DE844202C - Presse zum Abpressen von feuchtem Fasergut - Google Patents

Presse zum Abpressen von feuchtem Fasergut

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DE844202C
DE844202C DEP1488A DE0001488A DE844202C DE 844202 C DE844202 C DE 844202C DE P1488 A DEP1488 A DE P1488A DE 0001488 A DE0001488 A DE 0001488A DE 844202 C DE844202 C DE 844202C
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DE
Germany
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press
fiber material
pressing
roller
inlet box
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Expired
Application number
DEP1488A
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English (en)
Inventor
Eugen Abele
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Phrix Werke AG
Original Assignee
Phrix Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B1/00Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
    • C08B1/08Alkali cellulose
    • C08B1/10Apparatus for the preparation of alkali cellulose
    • C08B1/12Steeping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Presse zum Abpressen von feuchtem Fasergut Zum Abpressen von feuchtem Fasergut sind Zweiwalzenpressen bekannt. Die Bildung eines gleichmäßigen Faservlieses macht jedoch bei derartigen Pressen erhebliche Schwierigkeiten; insbesondere wenn es sich um das Abpressen von schlüpfrigen Massen handelt, wie sie z. B. beim Tränken von Cellulose mit Natronlauge entstehen, ist es schwierig, eine gleichmäßige Dicke der Faserstoffbahn über die ganze Breite der Preßwalzen sicherzustellen. An den Rändern weicht die Masse leicht aus, und es entstehen dann infolge der geringeren Randdicke der Bahn schlecht ausgepreßte Seitenteile; diese müssen zur Erzielung eines gleichmäßigen Abpressungsgrades abgeschnitten werden, was einen zusätzlichen Arbeitsgang erfordert und die I,eistung der Presse erheblich vermindert.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der eigentlichen Presse, welche eine übliche Zweiwalzenpresse darstellt, ein Einlaufkasten vorgesetzt, der zwei seitliche Begrenzungsflächen aufweist. Diese Begrenzungsflächen des Einlaufkastens setzen sich in ähnlichen Begrenzungsflächen, welche an der eigentlichen Walzenpresse bzw. deren Zuführungsorganen angeordnet sind, fort. Hierdurch wird ein Austreten des Stoffbreis an den Seiten der Presse verhindert, und die abgepreßte Flüssigkeit ist gezwungen, durch das untere Pressensieb nach unten abzulaufen. Hierdurch wird eine gut zusammenhängende Faserstoffbahn erzielt, welche auch unter der nachfolgenden Hochdruckpresse nicht zerreißt.
  • In dem Einlaufkasten ist vorteilhaft eine Vorwalze angeordnet, welche nicht zum Abpressen, sondern lediglich zu einer Voreinstellung der Vlies- bzw. Bahndicke dient Diese Walze, welche vorteilhaft heb- und senkbar angeordnet ist, ist an ihren Seitenrändern zweckmäßig verjüngt, so daß die Vlies- bzw. Bahnränder etwas stärker werden.
  • Infolgedessen reißen sie bei dem stärkeren Druck der Abpressung nicht aus, so daß die Bildung nasser Stellen im Vlies bzw. in der Bahn unbedingt vermieden wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform einer Presse gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Presse mit Einlaufkasten, teilweise im Schnitt; Fig. 1 a ist ein Längsschnitt dadurch Fig. I; Fig. 2 zeigt den Einlaufkasten in vergrößertem Maßstab von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt; Fig. 2 a ist der zugehörige Längsschnitt durch Fig. 2; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Einlaufkasten in der Höhe der Einlaufwalze.
  • Vor der Zweiwalzenpresse 1 ist ein Einlaufkasten 2 angeordnet, der seitliche Begrenzungsflächen 17 besitzt. Diese ragen in die Zweiwalzenpresse hinein und setzen sich hier in entsprechenden seitlichen Begrenzungsflächen 12 fort.
  • In dem Einlaufkasten 2 ist eine geschlossene Walze 14 angeordnet, welche zur ersten Einstellung der Vlies- bzw. Bahndicke dient. Diese Walze ist (vgl. Fig. 3) an den beiden Seiten etwas verjüngt. Hierdurch wird eine gewisse Verdickung der Vlies- bzw.- Stoffbahnränder gegenüber der mittleren Vlies- oder Bahndicke erreicht.
  • Die Walze ist mit Hilfe der Spindel I5 (Fig. 2) durch Zahnräder I6 in der Höhe verstellbar. Auf diese Weise läßt sich die gewünschte Vlies- oder Bahnstärke genau einstellen. Der Einlaufkasten 2 ist nach hinten durch das Rückenblechs8 abgeschlossen, während die Seitenbleche I7 durch Abstandswalzen I9 in der gewünschten Distanz gehalten werden.
  • Beim Einlauf z. B. des Stoffbreis ist zum Schutz des Bedienungspersonals der Schutzdeckel 20 vorgesehen. Im übrigen ist jedoch der Einlaufkasten zur besseren Uberwachung des Arbeitsganges frei.
  • Aus dem Einlaufkasten gelangt die Faserstoffbahn dann zur Presse I und wird hier durch das obere Siebband 3 und das untere Siebband 4 erfaßt und zu den Preßwalzen weiterbefördert. Die endlosen Siebbänder 3 und 4 werden durch die Walzen 5 und 6 angetrieben und laufen über die Umleitwalzen 8 und 9 zurück. Zum Spannen der Siebe dienen mehrere Spannrollen 7. Die Faserstoffbahn, welche in dem sich allmählich verengenden Zwischenraum zwischen den beiden Sieben den Preßwalzen zugeführt wird, wird gleichzeitig seitlich durch die Führungsflächen I2 an einer Verschiebung gehindert. Diese Führungszungen ihrerseits sind durch Befestigungswinkel I3 gegen seitliche und Längsverschiebung gesichert.
  • Die zwischen den Walzen 5 und 6 ablaufende Faserstoffbahn gelangt schließlich über ein Zwischenblech IO auf das Transporthand II, dessen Geschwindigkeit derjenigen der Förderbänder 3 und 4 angepaßt ist, und kann nun einer Hochdruckpresse zugeleitet werden.
  • Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung erhält man ein völlig gleichmäßiges, gut verfilztes Vlies bzw. Faserstoffbahn, welche bereits einen gleichmäßigen Abpressungsgrad aufweist und auch unter der Hochdruckpresse nicht zerreißt. Dieser Erfolg wird dadurch erzielt, daß die Faserteilchen bei dem langsam ansteigenden Abpreßdruck seitlich nicht ausweichen können und die abgepreßte Flüssigkeit in jedem Fall durch das untere Sieb austreten muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Presse zum Abpressen von feuchtem Fasergut, insbesondere zum Abpressen von Alkali-Cellulose, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentlichen Zweiwalzenpresse (1) ein Einlaufkasten (2) mit seitlichen Begrenzungsflächen (I7) vorgeschaltet ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Zweiwalzenpresse selbst seitliche Begrenzungen (I2) aufweist, welche in der Verlängerung der seitlichen Begrenzungsflächen (17) des Einlaufkastens liegen.
  3. 3. Presse nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einlaufkasten (2) eine vorteilhaft heb- und senkbare Walze (I4) angeordnet ist, die an beiden Seiten verjüngt ist.
DEP1488A 1950-05-06 1950-05-06 Presse zum Abpressen von feuchtem Fasergut Expired DE844202C (de)

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