DE844799C - Verfahren zur Herstellung eines Wundheilmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Wundheilmittels

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DE844799C
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Germany
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wound healing
healing agent
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formaldehyde
phenol
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DEP24400A
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Rudolf Dipl-Chem Plaueln
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/74Synthetic polymeric materials
    • A61K31/765Polymers containing oxygen
    • A61K31/775Phenolic resins

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Wundheilmittels Bei der Untersuchung von Phenolformaldehydharzen, die als Lackrohstoffe Verwendung finden, hat es sich gezeigt, daß, wenn bei der Phenolformaldehydkondensation die Kondensation nicht sehr weit, also nicht restlos durchgeführt wird, Produkte gewonnen werden, die noch unverändert vorliegende Reaktionsteilnehmer, Phenole und Formaldehyd, enthalten und eine ausgesprochene Desinfektions- und antiseptische Wirkung ausüben.
  • Um mit Hilfe dieser unvollständig kondensierten Phenolformaldehydharze ein Wundheilmittel herzustellen, wird gemäß der Erfindung das unvollständig kondensierte, noch auf dem Wege der Resitbildung befindliche Phenolformaldehydharz (hergestellt aus Phenolen, wie m-Kresol, 1, 3, 5-Xylenol oder Resorcin, und Formaldehyd) in fein gepulvertem Zustand in starken wäßrigen Alkalien, unter Zusatz von die Lösung beschleunigenden zwei- oder mehrwertigen Alkoholen, wie Glycerin, und von Kolophonium gelöst und die Lösung mit Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 7 eingestellt.
  • Das so hergestellte Wundheilmittel ist stark antibakterizid, absolut reizlos und ohne Nebenwirkung schädlicher Art auf die behandelten Wundstellen oder den Gesamtorganismus. Es stellt eine im Aussehen den Jodlösungen oder den bekannten auf der Basis von Chlor-m-Kresol und rhlorxylenol aufgebauten Desinfektionslösungen ähnliche und in der Wirkung durch auffällige Heilbeschleunigung ausgezeichnete, absolut klare Lösung dar.
  • Ausführungsbeispiel In einem Kreiselmischer wird ein Gemisch vorbereitet, das aus 43,5 Gewichtsteilen destilliertem Wasser, I6,5 Gewichtsteilen Kalilauge von 32° Bé, 4,3 Gewichtsteilen Glycerin, 3,6 Gewichtsteilen Kolophonium, 0,5 Gewichtsteilen Formaldehyd besteht und zweckmäßig unter Rühren auf 50P erwärmt wird.
  • In diese vorbereitete Mischung werden unter Rühren 32,6 Gewichtsteile fein gepulvertes Phenolformaldehydharz innerhalb etwa 2 Stunden bei weiterer Erwärmung bis zu 900 eingetragen. Ist eine klare Lösung entstanden, so wird die stets auf dem Anfangsvolumen zu haltende Gesamtmischung im Verhältnis 1 : 1 mit destilliertem Wasser verdünnt. Nach wiederum l/2stündigem Rühren und erfolgter Abkühlung wird tropfenweise mit Schwefelsäure neutralisiert, bis zum pH-wert 7.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines Wundheilmittels, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht vollkommen durchkondensiertes Phenolformaldehydharz, das sich auf dem Wege der Resitbildung befindet, in starken wäßrigen Alkalien unter Zusatz von die Lösung beschleunigenden zwei- oder dreiwertigen Alkoholen, z. B. Glycerin, und von Kolophonium gelöst und mit Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 7 eingestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Zusatz von geringen Alengen Fornzaldehyd.
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