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ein Sperrhebel 77 über den Anschlag 18 des Spannhebels 76 und hält denselben, bis durch ein beim Einkassieren der ünzen'erfolgendes Aufschwingen des um 19 schwingbar angeordneten, zweiarmigen Sperrhebels der Hebel 16 freigegeben wird und dabei auch die Unruhe des Uhr- werkes freigibt.
Schliesslich trägt der Hormuschelhebel den Arm 20, der durch Vermittlung des Winkelhebels 21 (Fig. 4 und 5) zum Herausziehen der Münzkanalspcrrplatte 22 dient. Letztere versperrt nämlich normal den zwecks Rückgabe der Münzen vorgesehenen Austrittsschlitz 23 und wird durch die Feder 25 in der Sperrstellung gehalten. Sobald jedoch der Arm 20 sich senkt, wird die Zugstange 26 rückwärtsbewegt und hiedurch der Auslaufschhtz 23 freigegeben. Die Teile 20 bis 22 und 25, 26 sind jedoch für die Funktion des Apparates überflümig und können entfallen.
Bei Benutzung des Apparates wird zuerst die Hörmuschel abgehoben ; hiedurch kommt der Münzhebel aus der Tiefstlage (Fig. 1) in die Ruhelage (Fig. 2 gestrichelt und Fig. 3) ; hierauf wird die Münze oder je nach den örtlichen Verhältnissen auch mehrcrc Münzen (der dargestellte
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ein in den Münzkanal ragender Arm bzw. Anschlag 32 verschwenkt und hiedurch einerseits der Schluss des Fallklappenkontaktes F* bewirkt, und andererseits das Uhrwerk U in Gang gebracht. Der als zweiarmiger Hebel ausgestattete Arm 32 bewegt nämlich bei seinem durch den Münzfall
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erheblichen Vorteil bedeutet, da bisher bei Apparaten mit beschränkter Sprechzeit stets die ganze Zeit vom Anruf der Zentrale an gemessen worden ist. wodurch die Gesprächdauer sehr abgekürzt
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gestellt.
Der Fallklappenkontakt ist bereits unterbrochen, bevor em Aufzichen der Uhr beginnt. um ein Aufziehen beim Sprechen h@ntanzuhalten. Desgleichen kann man die mit dem Apparat
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Da in manchen Orten für über verschiedene Distanzen geführte Gespräche Gebühren in ungleicher Höhe zu entrichten Hind, ist beim Apparat nach vorliegender Erfindung auch die Möglichkeit gegeben, erhöhte Gebühren von der Zentrale aus einzunehmen und es ist eine Kontrolle über die erfolgte Einzahlung vorgesehen. Ist nämlich durch Einwurf der normalen Münzgebühr die Zentrale benachrichtigt und verlangt der Benutzer eine Nummer, für welche eine höhere
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verständigt.
In den Münzkanal ragt nämlich eine Glocke 34, welche aufgehängt ist ; der Aufhängstab 35 ist am Mikrophon M befestigt, so dass alle Schwingungen der Glocke bzw. des Stabes auf das Mikrophon
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übertragen werden und die Telephonistin genau das Anschlagen und Ausklingen der Signalglocke 34 hört. Die beschriebenen Einrichtungen können auch bei Induktorbetrieb verwendet werden.
Die Rufleitung (siehe Fig. 8 und 9) geht von der Klemme Z über Klemme G durch den Wecker W, dann durch den Kondensator C und das Relais R zur Klemme 11. Dieser Stromkreis dient auch zum Anruf der Sprechstelle als gerufene Station.
Die Leitung ist über die Uhr U geführt und wird durch das in bekannter Weise ausgebildete Uhrwerk z. B. nach drei Minuten unterbrochen, indem Federkontakte von den durch das Uhrwerk gedrehten Segmenten nach der bestimmten Zeit freigegeben werden und auseinanderfedem.
In der Nullstellung der Uhr sowie während des Ganges derselben berühren die Federkontakte einander, um für den Anruf und die Sprechleitung den Stromdurchgang zu ermöglichen.
Wird die Sprechstelle zum Anruf verwendet, so geht bei abgehobener Hörmuschel und eingeworfener Münze der Stromkreis von der Klemme 11 durch die Uhr, das Relais R, den Münzhebelkontakt 13, 13', zum Mikrophon M und von diesem zum Hörmuschelhebel bzw. den federnden Kontakten 36, 36" beim Hörmuschelhebel, zum Federkontakt 36'und weiter durch
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wird vor diesem eine Abzweigung über den Fallklappenkontakt F zum Mikrophon vorgesehen, welche beim Einkassieren der Münzen durch den FaUklappenkontakt geschlossen wird. Das Gesprach muss also nicht über das Relais geführt werden, was den Vorteil mit sich bringt, dass das Gespräch deutlicher wird und man vermeidet, dass der Relaisstromkreis über den Hörer geht.
Nur beim Ansagen der gewünschten Nummer fliesst der Strom über das Relais.
Soll der Rclaisstrom aus der Sprechleitung überhaupt ausgeschaltet werden, so wird eine Erdleitung vorgesehen. Das Einkassieren erfolgt dann nicht wie bei der beschriebenen Anordnung durch die Sprechleitung, sondern der die Verstellung des Ankers 30 bewirkende Strom geht von der Lini@ über Klemme I unmittelbar in das Relais umd über die Klemme E zur Erde (Fig. 9). Es wird in diesem Falle in der Zentrale ein Erdkipper angeordnet.
PATENTANSPRüCHE :
1. Selbstkassierende Telephonsprechstelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählung der Sprechzeit durch ein Uhrwerk erfolgt, das erst bei dem nach der Herstellung der Verbindung erfolgenden Einkassieren der Sprechgebühr durch die Zentrale in Gang gebracht wird. so dass
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