DE844744C - Verfahren zur Herstellung von Piperazin-N-monocarbonsaeureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Piperazin-N-monocarbonsaeureamiden

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DE844744C
DE844744C DEP24625A DEP0024625A DE844744C DE 844744 C DE844744 C DE 844744C DE P24625 A DEP24625 A DE P24625A DE P0024625 A DEP0024625 A DE P0024625A DE 844744 C DE844744 C DE 844744C
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DE
Germany
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piperazine
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chloroform
chloride
ether
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Expired
Application number
DEP24625A
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English (en)
Inventor
Louis Maria Brancone
Samuel Kushner
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Wyeth Holdings LLC
Original Assignee
American Cyanamid Co
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
    • C07D295/20Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carbonic acid, or sulfur or nitrogen analogues thereof
    • C07D295/215Radicals derived from nitrogen analogues of carbonic acid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Piperazin-N-monocarbonsäureamiden Gegentand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Piperazin-N-monocarbonsäureamiden, die neue Verbindungen darstellen und folgende allgemeine Formel besitzen: In dieser Formel bedeuten: R Wasserstoff oder Alkyl, R' und R" Wasserstoff, Alkyl oder, zusummengenommen, den Rest eines gesättigten Ringes unter Einbeziehung des Stickstoffatoms, z. B. als Piperazinrest.
  • Wenn R in der allgemeinen Formel nicht Wasserstoff ist, kann es z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Tertiärbutyl, Amyl, Isoamyl, Hexyl usw. sein. R' und R" können ebenfalls entweder Wasserstoff oder ein oder mehrere Alkylreste, wie eben aufgezählt, bedeuten. Die Gruppe -N R' R" kann endlich der Rest eines gesättigten heterocyclischenRinges, z. B. eines Piperazin-, Morpholin-, Piperidinringes od. dgl., oder substituierter Derivate davon sein.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Piperazin-N-monocarbonsäureamiden von der allgemeinen Formel in der R Wasserstoff oder Alkyl und R` und R" Wasserstoff, Alkyl oder den Rest eines heterocyclischen Ringes bedeuten, indem man Piperazin Oder ein N-Alkylpiperazin mit einem Carbamylchlorid zusammenbringt.
  • Im allgemeinen sind die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen farblose bis blaßgelbe 51e, die in den meisten organischen Lösungsmitteln löslich sind. In Form ihrer sauren Salze stellen sie weiße hygroskopische feste Sustanzen dar, die in Wasser löslich sind.
  • Die Umsetzung wird in einemTemperaturbereich von o bis etwa 40° durchgeführt, am besten bei Raumtemperatur in einem Lösungsmittel, wie Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid, Äthylacetat, Wasser od. dgl.
  • Benutzt man Chloroform oder ein ähnliches organisches Lösungsmittel für die Durchführung des Verfahrens, gewinnt man das Verfahrensprodukt am besten dadurch, daß man das Reaktionsgemisch zunächst bei niedrigerTemperatur mit Chlorwasserstoff sättigt. Dadurch wird das gesamte nicht umgesetzte Piperazin als Chlorwasserstoffsalz ausgefällt und kann durch Filtration abgeschieden werden. Das Reaktionsgemisch wird dann durch Entfernung des Lösungsmittels eingeengt und das feste Reaktionsprodukt, wenn gewünscht, umkristallisiert.
  • Führt man die Umsetzung in Gegenwart von Alkali und in Wasser als Lösungsmittel durch, verfährt man zur Abscheidung des Reaktionsproduktes am besten so, daß man das Reaktionsgemisch mit Kaliumcarbonat, Ammoniumsulfat oder einem ähnlichen Salz sättigt.
  • Das Produkt wird dann mit einem Lösungsmittel, wie Äther oder Chloroform, extrahiert, zweckmäßig getrocknet und dann destilliert.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich auch dadurch herstellen, daß man ein Isocyanat, z. B. Phenylisocyanat, mit Piperazin oder einem Alkylpiperazin umsetzt. Zu den Verbindungen, die sich nach diesem Verfahren herstellen lassen, gehören die monosubstituierten Piperazin-N-carbonsäureamide, aber nicht die disubstituierten.
  • Verbindungen, in denen die Gruppe -NW-R" zu einem gesättigten heterocyclischen Ring gehört, lassen sich herstellen, indem man die N-heterocyclische Verbindung von Phosgen umsetzt und dadurch das Säurechlorid dieser Verbindnug erhält, das dann seinerseits mit Piperazin oder einem N-Alkylpiperazin zur Gewinnung des gewünschten Produktes umgesetzt werden kann.
  • Einige der genannten Verbindungen lassen sich mit Vorteil für die Behandlung von Filariasis und in der Veterinärpraxis zur Bekämpfung von Askariden bei Hunden benutzen.
  • Die Erfindung soll in größerer Ausführlichkeit im nachfolgenden durch einige besondere Ausführungsbeispiele für die Herstellung typischer Piperazin-N-monocarlioiisätireaniide erläutert werden.
  • Beispiel i Zu 43,5 g 1-Methylpiperazindihydrochlorid gibt man 81,4 g Calciumhydroxyd. Die beiden Bestandteile werden innig miteinander gemischt und die Mischung wird destilliert. Das Destillat wird über festem Kaliumhydroxyd, getrocknet. Die Lösung wird filtriert und über \'fagnesiunisulfat getrocknet, nachdem Äther zugesetzt ist. Der Äther wird entfernt und der Rückstand destilliert. Die Ausbeute sind 9,o g I-,Methylpiperazin, das zwischen 127 und 137° übergeht.
  • Zu einer Lösung von 9,o g i-lfethylpiperazin in 25 ccm Chloroform fügt man tropfenweise unter Rühren über eine Zeitspanne von 1i/2 Stunden 6,12g Diäthylcarbamylchloricf in 25 cctn Chloroform. Das Reaktionsgefäß wird in einem Eisbad gekühlt. Nachdem die ganze Menge zugefügt ist, wird die Lösung noch i/2 Stunde gerührt und dann mit Chlorwasserstoff" gesättigt. Die ausfallende feste Verbindung wird durch 1# iltration abgetrennt und das Filtrat durch Entfernen des Lösungsmittels eingeengt. Beim Reiben der Gefäßwand bildet sich ein weißer, fester Körper, der abgetrennt und in Äther aufgenommen wird. Die feste Substanz wird vom Äther abfiltriert und schnell in eine Trocknungsvorrichtung (Trockenpistole) gebracht. Die Ausbeute beträgt 8.5g i-\fetlivll)iperaziti-4-carl)onsäurediätlivlamid.
  • Beispiel 2 Bei der Durchführung des gleichen Verfahrens wie in Beispiel i, jedoch mit (lern Unterschied, daß man die Menge von c) g t - \f etliylpiperazin mit 12,2 g Diäthylcarl)amylchlorid umsetzt, erhält man eine etwas geringere Ausbeute an i-\lethy lpiperazin-4-carbonsäurediäthylami(1 als in Beispiel i.
  • Beispiel 3 , Zu einer Lösung von io g i-\letfiylpiperazin in 25 ccm Chloroform gibt inan tropfenweise unter Rühren während einer Zeitspanne von 1i/2 Stunden eine Lösung von 5,4 g 1)imetliylcarbamylchlorid in Chloroform. Wenn die ganze Menge dem in einem Eisbad gekühlten Reaktionsgefäß zugegeben ist, wird das Gemisch noch '/2 Stunde gerührt und dann mit Chlorwasserstoff abgesättigt. Der gebildete feste Körper wird durch Filtration abgeschieden. Nach Abtreibung des Lösungsmittels und Reiben der Gefäßwand bildet sich ein weißer festerKörper, der in Äther aufgenommen, durch Filtration abgeschieden und in eine Trockenpistole gebracht wird. Die Ausbeute beträgt 3,5 g 1-Methylpiperazin-4-carbonsäuredimethylamidhydrochlorid, das nach Umkristallisieren bei i 8o bis 181, schmilzt.
  • Beispiel In eine dreihalsige,Flasche, in der sich 250 ccm trockenes Toluol befinden, leitet inan unter Eiskühlung Phosgen ein, bis 24 g absorbiert sind. Dann läßt man tropfenweise unter Rühren eine Lösung von 5o g Diisopropylamin in 250 ccm trockenem Toluol zulaufen und hält dabei die Temperatur durch Kühlung mit trockenem Eis unter o°. Man läßt- die Mischung ungefähr 72 Stunden stehen, filtriert das gebildete Diisopropylaminhydrochlorid ab und wäscht mit Toluol. Die vereinigten Toluollösungen werden im Vakuum abgedampft, und der Rückstand wird einer Vakuumdestillation unterworfen. Man erhält 26g I)iisopropylcarl>amylclilorid, die bei 15 mm Druck zwischen 9o und 93° sieden.
  • Zu einer Lösung von 59 i-Methylpiperazin in ioo ccm Chloroform gibt man bei Raumtemperatur unter Rühren tropfenweise während einer Dreiviertelstunde eine Lösung von 4,1 g Diisopropylcarbamylchlorid in 5o ccm Chloroform. Man.läßt die klare Lösung bei Raumtemperatur i 5 Minuten stehen, kühlt dann in Eis und behandelt mit Chlorwasserstoff. Das t-Zlethvlpiperazindihydrochlorid wird abfiltriert und das Filtrat auf einem Wasserbad (30°) beim Unterdruck einer Wasserstrahlpumpe zu einem festen Körper eingedampft. Man fügt 5o ccm Chloroform zu und filtriert die trübe Lösung über aktiver Kohle. Die Lösung wird "%-ieder zu einem festen Körper eingedunstet. Man erhält eine Ausbeute von 4,09 i-Methylpiperaziti-4 - carllonsätirecliisopropylamidhydrochlorid, das nach Umkristallisation aus Chloroform und Äthylacetat bei 200 bis 2o3° schmilzt. Beispiel 5 Zti 5o ccm Wasser gibt man 18g i-Methylpiperazin-Dihydrochlorid und 8,34 g Natriumhydroxyd. \ ach erfolgter Lösung wird das Reaktionsgefäß auf io° abgekühlt, und gleichzeitig werden unter Rühren eine Menge von 4,17 g Natriumhydroxyd, in 15 ccm Wasser gelöst, und i4 g 1)iäthylcarliamvlchlorid zugesetzt. Nach erfolgter Zugabe wird die Lösung dreimal mit Äther ausgeschüttelt, der Ätherauszug getrocknet und filtriert. Die ätherische Lösung wird mit trockenem Chlorwasserstoff gesättigt. Es bildet sich eine gelbe gummiartige Masse, aus der man beim Zerdrücken einen weißen hygroskopischen Körper erhält, der durch Filtration abgeschieden und getrocknet wird. Das i-Meth_vlpiperaziri-.I-carbonsätiredi.-itliylainic1liN-droclilorid hat einen Schmelzpunl:t \on t 50 bis i j3,5'. Beispiel G Zu einer l.iisting von 5 g i-\Lethylliiperazin in ioo ccni Chloroform fügt man unter Rühren bei Raumtemperatur allmählich während i Stunde eine LÖsung N-011 2,7 9 Ätlivlcarllamylchlorid in 3o ccm Chloroform. In die gekühlte Lösung leitet man Chlorwasserstottgas. bis die auftretende Ausfällung vollständig ist. Das entstandene i-@lethylpiperazin-4-carl>oitsätireäthylaniid'hydrochlorid wird voll dem nicht umgesetzten i-Methylpiperazindilivdrochlorid durch seine Löslichkeit in normalem Biltylalkoliol getrennt. Beispiel 7 In eine 5-Liter-Flasche mit drei Hälsen gibt man 442 g Isopropyl-p-toluolsulfonat, 246 g i-Carbäth-0xVpiperazin, io7 g Natriumcarbonat und 700 ccm trockenes Isopropanol. DieMischung wird 28 StUllden unter Rühren auf dem Dampfbad am Rückflußkühler erhitzt. Die festen Anteile werden abfiltriert, mit Äther ausgewaschen, und der Waschäther wird mit dem Filtrat vereinigt, das im Vakuum eingeengt wird. Zu dem gekühlten Rückstand gibt man 41 kalter normaler Kaliumhydroxydlösung und schüttelt die so erhaltene Lösung viermal mit t@ther aus. Die Ätherauszüge werden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, der Äther abgedampft und der Rückstand destilliert. Man erhält eine Ausbeute von 234 g (750/0) i-Isopropyl-4-carbäthoxypiperazin. ' Zu-ioo g i-Isopropyl-4-carbäthoxypiperazin fügt man 5oo ccm konzentrierte Salzsäure. Die Mischung wird 3 Tage am Rückflußkühler gekocht und danach die Lösung im Vakuum, auf eine kleine Menge eingeengt. Das sich abscheidende Produkt wird abfiltriert, das Filtrat ergibt bei der Trocknung eine weitere Menge des Produktes, welches das i-IsopropyIpiperazindihydrochlorid ist.
  • Zu 58g i-Isopropylpiperazindihydroclilorid gibt man gerade so viel Methanol, daß die Substanz bedeckt ist. Dazu fügt man eine Aufschwemmung von 32.4 g Natriummethylat in Zoo ccin Äther. Man läßt dasGemisch i Stunde stehen und filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum getrocknet. Der Rückstand wird mit Chloroform fraktioniert. Das erhaltene Produkt ist i-Isopropy lpiperazin, das bei etwa i75° siedet.
  • Zti einer Lösung von 9 g i-Isopropylpiperazin in 25 ccm Chloroform gibt man tropfenweise unter Rühren während 1,/x Stunden 4,76 g Diäthylcarbamylchlorid in etwa 25 ccm Chloroform. Das Reaktionsgefäß wird in einem Eisbad gekühlt. Nach erfolgtem Zusatz wird die Lösung noch '/z Stunde gerührt. Durch Sättigung der Lösung niitChlorwasserstoff scheidet sich ein festerKörper ab, der durch Filtration entfernt wird. Das Filtrat wird fast bis zur Trockne eingedampft. Beim Reiben der Gefäßwand scheidet sich ein weißer Körper ab, der in Äther aufgenommen, filtriert und getrocknet wird. Die Ausbeute beträgt 3.7 g i-Isopropylpiperazin - 4 - carbonsäurediäthylaniidli_vdrochlorid vom Schmelzpunkt 198 bis 2o8". Beispiel 8 Zu einer I_östing von 2.8g Kaliumhydroxyd in 25 ccnl Wasser gibt man 5 g i-.Nletlivlpiperazin. lall leitet Phosgen in die Lösung, bis man mit einem Universalindikatorpapier einen pH-Wert von 6 feststellt. Dann werden noch einmal 2,8g Kalitimhydroxyd in 25 ccm Wasser zugegeben. und die Einleitung von Phosgen wird bis zu einem pH-Wert von 2 fortgesetzt. Die Lösung wird dann mit Kalitimcarbonat gesättigt und das sich abscheidende Öl zweimal mit Chloroform extrahiert. Nach einer Trocknung mit lfagnesiuinsillf.it wird das nicht umgesetzte Methylpiperazin mit Chlorwasserstoff ausgefällt und durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird zur Trockne eingedampft und der feste Rückstand aus absolutem Alkohol umkristallisiert. Das so erhaltene i-Methylpiperazin-4-carbonsäure-(i'-methylpiperazid) zersetzt sich bei Erhitzung bei etwa 293°. Beispiel 9 Man löst 32 g wasserfreies Piperazin in 225 ccm Äthylalkohol und fügt in kleinen Mengen 5o g Diäthylcarbamylchlorid hinzu. Nach erfolgter Zugabe beginnt sich ein fester Körper abzuscheiden, der durch Zusatz von etwa ioo ccm Wasser wieder in Lösung gebracht wird. Man läßt die Mischung 24 Stunden stehen und engt sie dann im Vakuum auf etwa 75 ccm ein. Die Mischung wird'mit Äther extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und destilliert. Die Ausbeute beträgt 21,7 g Piperazini-carbonsäurediäthylamid, das bei 2 mm Druck bei 175 bis i8o° übergeht. Beispiel io 24 g Dimethylcarbamylchlorid werden unter mäßiger Kühlung einer Lösung von 16 g Piperazin in ioo ccm Äthylalkohol zugegeben. Es bildet sich ein Niederschlag, der durch einen Zusatz von 40 ccm Wasser wieder aufgelöst wird. Man läßt die Lösung 3 Tage bei Raumtemperatur stehen und arbeitet sie dann auf, wie in den vorigen Beispielen beschrieben wurde. Man erhält 5,5 g Piperazini-carbonsäuredimethylamid, das bei 15 mm Druck bei 144 bis i46° siedet.
  • In einigen der vorstehenden Beispiele erhält man die Hydrochloride der Piperazinderivate. Wünscht man die Verbindung selbst, so wird das Salz im Wasser gelöst und die Lösung mit einem schwachen Alkali, z. B. Kaliumcarbonat, gesättigt. Die Verbindung wird mit Chloroform extrahiert, getrocknet und nach Entfernung des Chloroforms destilliert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Piperazin-N-monocarbonsäureacniden von der allgemeinen Formel in der R Wasserstoff oder Alkyl und R' und R" Wasserstoff, Alkyl oder den Rest eines heterocyclischen Ringes bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man Piperazin oder ein N-Alkylpiperazin mit einem Carbamylchlorid, besonders einem Mono- oder Dialkylcarbamylchlorid vorzugsweise bei einer Temperatur von o bis 4o° und zweckmäßig in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel, wie Chloroform, umsetzt.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Piperazin oder ein N-Alkylpiperazin mit einem Isocyanat umsetzt.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man stickstoffhaltige heterocyclische Verbindungen mit Phosgen in das entsprechende Säurechlorid überführt und dieses mit Piperazin oder einem Alkylpiperazin umsetzt.
DEP24625A 1948-03-24 1948-12-14 Verfahren zur Herstellung von Piperazin-N-monocarbonsaeureamiden Expired DE844744C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077218B (de) * 1955-05-11 1960-03-10 American Cyanamid Co Verfahren zur Herstellung von gegen Hakenwurminfektionen wirksamen N, N-disubstituierten Piperazinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077218B (de) * 1955-05-11 1960-03-10 American Cyanamid Co Verfahren zur Herstellung von gegen Hakenwurminfektionen wirksamen N, N-disubstituierten Piperazinen

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