DE846074C - Verfahren und Vorrichtung zum Praegen und Pressen, insbesondere von thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Praegen und Pressen, insbesondere von thermoplastischem Kunststoff

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DE846074C
DE846074C DED7264A DED0007264A DE846074C DE 846074 C DE846074 C DE 846074C DE D7264 A DED7264 A DE D7264A DE D0007264 A DED0007264 A DE D0007264A DE 846074 C DE846074 C DE 846074C
Authority
DE
Germany
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pressing
goods
liquid
roller
elastic roller
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Expired
Application number
DED7264A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr Dornbusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornbusch & Co
Original Assignee
Dornbusch & Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/028Heated dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0047Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/24Pressing or stamping ornamental designs on surfaces

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prägen und Pressen, insbesondere von thermoplastischem Kunststoff, durch Hindurchleiten der Ware in der Hitze zwischen zwei Walzen, von denen 'die eine eine Hartwalze, insbesondere Stahlwalze, und die andere, aus Gummi bestehend oder mit einem Gummiüberzug versehen, elastisch ist.
  • Insbesondere beim Prägen oder Pressen von Kunststoff wird <las Pressen in der Hitze vorgenommen. Zur Erzeugung der Hitze wird die Ware oder Stahlwalze, welche die Gravur aufweist, auf eine Temperatur von etwa 16o° C erwärmt. Beim Durchlauf der Ware durch die Walzen bleibt die Ware regelmäßig an der Gummiwalze kleben, weil die unter denn Einfluß der Hitze austretenden Weichmacherdärnpfe die Oberfläche der Gummiwalze klebrig machen. Bei der Abkühlung der Gumniiwalze geht diese in ihren ursprünglichen Zustand zurück, wobei die noch warme und in diesem Zustand plastische Ware ihre Prägung verliert oder die Prägung zumindest leidet.
  • Vorgenannte Nachteile sind nach der Erfindung dadurch behoben, daß das Prägen oder Pressen bei auf der der Hartwalze abgewandten Seite befeuchteter Ware erfolgt. Dies zeitigt die Wirkung, riaß sich zwischen der elastischen Walze und der Ware ein Dampfkissen bildet, weil die Temperatur :in Verdampfen Gier Anfeuchtflüssigkeit zur Folge Liat, so (laß das Prägen oder Pressen gegen ein Panipfkissen erfolgt. Hierdurch wird nicht nur (las lnkleben finit seinen nachteiligen Folgen vermieden, iondern auch eine Schonung der Ware erreicht und letztere gegen Zerschneiden, Verkratzen usw. geschützt. Namentlich beiWare von geringerer Stärke .find bei dem Ausprägen tieferer Dessins ist dies von )esonderer Wichtigkeit. Hier wirkt sich auch die ;rößere Elastizität des Dampfkissens günstig aus.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver-'ahrens kann darin bestehen, daß für die elastische Walze ein sie mit einem Flüssigkeitsfilm versehender 3enetzer vorgesehen ist. Ein solcher Benetzer kann )eispielsweise durch einen Walzensatz gebildet sein, ler nach Art der bekannten Farbauftragwalzen von -)ruckwerken oder Klebstoffauftragwalzen Flüssigceit auf die elastische Walze überträgt und letztere nit einem Flüssigkeitsfilm überzieht. Es ist aber
    auch möglich, die elastische Walze unmittelbar in
    einen mit Flüssigkeit gefüllten 13eli'ilter eintauchen
    zu lassen.
    "Zweckmäßig ist die Stärke des der elastischen
    Walze erteilten Flüssigkeitsfilms regelbar, was bei-
    spielsweise durch Abpreßrollen, Abstreicher od. dgl.
    erfolgen kann.
    Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein
    Ausführungsbeispiel der lrfitidung.
    Das Warenband ist finit i bezeichnet. Es durch-
    läuft die Walzen 2 und 3, von denen die Walze 3 mit
    einem l#llierzug .4 aus \@'eichgumnni versehen ist und
    die elastische Walze bildet. Letztere taucht in einen
    mit Flüssigkeit gefüllten Behälter 3 eiii, so daß die
    Walze 3 st'indig einen 1,- Iiissigkeitsfilni aufweist.
    Die Stärke des l# liissigkeitsfilms kann bei denn Aus-
    führungsbeIspiel durch Gien Abstreicher 6 geregelt
    werden.
    Die Stahlwalze 2 ist in bekannter Weise beheizt.
    Unter der NVirkung der Hitze ver\caii(lelt sich der
    Flüssigkeitsfilm der elastischen Walze in Dampf-
    form, so daß das Priigen oder fressen gegen ein
    1)ainpfkissen erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zuni Prägen und Pressen, ins- besondere von thermoplastischem Kunststoff, durch Hindurchleiten der Ware in der Hitze zwischen zwei Walzen, von denen die eine eine Hartwalze,, insbesondere Stahlwalze, und die andere, aus Guinmi bestehend oder mit einem Gummiüberzug versehen, elastisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß (las Prägen oder Pressen bei auf der der Hartwalze abgewandten Seite befeuchteter Ware erfolgt. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Ver- fahrens nach Anspruch i, dadurch. gekenn- zeichnet, daß für die elastische Walze ein sie mit einem Flüssigkeitsfiliii versehender l»enetzer vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Ansprticli 2, dadurch ge- kenn7eiclinet, daß die elastische Walze in einen niit Flüssigkeit gefüllten Behälter eintaucht. .4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Flüssigkeitsfilms auf der elastischen Walze regelbar ist.
DED7264A 1950-11-07 1950-11-07 Verfahren und Vorrichtung zum Praegen und Pressen, insbesondere von thermoplastischem Kunststoff Expired DE846074C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007051B (de) * 1951-07-30 1957-04-25 Milprint Inc Vorrichtung zur Vorbehandlung von biegsamen Folien, vorzugsweise von Polyaethylenfolien
DE1173234B (de) * 1959-06-12 1964-07-02 Dornbusch & Co Kalander zum Heisspraegen von schnell durchlaufenden Warenbahnen aus thermoplastischen Kunststoffen
DE1182801B (de) * 1954-09-04 1964-12-03 Hornschuch Ag K Zweistufiges Verfahren zur Oberflaechengestaltung einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff
DE3319279A1 (de) * 1983-05-27 1984-12-06 Maschinen und Werkzeugbau Michael Brümmer GmbH, 8804 Dinkelsbühl Glaettwerk fuer thermoplastische platten und folien verschiedener schmelzviskositaeten

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DE1173234B (de) * 1959-06-12 1964-07-02 Dornbusch & Co Kalander zum Heisspraegen von schnell durchlaufenden Warenbahnen aus thermoplastischen Kunststoffen
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