiteres die richtige Lage zu den anderen Getriebezahnrädern erhält. Das Getriebegehäuse
ist durch Schaulöcher jederzeit bequem zu besichtigen, und die Schmierung Iäßt sich
von außen her z. B. durch Staufferbüchsen bewerkstelligen, welche die Zahnräder
durch den hohlen Lagerzapfen hindurch schmieren.
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In der Zeichnung ist ein solcher neuer Flaschenzug dargestellt, und
zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt, Abb. z die Anordnung seitlicher Klappen, Abb.
3 einen an Stelle dieser Klappen gesetzten Ring.
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In dem Gehäuse z ist die Seiltrommel :z gelagert, in deren Innern
sich der Motor 3 mit seinem sich eng an die Trommel anschmiegenden, ihren Innenraum
nahezu vollständig ausfüllenden Gehäuse q. befindet. Dieser Motor ist mit seinem
Flansch 5 zwischen dem Flansch 6 des Gehäuses bzw. dem Zwischenflansch 7 und dem
Deckelflansch 8 des Deckels 9 festgeklemmt. Ihn mit besonderen Kopfschrauben wie
bisher zu befestigen, ist demnach überflüssig. Da der Motor verhältnismäßig langgestreckt
und genau der Trommelform angepaßt ist, kann diese verhältnismäßig klein werden,
wodurch auch derganze Flaschenzug verhältnismäßig geringe Abmessungen erhält. Am
anderen Ende ist der
Motor in einem Lager to gehalten, das sich
am Ende des Armes zz befindet, der einen Teil des Getriebedeckels 12 bildet. Dieser
Getriebedeckel ist durch Flanschen 13 mit dem Zwischenflansch 1q. und Flansch 15
des Mantels = verbunden. Die dem Motor zugekehrte Seitenwand des Deckels trägt eine
Reihe von Augen =6 entsprechend der Anzahl der Zahnradbolzen 17, auf welchen die
Zahnräder 18 laufen. Die Zahnräder sind also doppelseitig sicher gelagert. Die Besichtigung
dieser Zahnräder kann durch die seitlichen Öffnungen 2o erfolgen, welche mit Deckeln
2= verschlossen sind, die durch Schnellverschlüsse 22, ähnlich den bekannten Bierflaschenverschlüssen,
bequem entfernt und wieder gesichert werden. In Abb. 3 ist noch eine Abart dieser
Verschlüsse dargestellt. Bei dieser Ausführung ist ein vollständiger Ring 26 vorgesehen,
der sich über die Stege 25 des Deckels =2 legt und seitlich von diesem abgenommen
werden kann. Auch hier wird ein Schnellverschluß zum Zusammenziehen und Befestigen
des Ringes verwendet. Die Zwischenflansche 7 und 1q. tragen die Aufhängevorrichtungen
28, z. B. Füße, Ösen, Traversen o. dgl. Die Deckel 8 und 12 können dadurch unabhängig
von der Befestigungsart des Flaschenzuges hergestellt werden. Es werden je nach
dem Verwendungszweck lediglich andere Zwischenflansche, und zwar unter dem jeweilig
erforderlichen Winkel eingesetzt.
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Die Raumausnutzung des neuen Flaschenzuges ist infolge des Motoreinbaues
und der Getriebeanordnung recht gut; trotzdem sind alle Teile leicht und bequem
zugänglich und zu übersehen.