DE702244C - Muenzfernsprecher - Google Patents

Muenzfernsprecher

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DE702244C
DE702244C DE1937T0049069 DET0049069D DE702244C DE 702244 C DE702244 C DE 702244C DE 1937T0049069 DE1937T0049069 DE 1937T0049069 DE T0049069 D DET0049069 D DE T0049069D DE 702244 C DE702244 C DE 702244C
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DE
Germany
Prior art keywords
coin
cashier
channel
magnet
container
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937T0049069
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English (en)
Inventor
Heinrich Langner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication date
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Priority to NL86954A priority patent/NL51409C/xx
Priority to CH202986D priority patent/CH202986A/de
Priority to FR835813D priority patent/FR835813A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE702244C publication Critical patent/DE702244C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Münzfernsprecher Die Erfindung betrifft einen Münzfernsprecher, insbesondere Tischmünzfernsprecher, bei dem die in einer Raststellung gehaltene Münze durch das Kassierorgan zum Abfallen in den Kassierbehälter gebracht wird, und erstrebt eine möglichst gedrängte Bauart der Kassiereinrichtung bei gleichzeitiger Sicherstellung der Kassierung in jeder beliebigen Lage des Münzfernsprechers.
  • Bei Münzfernsprechern, insbesondere in Tischstationsform, ist eine Betrugsmöglichkeit dadurch gegeben, daß der Münzfernsprecher während des Kassiervorganges nicht in k seiner betriebsmäßigen Lage belassen wird, sondern so gedreht wird, daß die unter dem Einfuß der Schwerkraft in den Kassierbehälter zu befördernde Münze nicht in den Kässierbehälter fällt, sondern in dem Kanal verbleibt oder nach det Einwurföffnung zurückfällt. Bei Wandmünzfernsprechern ist im allgemeinen dieser Betrug nicht durchführbar, wenn die Befestigung des Apparates an der Wand entsprechend gesichert ist. Sind jedoch derartige Schutzmaßnahmen . unterlassen, so besteht auch bei Wandmünzfernsprechern die geschilderte Betrugsmöglichkeit.
  • Es ist bekannt, die Münze durch 'ein an der Schmalseite der Münze angreifendes Kassierorgan über einen federnden Anschlag in -den Kassierkanal zu drücken, so daß die Münze gegen Rücklauf in den Einwurfkanal gesichert ist. Da hierbei die Münze in Richtung ihrer größten Ausdehnung bewegt wird, ist der Weg groß, den das Kassierorgan zurücklegen muß, so daß bei Verwendung eines Magneten als Antriebsorgan dieser kräftig ausgebildet sein muß, da zwischen Anker des Magneten und Kassierorgan eine entsprechende Hebelübersetzung notwendig ist. Die Erfindung vermeidet den langen Weg zwischen Raststellung und Kassierstellung der Münze, so daß eine gedrängte Bauart der Kassiereinrichtung ermöglicht ist. Diese gedrängte Bauart der Kassiereinrichtung ist für Tischmünzfernsprecher unbedingt erforderlich, da der zur Verfügung stehende Raum, insbesondere die Fallhöhe der h-tüiize vom Einwurfschlitz bis zum Kassierbehälter. sehr klein ist.
  • Die gedrängte Bauart der Kassiereinrichtung und die Sicherstellung der Kassierung in jeder beliebigen Lage des Apparates werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Kassierorgan an der Breitseite der Münze angreift und die Münze über einen Vorsprung durch eine Öffnung in der Kanalseitenwand in einen seitlich zum Einwurfkanal angeordneten, zum Kassierbehälter führenden Kanal schiebt. Die Münze wird hierbei schräg zum Einwurfkanal gestellt, so daß sie nicht in den Einwurfkanal zurücklaufen- kann und in der betriebsmäßigen Stellung des Apparates in den Kassierbehälter abrutscht. Da die 'Münze in Richtung ihrer geringsten Ausdehnung bewegt wird, ist der Weg, auf dein das Kassierorgan mit der Münze in Eingriff steht, sehr kurz, so daß der Antrieb des Kassierorgans durch einen Magneten kleiner Leistung erfolgen kann. Der kurze Weg, über den die .Münze durch den Kassiermagneten zu bewegen ist, wirkt sich insofern noch besonders günstig aus. als der zur Verfügung stehende Ankerhub ausreicht, erst im letzten Teil der Bewegung des Ankers das Kassierorgan mit der Münze in Eingriff kommen zu lassen. Anker und Kassierorgan.sind daher bereits beschleunigt, wenn die eigentliche Bewegungsarbeit für die 1,Iünze geleistet werden muß. Der von dem Anker des Kassiermagneten bewegte Hebel übt daher eine schlagartige Wirkung auf die Münze aus, so daß geringe Anzugskräfte für den Kassiermagneten ausreichend sind. Dies bedeutet, daß der Wickelraum des Kassiermagneten klein gehalten werden und die Speisung des Magneten aus der Amtsbatterie erfolgen kann.
  • Wenn auch die Erfindung vorzugsweise für Münzfernsprecher mit Kassiermagneten geeignet ist, so ist die Anordnung auch für Münzfernsprecher, mit Knopfkassierung verwendbar.
  • In Fig. i ist nur ein Teil des Münzeinwurfkanals i dargestellt, an dessen Ende die in den Kanal i eingeworfene Münze durch einen die Münzkanalwand dtirclidr ingendeii Anschlag 2 zunächst in einer Zwischenstellung festgehalten wird. In dieser Zwischenstellung legt die Münze in bekannter Weise einen Kontakt um, durch den 'beispielsweise der Kurzschluß für den Stromstoßsendekontakt des Nummernschalters aufgehoben wird oder der Anrufstromkreis geschlossen wird. Bekanntlich ist dieser Kontakt notwendig, dainit der Sprechgast gezwungen ist, vor Herstellung einer Verbindung eine Münze in den Apparat zu werfen. Aus dieser Zwischenstellung wird nun die Münze in entweder kassiert oder zurückgegeben, je nachdem ob die Verbindung zustande gekommen ist oder nicht. Es sei angenommen, daß die Rückgabe durch Auflegen des Hörers auf den Gabelumschalter bewirkt wird, wobei unter dein Einfluß einer nicht gezeigten Verzögerungseinrichtung der Anschlag 2@ nach bestimmter Zeit nach Auflegen des Hörers aus der Laufbahn der Münze herausbewegt wird. Die Münze kann dann ihren Weg in den Rückgabekanal fortsetzen. War die Verbindung zustande gekommen, so wird in bekannter Weise beim Melden des angerufenen Teilnehmers durch Auflegen des Hörers ein Kassierimpuls- über die Leitung gegeben, durch den der in Fig. 2 dargestellte Kassiermagnet Kill zum Anziehen kommt. Durch den Anker 3 wird ein Hebel 4 bewegt, dessen Ansatz 5 durch die Öffnung 6 der Seitenwand des Münzkanals i hindurchdringt. Vor dieser Öffnung 6 befindet sich, wie Fig. i deutlich erkennen läßt, die Münze ytz. In der anderen Münzkanalwand ist ein Fenster 7 vorgesehen, dessen Umgrenzungslinien in der Fig. i punktiert angedeutet sind. An dem Boden des Fensters 7 ist seitlich eine Sperrfeder 8 angeordnet, über die die Münze unter dem Einfluß des durch *das Fenster 6 dringenden Ansatzes 5 in die in Fig. 2 punktiert dargestellte Lage geschoben wird. In dieser Stellung der Münze ist eine Rückkehr der Münze in den Münzkanal i vollkommen ausgeschlossen, gleichgültig, in welche Lage auch der Münzfernsprecher gedreht wird. Die Münze legt sich im Kanal i schräg zur Laufbahn. In dieser Stellung wird jedoch der Kontakt k nicht mehr betätigt. Zur Führung eines neuen Gespräches ist daher der Sprechgast gezwungen, eine neue Münze in den Apparat einzuführen, damit diese Münze den Kontakt k betätigen kann. Um dies zu erreichen, muß der Münzfernsprecher in seine gewöhnliche Betriebslage zurückgebracht werden, d. h. der :Münzfernsprecher muB ordnungsgemäß auf den Tisch gestellt werden. In dieser Stellung fällt jedoch die schräg gestellte, noch vom vorhergehenden Gespräch im Kassierkanal befindliche ,Münze sofort in den Kassierbehälter. Erwähnt sei, daß der Hebel 4 mit dem Ansatz 5 so ausgebildet ist, daß durch den Anker 3 schon ein größerer Weg zurückgelegt ist, bevor der Ansatz 5 auf die Münze an auftrifft. Der Hebel 4 ist daher bereits stark beschleunigt, so daß eine schlagartige Einwirkung durch den Ansatz 5 auf die Münze m erzielt wird. Es sind daher für das Hinüberschieben der Münze über den Sperrkörper 8 nur verhältnismäßig geringe Anzugskräfte des Magneten KM erforderlich. An Stelle eines Kassiermagneten kann auch die in Fig. 3 dargestellte Kassiertaste KT verwendet werden, die in bekannter Weise von dem Sprechgast niedergedrückt werden muß, damit sein Mikrophon entsperrt wird, das durch den Kontakt k nach Einwurf der Münze kurzgeschlossen wurde. Der Ansatz io der Kassiertaste KT dringt in gleicher Weise durch die Öffnung e der Kanalwand wie der Ansatz 5 des Hebels 4.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Münzfernsprecher, bei dem die in einer Raststellung gehaltene Münze durch das Kassierorgan zum Abfall in den Kassierbehälter gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das durch eine Öffnung (6) der Kanalseitenwand an der Breitseite der Münze (m) angreifende Kassierorgan (5, io) die Münze über einen Vorsprung (8) in einen seitlich zum Einwurfkanal (i) angeordneten, zum Kassierbehälter (9) führenden Kanal (i4) durch eine zweite Öffnung (7) der Seitenwand des Einwurfkanals schiebt und hierbei die Münze schräg zum Einwurfkanal stellt, so daß die Münze beim Kopfstellen des Apparates nicht in den Einwurfkanal zurücklaufen kann und in der betriebsmäßigen Stellung des Apparates in den Kassierbehälter abrutscht. z. Münzfernsprecher nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Kassierorgan ein vom Anker (3) des Kassiermagneten (K111) bewegter Hebel (4, 5) ist, der erst im letzten Teil der Bewegung des Ankers mit der Münze in Eingriff kommt und infolge seiner bereits erteilten Beschleunigung eine schlagartige Wirkung auf die Münze ausübt, so daß geringe Anzugskräfte für den Kassiermagneten ausreichend sind.
DE1937T0049069 1937-08-18 1937-08-18 Muenzfernsprecher Expired DE702244C (de)

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FR835813D FR835813A (fr) 1937-08-18 1938-03-28 Appareil téléphonique à paiement préalable

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NL (1) NL51409C (de)

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NL51409C (de) 1941-11-15
GB496356A (en) 1938-11-29
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