DE843598C - Verfahren zum Speichern des Aluminiumhalogeniddampf ent-haltenden Reaktionsgases fuer die Gewinnung von reinem Aluminium aus aluminiumhaltigen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Speichern des Aluminiumhalogeniddampf ent-haltenden Reaktionsgases fuer die Gewinnung von reinem Aluminium aus aluminiumhaltigen Stoffen

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DE843598C
DE843598C DEP12255A DEP0012255A DE843598C DE 843598 C DE843598 C DE 843598C DE P12255 A DEP12255 A DE P12255A DE P0012255 A DEP0012255 A DE P0012255A DE 843598 C DE843598 C DE 843598C
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DE
Germany
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aluminum
reaction gas
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halide vapor
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DEP12255A
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English (en)
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Paul Dr-Ing Weiss
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Vereinigte Aluminium Werke AG
Original Assignee
Vereinigte Aluminium Werke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B21/00Obtaining aluminium
    • C22B21/0038Obtaining aluminium by other processes
    • C22B21/0046Obtaining aluminium by other processes from aluminium halides

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Description

  • Verfahren zum Speichern des Aluminiumhalogeniddampf enthaltenden Reaktionsgases für die Gewinnung von reinem Aluminium aus aluminiumhaltigen Stoffen
    ]a ist bekannt. (laß Aluminium mit Hilfe von
    \luininiunilialogenid schon weit unterhalb seines
    Siedepunktes abdestilliert und auf diese Weise von
    seinen übliche» I'einiengungen getrennt werden
    kann. f lierzu wird (las Halogenid im dampfförmi-
    gen Zustand mit dem erhitzten aluminiumhaltigen
    :lusgaiigsstoff in l3eriihrung gebracht. Die ab-
    strömenden Dämpfe werden zur Wiederausschei-
    <hing des im Reaktionsraum aufgenommenen Alu-
    niiniunis abgekühlt. um erneut auf alurgtinium-
    haltigcs Gut zur Einwirkung gebracht zu werden.
    Dabei ist es für einen störungsfreien Betrieb er-
    forclerlich, eine größere :Menge Reaktionsgas in
    lZescr\e zti halten.
    lach einem bekannten `orschlag soll das Reak-
    tions#as nach der Aluminiumausscheidung so weit
    abgekühlt werden, daB das Aluminiumhalogenid fest ausfällt, das dann wieder verdampft wird. Dabei wird mit mindestens zwei Vorrichtungen gearbeitet, die abwechselnd als Kondensatoren und Verdampfer benutzt werden. Da jedoch zur praktisch vollständigen Ausscheidung des im Reaktionsraum aufgenommenen Aluminiums eine weit oberhalb des Festpunktes der zur Verwendung gelangenden Aluminiumhalogenide liegende Endtemperatur genügt und es in der Praxis nicht möglich ist, die dem System entnommene Wärme diesem ohne nennenswerte Verluste wieder zuzuführen, ist diese Lösung unwirtschaftlich.
  • Ein anderer bekannter Vorschlag geht deshalb dahin, das Reaktionsgas nicht bis zum Ausfallen von festen Aluminiumhalogenid, sondern nur so weit abzukühlen, als zur Ausscheidung des mit-"eführten Aluminiums notwendig ist. Dieses Verfahren hat wiederum den Nachteil, daß ein großes Speichergefäß notwendig ist. Dieses muß auf hoher Temperatur gehalten werden, was einen hohen `Wärmeverlust bedingt.
  • Diese Nachteile werden nun durch das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine wirksame Speicherung des Reaktionsgases auf kleinstem Raum bei einer Temperatur weit über dem Siedepunkt des Aluminiumhalogenides dadurch erreicht werden kann, daß man es mit weniger flüchtigen Salzen oder Salzgemischen in Berührung bringt, mit denen es bei der Arbeitstemperatur eine Schmelze bildet. Zur Aufnahme des Reaktionsgases sind die Halogenide der Alkali und Erdalkalimetalle besonders geeignet. Bei Aluminiumchlorid als Reaktionsgas kommen z. B. Schmelzgemische aus Natriumchlorid und Aluminiumchlorid. in Frage, wobei man die Zusammensetzung nach der Arbeitstemperatur wählt. Bei 5oo° kommt z. B. eine Schmelze mit einem Molverhältnis von i : i, bei 700° eine solche mit einem Molverhältnis von i : o,6 in Frage. Solche Schmelzen liefern schon bei geringem Unterdruck die notwendige Menge Reaktionsgas nach und nehmen andererseits große Mengen an Reaktionsmittel ohne nennenswerte Erhöhung des Partialdruckes über der Schmelze auf.
  • Mit diesen Schmelzen kann man gleichzeitig das Reaktionsgas von den aus dem Reaktionsraum mitgeführten, insbesondere staubförmigen Stoffen, wie z. B. von aus dem Ausgangsgut stammenden Zinkdampf, befreien. Dazu läßt man vorteilhafterweise das Reaktionsgas durch die Schmelze hindurchgehen oder auf die Oberfläche der Schmelze aufprallen. Auch der in dem Reaktionsgas noch vorhandene Aluminiumstaub wird von der Schmelze aufgenommen und aus ihr wieder gewonnen. Außerdem verhindert man eine Verschmutzung der Anlage. Man kann auch in. der Schmelze das ge miniuni kondensieren. Durch Einhalt Temperatur über dem Schmelzpunkt miniums erhält man am Boden des flüssiges Aluminium, das hier bequem werden kann.
  • Zur Reinigung der Salzschmelze kar von Zeit zu Zeit oder kontinuierlich in e anlage abgelassen werden und dort nacl Tieren des Aluminiumchlorids mittels Mittel, wie z. B. Filtrieren oder Dekan den aus dem Reaktionsraum stamm unreinigungen, wie z. B. auch dem Zi werden.
  • Ein Ersatz des hierbei entstehenden Se kann zweckmäßig an gleicher Stelle vol werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Speichern des A halogeniddampf enthaltenden Real für die Gewinnung von reinem Alup aluminiumhaltigen Stoffen, dadure zeichnet, daß das Reaktionsgas mit i Alumirriumhalogenid flüchtigen SB Salzgemischen in Berührung gebrach denen es bei Arbeitstemperatur ein< bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, d kennzeichnet, daß die Salze aus Hall Alkali- und/oder Erdalkalimetalle bo
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und gekennzeichnet, daß auf die Sz metallhaltiges Reaktionsgas zur 1 gebracht wird. q. Verfahren nach Anspruch i und gekennzeichnet, daß auf die Salzschit tionsgas zur Einwirkung gebracht wk vorher Aluminium durch Kondense schieden wurde.
DEP12255A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Speichern des Aluminiumhalogeniddampf ent-haltenden Reaktionsgases fuer die Gewinnung von reinem Aluminium aus aluminiumhaltigen Stoffen Expired DE843598C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130605B (de) * 1957-08-09 1962-05-30 Aluminium Lab Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Aluminium durch Zersetzen von gas- oder dampf-foermigem Aluminiumsubhalogenid
DE3215990A1 (de) * 1981-05-14 1982-12-02 Otto Bock Scandinavia AB, 60114 Norrköping Verfahren zur herstellung einer prothese

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130605B (de) * 1957-08-09 1962-05-30 Aluminium Lab Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Aluminium durch Zersetzen von gas- oder dampf-foermigem Aluminiumsubhalogenid
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