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Österreichische PATENTSCHRIFT ? 16204. EDWARD PAYSON BAIRD IN EVANSTON (ILIJNOIS, V. ST. v. A.).
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Selbstkassierer für Telephone, welcher in die Leitung eingeschaltet ist. Fig. 1 zeigt ein Schema der Telephonleitung, in welcher der Selbstkassierer liegt, Fig. 2 ist ein Längsschnitt des Selbstkassierers, Fig. 3 eine Seitenansicht nach abgenommener Deckplatte, Fig. 4 ein Grundriss nach abgenommener Deckplatte, Fig. 5-7 zeigen Einzelheiten, Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 5, Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie. 9-9 der Fig. 5.
Ein Kasten 15, welcher die Teile des Selbstkassierers enthält, wird wie gewöhnlich an dem Telephonbrett befestigt, so dass die durch den Selbstkassierer hervorgerufenen Zeichen an der Nebenstation deutlich über die Hauptleitung nach der Zentralstation geführt werden. Der Kasten 15 besitzt einen Behälter 16 zur Aufnahme der eingezahlten
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um dieselbe während der Schwingung der Münzenrinne zur Berührung mit einer später be- schriebenen Minrichtung zu bringen. Der nebe ! 25 besitzt einen Fliigel 29, welcher den Schlitz 26 verschliesst und den Einwurf von Gegenständen verhindert; er ausserdem den Einwurf 22, ausser wenn er sich in der normalen Aufnahmestellung befindet.
Eine Feder 30 hält die Münzenrinne gewöhnlich in der Stellung, in welcher sie zur Aufnahme einer Münze durch den Schlitz 22 bereit ist. Auf einer Achse 32, welche in den
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Sperrung 31 und drückt ihren Ansatz 33 gegen einen Anschlag 34 an der Wand 20. Die von der Münzenrinne freigegebene Münze fällt in einen Verteiler, in welchem sie durch eine Wand 35 geführt wird.
Die Vorrichtung ist dazu bestimmt, die Zahlung eines Geldstückes zu verlangen, bevor das Liniensignal an der Zentralstation gegeben wird, und das Geldstück zurück- zuerstatten, wenn dieser Dienst nicht geleistet werden kann. Durch einen Verteiler wird das Geldstück zeitweise zurückgehalten und in den Behälter 16 geführt oder dem Zahler zurückerstattet. Der Verteiler (Fig. 2) besteht aus einer Rinne 50, welche bei 51 in den
Seitenwänden des Kastens drehbar gelagert ist, und einer Rast 52, welche gewöhnlich
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Eine Feder 59 hält die Rinne 50 gewöhnlich in der Stellung über der Hast M (Fig. 2).
Die Beförderung der Münze in den Behälter 16 wird von Hand ausgeführt, sobald der Münzonrinnonträger J4 die nächstfolgende Münze in den Verteiler überführt, d. h. eine eingeworfene Münze, für welche ein Dienst geleistet ist, bleibt in dem Verteiler so lange, bis eine andere Münze eingeworfen wird, und während des Überganges der letzteren zu dem Verteiler wird die vorher eingeworfene Münze in den Behälter 16 befördert. Die Einrichtung, um die Rinne 50 zur Beförderung einer Münze in den Behälter 16 zu schwingen, um fasst einen Winkelhebel 60 auf einer Achse 37, dessen einer Arm 61 gewöhnlich in die Bahn der in der Münzenrinne 13 befindlichen Münze hineinragt, während der andere Arm 62 sich gegen eine an der Rinne 50 befestigte Blattfeder anlegt.
Der Arm 61 wird während des ersten Teiles der Schwingung des Trägers 14 von der Münze beeinflusst.
Die Wirkungsweise der Einrichtung, um die Münze in den Behälter 16 zu befördern, ist folgende : Eine in dem Münzenträger gehaltene Münze beeinflusst im Anfang ihrer
Schwingung den Arm 61 des Winkelhebels 60, so dass der Arm 62 entgegen der Wirkung der Feder 59 die Rinne 50 rückwärts schwingt und sie in die Stellung bringt, in welcher die vorher eingelegte Münze von der Rast 52 entfernt und in den Durchgang 55 und von hier in den Behälter 16 gebracht wird. Da die Münze in dem Träger 14 den Arm 61 nur während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung des Trägers beeinflusst, so wird der
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Während jeder Abgabe einer Münze und ihres Überganges zu dem Verteiler wird der letztere stets so beeinflusst, dass er die vorher gezahlte Münze p n den Behii) ter J6 abgibt, und die Verteilerrinne 50 wird sodann in ihre Normalstellung zurückgebracht, um die zuletzt eingeworfene Münze empfangen zu können. Die von dem Benutzer des Telephons eingezahlte Münze wird in der Rinne 50 zurückgehalten. Wenn die gewünschte telephonischc Verbindung zustande. kommt, dann bleibt die Münze in der Rinne 50, bis sie durch die nächste Inanspruchnahme des Trägers 14 in den Behälter 16 gelangt.
An der Achse 37 ist ein Arm 36 befestigt, welcher gewöhnlich in die Bahn der in der Rinne 13 liegenden Münze hineinragt. Die Achse 37 ist in der Wand 20 gelagert und trägt einen Arm 38 (Fig. 3 und 4) aus isolierendem Material. Der Arm 38 beeinflusst einen Federkontakt 40, welcher in einen Signalstromkreis eingeschaltet ist, und schliesst den Stromkreis, wenn er abwärts schwingt.
Ist dieser Stromkreis geschlossen, dann wird das Liniensignal an der Zentralstation den Beamten benachrichtigen, dass eine Münze eingeworfen wurde und eine Verbindung gewünscht wird ; der Arm 38 wird den Stromkreis so lange geschlossen halten, bis er selbst ausgelöst ist. Gleichzeitig mit dem Schliessen des Stromkreises wird ein an der Achse 37 befestigter Ktöpnelhebel. 39 in Bereitschaft gestellt, um t'in Signal hervorzurufen. Derselbe wirkt auf eine Gongfeder 42, welche bei 43 an den Seitenwänden des Kastens gehalten wird. Eine bei 45 (Fig. 5) drehbar befestigte Klinke 44 ist mit einem Haken 46 vorsehen, welcher einen einwärts vorspringenden Zapfen 47 des Klöppelhebels 39 beeinflusst und den Klöppelhebel 39 und Schaltarm 38 in angehobener Stellung hält.
Ein festor Anschlag 48 beschränkt die Abwärtsbewegung der Klinke 44 und ein Schlitz 49 sichert die Abwärtsbewegung der Klinke 44 und den Eingriff des Hakens 46 und Zapfens 47 während der Schwingung des Klöppelhebots 39. Der Zapfen 47 bewegt sich über den Haken 46 und gelangt in den Schlitz 49. Der Federkontakt 40 übt einen aufwärts gerichteten Druck gegen den Arm. M aus und hält denselben und den Klöppelhebel normal in der in Fig. 5 gezeigten Stellung.
Wenn der Klöppelhebel 39 durch den Einwurf einer Münze eine Schwingung erhält, dann wird er durch die Klinke 44 in der verschwenkten Stellung gehalten, um den Tongeber 42 zu beeinflussen. Da der Arm 38 an der Achse 37 befestigt ist, so wird er in der den Strom schliessenden Stellung gehalten, während der Klöppelhebel durch die Klinke 44 gehalten wird. Das durch den Hebel 38 und die Gongfeder 42 hervorgerufene Signal bestätigt, dass das Liniensignal an der Zentral- station gegeben ist und benachrichtigt den Beamten an der Zentralstation, dass der Signal- stromkreis nicht durch trügerische Mittel eingeschaltet ist.
Die Klinke 44 hält den Arm z und den Hebel 39 in verschwenkter Stellung, bis beide durch den Beamten an der Zentral- station oder durch Zurückziehen der Münze wieder ausgelöst werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt unter anderem, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Abgabe einer Münze verlangt, um das Liniensignal oder andere Mittel, durch welche das Hauptamt angerufen wird, an dem letzteren in Tätigkeit zu setzen. Gleichzeitig soll die niedergelegte Münze so lange dem Zahler zur Rückerstattung bereitstehen, bis der Beamte an der Zentralstation geantwortet hat. Wenn z. B. die Telephonleitung nicht in Ordnung ist und eine Verbindung mit dem Hauptamte nicht erreicht werden kann, dann kann das Geldstück zurückgezogen worden. Der Betrieb und der Bau des Münz-
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wenn die gewünschte telephonische Verbindung nicht hergestellt werden kann.
Die Einrichtung, um von Hand die eingeworfene Münze zurückzuziehen, besteht aus einer Stange 64 (Fig. 7), welche in den Augen 65, 66 des Rahmens frei gleiten kann, einem Griff 67 und einem Hebel 68, welcher bei 71 drehbar an dem Rahmen befestigt ist ; das untere Ende des Hebels 68 ist durch Zapfen und Schlitz 70 an einem der Arme 53 der Münzenrast 52 befestigt. Eine Sperrung 72 ist bei 73 an dem Rahmen drehbar befestigt, so dass der Hebel 68 gegen Verschiebung in der Richtung gesichert wird, in welcher die Münze zurückgezogen werden soll. Eine Feder 74 hält die Stange 64 gewöhnlich in der in Fig. 5 gezeigten Stellung und bringt die Stange nach dem Zurückziehen der Münze in diese Stellung zurück.
Die Stange 64 ist gegen Drehung gesichert und in ihrer Hin und Herbewegung durch einen quer hindurchgeführten Zapfen 75 begrenzt, welcher in einen Schlitz 76 der Seitenwand 20 und in einen Schlitz 77 (Fig. 8) einer an den Augen 65 und 66 befestigten Platte 78 reicht. Der nach innen hervorspringende Teil des Zapfens 75 kann das obere Ende des Hebels 68 beeinflussen, um denselben zu verschieben. Der nach aussen vorspringende Teil des Zapfens 75 kann einen Arm 89 auf der Klinke 44 beeinflussen und dieselbe verschieben, um den Klöppelhebel 39 und den Schaltarm 38 aus- zulösen, wenn die Stange 64 zwecks Zurückziehens der Münze verschoben wird, worauf der K) öppethebel 39 und der Arm 38 in ihrer gelösten Stellung verbleiben. Eine Feder 69 hält den Hebel 68 und die Rast 52 in der normalen Stellung.
Ein Arm 37 der Sperrung sichert den Hebel 68 gegen Verschiebung durch die Stange 64, wenn die Sperrung in normaler Stellung ist. Eine Verlängerung 79 der Sperrung 72 wird von dem Zapfen 47 des lilöppelhebels 39 beeinflusst, während der letztere in vorgeschwungener Stellung ist.
Hiebei wird die Sperrung 72 in angehobener Stellung gehalten, um den Arm 87 ausserhalb der Bahn des Hebels 68 zu halten, während der Hebel 39 in vorgeschwnngener Stellung ist ; diese Teile dienen dazu, die Verriegelung in der Stellung zu halten, in welcher die Münzonrast frei ist, um das Zurückziehen einer Münze zu gestatten, bis durch den Beamten an der Zentralstation die Auslösung erfolgt und der Arm 38 in die normale Stellung zurückgebracht wird.
Die V orriegelung 72 ist mit einem Ansatze 88 versehen, welcher von der Klinke 44 beeinflusst wird. Diese Mitte ! dienen dazu, um durch die Auslösung die
Verriegelung 72 zu verschieben, so dass der Zahler eine Münze unabhängig von der Ein- richtung zurückziehen kann, welche den Hebel, 39 und den Arm 38 in Vorgeschwungener Stellung hält.
Wenn der Arm 88 und der Hebel 3Y in die Stellung gebracht sind, welche in Fig. 6 dargestellt ist und die Telephouieitung in Ordnung ist, dann wird das Liniensignal an dem Hauptamte gegeben. Nachdem Gewissheit darüber erlangt ist, dass der Stromkreis, in
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welche den Arm 38, Hebel 39, die Klinke 44 und die Verriegelung in die normale Stellung zurückbringt und die Münzenrast so sichert, dass die Münze nicht mehr zurückgezogen werde kann. Wenn jedoch die telephonische Verbindung mit dem Hauptamte nicht hergestellt werden kann, so kann der Zahler die Münze durch die Stange 64 zurückziehen.
Hiebei befinden sich die Teile anfangs in der in Fig. 6 gezeigten Stellung, während bei der Vor-
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die Hast 52 rilckwärts schwingt und die eingeworfene Münze aus der Rinne 50 durch den Auslass 57 in den Behälter 58 fallen lässt-Der Zahler kann somit die Münze zurückziehen, wenn er keine Antwort von dem Hauptamte erhält. Pas Zurückziehen hat zur
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der lebel 39 frei und er und der Arm 38 kehren in ihre Normalstollung zurück. Wenn die Stange 64 zurückkehrt, wird auch die Verriegelung 72 in die Normalstellung zurückkehren und den Hebel 68 gegen Vorwärtsbewegung sichern.
Wenn eine Münze von Hand aus dem Verteiler zurückgezogen wird, dann wird die Weitergabe eines Signales durch 1 einen Dämpfer 90 verhindert, welcher auf einem biegsamen Träger. 1 befestigt ist. Ein an der Stange 64 befestigter Finger 92 beeinflusst den Dämpfer-
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sieh in der Normalstellung befindet ; wenn die Stange und der Finger vorwärts gezogen werden, um die Münze herauszuziehen, so wird der Dämpfer die Gongfeder 42 berühren und Töne derselben beim Anschlagen des Klöppels verhindern. Hiedurch wird verhindert. dass der Beamte das durch die Zurücknahme bewirkte Anschlagen des Klöppels für das vom Amte aus beim Sperren der Münzenrast abgegebene Signal hält, falls beides gleichzeitig oder kurz hintereinander erfolgen sollte.
Beim Zurückziehen der Münze wird somit nur
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eingeworfene Münze wieder zurückgenommen worden ist.
Die Auslösung, welche die Sperrung 72 in die und aus der Stellung bringt, in welcher sie die Münzenrast gegen Bewegung von Hand sichert, und welche den Klöppel für die Gongfeder 42 auslöst, besteht aus einem polarisierten Relais 80 mit Elektromagneten M, Anker 82 und Auslösungshebel 83, welcher bei 84 an der Platte 78 drehbar befestigt ist und einen in der Bahn des Ankers 82 angeordneten Arm 86, sowie einen durch Zapfen 93 und Schlitz 94 mit der Klinke 44 verbundenen Arm 85 besitzt. Das Relais 80 ist an dem Rühmen auf beliebige Weise befestigt. Die Elektromagnete 81 sind in den Signal stromkreis eingeschaltet. Der Magnet besitzt eine derartige Wicklung, dass der Pol des Ankers 82, welcher neben dem Auslösungshebel 83 liegt, angezogen wird, wenn ein positiver Strom durch den Signalstromkreis geschickt wird.
Der Anker wird gewöhnlich durch eine Feder oder das Gewicht des Auslösungshebels 83 so gehalten, dass das Ende nahe dem Auslösungshebel dem Magneten zugekehrt ist. Daher wird ein positiver Strom den Anker nicht verschieben. Wenn ein Strom anderen Charakters durch den Signatstromkreis on dem Beamten des Hauptamtes hindurchgeschickt wird, so wird das entgegengesetzte Ende des Ankers von dem polarisierten Relais angezogen und das neben dem Auslösungshebel 83 liegende Ende wird zurückgeworfen und wird den Arm 86 des Auslösungshebels 83 beeinflussen. Wenn Hebel 39, Arm 38 und Sperrung 72 verschoben sind und die Auslösung in Tätigkeit gesetzt wird, dann wird der Auslösungshebel die Klinke 44 ausser Eiugriff mit dem Zapfen 47 des Hebels 39 bringen,
diesen und den Arm 38 auslösen und den Zapfen 47 ausser Eingriff mit dem Arm 79 der Sperrung bringen, so dass die letztere in die Normalstellung zurückkehrt und den Hebel 68 gegen weitere Bewegung sichert. Wenn die Auslösung durch den Beamten des Hauptamtes in Tätigkeit gesetzt wird, während der Arm 38 und die Sperrung 72 in normaler Stellung sind, dann verschiebt der Auslösungshebol M die Klinke 44, welche an den Ansatz 88 der Sperrung 72 stösst und die letztere verschiebt, so dass der Verteiler in Tätigkeit gesetzt werden kann, welcher die Münze zurückgibt. Ein negativer Strom wird in den Kreis geschickt, wenn der Beamte die Verbindung mit einer Kobenstelle hergestellt und sich vergewissert hat, dass das Telephon sich in der Arboits- stellung befindet.
Wenn ein solcher Strom durch die Leitung geschickt wird und der
Hebel 39 und der Arm 38 sich in abgehobener Stellung befinden, dann wird die Auslösung auch den Arm 38 auslösen und den Sissnalstromkreis unterbrechen ; die Auslösung des Hebels, ? 9 hat die Abgabe eines Zeichens zur Folge ; ferner wird die Sperrung 72 einge- rückt, welche die Rast 52 sichert, so dass die Münze nicht von Hand zurückgezogen werden kann. Alle Teile werden alsdann in die Normalstellung zurückgeführt, um für die nächste Operation bereitzl1steh (1n.
Ein Hebel 107 beeinflusst die gewöhnlich geschlossenen Kontakte 41, 100, welche in die Telephonleitung eingeschaltet sind und sich zwischen dem Hauptamt und der Nebenstelle befinden, fcrner einen Kontakt 104, durch welchen der Stromkreis geschlossen wird, welcher die Auslösung in Tätigkeit setzt. Der Hebel 107 ist drehbar bei 108 an der Wand 20 befestigt und mit einem Arm 109 versehen, welcher gewöhnlich gegen das innere Ende der Stange 64 durch eine Feder 11 : J gedrückt wird. Der zweite Arm 110 ist mit isolierten Enden 111 versehen. Die Vorwärtsbewegung des Hebels 107 wird durch einen Anschlag 141 begrenzt.
Das Ende 111 des Hebels 107 kommt in Berührung mit dem Kontakt 104 und bewegt diesen gegen den Kontakt 100, wenn der Hebel 107 aus seiner Normalstellung gebracht wird ; Teil 112 aus Isoliermaterial ist an dem Kontakt 104 befestigt und greift rittlings über den Kontakt 100 (Fig. 9), so dass er unter dem Kontakt 4. 1 liegt und gleichzeitig die gewöhnlich einander berührenden Kontakte 41 und 100 trennt und den Stromkreis unterbricht, in welchem das Gespräch geftihrt wird, wenn der Hebel 107 in Tätigkeit gesetzt wird. Ein Widerstand 106 ist an dem Rahmen befestigt und in den von dem Kontakt 104 abhängigen Stromkreis eingeschaltet. Ein Brett 140 ist mit einer Anzahl Klemmen versehen und an dem Kasten 15 befestigt, um die elektrischen Leiter der Vorrichtung mit der Telephonleitung zu verbinden.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 sind 113, 114 Zweige einer Telephonleitung, welche eine Nebenstelle mit dem Hauptamt verbinden und in federnde Kontakte 115, 116 enden. Das Schaltbrett ist ein sogenanntes Relaisbrett. Ein Linienrelais 119 ist mit der Leitung eines jeden Abonnenten verbunden und in den Stromkreis eingeschaltet, welcher die Zweigstelle der Telephoniet ang J ! J4, Schaltarm 120, Leitung 121 (welche zu der Batterie 122 führt) und Leitung 123, weiche mit der Erde bei 124 verbunden ist, enthält. Wenn das Linienrelais 119 erregt. wird, dann wird irgendein sichtbares Signal, z. B. eine Lampe 125, in
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Ruf taste 184 nnd ein Wechselstromerzeuger 135 vorhanden.
Ein negativer Strom kann in die Leitung von einem Stromerzeuger 136 geschickt werden, welcher durch den Schalter 137 eingeschaltet wird.
An der Nebenstelle endet die Leitung 114 bei dem Kontakt 100 des Selbstkassierers ; Zweig 113 stellt die Verbindung mit einem Satz von Telephonapparaten 138 her, welcher die gewöhnlichen Teile enthält, wie Hörer, Induktionsspule, Glocke und Ausschalthaken. Eine Leitung 139 führt von dem neben dem Ausschalthaken liegenden Kontakt zu dem Kontakt 41 des Selbstkassierers. Die Kontakte 100 und 41 halten die Telephonleitung gewöhnlich an dem Selbstkassierer geschlossen. Der Kontakt 104 des Selbstkassierers ist unter und gewöhnlich ausser Berührung mit dem Kontakt loo der Telephonleitung angeordnet und mit der Leitung 105 verbunden, welche eine Widerstandsspule 106 (z. B.
500 Ohm) enthalt und mit der Leitung 101 verbunden ist. Kontakt 40, welcher durch den von der Münze abhängigen Arm verschoben wird, ist durch die Leitung 101 mit dem Magneten 81 des Relais 80 und durch die Leitung 102 mit der Erde bei 103 verbunden. Kontakt 40 beherrscht den Signalstromkreis und schliesst denselben, wenn er verschoben wird, um das Liniensignal in Tätigkeit zu setzen. Der Strom, weicher in den Signalstromkreis geschickt wird, um das Linienrolais zu beeinflussen, hat solchen Charakter, dass er den Anker 82 der Auslösung nicht aus der Normalstellung verschiebt. Der Anker 82 wird gewöhnlich so gehalten, dass seine neben dem Auslösungshebel liegende Seite dem Magnet am nächsten liegt.
Wenn der Signalstromkreis (bei eingeschaltetem polarisierten Relais 80) durch Schwingung des Armes 38 geschlossen und das Liniensignal in Tätigkeit gesetzt wird, dann werden der Anker 82 und der Auslösungshebel 83 in der Normalstellung verbleiben, während der Hebel 39 und der Arm 38 in vorgeschwungenor Stellung sich befinden.
Die Spule 106 verhindert, dass die Auslösung durch den Wechselstrom in Tätigkeit, gesetzt wird, welcher durch Einführung des mit der Wechselstromquelle 135 verbundenen Stöpsels 128 in den Ring 141 angewendet wird, um das Rufsignal an der Nebenstelle zu betätigen. Der von dem Wechselstromerzeuger 135 erregte Strom geht bei gedrücktem Ihn- schalthebel 134 durch den Mittelring des Stöpsels 128, Kontalitfeder 115 und Leitung 118 nach der Signalglocke der Nebenstelle 138 und durch die Erde zurück zum Wechselstromerzeuger 135.
Sollte nun in der Nebenstelle infolge Abnahme des Hörers vom Kontakt- hobel dem Signalstrom ein zweiter Rückweg durch die Leitung 139 und den Selbstkassierer geboten sein, dadurch, dass etwa durch den Hebel 38 der Kontakt 41, 10 oder durch Ver- schiebung der Stange 64 die Kontakte 41, 40 ; 100, 104 geschlossen sind, so würde durch die drosselnde Wirkung der Spule 106 eine Erregung des polarisierten Relais 80 verhindert werden.
Die Stange 64 hat eine begrenzte Anfangsbewegung, bevor sie mit der Sperrung 72 in Eingriff kommt : während des Anfanges der Vorbewegung der Stange 64 wird der Hebel 107 bewegt werden, um die Kontakte 104 und 41 zu verschieben. Die Vorwärtsbewegung der
Stange 64 verschiebt augenblicklich den Hebel 107, welcher den Kontakt 104 gegen den
Kontakt 100 bewegt und gleichzeitig die Kontakte 100 und 41 ausser Eingriff bringt, um den Telephonapparat aus der Rückleitung 114 in die Erdabzweigung 102 einzuschalten.
Wird dann der negative Strom an dem Hauptamt in die Leitung geschickt, während so die Stange 64 verschoben ist, so wird der Strom durch die Leitung 114, Kontakte 100, 104, Leitung 105, Widerstand 106, Magnet 81 und dann durch die Leitung 102 zur Erde gehen.
Der negative Strom, welcher angewendet wird, um die Auslösung in Tätigkeit zu setzen, besitzt ein genügendes Potential, um die Spule 106 zu passieren und das Relais 80 zu erregen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Soll dieselbe in Benutzung genommen werden, so wird eine Münze in den Münzonträger eingeworfen und der letztere bewegt, um die Münze in den Verteiler zu befördern. Währenddessen wird die vorher eingelegte
Münze in den Behälter 16 gelangen, der Hebel 39 kommt in die Bereitschaftsstellung, um ein hörbares Sigaal hervorzubringen, und der Arm 38 wird verschoben und so gehalten, dass er den gewöhnlich offenen Signalstromkreis an den Kontakten 40, 41 und 100 schliesst.
Die Klinke 44 hält dann den Hebel 39 und den Arm 38 in vorgeschwungener Stellung und der Zapfen 47 hält die Verriegelung 72 ausserhalb der Bahn des Hebels 68, so dass der
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Wenn die Telephonleitung nicht zur Benutzung bereit ist, dann kann das Hauptamt nicht angerufen worden ; der Zahler zieht dann die Stange 64 und vorschiebt durch den Zapfen 75 den Hebel 68 und die Rast 52, so dass die gezahlte Münze zurückerstattet werden kann. Während dieser Bewegung von Hand kehren die Verriegelung 72, der Hebel 39 und der Arm. 38 in die ursprüngliche Stellung zurück und der kampfer 90 kommt zur Einwirkung auf die Gongfeder 42 und verhindert die Abgabe eines hörbaren Zeichens. Wenn der Signalstromkreis dagegen zur Benutzung freisteht, dann geht der Strom von der Erde
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und Leitung 102 zur Erde bei 103.
Der Signalstromkreis ist dann geschlossen und das Einiensignal 125 kommt dann zur Tätigkeit, aber da der Strom positiv ist, wird die Auslösung nicht beeinflusst.
Der Beamte am Hauptamt steckt als Antwort auf das Liniensignal den Stöpsel 129 in die Klinke an dem Schaltbrett, stellt die telephonische Verbindung mit der Nebenstelle wie gewöhnlich her und fragt den Zahler, welche Verbindung er wünscht. Erfolgt von der Nebenstelle keine Antwort, dann weiss der Beamte des Hauptamtes, dass die Leitung nicht zur Benutzung bereit war und zieht den Stöpsel 129 aus der Klinke zurück, so dass der Selbstkassierer in der Stellung verbleibt, welche er nach dem Einwurf einer Münze eingonommen hatte. Der Zahler kann alsdann die Münze zurückerhalten.
Hat dagegen das Hauptamt erfahren, welche Verbindung gewünscht wird, dann weiss der Beamte, dass die Telephonleitung in Ordnung war, und verschiebt den Umschalter 137, um einen negativen Strom durch die Leitung zu schicken und die Auslösung in Tätigkeit zu setzen. Dieser Strom geht von der Erde bei 103 durch die Leitung 102, Magnete 81 des Relais 80, Leitung 101, Kontakte 40, 41, 100, Leitung 114, durch Kontakt 116, Stöpsel 129 und Umschalter 137 nach
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lösungshebel 83 in Tätigkeit zu @etzen und die Klinke 44 zu bewegen. Hiedurch wird der Hebel 39 von der Klinke 44 losgelassen und die Gongfeder 42 kommt zum Ertönen und gibt ein bestätigendes, hörbares Zeichen.
Der Arm 38 kehrt in die Normalstellung zurück, um den Signalstromkreis bei den Kontakten 40, 41 zu unterbrechen, und die Sperrung kehrt in die Stellung zurück, in welcher der Hebel 68 gegen jede Bewegung gesichert ist, so dass also die Münze nicht mehr zurückgenommen werden kann. Das Gongsignal zeigt dem Hauptamt an, dass die Münze in dem Apparat verblieben ist.
Der Beamte wird sich dann vergewissern, ob die gewünschte Verbindung hergestellt worden kann und bejahendenfalls die gewünschten Leitungen verbinden. Wird der verlangte Dienst geleistet, so hat der Beamte nichts weiter zu tun, da die Münze nicht mehr zur Verfügung des Zahlers steht und in dem Verteiler bleibt, bis sie während der nächsten
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hergestellt worden kann, wird das Amt den Zahler davon benachrichtigen und wiederum einen negativen Strom in die Leitung durch den Umschalter 137 schicken. Der Zahler zieht dann an der Stange 64, um die gezahlte Münze zurückzuziehen. Während des Anfanges der Vorbewegung der Stange 64 wird der Hebel 107 bewegt, der Gesprächsstromkreis wird dann bei den Kontakten 41, 100 unterbrochen und der Kontakt 104 in Eingriff mit dem
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/ur Erde.
Die Erregung der Magnete 81 hat dann zur Folge, dass der Auslösungshebel 86 zur Tätigkeit kommt und die Bewegung der Klinke 44 veranlasst, welche mit dem Ansatz 88 der Verriegelung 73 zur Berührung kommt. Die Verriegelung 72 tritt dann ausserhalb die Hahn des Hebels 68, so dass während des letzteren Teiles der Vorbewegung der Stange 64
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durch dill Spule 106 zur Erde.
Wenn der Zahler den Stromkreis schliesst, um einem negativen Strom vom Amte den Durchgang zu gestatten, indem er die Stange 64 und. den Hebel 107 verschiebt, dann wird das Hauptamt von dem Zurückziehen der Münze benachrichtigt, indem das Kontrollsignal 132 infolge Stromloswssrdens seines Relais zur Tätigkeit kommt. Wenn der Hebel 107 bewegt wird, so wird zuerst die Telephonleitung an den Kontakten 100, 41 geöffnet. Wenn nun der Kontakt 100, 104 noch nicht geschlossen ist, so ist der Kontrollstrom der Batterie 131
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und die Leitung 114 geöffnet und es geht ein Strom von der Erde bei J33 zu der Batterie 131, durch die Leitung 140, Kontrollsignal 132, Stöpsel 129, Ring 141 und durch die Leitungen 127, 123 zur Erde bei 124.
Die Tätigkeit des Kontrollsignals zeigt dem
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Beamte des Hauptamtes wird dann den Schalter 137 wieder zurückführen und von dem Kontakt lösen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstkassierende Fernsprechstelle, bei welcher die eingeworfene Münze nach Betätigung des Liniensignals in einem Verteiler zurückgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Verteiler (68, 50, 52) so lange behufs Zurücknahme der Münze von dem Anrufer betätigt werden kann, bis vom Amte aus durch einen sich von dem Amtsanrufstrom des Teilnehmers durch Richtung oder Stärke unterscheidenden Strom mit Hilfe eines nur auf diesen Strom ansprechenden Elektromagneten eine Sperrklinke oder dgl.
(44) ausgelöst wird, welche eine den Verteiler sperrende Vorrichtung (72) ausgerückt hält, während durch nochmalige Entsendung eines gleichen Stromes vom Amte aus die Sperrung (72) des Verteilers für die Dauer dieses Stromes wieder ausgerückt wird, so dass während der Dauer dieses Stromes die Münze zurückgezogen werden kann, für den Fall, dass die gewünschte Verbindung nicht hergestellt werden kann, andernfalls aber die Münze in dem Verteiler bleibt und bei der nächsten Benützung des Selbstkassierers in den Stumnelkasten befördert wird.