DE846177C - Ruebenroder - Google Patents

Ruebenroder

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Publication number
DE846177C
DE846177C DEI3078A DEI0003078A DE846177C DE 846177 C DE846177 C DE 846177C DE I3078 A DEI3078 A DE I3078A DE I0003078 A DEI0003078 A DE I0003078A DE 846177 C DE846177 C DE 846177C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
connection
button
beet
cutting device
Prior art date
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Expired
Application number
DEI3078A
Other languages
English (en)
Inventor
John R Orelind
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Harverster Corp filed Critical International Harverster Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE846177C publication Critical patent/DE846177C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D27/00Machines with both topping and lifting mechanisms
    • A01D27/02Machines with both topping and lifting mechanisms with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Rübenerntemaschinen. Diese l>estehen bei der der Erfindung zugrunde liegenden Rauart aus der üblicherweise bei diesen Maschinen vorgesehenen Aushebevorrichtung, einer davor angebrachten Rübenkopfschneidvorrichtung und.einem der Schneidvorrichtung voranlaufenden, mit dieser zusammenwirkend verbundenen Taster. Alle diese Geräte müssen nicht nur aushebbar und aus der Transportstellung in die Arbeitsstellung
ίο senkbar sein, sondern die Rübenkopfschneidvorrichtung muß sich iÜK'rdies zwangsläufig an die jeweils unterschiedliche Höhe der aus der Erde herausragenden Rübenköpfe anpassen können, sie muß also, gesteuert durch den mit ihr zusammenwirkenden Taster, eine im wesentlichen geradlinige Schwingbewegung in lotrechter Ebene ausführen können, und.sie muß sich schließlich auf das Abtrennen der Rübenköpfe in verschiedener Stärke einstellen lassen und den Köpfvorgang auch bei Rüben unterschiedlicher Größe einwandfrei durchführen.
Zur Ermöglichung dieser erwünschten Aus- und Einschwenkbarkeit der Rübenkopfschneidvorrichtung mit ihrem vorangehenden Taster und zur Erzielung der erwähnten Schwingfähigkeit ist nach der Erfindung die Schneidvorrichtung und der mit ihr zusammenwirkend verbundene Taster mittels einer quer zur Fahrtrichtung liegenden, vorzugsweise zwischen Vorder- und Hinterrädern eines Schleppers angeordneten, am Schlepperrahmen schwenk-
bar angebrachten Tragachse aus der Arbeitsstellung aushebbar und in die Arbeitsstellung senkbar. Die Verschwenkung der Tragachse erfolgt hierbei durch einen vorzugsweise hydraulisch betätigten Kraftheber über eine Gestängeverbindung, von der zweckmäßig ein Teil teleskopartig ausziehbar und durch einen in verschiedenen Stellungen feststellbaren Anschlagring einstellbar ist.
Die Schneidvorrichtung ist überdies um eine zur ίο Tragachse parallele Achse, welche vorzugsweise zugleich Antriebswelle für die umlaufende Schneidscheibe ist, schwingfähig in bezug auf den Schlepper und ihre Tragachse. Die in einer Schwingfähigkeit in lotrechter Ebene bestehende Nachgiebigkeit wird durch Anordnung eines Parallelogrammgestänges zu den die Schneidvorrichtung tragenden, mit deren Tragachse fest verbundenen Streben erreicht, die aus einem U-förmigen Bügel bestehen können. Die Verbindung des Tasters mit der Schneidao Vorrichtung erfolgt über einen vorzugsweise an einer zum Parallelogrammgestänge gehörenden Gelenkstrebe angreifenden und am Taster an einem Zapfen angelenkten Arm, wobei der über diesen Zapfen nach oben reichende Arm des Tasters über ein parallel zu einer Parallelogrammgestängestrebe oder im wesentlichen in der gleichen Richtung zu dieser liegendes Zwischenstück mit einem zweckmäßig auf der Tragachse der Schneidvorrichtung drehbar gelagerten Hebelarm verbunden ist, dessen Stellung von Hand während des Betriebes veränderbar ist. Die Verbindung dieses vorzugsweise selbst längenveränderlichen Zwischenstückes mit dem Hebelarm und damit seine Lage zu den Parallelogrammgestängestreben ist hierbei durch Anschluß an eines der im Hebelarm in verschieden großer Weite von seiner Schwenkachse vorgesehenen Löcher veränderbar. Ferner kann auch die Änderung des Abstandes zwischen Taster und Schneidvorrichtung ermöglicht werden, welchem Zweck eine durch einen Langlochschlitz geführte Bolzenverbindung dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht eines Ackerschleppers mit angebautem Rübenrodegerät,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Rübenköpf vorrichtung.
Das Rübenerntegerät ist an dem Schlepper 10 mit Vorderrädern 11 und Hinterrädern 12 befestigt; letztere sitzen auf der von dem Gehäuse 14 getragenen Hinterachse 13.
Am Vorderteil des Schleppers befindet sich die Köpfvorrichtung 15 zum Entfernen der Rübenkrone mit den Blättern. Dahinter befindet sich der , Rübenroder 16 zum Ausheben der Rüben. Die Schneidvorrichtung ist mittels einer abnehmbaren Platte 17 am Schlepper befestigt. Auf der Platte ist ein zur Seite reichender, bügeiförmiger Arm 18 angeschweißt. Dieser besitzt einen nach hinten gelegenen Arm 19, dessen Ende zur Aufnahme eines parallel zu dem Arm 18 mit seinem inneren Ende drehbar in einer an der Platte 17 angeschweißten Hülse (Muffe) 24 gelagerten Schenkels 20 des U-förmigen Bügels 21 durchbohrt ist. Der Mittelschenkel 22 des Bügels zeigt nach hinten abwärts und setzt sich rechtwinklig in den parallel zu dem Schenkel 20 liegenden Schenkel 23 fort. Ein Flacheisen 25 ist parallel zu dem Schenkel 22 einmal in der Mitte des Schenkels 20 und zum anderen mittels eines Bolzens 26 an dem inneren Ende des Schenkels 23 befestigt. Es besitzt eine Verlängerung 27 parallel zu dem am Schenkel 23 angeschweißten Arm 28; zwischen den Verlängerungen 27 und 28 ist die Schneidvorrichtung 29 mit Bezug auf den Schlepper und den Bügel 21 schwingbar befestigt.
Die Schneidvorrichtung enthält ein Getriebegehäuse 30 mit einer abwärts reichenden Rohrhülse 31, in der eine nicht gezeigte Welle lagert, an deren unterem Ende eine Messerschei1>e 32 sitzt. Der Antrieb der Messerscheibe 32 erfolgt durch ein entsprechendes, im Getriel>ekasten befindliches Kegelgetriebe von einem auf der Welle 34 sitzenden Zahnrad 33 aus. Das Getriet>e ist nicht Gegenstand dieser Erfindung und kann von I>elie1>iger Art sein. Das Zahnrad 33 wird durch eine Kette 35 von einem Zahnrad 36 aus getriel>en, das auf einer Muffe 37 sitzt, die auf einer durch den Schenkel 20 gebildeten Welle drehbar lagert. Ein weiteres auf der Muffe 37 befestigten Zahnrad 38 wird durch eine Kette 39 von einem Zahnrad 40 aus angetrieben, welches auf der am Schlepper l>efestigten Welle 41 lagert. Diese trägt außerdem das Zahnrad 42, dessen Antrieb über die Kette 43 übertragen wird. Demnach wird der Antrieb von der Zapfwelle 45 über die Ketten 43, 39 und 35 auf die mit der Messerscheibe 32 versehene Welle ül>ertragen.
Ein auf dem Getriebekasten 30 l>efestigter Arm 46 bildet die Befestigung für ein Ende eines nach hinten abwärts reichenden Zwischenstückes47, welches in der Länge verstellbar ist und mit seinem oberen Ende an einen Arm 48 gelenkig angeschlossen ist, der an dem quer sitzenden Teil des bügeiförmigen Armes 18 befestigt ist. Dergestalt wirkt das Zwischenstück 47 zusammen mit dem Schenkel 22 des Bügels 21 als eine Parallelverbindung zur Befestigung der Rübenköpfvorrichtung am Schlepper. Hierdurch wird die Messerscheil>e 32 bei der Arbeit in die Lage versetzt auf und ab zu schwingen, wobei die Parallelverbindung eine im wesentlichen geradlinige Schwingl>ewegung bewirkt.
Gelenkig bei 50 an den Arm 46 angeschlossen u5 und wie dieser einen Teil der Rübenköpferaufhängung bildend, ist ein Arm49,und zwar mittels eines Bolzen 51, der durch ein Loch im unteren Ende des Armes 46 und durch einen Ouerschlitz 52 im Arm 49 geführt ist. Diese Langlochverbindung wird nachstehend erläutert.
Bei 53 ist am unteren Ende des Armes 49 ein Taster 54 schwenkbar befestigt, der aus einem gabelförmigen Gerät mit Fingern 55 und einem aufwärts gebogenen Arm 56 besteht. Aus der Befestigung des Tasters 54 an dem Arm 46, der einen
Teil der Aufhängung bildet, ist ersichtlich, daß der Taster 54 die Schwingbewegung der Schneidvorrichtung 29 um die Welle 34 mit Bezug auf die Parallelverbindungsstücke 22, 47 und den Schlepper steuert.
Der Taster 54 wird gegen eine Schwenkbewegung zur Schneidvorrichtung durch ein HelK'lgestänge festgehalten, das ein in der Länge verstellbares Zwischenstück 57 enthält, welches an einem linde mit dem oberen Teil des Armes 56 verbunden ist, während das andere Ende schwenkbar an den Arm 58 eines Kipphebels 59 angeschlossen ist. Der letztere sitzt auf einer Muffe 60, die über den als Lagerachse dienenden Schenkel 20 des
•5 Bügels 21 geschoben ist. Der Wellenteil 20 wird durch ein Paar festsitzende Anschlagmuffen 61 und 62, die beiderseits des Armes 19 sitzen, in seiner Lage gehalten.
Ein nach ol>en weisender Arm 63 des Kipphebeis 59 ist zur schwenkbaren Befestigung eines Schwenklagers 64 gegal>elt. Das Schwenklager dient zur gleitenden Lagerung einer Stange 65, die mit ihrem mit Gewindegängen versehenen Ende in einem mit Innengewinde versehenen Schwenklager 66 sitzt, welches mit dem gegabelten Ende eines fest mit dem Bügelarm 18 verbundenen Armes 67 schwenkbar verbunden ist. Das andere Ende der Stange 65 ist mittels einer Gelenkverbindung 68 an eine Stange 69 angeschlossen, welche in einer an der Lenksäule 71 befestigten Hülse 70 gleitet und deren freies Ende zwecks Handbetätigung als Kurl>el 72 ausgebildet ist. Die Betätigung der Kurbel J2 bewirkt also eine Kippl >e\vegung des Kipphel>els 59, und weiter über das Zwischenstück 57 eine Schwenkbewegung des Tasters 54 um seinen Drehpunkt 53. Der Taster 54 befindet sich somit in einer starren Verbindung mit der Messerscheilx" },2, jedoch kann die Stellung dieser Teile zueinander durch Betätigen der Kurbel J2 verändert werden. Diese Einstellmöglichkeit dient dazu, die Stärke des abzuschneidenden Rül>enkopfes zu l>estimmen, da dieselbe von der Größe der Rübe abhängig ist.
Beim Ernten von Rül>en unterschiedlicher Größe und Höhe ol>erhalb des Bodens geht der Taster 54 auf und ab und schwingt dabei die Parallelstangen 22 und 47 um ihre Drehpunkte an der Schlepperbefestigung, wobei sich die Messerscheibe 32 mit dem Taster 54 beim Vorwärtsgehen von Rübe zu Rübe im gleichen Maße aufwärts bewegt, wie es erwünscht ist, wenn, wie üblich, die Stärke der in einer Reihe stehenden Rübenköpfe angenähert die gleiche bleibt. Beim Übergehen zu einem anderen Rübenfeld jedoch, oder wenn die Rüben auf einem Teil des Feldes sich in der Größe von denen auf einem anderen Teil des Feldes unterscheiden, kann man das Verhältnis zwischen Taster und Messerscheibe durch Betätigen der KurlxM 72 so verändern, daß von dickeren Rüben eine stärkere Kopfschicht entfernt wird. ·
Der Arm 58 des Kipphel>els 59 ist zur Befestigung des Zwischenstückes 57 mit mehreren Löchern J^ versehen, l'nter den erwähnten normalen Umständen wird das Zwischenstück 57 in der obersten öffnung 73 befestigt. Hierbei befindet es sich in einer ziemlich parallelen Stellung zu den Verbindungen 22 und 47, so daß der Taster 54 bei der Aufwärtsbewegung des Rübenköpfers nicht um seinen Drehpunkt 53 schwingt. .Andererseits mag es manchmal wünschenswert sein, zwecks Abschneideiis der Rübenköpfe im richtigen Verhältnis derselben zur Rübengröße den Taster 54 der Messerscheibe 32 gegenüber verschieden große Schwingbewegungen machen zu lassen, wenn er sich den in unterschiedlicher Höhe aus dem Boden ragenden Rüben entsprechend aufJ und abwärts bewegt. Da der von einer größeren Rübe entfernte Rübenkopf dicker sein soll als der einer kleineren Rübe, muß der Taster 54 beim überwechseln von einer kleineren auf eine größere Rübe schneller aufwärts gehen als die Schneidekante des Messers 32.
In diesem Fall wird das Zwischenstück 57 statt im obersten, in einem der unteren Löcher 73 (Fig. 1) eingehängt. In dieser Stellung steht es zu keinem der Verbindungsstücke 22 oder 47 parallel und der Taster 54 ist gezwungen, l>ei einer Bewegung des Drehpunktes 53 in senkrechter Richtung zwangsläufig um diesen Punkt zu schwingen. Hierdurch wird beim Passieren einer Reihe mit Rüben unterschiedlicher Größe eine zwangsläufige Veränderung des Bewegungsverhältnisses zwischen dem Taster 54 und der Messerscheibe 32 l>ewirkt. Manchmal ist es außerdem nötig, die Längsentfernung zwischen der Scheibe 32 und dem Taster 54 zu verändern. Dies wird durch Lösen des Bolzens 51 und seine Verschiebung innerhalb des Langloches 52 l>ewerkstelligt, wodurch das Verhältnis des Armes 49 zum Arm 46 geändert wird.
Das Hel>en und Senken der Rübenköpf vor rieh- »°° tung zwischen Arl>eits- und Transportstellung erfolgt von einem vorzugsweise hydraulisch betätigten Kraftheber aus. Ein Arm 74 ist auf dem Bügel 21 befestigt und ragt nach oben. Er ist durch ein Gestänge 75 mit einem Arm 76 verbunden, der fest auf einer Querwelle γγ sitzt, welche, durch eine oder mehrere Platten 78 gehalten, unter dem Schlepperrumpf durchgeführt ist. An ihrem dort hervorragenden Ende sitzt ein Arm 79, der durch eine Stange 80 an den Kolben eines vorzugsweise hydraulisch l>etätigten Zylinders 81 angeschlossen ist. Der Zylinder 81 ist mittels der gelenkigen Befestigungsvorrichtung 82 mit dem Hinterachsgehäuse 14 des Schleppers verbunden. Die Druckflüssigkeit wird ihm von einer nicht dargestellten Pumpe, die vom Schlepper getrieben wird, zugeführt.
Die RülxMirodevorrichtung 16, die die Rüben nach dem Abschneiden der Rül>enköpfe aus dem Boden hebt, enthält ein Paar Scharbleche 83, die. am unteren Ende eines Scharträgers 84 angebracht sind. Dessen oberes Ende ist mittels eines Verbindungsstückes 85 an die Welle yy angeschlossen. Ein fast parallel dazu liegendes Verbindungsstück 86 bildet eine schwenkbare Verbindung zwischen dem Scharträger 84 und einer der
Platten 78. Das ol>ere Verbindungsstück 85 ist fest mit der Welle Jj verbunden, so daß bei der Betätigung der hydraulischen Zylindereinheit zum Schwenken des Armes 79 auch der Rü)>enroder 83 gehoben wird.
Die Hebel>ewegung wird von der Zylindereinheit 81 über die Welle Jj und den Arm 76 auf das teleskopartig frei ausziehbare Gestänge 75, bestehend aus der am Arm 76 befestigten Stange 87 und der am Arm 74 angeschlossenen Rohrhülse 88, übertragen. Ein Anschlagring 89 ist in" verschiedenen Stellungen auf der Stange 87 feststellbar und dient zur Begrenzung des Ineinanderschiel >ens der Teleskopverbindung 75, so daß das Kippen des Armes j6 in der Längsrichtung nach vorn eine gleiche Kippbewegung des Armes 74 hervorruft, was das Schwenken der Parallelverbindungsstücke 2.2 und 47 um ihre entsprechenden Drehpunkte und das HelxMi der Rübenao köpfvorrichtung 15 zur Folge hat. Die senkrechte Schwingbewegung des Rübenkopfers 15 während des Arbeitsvorganges wird durch das Gleiten der Rohrhülse 88 auf der Stange 87 ermöglicht; die Abwärtsschwingung des Rübenkopfers wird dal>ei durch den Anschlagring 89 begrenzt.
Es können natürlich auch andere Kraftheix;-vorrichtungen als die hydraulische Zylindereinheit8i zur Bewegung des Rübenkopfers zwischen Arbeits- und Transportstellung benutzt werden. Einfalls kann die Handkurbel 72 zur Verstellung des Fühlers 54 durch entsprechende kraftgetriebene Einrichtungen ersetzt werden, z. B. durch einen weiteren Druckzylinder, der dem Zylinder 81 ähnlich ist, aber unabhängig davon betätigt wird. Eine Zugfeder 90 dient zum leichteren Heben der Geräte und ist zwischen einer Nase 91 am Arm 46 und dem Arm 67 angebracht.
Der Rübenköpfer kann z. B. zur Ermöglichung der schwingenden Bewegung auch durch Verbindüngen in abgeänderter Ausführung getragen werden, die entweder auch aus Parallelstangen oder aus irgendeiner anderen Verbindung, \vie gleitend verbundenen Teilen oder Vorrichtungen, bestehen kann. Des weiteren können die Vorrichtungen zur Veränderung des Verhältnisses zwischen der Fühlervorrichtung und der Rübenkopfschneidvorrichtung andersartig angeordnet oder betätigt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 50
    i. Rübenroder, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise zwischen Vorder- und Hinterrädern eines Schleppers angeordnete Rül>enkopf schneidvorrichtung (29) und einen vor dieser angebrachten und mit ihr zusammenwirkend verbundenen Taster (54), die mittels einer quer zur Fahrtrichtung liegenden, am Schlepperrahmen schwenkbar angebrachten Tragachse (20) aus der Arl>eitsstellung aushebbar und in die Arbeitsstellung senkbar sind.
  2. 2. Rübenroder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der Tragachse (20) durch einen vorzugsweise hydraulisch betätigten Kraftheber (81) über eine Gestängeverbindung erfolgt. .
  3. 3. Rü1>enroder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (75) des Verbindungsgestänges teleskopartig ausziehbar und die Ineinanderschiebbarkeit durch einen auf der Stange (87) in verschiedenen Stellungen feststellbaren Anschlagring (89) einstellbar ist.
  4. 4. Rübenroder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (29) um eine zur Tragachse (20) parallele Achse (34), welche vorzugsweise zugleich Antriebswelle für die umlaufende Schneidscheibe (32) ist, schwingfähig in bezug auf den Schlepper und die Tragachse (20) ist.
  5. 5. Rül>enroder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (29) von einem U-förmigen Bügel (21) der Tragachse (20) getragen ist, an dem ein eine im wesentlichen geradlinige Schwingixnvegung in lotrechter Ebene zulassendes Parallelogrammgestänge (46, 47) angeordnet ist.
  6. 6. Rübenroder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Parallelogrammgestänge gehörende Zwischenstück (47) längenveränderlich ist.
  7. 7. Rül>enroder nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Tasters (54) mit der Schneidvorrichtung (29) über einen vorzugsweise an der zum Parallelogrammgestänge gehörenden Gelenkstrel>e (46) angreifenden und am Taster mit Zapfen (53) angelenkten Arm (49) erfolgt und daß der über diesen Zapfen (53) nach ol>en reichende Arm (56) des Tasters über ein parallel zu der Gelenkstrebe (47) oder im wesentlichen in der gleichen Richtung zu dieser liegendes Zwischenstück (57) mit einem zweckmäßig auf der Achse (20) drehbar gelagerten Hebelarm (58) verbunden ist, desen Stellung von Hand während des Betriebes veränderbar ist.
  8. 8. Rül>enroder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des vorzugsweise selbst längenveränderlichen Zwischenstückes (57) mit dem Hebelarm (58) und damit seine Lage zu den Parallelogrammgestängestrel>en (22, 47) durch Anschluß an eines der im Hebelarm (58) in verschieden großer Weite von seiner Schwenkachse vorgesehenen Löcher (73) veränderbar ist.
  9. 9. Rübenroder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Längsentfernung zwischen Taster (54) und Schneidmesser (32) der Anschluß des Armes (49) an die Gelenkstrebe (47) über eine durch einen Langlochschlitz (52) im Ann (49) geführte Bolzenverbindung (51) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    φ 5282 7.
DEI3078A 1946-10-18 1950-10-03 Ruebenroder Expired DE846177C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045143B (de) * 1953-12-24 1958-11-27 Stoll Walter Dipl Ing Koepfvorrichtung an Ruebenerntemaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1045143B (de) * 1953-12-24 1958-11-27 Stoll Walter Dipl Ing Koepfvorrichtung an Ruebenerntemaschinen

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