DE69211888T2 - Industrietor mit freigebbarem Holm - Google Patents

Industrietor mit freigebbarem Holm

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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
    • E06B9/581Means to prevent or induce disengagement of shutter from side rails
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Industrietore werden in Geschäfts- oder Industriebauten verwendet, um zwei Bereiche mit unterschiedlichen Umgebungsbedingungen zu trennen. Zum Beispiel können Industrietore verwendet werden, um zwei Bereiche mit unterschiedlichem Temperatur- oder Feuchtigkeitszustand zu trennen oder um zwischen zwei Bereichen eine Geräuschsteuerung vorzusehen, und haben den Vorteil, daß diese zwischen der geöffneten und geschlossenen Position schnell bewegt werden.
  • Bei einem typischen Aufrolltor, wie es im US-Patent 5,139,074 (EP 0 405 869 A) beschrieben ist, wird eine biegsame Torverkleidung auf eine Trommel gewickelt, die sich oberhalb der Toröffnung im Gebäude befindet, und wird zwischen einer aufgewickelten geöffneten Position und einer abgewickelten geschlossenen Position durch einen Hydromotor bewegt, der mit der Trommel in Betriebsverbindung steht. Wie es in der vorstehend genannten Patentanmeldung offenbart ist, ist ein Ausgleichmechanismus, wie z. B. ein Gegengewicht, über eine erste Riemen/Riemenscheibenanordnung an der Trommel befestigt, und übt auf die Trommel in eine Richtung eine Kraft aus, um die Torverkleidung auf die Trommel aufzuwickeln. Außerdem ist eine zweite Riemen/Riemenscheibenanordnung ebenfalls an der Trommel befestigt und weist ein Federelement, wie z. B. eine Feder, auf, das angeordnet ist, um auf die Torverkleidung eine Kraft auszuüben, damit die Torverkleidung in allen Positionen gestreckt wird.
  • Das herkömmliche Aufrolltor weist einen starren honzontalen Holm auf, der aus Metall ausgebildet ist, und an der unteren Kante der biegsamen Torverkleidung befestigt ist. Der Betrieb des Aufrolltores wird normalerweise durch die Bedienungsperson eines Gabelstaplers ausgelost, entweder dadurch, daß die Bedienungsperson an einem aufgehängtem Kabel zieht, oder dadurch, daß sich der Gabelstapler über einen Bodendurchbiegungskontakt bewegt. Im Fall des Energieausfalls oder in einer Situation, in der die Gabelstaplerbedienungsperson das Kabel nicht vollständig betätigen kann oder an diesem ziehen kann, oder in dem Fall, in dem die Gabelstaplerbedienungsperson die Geschwindigkeit des Gabelstaplers bezüglich der Öffnungsgeschwindigkeit des Tores nicht richtig einschätzt, kann der Gabelstapler auf die Torverkleidung und den Holm mit einem beträchtlichen Stoß auftreffen. Der Stoß kann den Holm verbiegen oder verformen oder kann die Gewebe-Torverkleidung vom Holm wegreißen oder den Führungsmechanismus in den Seitenrahmen des Tores beschädigen. Da der herkömmliche Holm mit ungleichmäßigem Querschnitt ausgebildet ist, behält ein gebogener oder verformter Holm normalerweise seine gebogene Struktur und kann daher nicht leicht in seine Ursprungsstruktur zurückgebogen werden.
  • Aufgrund dieses Problems wurde vorgeschlagen, in den starren Holm an einem Aufrolltor einen Loslösemechanismus einzufügen. Ein typischer Loslösemechanismus weist ein Vorsprung oder eine Verlängerung an den Seitenführungen auf, die in den Vertiefungen am Ende des starren Holms aufgenommen sind. Bei einer Ausführungsform weist jede Verlängerung T-Form auf und hat das Holmende eine in Eingriff stehende "T"-förmige Vertiefung. Diese Struktur überträgt die Vertikalkraft, wird jedoch freigegeben, wenn der Holm eine Querkraft oder einem Stoß ausgesetzt ist. Bei einer anderen Form werden die Verlängerungen in den Vertiefungen am Holmende durch eine Kugel/Arretieranordnung gehalten, die die Querfreigabe gestattet, wenn der Holm einem beträchtlichen äußeren Stoß ausgesetzt ist.
  • Während die Loslösevorrichtungen von diesem Typ das Tor und den starren Holm vor größeren oder beträchtlichen Stößen schützen, wurde herausgefunden, daß die Tendenz dazu besteht, daß diese zu leicht freigeben werden oder sich loslösen, was bedeutet, daß der Mechanismus bei einem hohen Winddruck oder bei einem kleineren äußeren Stoß freigegeben werden kann. Bei diesem Typ der Freigabe ist es störend, daß der manuelle erneute Eingriff der Führungen mit den Holmenden zeitraubend ist und eine Arbeitskraft erfordert.
  • Ein Industrietor entsprechend der Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist ein Aufrolltor mit einem biegsamen und freigebbarem Holm. Das Aufrolltor weist eine Trommel auf, die oberhalb einer Toröffnung in einem Gebäude montiert ist; ein Ende einer biegsamen Torverkleidung ist an der Trommel befestigt und kann bei Drehung der Trommel zwischen der aufgewickelten geöffneten Position und einer abgewickelten geschlossenen Position, in der die Torverkleidung die Toröffnung einschließt, bewegt werden.
  • Der Holm der Erfindung, der an der unteren Kante der Torverkleidung befestigt ist, weist eine Vielzahl von übereinander angeordneten Federstreifen auf, die aus Gummi oder gummiähnlichem Material ausgebildet sind; ein Streifen aus hartem, noch biegsamen Material, wie z. B. Metall, befindet sich zwischen benachbarten Federstreifen. Eine Reihe von Steckschrauben dient dazu, die übereinanderliegenden Streifen miteinander zu verbinden.
  • Jedes Ende des Holms ist mit einer Vertiefung oder Aussparung mit offenem Ende versehen; eine Verlängerung an jeder Seitenführung, die zur vertikalen Gleitbewegung in einer Führungsbahn im Seitenrahmen des Tores montiert ist, ist in der Vertiefung aufgenommen. Die Führungsverlängerungen sind in den Vertiefungen in der Ebene der Torverkleidung und des Holmes frei gleitfähig. Starre Elemente begrenzen die obere und untere Kante von jeder Vertiefung und dienen dazu, zwischen den Führungsverlängerungen und dem biegsamen Holm Vertikalkräfte zu übertragen.
  • Durch den biegsamen Charakter des Holmes bedingt biegt ein kleinerer Stoß gegen den Holm lediglich den Holm und bewegt die Führungsverlängerungen in Längsrichtung in den Vertiefungen, ohne jedoch die Führungsverlängerungen aus den Vertiefungen freizugeben. Durch den biegsamen Charakter bedingt springt der Holm in seinen Ursprungszustand zurück und kehren die Führungsverlängerungen in ihre Ursprungsposition in den Vertiefungen zurück. Andererseits wird, wenn der Holm einem beträchtlichen äußeren Stoß ausgesetzt wird, der Holm zum Anfang durchgebogen oder gekrümmt; andauernde Verformung des Holmes gibt die Führungsverlängerungen von den Holmenden frei, wobei der Freigabevorgang in Längsrichtung des Holmes oder in der Ebene der Torverkleidung erfolgt, um die Beschädigung des Holmes, des Tores und der Führungen zu verhindern. Somit nimmt der Freigabemechanismus der Erfindung kleinere Stöße ohne Freigeben auf und nimmt sogar die Freigabe schnell vor, wenn das Tor oder der Holm einem beträchtlichen Stoß ausgesetzt ist.
  • Als weiteren Vorteil sehen die Federstreifen eine äußere Fläche für den Holm vor, die gegenüber Abrieb und Verformung resistent ist, so daß der Holm über seine Lebensdauer ein anziehendes Erscheinungsbild behält.
  • Bei der Konstruktion der Erfindung gibt es keine Luftzwischenräume an den Enden des Holmes, so daß die Temperatur- oder Feuchtigkeitsdifferentiale an entgegengesetzten Seiten des Tores aufrechterhalten werden können.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile werden im Laufe der folgenden Beschreibung deutlich.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Aufrolltores, in dem die Loslöseholmstruktur der Erfindung aufgenommen ist,
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Teil-Vorderansicht, in der Abschnitte geschnitten dargestellt sind und die die Verbindung der Seitenführung mit dem Holmende zeigt,
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht an der Linie 3-3 von Fig. 2 und
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Teil-Draufsicht der Führungsverlängerung.
  • Beschreibung des dargestellten Ausführungsbeispiels
  • Die Zeichnungen stellen ein Aufrolltor 1 dar, das dazu geeignet ist, eine Toröffnung 2 in einem Geschäft- oder Industriegebäude 3 einzuschließen.
  • Das Tor 1 weist ein Paar von im wesentlichen kastenförmigen vertikalen Rahmenelementen 4 auf, die sich entlang den Seiten oder den Einfassungen der Toröffnung 2 befinden. Eine zylindrische Trommel 5 ist horizontal oberhalb der Toröffnung 2 montiert; eine Welle 6 steht axial aus jedem Ende der Trommel vor und ist in Lagern 7 gelagert, die am oberen Ende von jedem Rahmenelement 4 montiert sind.
  • Ein Ende einer biegsamen Torverkleidung 8 ist an der Außenfläche der Trommel 5 befestigt und dazu geeignet, auf die Trommel gewickelt und von dieser abgewickelt zu werden. Im abgewickelten Zustand erstreckt sich die Verkleidung 8 nach unten und schließt eine Toröffnung 2, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Die Torverkleidung 8 ist vorzugsweise aus Gewebe ausgebildet und mit einem Plastikmaterial, wie z. B. Polyvinylchlorid oder ähnlichem, beschichtet.
  • Die Torverkleidung 8 kann durch einen Mechanismus, wie dieser in der US-Patentanmeldung 07/371 264, die am 26. Juni 1989 eingereicht wurde, offenbart ist, auf eine Trommel aufgewickelt und von dieser abgewickelt werden. Außerdem kann das Tor einen Ausgleichmechanismus und ein Federspannsystem aufweisen, wie es in der vorstehenden Patentanmeldung beschrieben ist. Insbesondere ist ein Hydromotor 9 über einen Scheibenbremsmechanismus 10 mit einem Ende der Welle 6 verbunden, um die Trommel 5 zu drehen und dadurch die Torverkleidung 8 aufzuwickeln und abzuwickeln. Der Betrieb des Motors 9 in eine Richtung verursacht, daß sich die Verkleidung 8 von der Trommel 5 abwickelt, während die Drehung des Motors in entgegengesetzte Richtung die Torverkleidung auf die Trommel aufwickelt. Die Bremse 10 ist so aufgebaut, daß diese in einem Außereingriffszustand ist, wenn der Motor 9 betätigt wird, und automatisch im Eingriff steht, wenn der Betrieb des Motors beendet ist, so daß die Bremse dann die Torverkleidung 8 in jeder vorgegebenen Position hält.
  • Eine Riemenscheibe 12 ist an jedem Ende der Trommel 5 befestigt; ein im wesentlichen flacher Riemen, der eine größere Breite als Dicke hat, ist dazu geeignet, in sich überdeckenden Windungen auf jede Riemenscheibe 12 aufgewikkelt zu werden. Ein Ende von jedem Riemen ist an der jeweiligen Riemenscheibe befestigt; der Riemen wird dann über eine Gruppe von Riemenscheiben&sub1; nicht gezeigt, geführt, und ist am Rahmen 4 fest verankert. Ein Ausgleichgewicht, wie es in der vorstehend genannten Patentanmeldung beschrieben ist, kann mit der Riemen/Riemenscheibenanordnung verbunden sein und übt eine Kraft aus, die die Drehung der Riemenscheibe 12 und der Trommel 5 in eine Richtung veranlaßt, in der die Torverkleidung 8 auf die Trommel aufgewickelt wird; somit dient dieses zum Ausgleich des Gewichts der Torverkleidung.
  • Zusätzlich zum Ausgleichssystem kann ein getrenntes Spannsystem für die Torverkleidung 8 eingebaut sein. Das Federspannsystem weist ein Paar von Riemenscheiben 14 auf, wobei jede von diesen an der Trommelwelle neben einer Riemenscheibe 12 montiert ist; ein Riemen 15 ist auf jede der Riemenscheiben 14 gewickelt. Wie es in der vorstehend genannten Patentanmeldung offenbart ist, sind die Spannriemen über eine Reihe von Riemenscheiben (nicht gezeigt) geführt; eine Feder ist mit jeder Riemen/Riemenscheibenanordnung verbunden; die Feder bringt eine abwärts gerichtete Kraft auf die Torverkleidung auf, wenn sich diese im abgewickelten Zustand befindet, um die Torverkleidung zu strecken und dem Wind-Durchbiegen zu widerstehen.
  • Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, verläuft jeder Riemen 15 um eine Riemenscheibe 16 herum, die am Boden oder Fundament montiert ist; das Ende vom Riemen ist an einer Führung 18 fest verankert, wie es mit 17 angezeigt ist. Führungen 18 sind mit den Enden eines Holmes 19 verbunden, der an der unteren Kante der Torverkleidung 8 befestigt ist. Eine Fläche von jeder Führung 18 ist mit einem Abnutzungsklotz 20 versehen, der sich an der Oberfläche einer Führungsbahn im Seitenrahmen 4 bewegt, wenn die Torverkleidung 8 aufgewik kelt und abgewickelt wird.
  • Der Aufbau des Holmes 19 ist am besten in Fig. 3 dargestellt; dieser weist eine Reihe von Federstreifen 22 auf, die aus Gummi oder gummiähnlichem Material ausgebildet sind. Während die Zeichnungen vier Streifen 22 in der Verwendung darstellen, kann es in Betracht gezogen werden, daß eine beliebige Anzahl an Streifen verwendet wird. Zwischen benachbarten Federstreifen 22 befinden sich biegsame Streifen 23, die vorzugsweise aus Stahlblech ausgebildet sind.
  • Um den Holm 19 an der Torverkleidung 8 zu befestigen, wird die untere Kante der Torverkleidung zwischen den zwei innersten Federstreifen 22 aufgenommen. Die Streifen 22 und 23 werden durch eine Vielzahl von Steckschrauben bzw. Bolzen 24 übereinander befestigt.
  • Bei der Struktur gemäß Vorbeschreibung ist der Holm 19 biegsam; die Steifigkeit des Holmes kann verändert werden, indem die Dicke der Stahlstreifen 23 verändert wird, indem der Zwischenraum zwischen den Streifen 23 geändert wird oder das Drehmoment an den Steckschrauben 24 geändert wird.
  • Die äußeren Federstreifen 22 verhindern den Abrieb und widerstehen dem Eindrücken oder der Verformung, während die inneren Streifen 22 als Abstandhalter für die Stahlstreifen 23 dienen und dadurch die Steifigkeit des Holms bestimmen.
  • Jedes Ende des Holms 19 ist mit einer Vertiefung oder einer Aussparung 25 mit offenem Ende versehen. Um die Vertiefungen 25 auszubilden, haben die Abschnitte der Enden der inneren Federstreifen 22 eine kürzere Länge als die äußeren Federstreifen und die Stahlstreifen 23. Ein Ende oder die Verlängerung 26 von jeder Führung 18 wird in der jeweiligen Vertiefung 25 aufgenommen. Um die Vertikalkräfte zwischen den Führungsverlängerungen 26 und dem Holm 19 zu übertragen, befinden sich starre Kraftübertragungselemente an der oberen und unteren Seite von jeder der Vertiefungen 25. Wie es dargestellt ist, weisen die starren Elemente eine Gruppe von Befestigungseinrichtungen auf, wie z. B. Steckschrauben. Genauer gesagt erstreckt sich eine Steckschraube 27 durch ausgerichtete Öffnungen in den Streifen 22 und 23 und befindet sich unmittelbar oberhalb von jeder Vertiefung 25 und dem Führungsende 26. In ähnlicher Weise erstreckt sich eine Steckschraube 28 durch ausgerichtete Löcher in den Streifen 22 und 23 und befindet sich unterhalb jeder Vertiefung 25. Außerdem erstreckt sich eine dritte Steckschraube 29 durch ausgerichtete Löcher in den Streifen 22 und 23 und befindet sich in einer Vertiefung oder einer Einkerbung 30, die im Ende von jeder Führungsverlängerung 26 ausgebildet ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Bei dieser Struktur übertragen die Steckschrauben 27 bis 29 Vertikalkräfte zwischen den Führungen 18 und dem Holm 19, gestatten jedoch die Freigabe der Führungsverlängerungen 26 aus den Vertiefungen 25, wenn der Holm einem beträchtlichen Stoß ausgesetzt ist.
  • Wie es am besten Fig. 4 entnommen werden kann, teilt die Vertiefung 30 die Verlängerung 26 in zwei Abschnitte 31 und 32; die gegenüberliegenden Kanten der Abschnitte 31 und 32 sind mit gekrümmten oder bogenförmigen Vertiefungen 33 versehen, die die Steckschraube 29 aufnehmen. Wenn ein beträchtlicher Stoß auf die Torverkleidung 8 oder den Holm 19 aufgebracht wird, besteht die Tendenz dahingehend, daß sich die Steckschrauben 29 zum offenen Ende der jeweiligen Vertiefung 30 bewegen, was die Abschnitte 32 und 33 auseinanderdrückt, um die Steckschraube 29 aus der Verlängerung 26 freizugeben. Der Freigabevorgang kann gesteuert werden, indem die Dicke oder die Höhe der Abschnitte 31, 32 geändert wird oder der Abstand zwischen den Kanten 34 und 35 geändert wird, wie es Fig. 4 entnommen werden kann.
  • Während die Zeichnungen die Übertragungselemente für die Vertikalkraft als Steckschrauben 27 bis 29 darstellen, wird in Betracht gezogen, daß andere Strukturen verwendet werden können, wie z. B. Metallplatten, die an das obere und untere Ende der Vertiefung 25 angrenzen, oder daß ein vorgeformtes U-förmiges Metalleinsatzteil in der Vertiefung positioniert sein kann.
  • Ein elastischer Stoßdämpfer 36, der aus einem Material, wie z. B. Gummi oder Plastik gefertigt ist, ist mit dem unteren Ende des Holms verbunden. Um den Stoßdämpfer mit dem Holm zu verbinden, erstrecken sich Schrauben 37 durch ausgerichtete Löcher in den äußeren Streifen 22 und durch Streifen 23 und die inneren Enden von Schrauben tragenden halbrunden Abschnitten 38, die mit dem Halsabschnitt 39 des Stoßdämpfers in Eingriff stehen. Wenn es gewunscht wird, kann eine Gewebeabdeckung, die nicht gezeigt ist, um den Stoßdämpfer herum positioniert werden.
  • Der Holm 19 ist in Horizontalrichtung biegsam und dazu in der Lage, bis zu ungefähr 7,62 cm (ungefähr 3 Zoll) durchgebogen zu werden, ohne den Holm aus den Führungsverlängerungen 26 freizugeben. Wenn das Tor einem kleineren Querstoß ausgesetzt wird, biegt sich der Holm oder wird durchgebogen, das verursacht, daß die Steckschrauben 29 mit den Vorsprüngen 33 in der Vertiefung 30 außer Eingriff gelangen; in einigen Fällen bewegen sich die Steckschrauben 29 aus den offenen Enden der Vertiefungen 30 heraus. Durch den biegsainen Charakter der Streifen 22 und 23 bedingt springt der Holm nach dem kleinen Stoß in seine Ursprungsposition zurück und die Steckschrauben 29 gelangen erneut mit den Aussparungen 33 in der Vertiefung 30 automatisch in Eingriff. Andererseits werden, wenn der Holm einem Stoß mit beträchtlicher Kraft ausgesetzt ist, die Führungsverlänge rungen 26 aus den Vertiefungen 25 freigegeben, wobei die Freigabebewegung in Längsrichtung des Holmes oder in der Ebene der Torverkleidung 8 erfolgt, um die dauerhafte Beschädigung des Holmes 19 und der Torverkleidung 8 sowie des Führungsmechanismus zu verhindern. Somit nimmt die Holmstruktur der Erfindung kleinere Stöße oder Schläge ohne Freigabe auf und wird sogar leicht freigegeben, wenn der Holm einem beträchtlichen Stoß ausgesetzt ist.
  • Wenn der Holm einem äußerst kräftigen Stoß ausgesetzt wird, können sich die Stahlplatten zu einem Punkt biegen, in dem diese nicht in ihre Ursprungsstruktur zurückspringen. Durch die Tatsache bedingt, daß der Holm sowie seine Komponenten über ihre Länge einen gleichmäßigen Querschnitt aufweisen, kann der Holm durch manuelle Kraft und ohne die Notwendigkeit von Hilfsmitteln leicht in seine Ursprungsstruktur zurückgebogen werden.
  • Mit dem Holin der Erfindung ist es möglich, daß das Tor gleichmäßigen Querlasten wie z. B. denen, die durch Windkraft verursacht werden, ohne Freigabe direkt widersteht.
  • Die Zeichnungen zeigen Holmstrukturen, die mit dem Aufrolltor verbunden sind; der Holm kann jedoch ebenfalls bei anderen Typen von Industrietoren, wie z. B. Falt- oder Gleittoren, verwendet werden.
  • Als ein weiterer Vorteil befinden sich an den Enden des Holms keine Luftzwischenräume, so daß das Tor in der geschlossenen Position die Luftleckage zwischen entgegengesetzten Seiten des Tores verhindert und den gewünschten Zustand an entgegengesetzten Seiten des Tores aufrechterhält.

Claims (10)

1. Industrietorkonstruktion, die aufweist:
ein Tor (1), das zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position, in der das Tor eine Toröffnung (2) in einem Gebäude (3) schließt, beweglich ist,
eine Führung (18), die zur geführten Bewegung entlang jeder Seite der Toröf fnung montiert ist, um das Tor bei der Bewegung zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position zu führen,
einen länglichen Holm (19), der mit der unteren Kante des Tores verbunden ist, und
eine Verbindungseinrichtung (26, 29, 33), die die Führung (18) und den Holm (19) freigebbar verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Holm (19) in eine Richtung quer zur Ebene des Tores (1) ausreichend biegsam ist und daß
die Verbindungseinrichtung so aufgebaut und angeordnet ist, daß diese eine ausreichende Relativbewegung zwischen dem Holm (19) und der Führung (18) in eine Richtung, die zur Längsabmessung des Holms parallel verläuft, gestattet, wenn der Holm einer vorbestimmten äußeren Querkraft ausgesetzt ist, um dadurch die Verbindung zwischen dem Holm (19) und der Führung (18) freizugeben.
2. Torkonstruktion nach Anspruch 1, bei der entweder der Holm oder die Führung einen Schlitz (25) mit offenen Ende hat, der in eine Richtung parallel zu der Ebene zeigt, und entweder die Führung oder der Holm einen Abschnitt (26) hat, der im Schlitz gleitfähig angeordnet ist.
3. Torkonstruktion nach Anspruch 2, bei der der Schlitz (25) im Holm (19) ausgebildet ist.
4. Torkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Holm eine Vielzahl von aufeinanderliegenden Federstreifen (22) hat.
5. Torkonstruktion nach Anspruch 4, die einen biegsamen harten Streifen (23) aufweist, der sich zwischen jedem Paar von benachbarten Federstreifen befindet, wobei die biegsamen harten Streifen (23) in Querrichtung beabstandet sind.
6. Torkonstruktion nach Anspruch 3, die ein erstes starres Element (27), das mit dem Holm (19) verbunden ist und sich unmittelbar oberhalb des Schlitzes (25) befindet, und ein zweites starres Element (28) aufweist, das mit dem Holm verbunden ist und sich unmittelbar unterhalb des Schlitzes (25) befindet.
7. Torkonstruktion nach Anspruch 6, bei der jede Führung (18) ein distales Ende (26) hat, das sich im jeweiligen Schlitz (25) befindet, wobei jedes distale Ende eine Kerbe (30) mit offenem Ende hat, und die Torkonstruktion ebenfalls ein drittes starres Element (29) aufweist, das mit dem Holm verbunden ist und sich in der Kerbe befindet.
8. Torkonstruktion nach Anspruch 6 oder 7, bei der die starren Elemente Schrauben sind, die sich quer durch den Holm (19) erstrecken.
9. Torkonstruktion nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Kerbe (30) länglich ist und von einem Paar von beabstandeten Längskanten begrenzt wird, wobei zumindest eine der Kanten eine Aussparung (33) zur Aufnahme des dritten starren Elements (29) hat.
10. Torkonstruktion nach Anspruch 9, bei der der Abschnitt jeder Kante, der sich von der Aussparung (33) zum entsprechenden distalen Ende erstreckt, einen Rand (34, 35) aufweist, wobei der Abstand zwischen den Rändern (34, 35) wirkt, um das Freigeben des dritten starren Elements (29) von der länglichen Kerbe zu steuern, wenn der Holm einem Querstoß ausgesetzt ist.
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