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Schaltungsanordnung für Münziernspreeher mit Gebührenerhebung nach Zeit und Zone in Fern- sprechanlagen mit Wählerbetrieb.
Im Stammpatent ist ein Münzfernsprecher mit Gebührenerhebung nach Zeit und Zone für Fernspreehanlagen mit Wählerbetrieb unter Schutz gestellt, bei dem im Münzfernsprecher ein entsprechend der Wertigkeit der Verbindung vom Amt aus gesteuertes Schaltwerk und ein durch Münzeinwurf einstellbares Schaltwerk vorgesehen sind, durch die bei Übereinstimmung ihrer Schaltstellungen die Freigabe der Verbindung bewirkt wird. Bei der dort gezeigten Ausführungsform wird der Gebührenmagnet des Münzfernsprechers über eine besondere Ader vom Amt aus beeinflusst. Ausserdem ist noch ein den Lauf der Münzen hemmender Sperrmagnet im Münzfernsprecher angeordnet.
Die vorliegende Erfindung stellt nun eine weitere Ausführungsform des Stammpatentes dar und bezweckt, sämtliche Steuervorgänge vom Amt zum Münzfernsprecher lediglich über die beiden Sprechadern auszuführen, wobei die Verwendung eines besonderen Sperrmagneten für die Münzen vermieden wird.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das der Wertigkeit der Verbindung vom
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Spreehleitung geschaltet und die Münzrückgabe bewirkt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 a, b zeigt die Schaltungsanordnung des Münzfernsprechers in Verbindung mit der für den Münzfernsprecher notwendigen Sehaltungsanordnung im Amt, Fig. 2 zeigt die schematische Darstellung der mechanischen Einrichtung des Münzfernsprechers während eines Gespräches, wobei der Übersichtlichkeit wegen nur die zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Teile gezeigt sind.
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Stift 4 anliegen, so dass der um den Punkt 46 drehbar gelagerte Hebel 2 nach rechts gedrückt und die Feder J gespannt wird.
Die Feder 7 ist, wie später beschrieben wird, in der Ruhelage des Münzfernsprechers gespannt und bildet somit über das Zahnsegment 8 und das Zahnrad 37 den Antrieb für die Welle 9. wenn
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Der Arm 13 steht dann unmittelbar über dem Hebel 15. Die Ausschnitte 16 und 17 der Scheiben 18 und 19 haben eine der Stellung des Armes 14 entsprechende Lage, u. zw. derart, dass, kurz bevor der Miinzferrsprecher nach der Benutzung seine Ruhelage wieder einnimmt, durch den Ausschnitt 16 erst der Kontakt/".'2 und dann durch den Ausschnitt 17 der Hebel 20 gesteuert wird. Die Zähltrommel 22 zeigt in der Ruhelage die Ziffer #000" an.
In der Fig. 1 a sind zwei Schaltwerke mit je 20 Schritten dargestellt, das eine mit dem Magneten W und den Armen W 1, W 2, W 3, das andere mit dem Magneten Gund den Armen G 1 und G 2. Die Kontaktbank des Armes W 1 ist nun entsprechend der Wertigkeit der Zonen unterteilt. Die Schritte 1-9 sind
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bank des Armes G 2 geführt. Es entsprechen nämlich die Schritte des Armes G 2 den Einheiten der einzuwerfenden Münzen. Die Schritte 11 und 12 des Armes TV 1 sind über die Leitung 0 16 mit dem 16. Schritt des Armes G 2 verbunden, so dass also die den Schritten 11 und 12 des Armes W 1 entsprechenden Zonen 16 Einheiten der einzuwerfenden Münze erfordern. Dementsprechend sind die Schritte 14 und 17 über die Leitung 08 mit dem 8.
Schritt des Armes G 2 verbunden und so fort für die den Leitungen en 0 4, o und 010 entspreehenden Zonen.
Selbstverständlich können statt der Schrittsehaltwerke mit den gezeigten 20 Schritten auch Schalt- werke mit beliebig-vielen Schritten verwendet werden. Es könnte z. B. der 15. Schritt des Armes tir 1 an einen 30. Schritt des Armes G 2 angeschlossen sein, so dass dann die dem 15. Schritt des Armes TT'1 entsprechende Zone 30 Münzeinheiten erfordern würde.
Im folgenden sei nun in allen Einzelheiten eine Verbindung beschrieben, die, wenn als Münzeinheit ein 10-Pfennig-Stück angenommen wird, 1'60 Reichsmark kosten und bei der die Zone mit den Ziffern 0 und 2 angerufen werden soll.
Der den Münzfernsprecher benutzende Teilnehmer hebt den Hörer ab. Der Hakenumschalter H nimmt unter der Wirkung der Feder 60 die in der Fig. 2 dargestellte Lage ein. Der Hebel 2, dessen sehräs. e Fläche 3 von dem Stift 4 abgleitet, wird durch die Feder 5 in die gezeigte Lage gebracht, so dass die Nase 2, 2
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kontakt s 2 wird umgelegt (Fig. 1 b), so dass das Verzögerungsrelais D ansprechen kann :
2. Erde, Batterie, Verzögerungsrelais D, Kontakt s 2, Ruhekontakt y, Erde.
Der Wechselkontakt d 1 wird umgelegt, die Arbeitskontakte d 2 und d 3 werden geschlossen und der Ruhekontakt d 4 wird geöffnet. Relais X spricht an :
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Der Ruhekontakt x 1 wird geöffnet ; die Arbeitskontakte x 2 und x 3 werden geschlossen.
Der anrufende Teilnehmer ersieht aus einer Tabelle, dass die von ihm gewünschte Zone 1'60 Reichsmark kostet und mit den Ziffern 0 und 2 gewählt werden muss.
Der Betrag von 1#60 Reichsmark kann nun mit 16 10-Pfennig-Stücken oder mit drei 50-Pfennig-
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Stück, wie in Fig. 2 angegeben, entrichtet werden.
Für jede Münzsorte ist ein besonderer Kanal 25 vorgesehen. Das herunterfallende 10-Pfennig-Stück bewegt das Kreuz 26 und fällt durch den Trichter 27 auf die Platte 28. Mit dem Kreuz 26 ist ein Stern 29
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Klinke. Der Vorgang ist dann derselbe wie vorher, nur wird die Welle 9 um einen grösseren Betrag gemäss der Verzahnung des Schaltrades 35 gedreht. Bei Einwurf des 1-Mark-Stückes wird die Welle 9 gemäss der Verzahnung des Schaltrades 36 gedreht.
Die Umdrehungen der Welle 9 werden über die Zahnräder 38 und 39 auf die Welle 40 übertragen, die die Zähltrommel 21 entsprechend dem eingeworfenen Geld in bekannter Weise verstellt. Die Zähltrommel zeigt also dem Teilnehmer an, dass 1'60 Reichsmark eingezahlt sind. Der mit der Welle 9 fest verbundene Arm 13 habe nun die in der Fig. 2 gezeigte Stellung eingenommen. Der Arm 14 liegt jedoch weiterhin gegen den Hebel 15 an, und der Kontakt r1 ist noch geschlossen.
Der Teilnehmer wählt jetzt die Ziffer C. Die Nummernscheibenkontakte n 1 und 11 2 werden in bekannter Weise von der Nummernscheibe gesteuert. Beim ersten Öffnen des Kontaktes n1 fällt das Relais S ab. Das Verzögerungsrelais V spricht an, da durch den Kontakt s 2 der Kurzschluss über das Verzögerungsrelais V aufgehoben wird :
4. Erde, Batterie, Kontakt s2, Arbeitskontakt d 5, Verzögerungsrelais V, Erde.
Der Wechselkontakt v 1 wird umgelegt, der Ruhekontakt v2 wird geöffnet und die Arbeit- kontakte v 3 und v 4 werden geschlossen.
Über den Arbeitskontakt v wird ein neuer Stromkreis für das Relais X geschlossen :
5. Erde, Batterie, Relais X, Arbeitskontakte x 2 und v 3, Erde.
Der Magnet W erhält einen Stromstoss :
6. Erde, Batterie, Magnet W, Arbeitskontakte v 4 und x 3, Ruhekontakt s 3, Erde und schaltet seine Arme W 1, W 2 und W. 3 um einen Schritt vorwärts. Beim ersten Schliessen des Nummernscheibenkontaktes n 1 spricht das Relais S wieder an :
7. Erde, Batterie, Relais S, Kontakte u1 und r2, Hakenumsehalterkontakt h, Ruhekontakt r1, Nummernscheibenkontakte nl und n 2, Erde.
Der erste Stromstoss wird ausgesendet :
8. a-Ader, Kontakt v 1, Arbeitskontakt s 1, b-Ader.
Das Verzögerungsrelais V bleibt infolge seiner Verzögerung während der Stromstossreil. e erregt.
Nachdem die Nummernscheibe abgelaufen ist und demnach je zehn Impulse über die a-und b-Ader und den Magneten W gegeben worden sind, befinden sich die Arme 17 , 17 8, If 3 in ihrer Stellung 10.
Da der Wechselkontakt s 2 umgelegt bleibt, fällt das Verzögerungsrelais V ab. Der Stromkreis für das Relais X bleibt wie folgt bestehen :
9. Erde, Batterie, Relais X, Arm W 2, Stellung 10, Arbeitskontakt cl 3, Erde.
Der Teilnehmer wählt jetzt die Ziffer 2, wobei das Verzögerungsrelais V wie vorher wieder anspricht. Nach Ablauf der Stromstossreihe fällt das Verzögerungsrelais V wieder ab. Durch Öffnen des Arbeitskontaktes v 3 wird jetzt auch das Relais X stromlos, da die Arme W 1, W 2, W 3 des Magneten in in Stellung 12 stehen. Nach dem Abfall des Relais X wird das Relais Q erregt :
10. Erde, Batterie, Relais Q, Ruhekontakte t, p, x 1, Kontakt d 1, Erde.
Die Arbeitskontakte q 1, q 2 und q 3 werden geschlossen. Der Gebührenprüfmagnet R und das Verzögerungsrelais E sprechen an :
11. Erde, Batterie, Arbeitskontakt q 3, Übertragerwicklung J 4, Gebührenprüfmagnet R,
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gleitet also von dem Hebel 15 ab und bewegt sich um den Punkt 45 nach links, so dass der Ruhekontakt r 1 geöffnet wird. Da gleichzeitig mit dem Gebührenprüfmagneten R das Verzögerungsrelais R anspricht, wird der Ruhekontakt r 1 durch den Arbeitskontakt e 2 überbrückt. Der Fernhörer wird durch den Kontakt e Jf kurzgeschlossen.
Durch das Ansprechen des Gebührenmagneten G werden die Arme G 1 und G 2 um einen Schritt vorwärtsgeschaltet. Der Kontakt t trennt den Stromkreis für das Relais Q wieder auf, so dass dieses abfällt und die Stromkreise für den Gebührenprüfmagneten R, den Gebührenmagneten G und für das Relais T auftrennt. Das Relais Q spricht wieder an. Die Relais Q und T arbeiten also als Selbstunterbrecher, wobei den Magneten R und G Stromstösse erteilt werden. Das Verzögerungsrelais E bleibt während dieser Stromstösse angezogen. Den Magneten R und G werden nun gemäss der gewählten Zone mit den Kennziffern 0 und 2 und dem eingeworfenen Betrag von 1'60 Reichsmark = 16 x Grundgebühr 16 Stromstösse erteilt. Wenn nämlich der Arm G 2 auf dem 16.
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1-60 Reichsmark um 16 Schritte vorwärtsgeschaltet wurde, nehmen die Arme und 14 die in der Fig. 2 gezeigte Stellung ein. Der Kontakt r 1 ist demnach wieder geschlossen. Der Gebührenprüfmagnet R hat sozusagen festgestellt, dass der für die gewählte Zone einzuwerfende Betrag wirklich eingeworfen ist.
Ist gar keine oder eine kleinere als die notwendige Gebühr eingeworfen worden, so wird keine Gleichstellung der Arme 13 und 14 erzielt. Der Ruhekontakt r 1 wird dann nicht geschlossen. Nach Abfall des Verzögerungsrelais E (Arbeitskontakt e 2 geöffnet) bleibt die Teilnehmerschleife unterbrochen.
Relais S fällt ab und eine Weiterwahl von seiten des Teilnehmers ist nicht mehr möglich.
Ist die Gebühr eingeworfen, so wählt. der Teilnehmer nun die weiteren Ziffern, wobei durch den Arbeitskontakt s 1 die Stromstösse weitergegeben werden. Wenn sieh der gewünschte Teilnehmer meldet, wird in bekannter Weise der Zählstromstoss ausgelöst, so dass in der erfindungsgemässen Sehaltungsanordnung das Verzögerungsrelais Z über seine Wicklung Z anspricht und sich mit seinem Arbeitskontakt z 4 in einen Haltestromkreis legt :
15. Erde, Batterie, Relais Z, Wicklung 2, Arbeitskontakt z 4, Ruhekontakt f 3, Erde.
Das Verzögerungsrelais Z schliesst ausserdem noch seine Arbeitskontakte z1, z2, z3.
Nach dem beendeten Gespräch hängt der Teilnehmer seinen Hörer an. Der Hebel 2 wird herunter-
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geführt, wodurch die Welle 9 und die Zähltrommel 21 ebenfalls in ihre Ruhelage zurückkehren. Die Zähltrommel 21 zeigt die Ziffern #000" an. Gleichzeitig wird die Feder 7 gespannt. Sobald die schräge Fläche 3 des Hebels 2 auf den Stift 4 aufläuft, wird der um den Drehpunkt 46 drehbar gelagerte Hebel 2 nach rechts gedrückt. Die Nase 22 verlässt den Stift 23 und die Feder 5 wird gespannt. Beim Einhängen des Hörers wird gleichzeitig der Hakenumscha1terkontakt A geöffnet. Relais S wird dadurch stromlos und fällt ab.
Durch den Kontakt s 2 wird das Verzögerungsrelais D kurzgeschlossen und fällt ebenfalls ab. Der Magnet IV wird in folgendem Stromkreis erregt :
16. Erde, Batterie, Magnet W, Ruhekontakt d 4, Arm W 3, Unterbrecher L, Erde und treibt seine Arme W 1, W 2, W 3 in die Ruhelage zurück, in der der Stromkreis 16 durch den Arm W 3 aufgetrennt wird. Der Stromkreis für das Relais P wird bei dem Arbeitskontakt d 2 unterbrochen. Relais P fällt ab.
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17. Erde, Batterie, Relais Q, Ruhekontakt t, p, x 1, Verzögerungsrelais Y, Arm ss, Kontakt cl, Erde.
Das Verzögerungsrelais Y öffnet seinen Ruhekontakt y und verhindert auf diese Weise, dass eine neue Belegung des Münzfernsprechers stattfindet, bevor alle Schaltmittel in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind.
Die Relais Q und T arbeiten jetzt wieder als Selbstunterbreeher, wobei den Magneten Rund C ; Stromstösse erteilt werden, so dass die Welle 44 und die Arme ss und G 2 vorwärtsgeschaltet werden. Der Ausschnitt 16 der Scheibe 18 ist so angebracht, dass die Nase 47 in dem Augenblick in den Ausschnitt 16 einfällt und auf diese Weise der Kontakt l'2 umgelegt wird, in dem der Arm G 2 auf dem 18. Schritt angekommen ist.
Das Relais U spricht an :
18. Erde, Batterie, Relais U, Ruhekontakt f2, Arm G 2, Stellung 18, Erde.
Der Arbeitskontakt n 3 wird geschlossen, wodurch Relais U in einen Haltestromkreis gelegt wird.
19. Erde, Batterie, Relais U, Arbeitskontakte n 3 und z 3, Erde.
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Der Ruhekontakt u 2 wird geöffnet, so dass der Stromkreis für den Magneten G unterbrochen wird.
Die Relais Q und T jedoch arbeiten weiter als Relaisunterbreeher. Der Weehselkontakt u 1 wird umgelegt und folgender Stromkreis dadurch geschlossen, indem das Verzögerungsrelais F und der Kassiermagnet K ansprechen :
20. Erde, Batterie, Arbeitskontakt q 3, Kassiermagnet K, Kontakte r 2 und u 1, Verzögerungsrelais F, Wicklung 1, Arbeitskontakt z 1, Erde.
Durch den Anker 48 des ansprechenden Kassiermagneten K wird über die Hebel 49 und 50 die Klappe 51 nach links geschwenkt und schlägt dabei gegen den Hebel 52. Die das eingeworfene Geld tragende Platte 28 geht auf, und das Geld fällt in den zur Kassette führenden Kanal 53, worauf die Klappe 28 wieder unter Wirkung des Gewichtes 54 in ihre Ruhelage zurückkehrt.
Durch das Ansprechen des Verzögerungsrelais F wird der Arbeitskontakt (1 geschlossen und Batterie über den Arbeitskontakt z 2 unabhängig von dem Relais Q (Arbeitskontakt q 3) an den Kassiermagneten K gelegt. Die Ruhekontakte '2 und '3 werden geöffnet, wodurch das Verzögerungsrelais Z verzögert abfällt und den Stromkreis für den Kassiermagneten K und für das Relais F öffnet. Während der Abfallzeit des Relais Z steht dem Kassiermagneten K genügend Zeit zum Ansprechen zur Verfügung. Nachdem das Verzögerungsrelais Z abgefallen ist, werden auch das Relais U und das Verzögerungsrelais F stromlos und fallen ab. Der Stromkreis für den Magneten G wird durch den Ruhekontakt u 2 wieder geschlossen.
Da nun die Relais Q und T als Selbstunterbreeher weiterarbeiten, erhält der Magnet G einen Stromstoss und treibt seine Arme G 1 und G 2 in die Stellung 19. Hiebei wird der Stromkreis für das
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einen Stromstoss, so dass die Welle 44 um einen Schritt weitergeschaltet wird. In den Ausschnitt 17 der Scheibe 19 fällt jetzt die Rolle 55 ein, so dass der in dem Bügel 56 gelagerte Hebel 20 unter dem Einfluss der Feder 57 den um den Punkt 58 drehbar gelagerten Hebel 52 verschwenkt. Die Platte 28 wird also nochmals geöffnet und schliesst sich von selbst wieder, jedoch ohne irgendwelche weitere Wirkung.
Dem Magneten G wird noch ein Stromstoss gegeben. Die Arme G 1 und G 2 sind dann in die Nulllage zurückgekehrt. Der Stromkreis für Relais Q wird durch den Arm G 1 unterbrochen. Gleichzeitig erhält der Magnet R auch noch einen Stromstoss, so dass die Rolle 55 wieder aus dem Ausschnitt herausgehoben und auf diese Weise die Klappe 28 durch den Hebel 52 verriegelt wird. Zuletzt fällt noch das Verzögerungsrelais Y ab und schliesst den Ruhekontakt y. Der Münzfernsprecher ist dann wieder in der Ruhelage.
Hat sich der gerufene Teilnehmer nicht gemeldet, so wird kein Zählstromstoss ausgelöst. Das Verzögerungsrelais Z spricht dann über seine Wicklung Z 1 nicht an. Ist nach dem Einhängen des anrufenden Teilnehmers der Arm G 2 auf dem Schritt angekommen, über dem das Relais U erregt wird, und ist der Kontakt r 2 umgelegt, so wird folgender Stromkreis geschlossen :
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relais F, Wicklung 1 und 2, Erde.
In diesem Stromkreis spricht der Kassiermagnet K nicht an, da die Wicklung F 2 hochohmig ist.
Nach Öffnen der Klappe 28 durch die Hebel 20 und 52 kann das eingeworfene Geld in den Rüek- gabekanal 59 gelangen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher mit Gebührenerhebung nach Zeit und Zone für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb nach Patent Nr. 131506, dadurch gekennzeichnet, dass das der Wertigkeit der Verbindung vom Amt entsprechend eingestellte Schaltwerk (R) Schaltstellungen (Scheiben 18 und 19) besitzt, durch die der Kassiermagnet (K) an die Sprechleitung geschaltet und die Münzrückgabe (Ausschnitt 17, Hebel 20 und 52) bewirkt wird.