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Tischwählapparat für Musikautomaten-Anlagen
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werden die Kontakte Al'A2 und A betätigt.
Die Wicklung BI des Relais B ist einerends an die positive Spannung gelegt, während das andere Ende dieser Wicklung über den Kontakt A , welcher in der Ruhelage geöffnet ist, mit dem Wicklungsende 2 der Wicklung des Relais A in Verbindung gebracht werden kann. Am gleichen Ende der Wicklung BI des Relais B liegt ein Gleichrichter GL, dessen anderer Anschluss über den UmschalterA mit der mit 2 bezeichneten Ader ("Kreditleitung") des Kabels K in Verbindung gebracht werden kann. Der Kontakt As steht in seiner Ruhelage über einen in Ruhe offenen Kontakt Bs in Verbindung mit dem'Lämpchen LC.
An die Ader 2 ist weiters über einen Schalter B, der in Ruhelage geschlossen ist, das Lämpchen LA angeschlossen, sowie über den Kontakt Bader in Ruhelage ebenfalls geschlossen ist, der Magnet MPM des Münzprüfgerätes. Der Kontakt Bs ist in seiner Ruhelage offen und vermag die zweite Wicklung B II des Relais B, die einerends an der positiven Spannung liegt, mit der Ader 6 des Kabels, die über einen Schalter S II im Wählgerät AW an negatives Potential gelegt sein kann, zu verbinden. Der Kontakt B liegt in Serie mit dem Impulskontakt nsi und mit dem Kontakt A und ist-im Gegensatz zum Kontakt A - in Ruhelage offen.
Der Kontakt B7 liegt einerseits an der Verbindung zwischen nsi und B6 und anderseits an der Verbindungsleitung zwischen A und dem Kontakt MP des Münzprüfgerätes. Das Relais B betätigt bei Erregung einer seiner beiden Wicklungen BI oder B II die Kontakte B-B.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Tischwählapparates ist die folgende :
Es sei angenommen, dass der Musikautomat gerade keine Platte abspielt. Wird nun eine Münze in einen der Tischwählapparate eingeworfen, so tritt bei diesem Apparat vorerst der Münzprüfer in Tätigkeit und überprüft die Münze in nicht näher zu erläuternder Weise auf ihre Echtheit durch Kontrollieren der Grösse, des Gewichtes, der Art der Prägung, der Rändelung usw. Entspricht die Münze nicht den Anforderungen, erkennt also der Münzprüfer die Münze als falsch, so fällt die Münze durch den Münzprüfer hindurch. Befindet jedoch der Münzprüfer die Münze als echt, so wird die Münze so geführt, dass sich bei ihrem Hindurchgang durch den Münzprüfer ein kurzzeitiges Schliessen des Kontaktes MK ergibt.
Durch das Schliessen des Kontaktes MK wird ein Stromkreis von der Ader 5, die positive Spannung führt, über den Kontakt MK, den Kontakt Bl, die Wicklung des Relais A und den Widerstand R zum negativen Potential geschlossen ; das Relais A zieht somit an. Die Kontakte Al und A2 werden geschlossen, A wird umgelegt und A4 wird geöffnet. Durch das Schliessen des Kontaktes A 2wird ein Strom fluss vom positiven Potential über die Wicklung BI des Relais B, den Kontakt A., die Wicklung des Relais A und den Widerstand Rzum negativen Potential ermöglicht. Das bedeutet, dass nunmehr die Relais A und B erregt sind. Durch die Er-
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und den Kontakt A an die Ader 2 des Kabels K.
Dadurch wird bei allen andern Tischwählapparaten das Lämpchen LA ("Warten") über den dort geschlossenen Kontakt B2 zum Aufleuchten gebracht ; das Lämpchen LA an dem Tischwählapparat, an dem die Münze eingeworfen wurde, kann nicht leuchten, da B bereits geöffnet ist. Weiters wird über den Kontakt B, der beim eigenen Apparat geöffnet, bei allen andern aber geschlossen ist, bei allen andern Apparaten der Magnet MPM erregt und verhindert auf nicht
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tive Spannung auch an der andern Seite der Wicklung BI des Relais B zur Wirkung kommen kann.
Das Schliessen des Kontaktes B5 verursacht die Erregung der Wicklung B n des Relais B von der negativen Spannung führenden Ader 6 des Kabels K her. Durch das Schliessen von B wird der Impulskontakt nsi noch nicht an die Ader 1 gelegt, da der Kontakt A durch die Erregung des Relais A inzwischen geöffnet worden ist. Durch das Schliessen von B7 kann der Impulskontakt nsi kurzgeschlossen werden, so dass das Wählen einer Platte auch von dieser Seite her unmöglich gemacht wird.
Nunmehr kann die zweite Münze eingeworfen werden. Natürlich wird auch diese vom Münzprüfer kontrolliert. Das bedeutet, dass das Relais A von + über MP, den zuvor geschlossenen Kontakt A bzw. über den Widerstand R von-an Spannung bleibt ; der Tischwählapparat bleibt also blockiert, es kann von ihm aus keine Platte gewählt werden. Ist die zweite Münze echt, so wird der Kontakt MK wieder kurzzeitig geschlossen.
Da aber der Kontakt B in seine Arbeitslage umgelegt ist, gelangt die positive Spannung einerseits über MK und B an das eine Ende der Wicklung des Relais A und anderseits über die Wick-
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lung BI des Relais B und den Kontakt aider noch geschlossen ist, an das andere Ende der Wicklung vom Relais A ; der Spannungsabfall von BI ist hinreichend gering, so dass der Potentialunterschied, der nunmehr in den beiden Enden der Wicklung vom Relais A herrscht, nicht mehr genügt, um das Relais A erregt zu
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pulse, die durch das rhythmische Öffnen und Schliessen des Kontaktes nsi beim Ablaufen der Wählscheibe entstehen, betätigen den Plattenwähler J über die Ader 1 des Kabels K.
Nach der Durchführung der Wahl einer Platte wird in nicht weiter zu erläuternder Weise der Kontakt Sil2 geöffnet. Hiedurch wird die Wicklung B II stromlos, das Relais B fällt ab und bringt die Kontakte B bis B7 in die Ruhelage ; durch das Öffnen von B6 wird jede weitere Betätigung der Wahlscheibe unwirksam gemacht. Das Lämpchen LC bzw. die Lämpchen LA an den übrigen Wählapparaten erlöschen, die Magnete MPM werden stromlos.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Tischwählapparat für Musikautomaten-Anlagen, welcher mit einem Lautsprecher zum Abhören des von dem Musikautomaten dargebotenen Musikstückes und einer Wählscheibe zur Auswahl jeweils eines bestimmten Musikstückes nach Münzeinwurf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Münzprüfgerät, ein über einen von diesem bei Echtheit jeder der eingeworfenen zwei Münzen sich schliessenden Kontakt (MK) gesteuertes Relais (A), ein weiteres, mit zwei Anzugwicklungen (BI, B II) versehenes Relais (B), dessen eine Wicklung (BI) mit einem Kontakt (A2) des ersten Relais (A) in Serie liegt und von dessen Kontakten einer (Bs) mit der zweiten Wicklung (B II) in Serie und unmittelbar an der Stromquelle liegt und welches Relais (B) zur Anschaltung des Impulskontaktes (nsi) der Wählscheibe dient,
zwei über Kontakte (AB bzw. B) der Relais (A, B) gesteuerte Lämpchen (LC bzw. LA) zur Aufforderung zum Wählen bzw.
Warten sowie eine magnetische Münzsperre (MPM) umfasst.