DE843837C - Verfahren zum Fixieren von Farblacken aus basischen Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Fixieren von Farblacken aus basischen Farbstoffen

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DE843837C
DE843837C DEC1935A DEC0001935A DE843837C DE 843837 C DE843837 C DE 843837C DE C1935 A DEC1935 A DE C1935A DE C0001935 A DEC0001935 A DE C0001935A DE 843837 C DE843837 C DE 843837C
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acid
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aqueous solution
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DEC1935A
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English (en)
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William Stuart Miller
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Calico Printers Association Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/001Special chemical aspects of printing textile materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Fixieren von Farblacken aus basischen Farbstoffen # Die Erfindung I>ezielit sich auf die Erzeugung lebhafter und echter Farben auf Textilfasern.
  • Die Herstellung von wasserunlöslichen, lichtechten Farblacken dufch Fällung von b#asischen Farbstoffen mit gewissen anorganischen Säuren, wie z.13.Phosphowolframsäurt, Phosphornolybdänsäure und Silicowolframsäure, ist bekannt. Derartige Farblacke haben in der Textilveredlung nur beschränkte Verwendung gefunden, da sie wie die meisten anderen mit einem Klebmittel oberflächlich auf der Faser fixierten Pigmente weder waschnoch reibechte Färbungen oder Drucke ergeben, die dazu nicht besonders lebhaft sind und auch das G,ewel--,e ungebührlich versteifen.
  • Es wurde auch verschiedentlich versucht, die Bildung des Farblackes auf dem Textilmaterfal zu veranlassen; jedoch gelang es entweder nicht, die Fällung des Farblackes in der Druckpaste oder Klotzlösung zu verhüten, oder der Farblack lagerte si-ch oberflächlich auf der Faser ab und war weder wasch- und reibecht noch lebhaft genug.
  • Gegenstand der Erfindung:ist ein Verfahren zur Bildung von Farblacken aus basischen Farbstoffen und lacikbildenden anorganischen Säuren in der Textilfaser selbst, wodurch hohe Farbenintensität und Lebhaftigkeit und sehr gute Licht-, Wasch-und Reibechtheit erzielt werden.
  • Der Erfindung gemäß wird das Textil,material mit einer schwach sauren oder alkalischen, wäßrigen Lösung imprägniert, welche sowohl den basischen Farbstoff wie ein wasserlösliches Salz der farblackbildenden anorganischen Säure enthält.
  • Hiernach wird' das Material getrocknet, wenn nötig gedämpft, um das Eindringen der Reagenzien. in die Faser zu fördern, und schließlich wird die Fällung des Farblackes in der Faser durch starkes .--Xiisäu,erii erzielt.
  • Zur Herstellung der wäßrigen Lösung wird zunächst der basische Farbstoff in Wasser aufgelöst, wenn nötig mit einer geringen Zugabe eines neutralen, mit Wasser mischbarün Lösungsmittels, wie z. B. NI#et#liylalkohol, Äthylalkoliol, Tetrahydrofurfurylall,ohol, Äthylen- und Diäthylenglykol und deren Monomethyl- oder Motioätli#-lätlier und Thiodiglykol.
  • Andererseits wird ein Alkalisalz, vorzugsweise das Natriumsalz, der lackbildenden anorganischen Säure in Wasser gelöst und die Lösung alkalisch gemacht, und zwar vorzugsweise ZUM PH-Wert von 9 bis 12,5, wonach sie mit der Farbstofflösung.vermischt werden kann, ohne daß Lackbildung stattfindet. Statt dessen kann man auch entweder der Farbstofflösung oder der Lösung des Alkalisalzes der anorganischen Säure einen geeigneten Puffer zufügen, bevor die zwei Lösungen vermischt werden. In jedem Falle muß jedoch der pfl-Wert der Mischung zwischen 5,0.und 12,5 liegen und indiesein Bereiche bis zur Imprägnierung des Textilmaterials gehalten werden.
  • Hydrotrope Verbindungen, wie Glyc-erin oder Harnstoff, können der Mischung zugesetzt werden. Zur Farblackbildung geeignete Säuren sind a) schwache von den sogenannten übergangselementen sich ableitende Säuren, wie z. 13. Molybdänsäure undWolframsäure, und b) Heteropolysäuren, die durch Koordinierung einer der obigen schwachen Sä * uren mit Phosphorsäure, Arsensätire oder Kieselsäure entstehen, wie z. B. Phosphowolframsäure und Phosphomolybdänsäure. Von diesen Säuren liefert jedoch die Phosphomolybdänsäure die besten kesultalte und wird vorzugsweise als Natriumphosphomolybdat angewendet.
  • Als geeignete Puffersubstanzen kommen in erster Linie die Alkaliphosphate in Betracht, da dieselben nicht nur den betreffenden PH-Bereich vollends dekken, sondern auch gleichzeitig zur Bildung der Heteropolys,äure in der Druckpaste oder Imprägnierungsflüssigkeit dienen können. Andere Puffer, wie z. B. Alkalizitrate oder -borate, sind jedoch ebenfalls geeignet.
  • Die Behandlung des Textilmaterials mit der fertigen, wenn nötig verdickten Mischung geschieht in üblic#her Weise durch Klotzen, Maschinen-druck, Schablonen-druck, Spritzdruck u. dgl. Das Ansäuern zur Fällung des Farblackes in der Faser kann durch Behandlung des geklotzten oder bedruckten Und hiernach getrockneten und gedämpften Materials entweder- in einer Säufel#ösung t?der in #Säfirtdampf bewerkstelligt werden. Organische Säu*ren, die mindestens die Stärke der .,'#nieisensäure besitzen, oder Mineralsäuren, wie z. B. Salzsäure oder Schwefelsäure, können zur Herstellung der Säurelösung dienen, unter solchen Behandlungsbedingungen jedoch, daß weder der Farbstoff noch das Fasermaterial angegriffen werden. Für die Behandlung im Danipfzustand eignet sich Ameisensäure allein oder zusammen mit Essigsäure, Und zwar in bekannter Weise mit Wasserdampf vermischt. Nach dem Säuern wird das Nlaterial gespült, gewaschen und getrocknet. Beispiel 1 i g Viktoriablau R (Col. lrid. No. 728) wird in einem Gemisch von 8 g Äthylalkoliol, 30 9 Wasser und iog Harnstoff gelöst, und die Lösung wird in Johannisbrotkernverdickung eingerührt. Eine wäßrige Lösung von 3 9 Natriummolybdat, auf einen pH-Wert zwischen 9 und 12,5 ein-gestellt, wird zugefügt, und,die Mischung wird mitjohannisbrotkernverdickung auf ioog gebracht. Ein Viskosekreppgew#ebe wird mit dieser Paste bedruckt, getrocknet, i Stunde lang zum besseren Eindringen des- noch löslichen Farbstoffs gedämpft und hiernach kurz durch einen Säuredämpfer, der eine Mischung von Ameisensäure-, Essigsäure- und Wasserdampf enthält, passiert. Endlich wird das Gewebe von Säure 'freigespült, geseift, nochmals gespült und getrocknet. Beispiel 2 2 g Xylenblau AS (Col. Ind. No. 673) wird in Wasser mit Zusatz von 9 g Ätlivlenglykol!monoät,hyläther und 5g Glycerin gelöst. Eine I,4g Dinatriumphosphat und 0,25 g Mononatriumphosphat enthaltende Pufferlösung wird Zugefügt, und die Mischung wird in Tragantverdickung eing,#rührt. Ferner wird eine wäßrige Lösung voll 3 g Natriumphosphomolybdat auf einen pH-Wert zwischen 9 und 12,5 eingestellt, der Farbstofflösung zugefügt, und die Mischung auf ioo g gebracht. Ein Stapelfasergewebe wird mit dieser Druckfarbe bedruckt, getrocknet, 20 Minuten lang gedämpft und wie in Beispiel i weiterbehandelt. Beispiel 3 i g Rhodumin 6G extra (Col. Ind. No. 752) wird unter Beihilfe von io g Ätbylenglykol in Wasser gelöst; dann werden 2 g Dinatriuniphospihat und hiernach eine vorher auf einen pti-Wert zwischeh 9 und 12,5 eingestellte wäßrige Lösung von 3 g Natriummolybdat hinzugegeben. DieLösungwirddann mit Wasser auf ioö g gebrächt. Ein Viskoseseidentaffet wird damit geklotzt und in ähnlicher Weise wie in Beispiel i weiterbehandelt. Beispiel 4 i g Brillantgrün YS (Col. Ind. No. 662) wird in iog Diäthylenglykolmonoäthvläther eingerührt und unter Zusatz von Wasser aufgelöst. Andererseits werden 5 9 Natriumphosphowolframat in Wasser gelöst und nilt N;tti-iiiiiilix#(Iroxyldli#sung auf einen pH Wert zwischen () bis 12,5 eingestellt. Die beiden Lösungen werden dann nacheinander in Tragant-\-erclicktiii" ein-erührt und die 1)ruckp,aste auf ioo" ,-ebracht. Fin 13atini%x-i)11"l,uwel)e wird damit bedruckt und in #ihnlicher Weise -wie in Beispiel 1 e i s 1) i e 1 #, #\leth#IViolett 2 l# (Col. Ind. i,\o. 68o) wird iii 12 und 30 9 Wasser gelöst und in Tragaim'erdick-ung eingerührt. Hiernach werden io nil einer 4,5%igen, auf -einen pfi-Wert Z\\'iSC11ell 9 LIII(I 12.j5 eillglestellten 1,(*3Stlllg "JatriUM-\volfraniat zugegeben, und die Mischung wird auf ioog gebracht. Ein Xlischgewebe mit Baumwollkette tind Viskoseseidenschuß wird nun mit der Obigen 1)ruck-paste bedruckt, getrocknet, während 3 -\'lillute" "e(I;itni)ft und Wie in Beispiel 1 weiterbehandelt.
  • l#e 1 sp i el 6 i Ig l',i-illaii,tgriiii YS wird. in So ml kochendem Wasser gelöst und die Lösung in Tragantverdickung eingerührt. Andererseits werden 3 9 Natriiii-nniol>,bdat, 1,4 g Dinatriumphosphat und o,25g N,Ioiioiiatriuml)liosphat zusammen in Wasser gelöst und der verdickten Farbstofflösung zugefügt. Die auf ioo g eingestellte Mischung besitzt den 1),1-Wei-t6,9.9. l,iiiX'iskoseseidenstoffwirddamitl)edruckt, getrocknet, gedämpft, hiernach zur Farblackbildung kurz durchAmeisensäure-undWasserdanipf passiert und (-ndlich gewaschen und ge- trocknet.
  • lie 1 s 1) 1 e 1 7 39 Natriuniniolybdat, i,4g Dinatriumphosphat und o,2.#" Motionatriunipliosphat werden zusammen inWassergelhst und die LösunginTragantverdickung eingerührt. i g Viktoriarginblau BO ( S c h u 1 z FarbstotitalwIlen, 7. .\tlfl., lid. 1, Nr. 822), mit Hilft \,oii 5 g in Wasser .elöst, wird der obigen Paste zugefügt. Die auf ioog eingestellte Druckpaste besitzt den pii-Wert 7,1-1,-Iiii Viskoseseidengewehe wird damit bedruckt, I getrocknet Und 40 'Minuten lang gedämpft. Die Farbwird dann durch _3 Minuten lange Behandlun#, des Gewelies in o,6%iger Salzsäure bei 1,ewöhnlIcher Temperatur veranlaßt. Das Gewebe Z' wird dann \-oii S'itire freigewaschen, geseift, ge-"I)iilt 11ild getrocknet.
  • 13eispiel 8 i g Viktoriareinblau 130 und 5g Harnstoff werden in 10 1)i.itliylenglvlolmoiioäthyläther und i _5 g Wasser gelöst. Eine zweite Lösung von 1,49 1)inatritiiiipliospliat tilid 0,259 Mononatriumphosphat in 20g Wasser wird zugefügt und die ,Mischung in 30g Tragantverdickung eingerührt. 1 liernach wird eine Lösungvon3gNatriummolybdat in i-,rnl Wasser zugefügt. Der pli-Wert der Mischung beträgt 7,1- Ein Kupferseidengewebe wird damit bedruckt, getrocknet und während 4o Minuten gedämpft. Hierauf wird der Farblack durch 2 \linuten lange Behandlung in wäßriger 2%iger Ameisensäurelösung bei 55> gefällt. Das Gewebe wird endlich von Säure freigespült, geseift, gespült und getrocknet.
  • Beispiel 9 o,o#s - Viktoriareinblau BO wird mit i g Äthylalkohol . benetzt und durch Zufügen von 2o ml kochendes Wasser in Lösung gebracht. Die Lösung wird in 40 g Tragantverdickung eingerÜhrt, dann wird eine Lösung von 3 9 Natriummolybdat und o,6 g Phosphorsäure in 2o ml Wasser zugefügt. Die auf ioog eingestellte Lösung besitzt den pm-Wert 6,7. Ein Viskoseseidengewebe wird damit bedruckt, nach dem Trocknen 20 Minuten lang gedämpft und darin zur Fallung des Farblackes 2 Minuten lang in offl/olger Salz#säure kalt behandelt, von Säure freigespült, geseift, nochmals gespült und getrocknet. Beispiel io i g Rhodamin 6G extra wird mit Beihilfe von io g Ätlivienglykolrnonoät#hyläther in Wasser aufgelöst und die Lösung in Tragantverdickung eingerührt. Eine Lösung von 3 9 Natriummolybdat und 1.5 Phosphorsäure wird ihinzugefügt und die .Mischung mit Wasser auf ioog eingestellt. Der pfl-Wer,t dieser Druckpaste beträgt 5,8. Ein Viskosestapelfaserg,eweb-e wird damit bedruckt, getrocknet und wie in Beispiel i weiterbehandelt.
  • Beispiel ii i g Brillantgrün YS wird mit Beihilfe von 4 9 Äthylalkohol in Wasser gelöst und die Lösung in johanuisbrotkernverdickung eingerührt. Eine Lösung von 3 g Natriummolybdat und 1,2 g Phosphorsäure wird :hinzugefügt und die Mischung mit Wasser auf i oo g eingestellt. Der PH-Wert derselben ist 6,1. Ein Viskoseseidengewebe wird mit der verdickten Lösung- auf dem Foular-d gleichmäßig imprägniert und getrocknet. Die Weiterbehandlung wird dann wie in Beispiel 7 ausgeführt.
  • Beispiel 12 i g Viktoriareinblau BO wird mit Beihilfe von 5 g Äthylenglykol in Wasser gelöst. Andererseits wird eine Lösung von 3 g Natriummolybdat und o,9 g Phosphorsäure hergestellt und in Tragantverdickung eingerührt, wonach die Farbstofflösung damit vermischt und die Misehung auf ioog eingestellt wird. Die fertige Druckpaste besitzt den pl,-Wert 6,8. Ein Viskoseseidengewebe wird damit bedruckt, getrocknet, 40 Minuten lang gedämpft und dann gesäuert und fertiggestellt wie in Bei-Spiel g.
  • Beispiel 13 i g Rliodartlin 6G extra wird mit Beihilfe von io g Äthylenglykolmethyläther in Wasser gelöst und die Lösung in Tragantverdickung eingerührt. Eine Lösung von 3 g Natriumphosphomolybdat und ob g Phosphorsäure wird hinzugefügt. Die auf i oo g eingestellte Druckpaste besitzt den pli-Wert 6,1. Das bedruckte und getrocknete Gewebe wird 4o Minuten lang gedämpft, wonach der Farblack durch Behandlung inkalter0,5%igerAmei#sensäure gefällt wird. Die Nachbehandlung erfolgt wie in BeisPiel 7.
  • Beispiel 14 i Viktoriareinblau BO wird mit Beihilfe v,)n 1)iäthylenglylcolmonoäbhyläther gelöst und die Losung in Tragantverdickung eingerührt. Eine Lösung von 3g Natriumphosphat wird hinzugefügt. Nach Einstellung mit Wasser auf ioo g beträgt der pil-Wert der Druckpaste 6,9. Ein mercerisierter Baumwollsatin wird damit bedruckt und nach dem Trocknen 5o Minuten lang gedämpft. Hiernach wird das Gewebe zur Fällung des Farbfackeis in der Faiser während 2 Minuten in kochender 0,5%iger Ameisensäure behandelt und wie in den vorhergehenden Beispielen fertiggestellt.
  • Beispiel 15 Eine wäßrige Lösung von 3 9 Natriumphosphomolybdat und 0,4 g Natriumhydroxyd wird in Tragantverdickung eingerührt. Eine Lösung von Brillantgrün YS in 5g Tetradydrofurfurylalkohol und 25g Wasser wird dann hinzugefügt und die Mischung auf ioog eingestellt. Der pli-Wert beträgt 6,7. Nach dem Bedrucken und Trocknen wird das Gewebe wie in Bei-spiel 8 nachbeltandelt.
  • Beispiel 16 Eine wäßrige Lösung von 3 9 Natrium;niolybdat und 2 2 g Trinatriumphosphat wird in Tragantverdickung eingerührt. Andererseits wird i g Rhodamin 6G extra in 5 g Diäthylenglykol,monoäthyläther und 20 g kochendes Wasser aufgelöst und der obigen Paste hinzugefügt. Nach EittsteIlung auf i oo g beträgt,der PH-Wert der Druckpaste 11,3-Ein Kupfers-eidengewebe wird damit bedruckt und nach dem Trocknen wie in Beispiel 6 weiteribehandelt.
  • Beispiel 17 i g Brillantgrün YS wird mit Beihilfe von 4 9 Methylalkohol in Wasser gelöst und die Lösung in Tragantverdickung eingerührt. Eine wäßrige Lösung von 3 g Natriummolybdat, 0,55 g Trinatriumphosphat und I,5gDinatriumphosphat wird dann hinzugefügt. Nach Einstellung auf ioog beträgt der pli-Wert der Druckpaste 7,7. Die Weiterbehandlung erfolgt wie in Beispiel io.
  • Beispiel 18 ig Viktoriareinblau BO wird mit Zusatz von ,5 g ÄthNlIenglykolmonoäthyläther in Wasser aufgelöst, und die Lösung wird in Tragantverd#ickung verrührt. Eine wäßrige Lösung von 3 g Natriummolybdat, 2,2 g Trinatriumphosphat und 0,4 9 Natriumhydroxyd wird hinzugefügt und die Mischung auf ioog eingestellt. Die Druckpaste besitzt den PH-Wert 12,2. Ein Viskoseseidengewebe wird damit bedruckt, getrocknet, 50 Minuten lang gedämpft, mit kochender o.50/eiger Ameisensäurelösung 2 Minuten lang behandelt, von Säure freigespült, geseift, nochmals gespült und getrocknet.
  • Beispiel ig 1 g Brillantgrün YS wird mit Beihilfe ven 5 g .retrahydrofurfurylalkchol in Wasser gelöst und die Lösung in Tragantverdickung eingerührt. Eine wäßrige Lösung von 3 9 Natriumhydroxyd wird hinzugefügt. Nach Einstellung auf ioo g beträgt -der pH-Wert der Druckpaste 6,6. Die Weiterb-ekiandlungerfolgt wie in Beispiel 6.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Fixieren von Farblacken aus basischen Farbstoffen und farblackbildenden anorganischen Säuren im Inneren der Fasern von Textiltnaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial mit einer alkalischen oder schwach -sauren wäßrigen Läsung des Farbstoffes und eines wasserlöslichen Salzes der fariblackbildendcn anorganischen Säure imprägniert und getrocknet wird undder Far-black hiernach durch Ansäu#ern in der Faser gefällt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial vor dern Ansäuern gedämpft wird, um das Eindringen der Reagenzien in die Faser zu fördern. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Wasser mischbares, nicht saures Lösungsmittel mitverwendet wird, um die Lösung des basischen Farbstoffes zu erleichtern. 4. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung des Alkalisalzes der farblackbildenden Säure' alkalisch gemacht, und zwar vorzugsweise auf einen pH-Wert zwischen 9 und 12,5 eingestellt wird, worauf diese Lösung mit der Lösung des Furbstoffes gernischt wird. 5. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkaliselz der farblackbildenden Säure in Wasser aufgelöst wir,d, und bevor diese Lösung mit der Farlbstofflösung vermischt wird, der einen oder der anderen dieser Lösungen eine Puffersubstanz zugefügt wird, wie z. B. ein Alkaliphosphat-, -zitrat oder -borat, und zwar dermaßen, daß der pH-Wert der Misohung zwischen 5,o und 12,5 zu liegen kommt. 6. Verfahren nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als farblackbildende Säure Moly#bdänsäure oder Wolframsäure oder eine sich von denselben ableitende Komplexsäure, bei der Phosphorsäure, Arsensäure oder Kieselsäure die Kern,säure bildet, verwendet wird. 7. Verfahren nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischung eine hydrotrope Verbindung zugefügt wird. 8. Verfahren nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wäßrigenLösung ein Verdickungsmittel zugefügt wird.
DEC1935A 1943-06-24 1950-08-13 Verfahren zum Fixieren von Farblacken aus basischen Farbstoffen Expired DE843837C (de)

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