DE1089921B - Luftgekuehlter Motorkompressor - Google Patents

Description

• Luftgekühlter Motorkompressor

  Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von

  Motorkompressoren, bei denen die am gemeinsamen

  Kurbelgehäuse ängeördnefen Motpf_ und K om ressor-

  zylinder aufeinander senkrecht stehen tjnd @e iriehr-

  zylindrigex Aüs@iIdung- d'es@-Motor-'ünd Korüpressor-

  teifes die Zyliilder'iedes Teiles in Reihe`ängeördnet

  sind. Der' erfindungsgemäßen' Gestaltung di-ärtiger

  Aggregate liegt dieüfga`6e zugrunde, bei einf4.@hem

  und übersichtlichem Au bau `inrt geringen X üi?#jand

  erfordernden @M'itteln eine wirküngsyöjle-Luftlciihlung

  sowohl der Motor=` als auc " h cer`'Tompressörzxlinder

  bei V'e;- s # ""

  rwendurig eines: # .: i,nzlgen- Geblases zti gewähr-

  . ileisten.

  Bei Boxermotoren mit Luftkühlung hat bereits eine

  Ausfülirüng,- liei der cjie_,äeic@en ylinderreihen durch

  eine über Kü'hlluftgeblase und Zyhnder gestippte,

  nachträglich'ärii Mötorge@ause befestigbäre Verscha-

  lung mit Zühlluft versorgt werden, Becleütüng erlangt.

  Die leichtelntfernbarkeit säriitlicher Teile des Kühl-

  lutf@i@i@ungsgehäuses eütspriclit den Arioi-di@üngei% die

  sich' etwa aus edel W`a.rttlrigsbediingungen ergeben.

  Nach 'der" Erhndüng IN egeriün Gegensatz zu dieser

  bekannten Ausfihrüng'>die' Mötorzylindex zwischen

  zwei im wesentlichen senkrecht zur kürbelwelle ver-

  laufenden Außenwänden' des-I urbelggliauses, die zu-

  särrimen mif'einem'im weselt@idben pärällel zur Kur-

  "

  belwell@nachse verläu£endein Dachteil ein die Motor-

  zylinder tunnelförmig ` ürrigeberides--FÜhxungsgehäuse

  für die Kühlluft der Motorzylinder bilden; wobei das

  Kühlluftge@läse' äri den Aüßeüyvändep "`des Kurbel-

  geliäüses"'befestigt ist. ti,#s-Ceh##se'd'e**s"Kü'#hllu#'tgl#blä-

  s es kann in' an `s'ieli bekänliteifelse als` eme Döppel-

  spirale ausgebildet sein,'w6bei eine der beiden .Spira-

  len 'de zur l#ühIüng des- J.GTotär7,ylirider"besti amte

  Lüftriiengei# -ctast4nhelärtig#Füf ir(xngsgehäüse#eitet,

  während' die 'andere @piräle die Air- Küh'hing'd i: Kom-

  ptes`sorzylinder eriorderii@he 'Luftmenge zu 4en Kom-

  pressörzylIndern führt.` `

  Dürcli. ciie Äußenwähde des Kurtlelgehauses, die die

  Seitenwände der- türittelförmigen -rFtilirüng `'für die

  Motorkühlltift bilden, entsteht -egenüber dein bekann-

  ten#`or schlag fürdi'e uftkülZüng 'eines $öxermotors

  " ; #

  ein izbei=ä.üs_ 'sta.bilesh"- ühllii£tfülit'ungsgeliäuse, `dessen

  gteifigkeit die "Befestigung- des Kühllüftgebläses er-

  Iäubt:'erxi Dachteil des -*Führüngsgehäiifeg, der mit

  den Mötörz@liriderköpfep vereinigt sein -kann, kommt

  die Aufgabe zti, einen Tefl-der -zwischen den Seiten-

  wänden des Führungsge-häüses gegen die Motorzylin-

  der bewegten Kühlluft des en @yliriderlcöfen zuzufüh-

  ren. Dabei wird'der Dachteil durch zwischen den Sei-

  tenwänden des Führungsgehäuses angeordnete Rippen

  oder Leitflächen unterstützt, die im Bereich des gegen

  die Motorzylinder gerichteten Kühlluftstromes all-

  geordnet sind.

  Gegenüber einem bekannten Vorschlag, nach dem

  ein 7auf der Kurbelwelle angeordneter -Gebläseläufer

  I,Z#ühlluft zu ebenfalls senkrecht aufeinander angeord-

  neten Zylindern des Motor- und Kompressorteiles fÖr-

  dert, bietet das Kömpressorägggregat nach der Erfin-

  dung rlie Vorteile einer-weseriflicli einfacheren, über-

  sfchtlichen Konstruktion." Das Führungsgehäuse für

  die Kühlluft besteht-im-Fall- der bekannten Ausbildung

  aus rriehreren'köniplizierf geformten Einzeilteilen, die

  bei de,- vörgesefienen gegosseneriAüsf@ihrung zu einem

  beträchtlichen Gewicht des Aggregats führen.

  Weitere Einzelheiten und'-Vörteile der Erfindung

  sind in'der

  Beschreibung -des'Ausbildungs-

  beispieles eines je einen Motor- und Kömpressorzylin-

  der aufweisenden Motorkompressors nach der Erfin-

  dung'dargelegt.

  Die Zeichnungen zeigen in den Fig. l bis 3 einen

  Motorkompressor in zueinander -senkrechten Schnit-

  ten.`@I)er'Verlauf der den einzelnen Figuren zugrunde

  liegenden Schnittebenen ist in Übereinstimmung der

  Figurenbezeichnung der Darstellung durch die an ih-

  ren Enden mit den Ziffern I, II und 'III versehenen

  strichpunktierten Geraden angegeben.' Die Fig. 4 zeigt

  den nach Ausbau des Korripressorteiles als allgemein

  verwendbare Antriebsmaschine geeigneten Motorteil

  des Aggregates. .. .. . .,

  An dem Kurbelgehäuse 1 sind der Motorzylinder 2

  und der Kompressorzylinder 3 senkrecht zueinander

  angeofdnet. Der Kolben 4 des als liegende Einspritz-

  brennkräftmaschine ausgebildeten Motorteiles des Ag-

  gregates wirkt über ein Pleuel5 auf die für den Motor-

  und Kompressorteil des Aggregates gemeinsame Kurbelwelle 6. Das Pleuel 7 des Kompressorkolbens ist am Motorpleuel 5 angelenkt. Die die Kurbelwellenlager 9 tragenden Außenwände 11 des Kurbelgehäuses erstrecken sich über das Kurbelgehäuse hinaus einerseits bis in den Bereich des Motorzylinderkopfes und reichen andererseits bis in die Höhe der Auflagefläche 10 für den Kompressorzylinder. Die Wände 11 sind längs ihres dem Kurbelgehäuse abgewendeten Randes 12 durch einen im wesentlichen parallel zur Kurbelwellenachse verlaufenden Dachteil 13 verbunden. Dieser bildet zusammen mit den Wänden 11 ein tunnelartiges Führungsgehäuse für die - in Fig. 1 von oben - gegen den Motorzylinder bewegte Kühlluft. Der Dachteil 13, der auch mit dem Motorzylinderkopf vereinigt sein kann, ist so gestaltet, daß ein Teil der zwischen den Wänden 11 befindlichen Kühlluft zum Motorzylinderkopf gelangt. Der Motorzylinderkopf selbst besteht aus dem die Ventilführung und die Einspritzpumpe tragenden, mit Rippen versehenen Zylinderdeckel 14, auf dem der Teil 15 aufliegt, der die Lager für die Ventilhebel trägt und an dem sich die Ventilfedern abstützen. Die Steuerungsteile des Motorteiles des Aggregates sind in einem an einer Außenwand 11 des Kurbelgehäuses angeordneten Gehäuse 17 untergebracht, das neben dem Antriebsräderpaar 18, 19 für die Nockenwelle 20 die zu den Ventilhebeln führenden Stoßstangen 21 umgibt. An der Vorderseite des Motors ist der Ventilantrieb durch den Deckel 16 abgeschlossen. Die vorzugsweise parallel zu den Außenwänden 11 des Kurbelgehäuses verlaufenden Rippen des Zylinderdeckels befinden sich in einem seitlich durch Wände 22 abgeschlossenen Kanal, durch den Kühlluft nach unten streicht, die bei 23 ins Freie austritt. Der Austrittsstutzen des Motorzylinderkopfes 24 für die Verbrennungsgase liegt inmitten des austretenden Kühlluftstromes für den Motorzylinderkopf und wird dadurch ebenfalls gekühlt.
• Der Versorgung des Zylinderkopfes mit Frischluft dient im übrigen auch die Leitwand 25, die sich als Versteifungsrippe zwischen den Seitenwänden 11 erstreckt.
• An der dem Kompressorzylinder zugekehrten offenen Seite des Führungsgehäuses sitzt ein von der Kurbelwelle über die Riemenscheibe 26 angetriebenes Kühlluftgebläse 27, dessen parallel zu den Wänden 11 angeordneter Rotor 28 zwischen diesen Wänden hineinragt. Das Gehäuse des Kühlluftgebläses ist als Doppelspirale ausgebildet. Die Spirale 29 des Gebläsegehäuses nimmt die zur Kühlung des Kompressorzylinders dienende Luft auf, während über die Spirale 30 der Motorzylinder 2 mit Kühlluft versorgt wird. Das Verhältnis der Eintrittsquerschnitte der beiden Spiralen entspricht dem Verhältnis der zur Kühlung der beiden Zylinder erforderlichen Luftmengen. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, schon bei der Auslegung des Gebläses die Aufteilung der Kühlluft entsprechend den Erfordernissen vorzusehen. Die Wand 31 des Kurbelgehäuses ist entsprechend dem Verlauf der Spirale 30 gekrümmt und verlängert diese in das Führungsgehäuse hinein.
• An Stelle der aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Befestigung des Kühlluftgebläses an derAußenseite einer der Wände 11 des Führungsgehäuses mittels einer Konsole 27' könnte das Gebläse auch auf einer in Höhe der Auflagefläche 10 befindlichen und mit dieser gemeinsam bearbeitbarenAuflagefläche32 des Führungsgehäuses befestigt werden.
• Soll nach dem Ausbau des Kompressorzylinders und Verschluß des Kurbelgehäuses durch eine auf der Auflagefläche 10 aufliegende Deckelplatte 33 der Motorteil des Aggregates als Antriebsmaschine verwendet werden, tritt an die Stelle des die Doppelspirale 29, 30 enthaltenden Gehäuses ein entsprechend Fig. 4 ausgebildetes Gebläsegehäuse 34, durch das die gesamte vom Gebläse geförderte Kühlluft dem Motorzylinder zugeleitet wird. Die an der Kurbelwelle vorgesehenen Riemenscheiben 35 erlauben in diesem Falle eine universelle Verwendung des zufolge seiner reichlichen Kühlung vielfältig einsetzbaren Motorteiles.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftgekühlter Motorkompressor mit am gemeinsamen Kurbelgehäuse angeordneten, aufeinander senkrecht stehenden Motor- und Kompressorzylindern bzw. -zylinderreihen, die durch ein gemeinsames Gebläse mit Kühlluft versorgt werden., dadurch gekennzeichnet, daß die Motorzylinder zwischen zwei. im wesentlichen senkrecht zur Kurbelwelle verlaufenden Außenwänden (11) des Kurbelgehäuses liegen, die zusammen mit einem im wesentlichen parallel zur Kurbelwellenachse verlaufenden Dachteil (13) ein die Motorzylinder tunnelförmig umgebendes Führungsgehäuse für die Kühlluft der Motorzylinder (2) bilden, wobei das Kühlluftgebläse (27) an den Außenwänden (11) des Kurbelgehäuses befestigt ist. -2. Motorkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachteil (13) mit den Motorzylinderköpfen (14) vereinigt und zur Führung von Kühlluft aus dem Führungsgehäuse zu den Zylinderköpfen ausgebildet ist. 3. Motorkompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände (11) in der Höhe der Auflagefläche (10) der Kompressorzylinder am Kurbelgehäuse (1) die zur Aufnahme des Kühlluftgebläses dienende Auflagefläche: (32) tragen. 4. Motorkompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise als Kreiselverdichter ausgebildete Kühlluftgebläse (27) mit einem, wie an. sich bekannt, eine doppelte AustrittsspiraJe bildenden Gebläsegehäuse versehen ist, dessen eine Spirale (30) die Kühlluft für die Motorzylinder und dessen andere (29) die für die Kühlung der Kompressorzylinder notwendige Kühlluft leitet, und die Eintrittsöffnungen der Spiralen, entsprechend dem Kühlluftbedarf der einzelnen Zylinder bzw. Zylindergruppen bemessen sind. 5. Aus einem Motorkompressor nach Anspruch 4 durch Ausbau des bzw. der Kompressorzylinder gebildeter Motor, dadurch gekennzeichnet, daß das eine doppelte Austrittsspirale bildende Gebläsegehäuse durch ein eine einfache Spirale bildendes Gebläsegehäuse (34) ersetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 747 942.