DE842221C - Muenzfernsprecher mit Kassiermagnet und mechanisch verzoegerter Muenzrueckgabe - Google Patents

Muenzfernsprecher mit Kassiermagnet und mechanisch verzoegerter Muenzrueckgabe

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DE842221C
DE842221C DES18912A DES0018912A DE842221C DE 842221 C DE842221 C DE 842221C DE S18912 A DES18912 A DE S18912A DE S0018912 A DES0018912 A DE S0018912A DE 842221 C DE842221 C DE 842221C
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DE
Germany
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coin
cashier
magnet
board
channel
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Expired
Application number
DES18912A
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English (en)
Inventor
Heinrich Langner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Münzfernsprecher mit Kassiermagnet und mechanisch verzögerter Münzrückgabe Die Erfindung betrifft einen Münzfernsprecher mit vom Amt gesteuertem Kassiermagnet undidureh den Hörerhaken bewirkter, unter dem EinfluB einer Verzögerungseinrichtung stehender Münzrückgabe. Die verzögerte Rückgabe ist erforderlich, um' bei gebührenpflichtigen Verbindungen die durch den nach Gesprächsschl.uß ausgelösten Kassierimpuls erfolgende Kassierung der Münzen vor dem Wirksamwerden der Münzrückgabeeinrichtungen sicherzustellen. Derartige Münzfernsprecher sind beispielsweise durch die Patentschrift 543 354 bekannt.
  • Durch die Erfindung soll der mechanische Aufbau des Münzfernsprechers vereinfacht und übersichtlicher gestaltet werden, damit Störungen leicht beseitigt werden können. Wenn auch schon allein durch den einfachen Aufbau die Störungsanfälligkeit weitgehend herabgesetzt ist, . so snuß doch immer damit gerechnet werden, d'aß bei Betrugsversuchen, z. B. .durch Einwerfen von; Büroklammern, Pappscheiben od. dgl. der Apparat in seiner Funktion gestört wird: Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der billigen Herstellbarkeit des Apparates, da die Zahl von Lagerstellen gegenüber den bekannten Geräten weitgehend herabgesetzt ist.
  • Erreicht werden diese Vorteile -durch die Vereinigung einer Reihe konstruktiver Maßnahmen, die in der Hauptsache darin besteht, daß das die Rückgabe steuernde Verzögerungswerk und der Kassiermagnet an einer Platine befestigt sind; St gleichzeitig die eine Seitenwand oder Münzkanäle bildet und als Träger für den Münzprüfer und den Münzeinwurfkontakt dient. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Anker .des Kassiermagnets als Blattfeder ausgebildet, die mit dem Joch des Magnets einseitig an der Platine befestigt ist und deren freies Ende als schwenkbare Laufschiene ausgebildet ist. Diese Ausbildung des Kassierorgans ermöglicht die Verwendung , eines Kassiermagnets kleiner Bauart, so daß d er Kassiermagnet frei tragend an seinem Joch einseitig befestigt werden kann, wobei das Joch gleichzeitig das Befestigungsglied für den Kassiermagnet an der Platine bildet. Ein derartiger Kassiermagnet ist wesentlich billiger als die bisher in Münzfernsprechern eingebauten Magnete mit Klappanker. Auch das den. Lauf der Münzen :in den Rückgabekanal hemmende und vom Verzögerungswerk gesteuerte Glied .ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gleichfalls als Blattfeder ausgebildet, deren eines Ende an der Platine befestigt ist und mit einem Hebel der Verzögerungseinrichtung im Eingriff steht. Für die B.ildüng der Münzkanäle werden Führungsbleche verwendet, die in Ausnehmungen der Platine eingehängt sind, so daß sie bei irgendwelchen Verstopfungen der Kanäle leicht ausgehängt und wieder eingesetzt wenden können.
  • Bekanntlich muß der Sprechgast gezwungen werden, vor Beginn der Wahl der Anrufnummer die Gebühr einzuwerfen. Zur Prüfung dieser Maßnahme dient ein Münzeinwurfkontakt, der bei seiner Betätigung durch die eingeworfenen Münzen die Kurzschlußbrücke über den N.ummernscheibenkontakt aufhebt. Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Münzeinwurfkontakt verwendet, zu dessen Betätigung .die lebendige Kraft der fallenden Münze ausgenutzt wird, so daß keine Hebelübersetzungen mit entsprechenden Lagern notwendig sind, um den ausreichenden Kontaktdruck zu erzielen. Gemäß der Erfindung ist der Münzeinwurfkontakt am oberen Kanalrand in Richtung des schräg laufenden Münzkanals angeordnet und besteht aus einer in Profilmitte der Platine einseitig befestigten Blattfeder, deren freies Ende mit einer' Abkröpfung oder einer an der Blattfeder gelagerten Rolle in den Münzkanal so hineinragt, daß durch die vorbeilaufende Münze die Blattfeder angehoben wind. Damit durch . die Münze. in ihrer Vorbereitungsstelle der Einwürfkontakt dauernd geöffnet bleibt, muß die .Stellung des freien Endes der Blattfeder entsprechend gewählt sein. Dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Münzfernsprecher zugrunde gelegt, bei dem die Gebühr für ein Ortsgespräch aus zwei io-Pf.-Stükken bestehen soll. Die Stellung des Miinzeinwurfkontaktes ist daher so gewählt, daß die erste Münze die Kontaktrolle kurzzeitig anhebt und dann bis zu ihrer Hemmstellung weiterläuft, die durch den vom Verzögerungswerk gesteuerten Anschlag bestimmt ist. Die zweite nachlaufende Münze reiht sich dann an die erste Münze an und bleibt dabei in einer Stellung stehen, in der die Münze die Kontaktrolle dauernd anhebt und damit den Einwurfkontakt geöffnet hält. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Ortsmünzfernsprecher für eine aus zwei gleichartigen Münzen bestehende Gebühr dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Vorderansicht des in das Münzfernsprechergehäuse einz.usetzendenApparatsystems; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Apparatsystems; Fig.3 zeigt die Rückseite des Appara.tsystems. Das Apparatsystem besteht aus einer Platine i, die nach Art einer Tür in das nicht gezeigte Münzfernsprechergehäuse eingehängt werden kann und hierbei mit ihren Lappen 2 um Zapfen des Gehäuses schwenkbar ist. An der Platine ist der Münzprüfer 3 befestigt, durch den in bekannter Weise die eingeworfenen Münzen auf Durchmesser und Stärke geprüft werden, wobei die aussortierten Münzen durch den Führungskanal 4 in den Rückgabekanal 5 gelangen. Aus diesem Kanal fallen die Münzen, über das Führungsfblech 6 in den nicht gezeigten Rückgabebehälter am Münzfernsprechergehäuse. Das Führungsblech 6 ist hierbei durch Au.skröpfen aus der Platine i geformt und :bildet gleichzeitig den Boden des Rückgabebehälters. Die richtig befundenen Münzen .gelangen nach Durchlaufen des Münzprüfers 3 über den Fallkanal 7 in den Kassierkanal 8, werden an ihrem Weiterlauf durch den in den Kanal ragenden Anschlag 9 gehindert und bleiben daher in der punktiert angedeuteten Lage M stehen, in der sie auf dem schwenkbaren Münzlaufboden io ruhen. Der feststehende Teil des Münzlaufbod'ens wird durch die Seitenwand des Münzkanals 8 gebildet, die entsprechend abgekröpft uM an der Platine i durch die Schraube:rn i i befestigt ist. Der schwenkbare Münzlaufboden io bildet einen Teil des Ankers vom Kassiermagnet KM, dessen Joch 12 gemeinsam mit der Blattfeder 13 an der Platine i befestigt ist. Das freie Ende der Blattfeder 13 ,ist mit einem starren Formteil 13 vernietet, das, wie Fig.2 erkennen läßt, an seiner Abkröpfungsstelle den Anker für .den Magnet KM bildet und im Ausschnitt 14 des Münzkanals 8 als Laufboden für die Münzen M dient.
  • Beim Anziehen des Kassiermagnets KM verlieren die auf der angebogenen unteren Kante des Formteils io ruhenden Münzen ihren Halt und fallen durch den Ausschnitt 14 des Münzkanals 8 in den Kanal 15, der in ,den nicht gezeigten Münzsammelbehälter führt. Solange die Müneen M sich in der punktiert dargestellten Vorbereitungsstellung befinden, stützt sich die Kontaktrolle 16, die an der Blattfeder 17 des Münzeinwurfkontaktes drehbar befestigt ist, auf dem oberen Rande der zweiten Münze M ab. Der von den Kontaktfedern 17, 18 gebildete Münzeinw.urfkontakt ist daher geöffnet, so daß die Kurzschlußbrücke für den Nummernscheibenimpulskontakt aufgetrennt ist. Der Sprechgast kann daher nach Einwurf der beiden Münzen M den gewünschten Teilnehmer wählen.
  • Beim Einhängen des Hörers an den gleichfalls an der Platine i um den Zapfen i9 drehbar gelagerten Hörerhaken 2o (Fig. 3) wird der Hörerhakenkontakt HU geöffnet, so daß die über die Wähler des Amtes hergestellte Verbindung aufgetrennt wird. Hatte sich der gerufene Teilnehmer gemeldet, so wird in bekannter Weise der Zählimpuls ausgelöst, der zur Steuerung des Kassiermagnets KM benutzt wird. Durch das Einhängen des Hörers wird frei nicht zustande gekommener Verbindung oder einem gebührenfreienGespräch dieMünzrückgabe ausgelöst, die jedoch erst nach Ablauf einer gewissen Zeit wirksam werden darf. Diesem Zweck dient das aus dem schwenkbaren Zahnsegment 21, dem Hemmwerk 22 und dem am Segment 21 drehbar gelagerten Hebel 23 bestehende Verzögerungswerk, das gleichfalls an der Platine i auf der entgegengesetzten Seite wie die vorher beschriebenen Teile befestigt ist. Die Wirkungsweise des Verzögerungswerkes ist in der Patentschrift 820035 beschrieben. Durch einen Ausschnitt 31 in .der Platine steht der Hebel 23 mit der Blattfeder 9 im Eingriff, so daß er bei seiner Schwenkbewegung .die Blattfeder 9 vorübergehend anhebt und die durch diese Feder festgehaltenen Münzen M über das Führungsblech 6 in den Rückgabebehälter gelangen können.
  • Wie die Fig. i und 3 erkennen lassen, sind die Münzkanäle 5 und 7 aus Führungsblechen mit angebogenen Lappen 24, 25, 26, 27 gebildet, die in entsprechende Ausnehmungen 28, 29, 30, 31 der Platine i eingehängt werden.

Claims (1)

  1. PATE\TA\SPPl`CIII:: i. Münzfernsprecher mit Kassiermagnet und mechanisch verzögerter Münzrückgabe, .dadurch gekennzeichnet, daß das die Rückgabe steuernde Verzögerungswerk (21, 22, 23) und .der Kassiermagnet (KM) an einer Platine (i) befestigt sind, die gleichzeitig die eine Seitenwand der Münzkanäle (4, 5. 7, 8, 15) bildet und .als Träger für den Münzprüfer (3) und den Münzeinwurfkontakt (r7, 18) .dient. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Kassiermagnets (KM) als Blattfeder (13) ausgebildet ist, die mit dem Joch (12) des Kassiermagnets einseitig an der Platine (i) :befestigt ist und deren freies Ende Tals schwenkbarer Münzlauflboden (io) geformt ist. 3. Münzfernsprecher mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Lauf der Münze in den Rückgabebehälter (6) hemmende und vom Verzögerungswerk (i1, 22, 23) gesteuerte Glied eine . in den Münzkanal ragende Blattfeder (9) ist, .die mit einem Schwenkhebel (23) des Verzögerungswerkes im Eingriff steht und an der Platine (i) einseitig -befestigt ist. 4. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Münzkanäle (5,7) durch in Ausnehmnungen (28, 29, 3o) der Platine (i) eingehängte Führungsbleche gebildet sind. 5. Münzfernsprechernach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzeinwurfkontakt (17, 18) durch eine am oberen Rand des Münzkanals (8) ,in Richtung des Münzkanals angeordnete Blattfeder (17) gesteuert wird, die an ihrem freien Ende eine in den Kanal ragende Abkröpfung oder Rolle (16) besitzt, die von einer untergelaufenen Münze (M) angehoben wird. 6. Münzfernsprecher .nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die der Führung und Prüfung der Münzen dienenden Teile (3, 4, 5, 7, 8, 15) und der Kassiermagnet (KM) auf der einen Seite der Platine (i) und das Verzögerungswerk (21, 22, 23) auf der entgegengesetzten Seile der Platine angebracht sind.
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