DE49350C - Selbstthätige öffentliche Fernsprechstelle - Google Patents
Selbstthätige öffentliche FernsprechstelleInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M17/00—Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
- H04M17/02—Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in Nachstehendem beschriebene und auf beiliegenden Zeichnungen dargestellte Apparat
stellt ohne alle Aufsicht vollständig selbsttätig durch Einwerfen eines Geldstückes die nöthigen
Verbindungen her und kann in jede gewöhnliche Stadtfernsprechanlage eingeschaltet werden.
Der Apparat besteht in der Hauptsache aus dem Sprechapparate, dem Mechanismus zum
Prüfen des Geldstückes und dem Gehäuse.
Das gufseiserne Gehäuse A enthält in seinem unteren Theil den Einwurf und die Geldwaage,
darüber befindet sich eine durch , zwei eiserne Thürchen verschlossene Nische, in welcher
sich der nach oben gerichtete Sprechtrichter eines Telephons oder Mikrophons befindet,
während die beiden zum Hören zu benutzenden Telephone an der Innenseite der Thüren angeordnet
sind. Der Sprechtrichter B des Mikrophons hat die in Fig. 2 dargestellte Form erhalten,
damit eine muthwillige Zerstörung des letzteren von aufsen nicht möglich ist.
Der Einwurf des Geldstückes besteht aus einer der Form des Geldstückes angepafsten
rechteckigen, gebogenen Röhre a, Fig. 5 und 6,
in welche an ihrem unteren Theil ein um den festen Punkt b1 drehbarer Hebel b eingreift.
Das eingeworfene Geldstück wird in der Röhre a herabfallen und, wenn es die richtige Stärke
hat, den Hebel b aus α herausdrücken. Derselbe wird dabei durch den Arretirhebel c c\
Fig. 5, 6 und 12, festgehalten. Das Geldstück fällt nun durch einen an dem mit dem Waagebalken
d verbundenen Hebel e angebrachten Trichter e1 auf die Gabel f1. Letztere ist an
dem zweiarmigen Hebel /2fs, der sich um den
Drehpunkt f am Hebel e drehen kann, befestigt. Der Waagebalken d bewegt sich um
den Drehpunkt d1 und ist mit dem Gewichtshebel d2 fest verbunden. Auf den Hebel d2
läfst sich ein durch die Schwere des Geldstückes zu bestimmendes Gewicht ds aufschieben
und leicht verstellen. Der Waagebalken d hat zwei Lager, Fig. 9, in welchen sich eine Stange g
verschieben läfst. Letztere wird durch Feder g1 in ihrer Ruhelage gehalten und besitzt an ihrem
anderen Ende einen innen geriffelten Ansatz g2,
durch welchen ein Loch gebohrt ist (Fig. 5). Aufserdem besitzt die Stange g einen Stift gB,
der sich beim Vorziehen der Stange g gegen den Hebel/3 legt und diesen dann um seine
Achse/ dreht. Ueber dem Waagebalken d und der Stange g befindet sich eine verschiebbare
Zugstange h, welche im Gehäuse A und in einem mit diesem fest verbundenen Bock gelagert
ist. Zugstange h hat einen aus dem Gehäuse A vorstehenden Zugknopf h1, am anderen
Ende aber eine Feder h2, die die Stange h
in ihrer Ruhelage (Fig. 5) festhält. Die Stange h trägt nach unten einen Ansatz h3 mit einem
an seinem vorderen Ende geriffelten Stift x, ferner die beiden Nasen ft4 hB, Fig. 5, 6, 15
und 16, und den Stift /ze. Fest mit dem Gehäuse
A ist ferner noch ein Bock i verbunden, welcher die Drehpunkte k I und m für den
Hebel· k1 und die beiden zweiarmigen Hebel Z1
und m1 trägt.
Der Hebel A:1 trägt an seinem Ende die dreikantige Brücke k2, über welche das Geldstück
in den Geldkasten C oder den Auslauf D geht. Der zweiarmige Hebel m1 wird durch eine
Feder m2 in seiner Ruhelage (Fig. 5) gehalten und legt sich mit seinem anderen Arm gegen
den Stift gl der Stange g. Der eine Arm des
Hebels m1 stemmt sich gegen einen Arm des
Hebels Z1 und hält so auch diesen in der in Fig. 5 gezeichneten Lage. Der zweite Arm
des Hebels Z1 ist mit einer Nase wfi versehen,
die sich entweder gegen Nase Z?4 der Stange h
oder, wie in Fig. 6, hinter diese Nase legt, wenn der Hebel Z1 abfällt. Die Zugstange h
hat noch einen nach oben gerichteten Stift Zj6,
welcher beim vollständigen Herausziehen des Knopfes h1 die Thüren öffnet und die sonstigen
Verbindungen herstellt.
Angenommen, es wird ein Geldstück von richtiger Gröfse und richtigem Gewicht in den
Einwurf α gesteckt, so fällt dasselbe herab, drückt den Hebel b zurück und dieser wird
durch das Einfallen des Hebels c c1 in dieser Lage arretirt (Fig. 12). Hierauf fällt das Geldstück
durch den Trichter e1 auf die Gabel/1. Die Gabel/1 wird mit dem Hebel e und dem
Waagebalken d durch das Gewicht des Geldstückes um ein Gewisses niedergezogen. Nachdem
man das Geldstück eingeworfen, zieht man am Knopf h1. Die Zugstange h wird nach
vorn bewegt. Der Stift χ des Ansatzes hs der
Stange h wird dann genau in das Loch des Ansatzes g"1 der Stange g eingreifen. Beim
weiteren Hervorziehen wird dann mit Stange h auch Stange g gezogen, der Stift gi dreht
Hebel m\ Hebel Z1 fällt ab (Fig. 6) und Stift W
bewegt Hebel kl mit Brücke k'2 nach vorn.
Gleichzeitig wird aber auch Hebel/2/3 durch Stift g-3 zurückbewegt, und die Gabel/1 läfst
das Geldstück über Brücke A2 in die Kasse
fallen. Durch das vollständige Hervorziehen der Stange h werden vermittelst des Stiftes Zt6
die Thüren, wie weiter unten beschrieben, geöffnet und durch Nase Zz5 der zweiarmige
Hebel η an Contactfeder n1, Fig. 7, gedrückt.
Der so hergestellte Contact vermittelt den Anruf nach der Centralstation.
Der Ansatz g% von Stange g stöfst hierbei
gegen Hebel c1 und dieser giebt den Hebel b
frei, der nun durch ein Gegengewicht in seine erste Lage (Fig. 5) zurückkehrt.
Ein zu grofses Geldstück wird nicht in den Einwurf hineingesteckt werden können, ein im
Durchmesser zu kleines Geldstück aber durch die genau bemessene Gabel/1, ohne zu wiegen,
hindurchrutschen und von Brücke k2, Fig. 5,
in den Auslauf geleitet werden. Die Zinken der Gabel können nur ein Geldstück von bestimmtem
Durchmesser halten. Hat ein solches nun den bestimmten Durchmesser, ist aber nicht stark genug, so wird Hebel b entweder
gar nicht oder zu wenig zurückgedreht, der Waagebalken liegt aber mit einem Ende auf
dem Hebel b auf und kann nur ausschlagen, wenn b von den Hebeln c c1 gehemmt ist.
Beim nunmehrigen Herausziehen des Knopfes Zi1 mit Stange h wird der Stift des Ansatzes h3
nicht in das Loch des Ansatzes g2 passen, sondern
die Stange g sofort mitgenommen werden; hierdurch wird aber auch der Stift gz den
Hebel /2/3 mit der Gabel fl zurückdrehen,
und da auch Stift g*. den Hebel m1 dreht, so
wird Hebel Z1 herausfallen und die Nase desselben sich gegen Nase hl der Stange h legen,
so dafs diese nicht weiter herausgezogen werden kann. Der Hebel Zf1 mit Brücke k2 bleibt also in
seiner Ruhelage, während Hebel /2/3 mit Gabel/1 zurückgeht und das Geldstück fallen
läfst; dieses geht durch den Auslauf und kann entfernt werden.
Bei einem zu leichten Geldstück von richtigen Abmessungen legt sich zwar Hebel b
zurück, der Waagebalken wird aber nicht so tief heruntergehen, dafs beim Herausziehen der
Stange h der Stift χ des Ansatzes Z?3 in das
Loch von g2 eintreten kann, sondern dafs auch hierbei die Stange g beim Herausziehen des
Knopfes Zj1 durch den Stift von hB, welcher
sich gegen die geriffelte Fläche von g2 legt, sofort mitgenommen wird und genau, wie
oben beschrieben, das Herausfallen des Geldstückes in den Auslauf zur Folge hat.
Ebenso wird bei einem zu schweren Geldstücke der Stift des Ansatzes hs nicht in das
Loch von g·2 passen, da der Waagebalken zu
tief stehen wird. Also auch hierbei würde Stange g sofort an einer Bewegung von h
Theil nehmen und, wie vorhin beschrieben, das Geldstück herausfallen, ohne dafs die
Stange h so weit bewegt werden könnte, dafs sich die Thüren öffneten und der Anruf erfolgte.
' Beim vollständigen Herausziehen des Knopfes Z?1 und der Stange h bewegt der Stift Zi6
den zweiarmigen Hebel 0, Fig. 1 5 und 16, um seinen Drehpunkt o1. Hierdurch wird der bis
dahin in der punktirten Stellung der Fig. 4 festgehaltene Hebel ρ frei. Der Drehpunkt des
Hebels ρ ist zu einer senkrechten Achse (Fig. 8) ausgebildet, an deren oberem Ende sich der
ebenso wie ρ an dieser Achse befestigte Hebel p1
befindet. An den Hebel p1 greift die Spiralfeder
p2 an. Sobald nun der Hebel ρ von 0
frei wird (Fig. 1 5 und 16), so geht dieser sowie
der Hebel j?1, Fig. 4 und 8, durch seine Feder p2
gezogen, in die Lage Fig. 4. Am anderen Ende des Hebels ρ : befindet sich ein Schlitz,
welcher einen Zapfen q2 der Thürschienen qq1
umschliefst. Der Zapfen q2 bewegt sich in
einem Längsschlitz qs des Gehäuses (Fig. 2 und 4)
derart, dafs beim Zurückgehen des Hebels ρ die an q q1 drehbaren Thüren geöffnet werden
(Fig. 2 und 4). Der Hebel p1 hat zwei Stifte P3P*. Der Stift pl hält für gewöhnlich (bei
geschlossenen Thüren) den Hebel s1 s2 in der
Lage, dafs Feder s3 mit Feder s5 Contact giebt.
Beim Oeffnen der Thüren wird der Hebel s1 von Stift pi freigegeben und durch Feder s6
herabgedrückt, so dafs Arm s2 mit Feder s*
Contact giebt und sich Federn s3 s5 von einander
entfernen. Hierdurch" wird das Mikrophon in den Stromkreis, eingeschaltet, und das
Sprechen kann beginnen. Der Stift p3 hat beim Oeffnen der Thüren die an dem zweiarmigen
Hebel r, Fig. 4, drehbare Nase r1 berührt, ohne dafs hierbei der Hebel r beeinflufst wurde, da
nach dieser Richtung die Nase r1, welche sich gegen einen Stift r2 von r legt, nachgiebt.
Beim Schliefsen der Thüren, was durch Zudrücken derselben mit der Hand geschieht,
wird Hebel 51S2 von Stift pi wieder in seine
ursprüngliche Lage gedrückt und der Contact zwischen s5 und s3 hergestellt. Der Stift p3 trifft
an Nase r1 an, welche, nach dieser Richtung bewegt, mit dem Hebel r ein starres Stück
bildet. Der Hebel r drückt den Hebel r8 an Feder r4, wodurch ein kurzer Contact entsteht,
welcher das Abklingeln in der Centrale bewirkt.
In der Centralstation befindet sich für die öffentlichen Melder ein besonderer Klappenapparat
(Fig. 19 bis 21) mit einer Anzahl polarisirter Relais E. Die Anker t derselben
werden durch kleine Schraubenfederny, Fig. 21,
im Ruhezustand in der Mitte zwischen den PoI-sehuhen
gehalten und haben kleine Nasen i1 i2
zu beiden Seiten. Diese halten, wie in Fig. 18 schematisch dargestellt, zwei Klappen, deren
eine die Nummer der Station, die andere das Wort »Fertig« enthält. Ferner befindet sich
in der Centrale (Vermittelungsamt) noch ein starkes Uhrwerk (Secundenpendelwerk), welches
in einem Schrank (Fig. 23 bis 26), der auf Consolen einen Kasten F trägt, aufbewahrt ist.
In diesem Kasten läuft die vom Uhrwerk in genau 5 Minuten eine Umdrehung machende
Welle G, Fig. 25 und 29. Diese Welle trägt für jede öffentliche Sprechstation einen Hebel H
und ein lose auf G befindliches Rad J, welches durch eine Spiralfeder K mit dem fest auf G
sitzenden Hebel H verbunden ist. Letzterer bewegt sich also in 5 Minuten einmal um seine
Achse und schleppt für gewöhnlich das Rad J mit (Fig. 27). Wird jedoch auf Knopf P gedrückt,
so bewegt sich Feder 0 nach unten, letztere dreht den zweiarmigen Hebel N um
seinen Drehpunkt und dieser läfst den bis dahin festgehaltenen Hebel M frei, so dafs dieser
in die Zähne des Rades J herabfällt, und dieses
kann jetzt nicht mehr der Bewegung des Hebels H folgen. Letzterer macht nun seine
Bewegung allein (Fig. 28), bis er nach 5 Minuten an den Stift L des Rades J stöfst und dieses
mitnimmt, indem der Hebel M aus den Zähnen von J herausgedrängt und durch Hebel N
wieder arretirt wird. Diese Theile sind für jede öffentliche Sprechstation vorhanden und ist der
Schrank für deren 12, Fig. 24, gezeichnet. Die Vorrichtung hat den Zweck, durch das Niederdrücken
des Knopfes P bei 5 Contact herzustellen zum Anklingeln des gewöhnlichen Theilnehmers,
mit welchem man zu sprechen wünscht, und gleichzeitigem Oeffnen des Erdcontactes
bei Q, um die Verbindung zum Theilnehmer freizugeben. Nach 5 Minuten wird dieser Contact
Q. automatisch wieder hergestellt, d. h. also in der Centrale die Leitung an Erde gelegt,
die öffentliche Sprechstation also ausgeschaltet. Wünscht man weiter zu sprechen, so müssen
die Thüren geschlossen und abermals ein Geldstück in den Einwurf gesteckt werden. . Wird
noch vor Ablauf der 5 Minuten abgeklingelt, so kann der Beamte durch Ziehen am Knopf R
den Hebel M mit der Hand zurückziehen. Fig. 17 und 18 stellen die ganze Schaltung
schematisch dar.
Die Leitung 3 liegt in der Ruhelage sowohl in der Centrale als auch an der Sprechstelle an
Erde 1 und 19. Wird am Knopf h1 der automatischen
Sprechstation (Fig. 17) gezogen, so wird bei η η1 Contact gebildet. Ein positiver
Strom geht von Batterie -B1 durch r3, Blitzableiter
2, Leitung 3 nach der Centrale, Blitzableiter 4, polarisirtes Relais E, Feder O und,
da nicht gestöpselt ist, Contact 5 und 6 zur Erde 19, zurück zur Erde 1, Contact nnl und
Batterie J51. Der Anker des polarisirten Relais E wird nach rechts gezogen und es fällt
die Klappe mit der Stationsnummer; der Beamte stöpselt mittelst des Stöpsels 18, Fig. 22, und
schaltet so sein Telephon ein. Nachdem er gefragt hat, mit welchem Theilnehmer man zu
sprechen wünscht, und nachdem er Antwort erhalten, stöpselt er mittelst der Stöpsel 9 und 17
und verbindet so die öffentliche Station mit dem Theilnehmer. Hierauf drückt er auf den
betreffenden Knopf P, arretirt so durch Hebel M das Rad J und hebt bei der Schraube Q,
welche mit Erde 19 in directer Verbindung steht (Fig. 18), den Contact derselben mit
Hebel M auf. Jetzt kann das Sprechen beginnen, da auch in der öffentlichen Station
durch Anliegen des Hebels s2 an s4 das Mikrophon
eingeschaltet ist. Das Mikrophon wird durch die Meidinger Batterie M1 gespeist.
Die Verbindung ist in der Sprechstellung folgende: Erde 1, Feder n, Telephon, Inductionsspule,
Feder r3, Blitzableiter 2, Leitung 3, Centrale, Blitzableiter 4, Relais E, Feder O,
Feder 5, Stöpsel 9. Fig. 18, Stöpsel 17, Hülse 11,
Feder 1 o, Blitzableiter 15, Leitung 16 zum
Theilnehmer, Erde. Beim Schliefsen der Thüren der öffentlichen Sprechstation geben
die Theile r3 r4 Contact, und es wird ein Strom durch die Leitung gesandt, welcher demjenigen
zum Anrufen entgegengesetzt ist. Der Strom geht dann vom positiven Pol der Batterie ü1
durch die wieder contactgebenden Theile s3 ss,
Feder η zur Erde, Theilnehmer, Leitung 16,
Centrale, Blitzableiter 15, Feder 10, Hülse 11,
Stöpsel 17, Stöpsel 9, Feder 5, Feder O, Relais
E, Blitzableiter 4, Leitung 3, Blitzableiter 2, Contact r3^, negativer Pol der Batterie B1.
Der Anker des Relais E wird hierdurch auf die linke Seite gezogen und es fällt die Klappe
»Fertig«, worauf der Beamte, falls dies nicht bereits selbstthätig geschah, durch Ziehen an
dem betreffenden Knopf R die Erdverbindung bei Q. herstellt und das Rad J vom Hebel M
befreit. ■
Beim Niederdrücken des Knopfes P wird der Contact »S geschlossen, die Verbindung der
Feder O mit Relais E also aufgehoben und der
betreffende Theilnehmer angerufen, indem ein Strom von Batterie B2, über Contact S, Feder O,
Feder 5, Stöpsel 9 und 17, Hülse 11, Feder 10,
Blitzableiter 15, Leitung 16, Theilnehmer Erde
und Batterie B2 geht. Das zur Theilnehmerleitung
gehörige Signalrelais 14 des Theilnehmers ist hierbei, sowie auch beim Sprechen ausgeschaltet. Durch eine einfache mechanische
Vorrichtung, welche an Feder O angebracht werden kann und ein Zählwerk bewegt, ist es
möglich, die Anzahl der Benutzungen der Sprechstation, welche mit den im Geldkasten
liegenden Geldstücken übereinstimmen mufs, jederzeit erkennen zu können.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Zum Betrieb selbstthätiger öffentlicher Fernsprechstellen die Verbindung folgender Einrichtungen :a) Die Vorrichtung zum selbsttätigen Anrufen des Vermittelungsamtes, bestehend aus der an Zugstange h angebrachten Nase h5 und den zweiarmigen Hebeln η mit Contactfedern n1.b) Die Vorrichtung zum selbstthätigen Einschalten des Apparates, bestehend aus dem am Hebel p1 angebrachten Stift p4, Hebel s1 s2 und Contacttheilen s4 s5 sB, undc) die Vorrichtung zum selbstthätigen Abklingeln, bestehend aus dem am Hebel p1 angebrachten Stift p3, den Hebeln r mit dem Theil r\ Hebel r3 und Contactfeder r4. '■'■'■d) Der Geldprüfungsapparat, bestehend aus dem Einwurf α, dem Hebel b, der Waage d ef1/2/3, Stange g und Zugstange h, welche mit den Hebeln m1 bl e e1 k1 derart in Verbindung gebracht sind, dafs nur durch Einwerfen eines Geldstückes von bestimmter Gröfse und bestimmtem Gewicht das vollständige Herausziehen der Zugstange h und somit das Oeffnen des Apparates ermöglicht wird.e) Das zum Feststellen der Benutzungszeit sowie zum selbstthätigen Aufheben einer hergestellten Verbindung und zum Einschalten der Erde bestimmte, im Vermittelungsamt aufzustellende Uhrwerk, gekennzeichnet durch die von demselben bewegte Welle G, in Verbindung mit den Hebeln H\ den Rädern J, den Hemmungshebeln MiV und den zum Hemmen der Räder dienenden Federn O.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49350C true DE49350C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49350D Expired - Lifetime DE49350C (de) | Selbstthätige öffentliche Fernsprechstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49350C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011013262A1 (de) | 2011-03-07 | 2012-09-13 | Adlantis Dortmund Gmbh | Ionisationsquelle und Nachweisgerät für Spurengase |
-
0
- DE DENDAT49350D patent/DE49350C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011013262A1 (de) | 2011-03-07 | 2012-09-13 | Adlantis Dortmund Gmbh | Ionisationsquelle und Nachweisgerät für Spurengase |
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