DE8425753U1 - Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Waschvorrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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- DE8425753U1 DE8425753U1 DE19848425753 DE8425753U DE8425753U1 DE 8425753 U1 DE8425753 U1 DE 8425753U1 DE 19848425753 DE19848425753 DE 19848425753 DE 8425753 U DE8425753 U DE 8425753U DE 8425753 U1 DE8425753 U1 DE 8425753U1
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Description
- 1 Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge,
mit einem Portal, gegenüber dem das zu waschende Fahrzeug in einer Richtung relativ bewegt wird, mit einer
walzenförmigen, um eine horizontale Achse rotierenden Waschbürste, mit je einem an jedem Ende der Waschbürste
vorgesehenen Drehlager, das über eine Stützrollenanordnung an je einer schräg zur Vertikalen geneigten Stützbahn des
Portals abgestützt ist, wobei die Stutzbahnen mit ihren unteren Enden vom zu waschenden Fahrzeug weg geneigt sind,
1D und mit beidseitig der Waschbürste vorgesehenen biegsamen
Zuggliedern, die mittels eines elektrischen Stellmotors und einer in Abhängigkeit vom AnpreBdruck der Waschbürste
wirksamen Steuereinrichtung die Höheneinstellung der Waschbürste gegenüber dem Fahrzeug bewirken.
Bei einer derartigen bekannten Waschvorrichtung (DE-OS 1 630 6<t6) iet am ausgangsseitigen Ende einer Waschanlage
eine um eine horizontale Drehachse rotierende Waschbürste vorgesehen, die in der oben beschriebenen Weise gelagert
ist und bewegt werden kann. Die beiden Stützbshnen sind
unter einem Winkel von k5° gegenüber der Vertikalen geneigt,
so daß sie in Bewegungsrichtung des Fahrzeuges von oben nach unten abfallen. Auf den Stützbahnen ist ein im wesentlichen
U-fürmiger Rahmen mit seinen beiden U-Schenkeln über
je zuiei Stützrollen abgestützt. Eine an jedem Schenkel vorgesehene
weitere Rolle liegt von unten her an einem Winkelprofil an und verhindert ein Abheben der Stützrollen von
der Stützbahn. An den U-Schenkeln des Rahmens sind die
Drehlager der Waschbürste angeordnet. Am oberen Ende jedes U-Schenkels greift ein biegsames Zugglied in Form einer
Kette an, die über ein am oberen Ende der Stützbahn vorgesehenes
Kettenrad und ein ueiteres, am unteren Ende der
Stützbahn vorgesehenes Kettenrad zu dem unteren Ende des U-Schenkels zurückgeführt ist. Die den beiden Zuggliedern
zugeordneten oberen Kettenräder sind durch eine Antriebswelle
miteinander verbunden. Durch diesen komplizierten Kettenantrieb soll ein Verkanten des Rahmens bei der
Auf- und Abwärtsbewegung verhindert werden. Nachteilig an
dieser Waschvorrichtung ist vor allen Dingen, daß wegen der starken Neigung der Stutzbahnen gegenüber der Vertikalen
und der Zwangsführung des Rahmens an den Stützbahnen mit dieser einen Waschbürste nur das Dach und das Heck
eines Fahrzeuges gewaschen werden können. Die Waschbürste muß, bevor sie mit dem Fahrzeug in Berührung kommt, in
ihre oberste Stellung gebracht werden. Würde man dies nicht tun, dann könnte sich die Waschbürste an steil ansteigenden
Frontpartien des Fahrzeugea oder an zurückspringenden
Frontpartien dea Fahrzeugee im Bereich der Stoß-Btange
verfangen, denn sie würde während des Waschens der Frontpartie praktiach entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung
des Fahrzeuges auf den schräg geneigten Stützbahnen hochgezogen werden. Aus diesem Grund ist bei der vorbekannten
Waschvorrichtung eine zweite Waschbürste vorgesehen, die in ähnlicher Weise wie die erste Waschbürste an schräg
geneigten Stützbahnen eines eingangeseitig der Waschanlage vorgesehenen Portals gelagert ist, nur daß in diesem Fall
die Stützbahnen in Beuegungsrichtung des Fahrzeuges von
unten nach oben ansteigen. Diese zweite Waschbürste dient zum Waschen der Front- und Dachfläche des Fahrzeuges. Da
bei der vorbekannten Waschvorrichtung zwei gleichartig gelagerte und bebiegte horizontale Waschbürsten vorgesehen
sein müssen, ist sie verhältnismäßig teuer im Aufbau. Hinzu
kommt noch, daß zur Lagerung jeder Waschbürste ein U-förmiger Rahmen vorgesehen sein muß. Auch ist eine Beschädigung
der eingangsseitig vorgesehenen Waschbürste bzw. des Fahrzeuges bei steil ansteigenden Frontpartien nicht
auszuschließen, weshalb die eingangsseitige Waschbürste mit einem die gesamte Anlage stillsetzenden Notschalter
verbunden ist, welcher bei Überschreiten eines vorgegebenen Andrucks der Waschbürste anspricht. Hierdurch kommt es
- 3 jedoch zu unerwünschten Betriebsunterbrechungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschvorrichtung
der eingange ermahnten Art zu schaffen, die sich
durch besonders einfache Bauart auszeichnet, mit nur einer einzigen Waschbürste das Waschen der Front-, Dach- und
Heckpartien eines Kraftfahrzeuges ermöglicht und dabei
Beschädigungen am Fahrzeug oder der Waschvorrichtung vermeidet,
ohne daß Betriebsunterbrechungen erforderlich sind.
Dies uiird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jedes
der Drehlager direkt oder über einen Zugbügel mit dem zugahörigen
Zugglied frei nach unten hängend verbunden ist, daß jede Rollenanordnung frei auf der unter einem Winkel
von etwa 2 - 20° gegenüber der Vertikalen geneigten Stützbein
aufliegt und in Relativbewegungsrichtung des Fahrzeuges
von der zugehörigen StUtzbahn frei abhebbar ist.
Dank der verhältnismäßig geringen Neigung der Stützbahn
gegenüber der Wertikalen und dank der Tatsache, daß sich
die Rallenanordnung der Bürste von der Stützbahn abheben
kann, uii-d die gesamte Waschvorrichtung wesentlich vereinfacht.
Man kann mit nur einer einzigen horizontalen Waschbürste die Front-, Dach- und Heckpartie eines Kraftfahrzeuges
gründlich waschen. Auch bei steil ansteigenden oder gegebenenfalls zurückspringenden Frontpartien werden
Beschädigungen des Fahrzeuges bzw. auch der Waschvorrichtung vermieden, ohne daß Betriebsunterbrechungen durch
Notabschaltung erforderlich sind. Wird nämlich die Wasch-
3ü bürste bei steil ansteigenden bzw. auch zurückspringenden
Frontpartien nicht rasch genug unter Wirkung des Stellmotors durch die biegsamen Zugglieder angehoben, so kann
sie sich ähnlich wie ein Pendel in Relativbewegungsrichtung
des Fahrzeuges von den Stützbahnen des Portals weg bewegen, ohne daß es zu beschädigungen des Fahrzeuges oder
der Waschvorrichtung koiamen !rann. Da die Waschbürste gleich-
zeitig durch die biegsamen Zugglieder angehoben wird, beuiegt
sie Bich unter Wirkung der Schwerkraft wieder in ihre
Normalstellung , in welcher sich die Stützrollenanordnung
euf der Stützbahn abstütz, zurück, sobald die steil ansteigende
Frontpartie überwunden ist. Dank der freien Abhebbarkeit
der Stützrollenenorrinung von den Stützbahnen wird
die Konatruktion noch weiterhin vereinfacht. Ee kann nämlich
ein die waschbürste tragender Rahmen oder Pendelarm entfallen. Durch den Wegfall eines Rahmens kann es auch
.'licht zu Verkantungen des Rahmens bei der Auf- und Abwärtsbewegung
der Waschbürste kommen, und dank der verhältnismäßig
geringen Neigung der Stützbahnen gegenüber der Vertikalen
wird die Ulaschbürste allein durch die Schwerkraft
genügend nach unten gezogen, so daß auch komplizierte Kettenantriebe entfallen können. Durch den Wegfall einer
großen Anzahl von Einzelteilen werden nicht nur die Herstellungskosten
verringert, sondern auch die Anzahl der Verschleißteile, und die Waschvorrichtung arbeitet auch
betriebssicherer. Schließlich werden die Herstellungskosten noch dadurch geringer, daß man gegenüber zwangsgeführten
Waschbürsten eine leichtere Konstruktion dfc'3 Portals und
auch weiterer Konstruktionsteile wählen kann, da Überbeanspruchungen durch steil ansteigende oder zurückspringende
Frontpartien von vornherein ausgeschlossen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen ;
Figur 1 eine Vorderansicht der Waschvorrichtung in Relativbewegung
des Fahrzeuges gesehen, Figur 2 einen Längsschnitt nach dsr Linie II-II der Fig.1.
Die erfindungsgemäBe Waschvorrichtung ist vor allen Dingen
für ülaschstraßen bestimmt, bei denen das Portal 1 stationär
angeordnet ist und das zu waschende Kraftfahrzeug F in
Relativbewegungsrichtung A gemäß Figur 2 von links nach
rechts durch einen Kettenförderer, von welchem nur die
Mitnehmerrolle 2 dargestellt ist, oder gegebenenfalls
auch durch Eigenantrieb bewegt wird. Für Portalwaschanlagen,
bei denen das Fahrzeug ruht und das Portal bewegt wird, wäre die erfindungsgemäBe blaschv/orrichtung ebenfalls
verwendbar. Die erf ind.'>ngsgemäße Waschvorrichtung dient
zum lilaschen der Front-, Dach- und Hsckpartie eines Fahrzeuges.
Zum Waschen der Seitenflächen und gegebenenfalls
des Unterbodens sind weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte üJaschbürsten vorgesehen.
15
Das Portal 1 weiet an seiner, dem zu waschenden Fahrzeug F
Bbgekehrten Rückseite seiner beiden Ständer 1a je eine
gegenüber der Vertikalen W unter einem spitzen Winkel
von etwa 2° - 20°, vorzugsweise etwa 6°, geneigte Stützbahn
3 auf. Die Neigung der Stützbahnen 3 ist dabei so, daß sie mit ihren unteren Enden vom zu waschenden Fahrzeug
weg geneigt sind, oder daS sie in Ralativbewegungsrichtung
A des Fahrzeuges von oben nach unten abfallen. Ee ist ferner eine walzenförmige, um eine horizontale Achse H
rotierende Waschbürste k vorgesehen, deren ülelle ^? an
beiden Enden der Waschbürste in DrehlBgern 5, 6 drehbar
gelagert ist. An das Drehlager 5 ist ein elektrischer Antriebemotor
7 angeflanscht. Mit Jedem der beiden Drehlager 5, 6 ist Je ein Zugbügel Θ, 9 verbunden. An Jedem
Zugbügel B, 9 greift ein biegsames Zugglied 10, beispielsweise ein Zahnriemen, an. Jedes Zugglied 10 ist über ein
auf der gemeinsamen Antriebswelle 11 angeordnetes Zahnrad 12 geführt. Die Antriebswelle 11 wird durch den Stellmotor
13 über einen zwischengeschalteten Freilauf 1^ angetrieben,
ähnlich wie es in der DE-OS 25 1B 718 näher
beschrieben ist. Am Ende jedes biegsamen Zuggliedes 10
hängt ein Gegengewicht 17. Der Stellmotor 13 und der Freilauf
1^ sind so ausgebildet, daß sie die biegsamen Zugglieder
10 stets nur so antreiben können, daß ein Heben der Waschbürste h erfolgt. Der Stellmotor 13
wird dabei von einer geeigneten bekannten Steuereinrichtung
gesteuert, die in Abhängigkeit vom Anpreßdruck der Waschbürste h an das zu waschende Fahrzeug den Stellmotor
13 ein- und ausschaltet. Die Steuereinrichtung kann einen Strommesser, einen Leistungsmesser, einen Drehzahlmesser,
einen Neigungsgeber oder dgl. enthalten. Durch die Anordnung des Freilaufes kann sich die Bürste U, wenn sie nicht
oder mit ungenügendem Druck auf dem Fahrzeug aufliegt, auch bei ruhendem Stellmotor 13 nach unten absenken.
An jeder Seite der Waschbürste k ist ferner eine Rollenanordnung
vorgesehen, mit der sich die Waschbürste k an den beiden Stutzbahnen 3 abstützt. Hierbei ist es zur
Konstruktionsvereinfachung wesentlich, daß die Rollenanordnungen
direkt mit den Drehlagern 5, 6, d.h. ohne Zwischenschaltung eines Rahmens oder dgl. verbunden sind.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften AusfUhrungsbeispiel
ist an jeder bJaschbürstenseite benachbart dem Drehlager 5, 6 als Rollenanordnung nur je eine Stützrolle
15 vorgesehen, die koaxial zur Drehachse H angeordnet ist.
Weiterhin ist es wesentlich, daß die Rollenanordnung 15 frei auf der Stützbahn 3 aufliegt und in Relativbeuegungsrichtung
A des Fahrzeuges von der zugehörigen Stutzbahn 3 frei abhebbar ist. Die Rollenanordnung und die Stützbahnen
3 haben im wesentlichen den Zweck, den Lauf der Waschbürste k zu stabilisieren indem sich die Stützrollen 15
mit verhältnismäßig geringem Druck an den Stützbahnen 3 abstützen. Durch diese Abstützung wird eine ungewollte
Pendelbewegung der Waschbürste um eine vertikale Achse im wesentlichen vermieden. Der Winkel oC , mit dem die
·■ III I · »I · · *
Stützbahn 3 gegenüber der l/ertikalen W geneigt ist, sollte
auch möglichst klein gehalten sein, so daß gerade eine ausreichende Stabilisierung eintritt und zusätzlich nach
bei der Hecku^sche ein "Nachlauf-Effekt" der üJaschbürste h
erreicht wird, der bei der Funktionsweise der Waschvorrichtung noch näher erläuterr werden wird.
Dsr Zugbügel θ ist mit dem Drehlager 5 fest verbunden und
somit auch mit dem Antriebsmotor 7. Der Zugbügel B ist,
1D uie man aus Figur 1 erkennen kann, rechtwinklig abgekröpft,
so daB sein freies Ende 8a sich im Bereich der Stützbahn
bewegt. Uird die ÜJaschbürste h gemäß Figur 2 in einem
rechten Drehsinn B angetrieben, so wirkt auf das Drehlager 5 bzw. den Stellmotor 7 ein Gegendrehmoment in Richtunn
C. Solange sich die Waschbürste k Im Leerlauf befindet,
ist diesis Gegendrehmoment verhältnismäßig klein, so
daß sich aa-a freie Ende Sa des Zugbügels θ in Abstand von
der Stützbahn 3 befindet, wie es in Figur 2 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt i<3t. Sobald jedoch das Fahr-
2D zeug F mit der ÜJaschbürste k in Berührung kommt, nimmt
das Gegendrehmoment C zu, Dadurch sich das freie Ende Ba
des Zugbügels 8 an die Stützbahn 3 anlegt und diese somit
auch gleichzeitig zur Aufnahme des Gegendrehmomentes dient.
Am oberen Ende des Zugbügels Ba kann ferner ein Neigungsschalter 1B angebracht sein, der zur Steuerung des Stellmotores
13 dient und bei entsprechender Neigung des Zugbügels B gegenüber der Uertikalen den Stellmotor 13 einschaltet
und damit das Heben der üJaschbürste über die Zugglieder 10 bewirkt.
Zu Beginn des Idaschvorganges befindet sich das Fahrzeug F
in der in Figur 2 dargestellten Stellung und wird durch
den Mitnehmer 2 in Richtung A uieiterbewegt. Die üüasch-
-B-
§ bürste h befindet sich in ihrer unteren Stellung und hängt
I .. an den Zuggliedern 1G frei herunter. Infolge ihres Eigenes,
gewichtes und der Neigung der Stützbahnen 3 gegenüber der \. -■ Vertikalen V stützt sie sich mit ihren Stützrollen 15 an
J den Stützbahnen 3 ab. Kommt nun die Frontfläche des Fahrig
Zeuges F bei Weiterbewegung in Richtung A mit der Wasch-'
bürste k in Berührung, so wird sie etwas abgebremst, und
£ es nimmt dementsprechend auch das Gegendrehmoment in Rich-'
tung C zu. Hierdurch bewegt sich das obere frei. Ende Ba
i des Zugbügels B ebanfalls in Richtung C1 wodurch der Zugbügel
B gegenüber der Vertikalen stärker geneigt wird end
hiermit auch den Neigungsschal^er 16 betätigt. Dieser ; schaltet den Stellmotor 13 ein, der dann über die Zug-
glieder 10 die Waschbürste U so weit anhebt, bis das
Gegenmoment in Richtung C und damit auch die Neigung des Zugbügels θ gegenüber der Vertikalen V kleiner wird. Der
;■ Neigungsschalter 16 schaltet dann die Stromzufuhr zum
' Stellmotor 13 uieder ab.
; h)enn nun die Frontfläche des Fahrzeuges F, wie es in
} oder auch zurückspringende Partien aufweist, dann kann
' es sein, daß der Stellmotor 13 die Waschbürste k nicrrt
rasch genug nach oben bewegt. Dies spielt jedoch bei der
erfindungsgemäßen Waschvorrichtung keine Rolle, denn die
ι Waschbürste kann, wie es in Figur Z strichpunktiert dargestellt
ist, in Bewegungsrichtung A ties Fahrzeuges ausweichen, wobei die Stützrollen 15 von den Stützbahnen 3
abgehoben werden. Eine Beschädigung des Fahrzeuges oder der Waschvorrichtung wird damit in einfachster Weise vermieden.
Das Ausweichen der Waschbürste k in Bewegungsrichtung
A hat die weitere Wirkung, dj(3 sich der Angriffs-'
winkel β , mit welchem die Zugglieder 10 en den Zug
bügeln B, 9 angreifen, zum Winkel β Λ vergrößert. Je
größer dieser Winkel ist, desto kleiner wird die in den Zuggliedern 10 durch das Gewicht der Waschbürste und der
— J — I
mit ihr verbundenen Teile erzeugten Kraftkomponente. Da
das Gegengewicht 17 jedoch gleich groß bleibt, wird das Verhältnis zwischen diesem Gegengewicht 17 und der erwähnten
Kraftkamponente größer, wodurch die Hubkraft des Stellmotors
13 durch das Gegengewicht 17 in stärkerem Maße unterstütz wird. Die Bewegung der Waschbürste U nach oben wird !
damit beschleunigt. I
SobBld die Waschbürste 4 die hintere Dachpartie erreicht
hat, kann eich die Waschbürste dank des Freilauf es Ht unter '
Eigengewicht wieder absenken, ohne daß hierzu der Stell- ,» motor 13 angetrieben werden müßte. Da aich die Waschbürste '"·'
k mit ihren Stützrädern 15 an den Stutzbahnen 3 abstützt, wird ein Ausweichen der Waschbürste k nach hinten verhin- {
dert und auch bei der Heckwäsche ein genügender Anpreßdruck sichergestellt. Durch die Neigung der Stützbshnen 3 in Bewegungsrichtung
A des Fahrzeuges von oben nach unten führt auch die Waschbürste k bei ihrer Abwärtsbewegung eine zu- ί
ί sätzliche Bewegung in Bewegungsrichtung A des Fahrzeuges ^
aus. Sie folgt damit dem Fahrzeug, was als "Nachlauf- t
Bewegung" bezeichnet wird. Hierdurch ist sichergestellt,
daß auch die unteren Heckpartien des Fahrzeuges durch die horizontale Waschbürste k gründlich gewaschen werden.
spiel die biegsamen Zugglieder 10 an den beiden Zugbügeln >■;
Θ, 9 angreifen, wäre es auch denkbar, die biegsamen Zug- |j
glieder direkt an den Drehlagern angreifen zu lassen. £
Ferner wäre es denkbar, daß man bei Fahrzeugwaschvorrich- :
tungen, bei denen das Portal in zwei entgegengesetzten /
Richtungen gegenüber dem Fahrzeug bewegt wird , um dadurch ').
sowohl beim Uorwärtsbeuegen als auch beim Rückwärtsbewegen :
des Portals ein Waschen des Fahrzeuges mit ein und denselben
Bürsten zu bewirken , auf die Stützbahnen und die Stützrollenanordnung ganz verzichtet und die Waschbürste
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-iüan den biegsamen Zuggliedern nur frei herunterhängen läßt.
Allerdings fehlt denn die stabilisierende Wirkung der
StUtzbahnen, uias insbesondere bei schmalen Fahrzeugen von
Nachteil ist.
Claims (3)
1. ülaschuarrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem Portal,
gegenüber dem das zu waschende Fahrzeug in einer Richtung relativ bewegt wird, mit einer walzenförmigen,
um eine horizontale Achse rotierenden Waschbürste, mit je einem an jedem Ende der Waschbürste vorgesehenen Drehlager,
das über eine Stützrollenanordnung an je einer
schräg zur Vertikalen geneigten Stützbahn des Portals abgestützt ist, uobei die Stützbahnen mit ihren unteren
Enden vom zu waschenden Fahrzeug weg geneigt sind, und
mit beidseitig der Waschbürste vorgesehenen biegsamen Zuggliedern, die mittels eines elektrischen Stellmotors
und einer in Abhängigkeit vom Anpreßdruck der Waschbürste wirksamen Steuereinrichtung die Höheneinstellung
d<: r Waschbürste gegenüber dem Fahrzeug bewirken, dadurch
gekennzeichnet, daß jedea der Drehlager (5) direkt oder über ei'^en Zugbügel (8, 9) mit dem zugehörigen Zugglied
(10) frei nach unten hängend verbunden ist, daß jede Rollenanordnung (15) frei auf der unter einem
Winkel (oC ) von etwa 2° - 20° gegenüber der Vertikalen
(V) geneigten Stützbahn (3) aufliegt und in Relativbeuiegungsrichtung
(A) des Fahrzeuges (F) von der zugehörigen StUtzbahn (3) frei abhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stützbahnen (3) unter einem Dinkel (oC )
von etwa 6° gegenüber der Vertikalen (V) geneigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Waschbürstenseite benachbart dem
3D Drehlager (5) nur je eine Stützrolle (15) koaxial zur Drehachse (H) der Waschbürste (4) angeordnet ist.
h. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (7) für die Waschbürste (Ό mit
- 12 -
einem Zugbügel (B) verbunden und so geformt ist, daß
sich Bein oberes, mit dem biegsamen Zugglied (1Ü) verbundenes Ende (Sb) im Bereich der Stützbahn (3) beuegt
und sich unter Wirkung des auf den Antriebsmotor (7) einwirkenden Gegendrehmomentes an der Stützbahn (3) ab
stützt.
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