DE931914C - Laufgewichtswaage - Google Patents

Laufgewichtswaage

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DE931914C
DE931914C DEB18056A DEB0018056A DE931914C DE 931914 C DE931914 C DE 931914C DE B18056 A DEB18056 A DE B18056A DE B0018056 A DEB0018056 A DE B0018056A DE 931914 C DE931914 C DE 931914C
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DE
Germany
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relay
barrel
weight scale
scale according
contacts
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Expired
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DEB18056A
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English (en)
Inventor
Ernst Bell
Herbert Dipl-Ing Nolte
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BELLKA WAAGENFABRIK
THEODOR KIEPE
Original Assignee
BELLKA WAAGENFABRIK
THEODOR KIEPE
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Laufgewichtswaage Die Erfindung betrifft eine Laufgewichtswaage mit gleichzeitiger Verhinderung des sogenannten Abfangens der Waage bei vorübergehendem Durchgang der Waage durch eine genau festgelegte Waagebalkenstellung, insbesondere beim Durchgang der Waage durch die Nullage.
  • Es sind bereits Laufgewichtswaagen mit mechanischer Verstellung der einzelnen Laufgewichte von Hand oder mittels elektrischer Steuerung der einzelnen Laufgewichte während des Wiegevorgangs bekannt. Bei der erfindungsgemäßen Laufgewichtswaage können beide Arten der Verstellung der einzelnen Laufgewichte verwendet werden.
  • Den bereits bekannten Laufgewichtswaagen haftet der Nachteil an, daß sie bei vorübergehendem Durchgang durch eine genau festgelegte Waagebalken stellung, insbesondere beim Durchgang durch die Nullage durch den die Waage Bedienenden abgefangen werden können, so daß die z. B. auf der Wiegekarte durch die Waage selbst angezeigten Gewichte den tatsächlichen Gewichten nicht entsprechen. Diese Betrugsmöglichkeit ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung grundsätzlich und in einwandfreier Weise unterbunden.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Laufgewichtswaagen mit elektrischer Steuerung besteht darin, daß am Waagebalken elektrische Fühlkontakte angebracht sind, welche infolge der hierbei vorhandenen Reibung und infolge des notwendigen Kontaktdruckes eine Ungenauigkeit der Wiegung herbeiführen können.
  • Es sind ferner bereits Waagen mit einer Druckvorrichtung bekannt, bei denen zur Verhinderung des sogenannten Abfangens der Waage bei vorübergehendem Durchgang der Waage durch die Gleichgewichtslage eine von dem Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage gesteuerte elektrische Verzögerungseinrichtung (Zeitrelais) vorgesehen ist, die erst nach einer von ihr bestimmten Zeitspanne die Betätigung des Druckapparates für die Wiegekarten freigibt.
  • Dagegen ist es bisher noch nicht bekanntgeworden, mittels einer elektrischen Verzögerungseinrichtung den weiteren elektrisch gesteuerten Ablauf des Wiegevorgangs selbst sowie der selbsttätigen Materialzuführung freizugeben. Es müssen daher bei diesen bekannten Anordnungen durch den die Vorrichtung Bedienenden noch weitere Handlungen vorgenommen werden, um den Ablauf des Wiegevorgangs und insbesondere der Materialzuführung entsprechend zu steuern.
  • Diese Nachteile der bekannten Anordnungen werden bei der erfindungsgemäßen Laufgewichtswaage, welche gleichzeitig das sogenannte Abfangen der Waage bei vorübergehendem Durchgang der Waage durch die Nullage verhindert, dadurch vermieden, daß durch eine elektrische Verzögerungseinrichtung (Zeitrelais) der elektrisch gesteuerte Ablauf sowohl des Wiegevorgangs selbst einschließlich der Betätigung des Druckapparates für die Wiegekarten als auch der Betätigung der Materialzuführung freigegeben wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Steuerung des Zeitrelais trägheitslos mittels einer lichtempfindlichen Zelle, z. B. mittels einer Photozelle, wodurch insbesondere jede mechanische Beeinflussung des Waagebalkens durch Fühlkontakte od. dgl. vermieden wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist am Waagebalken eine Blende vorgesehen, welche die lichtempfindliche Zelle erst in der Nullage der Waage für das von einer Lichtquelle ausgestrahlte Licht freigibt. An Stelle der Nullage kann auch eine andere genau definierte Stellung des Waagebalkens gewählt werden.
  • Dem erwähnten Zeitrelais ist ein durch die Betätigung eines Hauptschalters, der die Waage betriebsbereit macht, vorerregtes, z. B. polarisiertes Relais vorgeschaltet, welches einerseits die Zellenspannung für die lichtempfindliche Zelle liefert und andererseits jeweils beim Durchgang der Waage durch die Nullage über einen Kontakt den Anschluß des erwähnten Zeitrelais an eine Gleichspannungsquelle vorbereitet.
  • Der Stromkreis der Lichtquelle für die lichtempfindliche Zelle ist erst nach ordnungsgemäßem Einschieben der Wiegekarte in einen Schlitz des Druckapparates für die Wiegekarten mittels hierbei betätigter Kartenstellungskontakte vorbereitet. Es sind Kontrollampen vorgesehen, welche einerseits das ordnungsgemäß erfolgte Einschieben der Druckkarte bzw. Wiegekarte in den Druckapparat und andererseits die jeweilige Kartendruckstellung für die Feststellung des Tara- bzw. Bruttogewichts anzeigen.
  • Durch vorübergehende Betätigung eines von Hand bedienbaren Druckknopfschalters wird die Einschaltspule eines Schaltrelais erregt, so daß über dessen Arbeitskontakt einerseits der Stromkreis der Lichtquelle für die lichtempfindliche Zelle geschlossen und andererseits der Stromkreis für das bereits erwähnte Zeitrelais weiter vorbereitet wird.
  • In Reihe mit dem Arbeitskontakt des dem Zeitrelais vorgeschalteten Relais sind die ebenfalls untereinander in Reihe angeordneten Rastenstellungskontakte der einzelnen Laufgewichtseinheiten in der Weise vorgesehen, daß der Stromkreis für das Zeitrelais erst nach Schließung des erwähnten Arbeitskontakts und sämtlicher Rastenstellungskontakte geschlossen ist.
  • Das erregte Zeitrelais schließt zunächst seinen Haltekontakt, der parallel zu dem Kontakt des dem Zeitrelais vorgeschaltetenRelais und zu denRastenstellungskontakten liegt bzw. diese nunmehr kurzschließt. Kurz danach schließt das Zeitrelais seinen Arbeitskontakt, der den Stromkreis für ein Quecksilberrelais vollendet bzw. schließt.
  • Dieses Quecksilberrelais weist einen Wischkontakt, einen Arbeitskontakt und einen zweiten Wischkontakt auf, die beim Ansprechen bzw. Abfallen dieses Relais in der angegebenen Reihenfolge und in nachstehend näher erläuterter Weise nacheinander betätigt werden. Die beiden erwähnten Wischkontakte sind zweckmäßig als ein doppelseitiger Wischkontakt ausgebildet.
  • Bei der Erregung des Quecksilberrelais wird zunächst über den zuerst erwähnten Wischkontakt ein weiteres Relais kurzzeitig erregt, welches mittels seines Arbeitskontakts den Druckmagneten des Kartendruckapparates kurzzeitig betätigt. Unmittelbar nach diesem ersten Wischkontakt wird der bereits erwähnte Arbeitskontakt des Quecksilberrelais geschlossen, über den einerseits die Ausschaltspule des ebenfalls bereits erwähnten und über seine Einschaltspule erregten Relais erregt wird, das nunmehr seinen Kontakt wieder öffnet, so daß das Zeitrelais und das Quecksilberrelais wieder aberregt werden. Andererseits werden über diesen Arbeitskontakt des Quecksilberrelais mehrere - insgesamt drei - Stromstoßrelais erregt, die ihre Schaltkontakte bis zum Empfang eines weiteren Kommandoimpulses beim nachfolgenden zweiten Wiegevorgang umlegen. Dieser zweite -Wiegevorgang ist die Feststellung des Bruttogewichts, während der erste, soeben erläuterte Wiegevorgang die Feststellung des Taragewichts bzw. Leergewichts darstellt.
  • Beim Abfallen des erwähnten Quecksilberrelais wird der ebenfalls bereits erwähnte zweite Wischkontakt vorübergehend geschlossen und hierdurch der die Wiegekarte von der einen Stellung namlich von der Tarastellung in die andere Stellung - nämlich in die Bruttostellung verschiebende Kartenverschiebungsmagnet kurzzeitig erregt. Gleichzeitig werden durch die umgelegten Kontakte der erwähnten Stromstoßrelais die die jeweilige Kartenstellung anzeigenden Kontrollampen und ferner ein weiteres Relais eingeschaltet, das den Wiegegutzulauf mittels seiner Kontakte steuert bzw. vorbereitet.
  • Nunmehr kann der den Wiegegutzulauf betätigende Elektromotor, der z. B. ein Förderband od. dgl. in Bewegung setzt, durch einen von Hand bedienbaren Schalter, der in Reihe mit den Kontakten des den Wiegegutzulauf steuernden Relais angeordnet ist, je nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden.
  • Nach erfolgter Abfüllung des Wiegegutes, z. B. in ein Fahrzeug, und bei erneutem Einspielen der Waage in die Nullage - und zwar entweder bei vorher auf die Menge des zu ladenden Gutes eingestellten oder bei nachher, d. h. nach erfolgter Beladung des zu wiegenden Fahrzeugs, in die entsprechenden Raststellungen verschobenen Laufgewichten - wird durch erneute Betätigung des bereits erwähnten Druckknopfes der gesamte, bereits beschriebene Wiegevorgang nochmals zum Ablauf gebracht, wodurch das Bruttogewicht festgestellt wird.
  • Um zu erkennen, daß die einzelnen Laufgewichtseinheiten in ihre jeweiligen Raststellungen eingerastet sind. sind Kontrollampen vorgesehen, welche das Einrasten der Laufgewichte anzeigen.
  • Parallel zu dem den Wiegegutzulauf steuernden Relais ist ein an sich bekanntes elektrisches Zählwerk geschaltet, das die Anzahl der erfolgten Tara-Brutto-Wiegungen registriert. Hierdurch wird eine Kontrolle der insgesamt erfolgten Wiegungen ermöglicht.
  • In den Zuleitungen zu dem einen Stromstoßrelais und zu dem den Wiegegutzulauf steuernden Relais ist ein von Hand bedienbarer Druckknopfschalter vorgesehen, welcher einerseits die Zwangsfolge in der Tara-Brutto-Wiegung aufzuheben und andererseits eine freie Wahl der Wiegekartenstellung (Tara oder Brutto) gestattet.
  • Die Verschiebung der Laufgewichte nacheinander kann nun in an sich bekannter Weise von Hand oder mittels eines einzigen Verstellmotors und zweier von Hand zu betätigender Bedienungsorgane in Verbindung mit Schaltrelais und in Verbindung mit durch die Laufgewichtsrasts'tellungen gesteuerten Nockenschaltern auf rein elektrischem Wege, also ohne hydraulische Zwischenglieder, erfolgen.
  • Nun müssen diese Laufgewichte aus ihrer zufälligen Stellung entweder nach links oder nach rechts verschoben werden. Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Steuerung der Laufgewichte ist ein Schalter vorgesehen, der von Hand nach links oder nach rechts in eine Raststellung gedreht werden kann. Hierdurch wird jeweils ein Relais erregt, das den Verstellmotor entsprechend umpolt. Es sind also zwei derartige Umpolrelais vorhanden. Wird nun eines dieser Umpolrelais erregt, so unterbricht es mittels eines seiner Kontakte den Erregerstromkreis für das andere Umpolrelais. Ferner sind in Reihe mit jedem dieser beiden Umpolrelais, und zwar parallel zu dem erwähnten Schalter für Links-bzw. Rechtslauf des Stellmotors, die Arbeitskontakte der jedem einzelnen Laufgewicht zugeordneten Magnetkupplungsrelais angeordnet, die jedoch in diesem Augenblick noch nicht betätigt werden.
  • Nach erfolgtem Anlauf des Verstellmotors, und zwar entweder nach rechts oder links, wird der erwähnte, in eine linke oder in eine rechte Raststellung gedrehte Schalter über diese jeweilige Raststellung hinaus für eine beliebige Zeit weiter nach links oder nach rechts verdreht, wobei er ohne weitere Rastung entsprechende Start- oder Tippkontakte schließt, durch welche die jedem Laufgewicht zugeordneten Magnetkupplungen bzw.
  • Magnetkupplungsrelais erregt werden. Hierbei wird nunmehr das jeweils zugeordnete Laufgewicht von einer Raststellung in die andere bewegt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder erneuten Betätigung der jeweiligen Start- bzw. Tippkontakte.
  • Es ist nun ein Wahlschalter mit entsprechenden, jedem einzelnen Laufgewicht zugeordneten Schaltstellungen vorgesehen, dessen einzelne Kontakte jeweils in Reihe mit den durch die Laufgewichte selbst gesteuerten Raststellungskontakten und mit den jeweilig zugeordneten Erregerwicklungen der bereits erwähnten elektromagnetischen Kupplungen angeordnet sind. Wird nun eine dieser Magnetkupplungen erregt, so wird das zugeordnete Laufgewicht durch den Stellmotor verschoben.
  • Zu jeder Erregerwicklung der Magnetkupplungen ist je ein Hilfsrelais parallel geschaltet, das mittels seiner Kontakte die Erregerstromkreise derjenigen Magnetkupplungen unterbricht bzw. öffnet, welche dem jeweils zu verstellenden Laufgewicht nicht zugeordnet sind.
  • Diese Hilfsrelais liegen über je einen weiteren durch die Laufgewichte selbst gesteuerten Kontakt und über weitere Kontakte der die Umpolung des Verstellmotors steuernden Relais nebst Start- bzw.
  • Tippkontakten unter Umgehung des erwähnten Wahlschalters an einer Speisespannung.
  • Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß die eine Gruppe der Raststellungskontakte nur dann geschlossen ist, wenn die zugeordneten Laufgewichte sich in einer Ruhe- bzw. Raststellung befinden, während die andere Gruppe dieser Raststellungskon takte nur dann geschlossen ist, wenn die zugeordneten Laufgewichte außerhalb dieser Raststellungen sich befinden.
  • Am Ende einer jeden Laufschiene sind für jedes Laufgewicht Endstellungskontakte vorgesehen, welche den Stromkreis für die Magnetkupplungen in der linken bzw. in der rechten äußersten zulässigen Stellung der Laufgewichte unterbrechen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Wirkungsweise ist in der Zeichnung eine der möglichen Schaltungsanordnungen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Hierin bedeutet Fig. I ein einfaches Grundschema, aus dem das zeitliche, nacheinander erfolgende Wirken der einzelnen Schaltorgane od. dgl. hervorgeht, Fig. 2 ein Schaltschema, welches die Steuerung des Ablaufs des Wiegevorgangs zeigt, Fig. 3 ein Schaltschema, welches die elektrische Verstellung der Laufgewichte zeigt.
  • Aus dem vereinfachten Grundschema der Fig. I geht hervor, daß nach Einschieben der Wiegekarte die Kartenstellungskontakte KK, TaK und BrK betätigt werden, wobei die aus der Lichtquelle L, der Blende des Waagebalkens und aus der Photozelle P bestehende Lichtschranke in Betrieb gesetzt wird. Wenn beim Nulldurchgang des Waagebalkens das von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht die Photozelle P trifft, so spricht jedesmal das Relais UR an. Nach Einstellung der Laufgewichte in die zugeordneten Rastenstellungskontakte RK spricht das Zeitrelais ZR erst dann an, wenn die Waage einige Zeit - z. B. 4 bis 7 Sekunden oder mehr - in der Nullage steht bzw. wenn das Relais UR während dieser Zeit dauernd erregt ist. Nach Betätigung eines Druckknopfes erfolgt die Betätigung des Druckapparats, welcher das Taragewicht auf der Wiegekarte vermerkt. Unmittelbar danach erfolgt selbsttätig die Verschiebung der Wiegekarte in die andere Kartenstellung, in der das Brutto gewicht angezeigt werden soll. Nach erfolgtem Druck des Taragewichts und nach einer nochmaligen Betätigung des erwähnten Druckknopfes erfolgt die Registrierung des Bruttogewichts, nachdem zwischen diesen beiden Betätigungen dieses Druckknopfes das Ladegut in das zu beladende Fahrzeug eingefüllt ist. Gleichzeitig mit der Einfüllung des Ladegutes wird ein Zählwerk EZ betätigt, welches die Anzahl der Tara-Brutto-Wiegungen registriert.
  • Nachstehend soll an Hand der Fig. 2 das Schaltschema für die Steuerung des Ablaufs des Wiege vorgangs näher erläutert werden. Durch Betätigung des Hauptschalters HS wird die Anlage in Betrieb gesetzt, wobei unter der Annahme, daß lediglich ein Wechselstromnetz zur Verfügung steht, die aus einer Gleichrichteranordnung bestehende Gleichstromquelle G zur Speisung der einzelnen Schaltorgane an dieses Wechselstromnetz angeschaltet wird. Gleichzeitig wird das Relais UR vorerregt. Auch die Speisung des -Druckmagneten für die Wiegekarten DM ist gleichzeitig dadurch vorbereitet. Beim Einschieben der Wiegekarte in die Druckvorrichtung, und zwar in die Stellung »Tara«, werden die Kontakte KK und TaK geschlossen. Ferner ist zu beachten, daß hierbei durch die zwangläufige Steuerung der Tara-Brutto-Folge der Kontakt ss 3 geschlossen und der Kontakt ss I geöffnet ist. Somit ergibt sich bereits vor der Einschiebung der Wiegekarte in die Tarastellung folgender Stromkreis: Minuspol, Kontrollampe Ta, Kontakt ss 3, Pluspol.
  • Die Lampe Ta leuchtet auf und zeigt die Bereitschaft der Waage für die Tarawiegung an. Die einzelnen Laufgewichte sind in ihre entsprechenden Raststellungen geschoben worden, d. h. die Waage, welche noch zusätzlich einen über einer Skala spielenden Zeiger zur optischen Beobachtung durch die Bedienungsperson aufweist, ist in ihre Nullage gebracht worden. Infolgedessen sind alle in Reihe liegenden Raststellungskontakte RK geschlossen, was durch Aufleuchten der zugeordneten Kontrolllampen Kr angezeigt wird.
  • Durch Betätigung des Druckknopfes B wird nunmehr zunächst die Einschaltspule des Relais S52 erregt, wodurch der Kontakts2 geschlossen und folgender Stromkreis gebildet wird: Minuspol, ss2, Kontrollampe W (Wiegen), Lichtquelle L (für Photozelle P), Kontakt KK, Kontaktss3, Pluspol.
  • Durch die PhotozelleP wird, da sie bei ausgeglichener Waage dauernd vom Licht der Lampe L beaufschlagt wird, das Relais UR längere Zeit voll erregt, das nunmehr seinen Kontakt ur schließt und folgenden Stromkreis bildet: Minuspol, SS2, RK (sämtlich), gr, Relais ZR, Pluspol.
  • Das Relais ZR spricht nach einiger Zeit an und hält sich über seinen Haltekontakt zr', der parallel zum Kontaktgr und zu sämtlichen Kontakten RK liegt. Gleichzeitig wird über den ebenfalls geschlossenen Kontakt zr das Quecksilberrelais AR in folgendem Stromkreis erregt: Minuspol, SS2, zr, Relais AR, Pluspol.
  • Das Relais AR betätigt zunächst kurzzeitig seinen Wischkontakt ar, so daß das Relais MR kurzzeitig erregt wird und seinen Kontakt fnr kurzzeitig schließt. Hierdurch wird der Stromkreis für den Druckmagneten DM kurzzeitig geschlossen, so daß auf die Wiegekarte das eingestellte Taragewicht in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von der Einstellung der Laufgewichte aufgedruckt wird. Das Relais MR fällt dann sofort wieder ab, da der Kontakt ar gleich wieder unterbrochen wird. Das erregte Relais AR schließt sodann seinen Arbeitskontaktar', wodurch sämtliche Stromstoßrelais SSI, SS3 und 554 erregt werden und ihre zugehörigen Kontakte in die andere Stellung umlegen. Nunmehr wird Kontakt ss I geschlossen und Kontakts3 geöffnet, so daß die Kontrollampe Ta erlischt und dafür die Kontrollampe Br aufleuchtet, welche die auf die Tarawiegung folgende Bruttowiegung anzeigt. Über den geschlossenen Kontakt ss4 werden das Relais MS und das zu ihm parallel geschaltete Zählwerk EZ erregt. Das Relais M5 schließt seine Kontakte ms I ... §7ss3, wodurch der Stromkreis für den FörderbandmotorM vorbereitet wird.
  • Über den Kontakt ar' wird gleichzeitig die Ausschaltspule des Relais 552 erregt, das nunmehr seinen Kontakt ss 2 wieder öffnet, wodurch die Relais SSI, SS3 und 554 wieder stromlos werden. Jedoch verbleiben ihre Kontakte in der jeweiligen Stellung bis zum Eingang eines neuen Stromstoß- bzw. Kommandoimpulses, der - wie später gezeigt wird - durch nochmaliges Betätigen des Knopfes B zwecks Einleitung der Bruttowiegung gegeben wird.
  • Infolge tWffnens des Kontaktesss2 werden auch die Relais ZR und AR wieder stromlos und fallen ab. Die Kontakte ar und zr' fallen ab, das Quecksilberrelais AR geht in seine Ruhelage zurück und schließt hierbei vorübergehend den zweiten Wischkontakt ar", wodurch der Kartenverschiebemagnet OFg kurzzeitig erregt und die Wiegekarte selbsttätig in die Stellung »Bruttowiegung« verschoben wird. Hierbei wird der Kartenstellungskontakt TaK geöffnet und der Kontakt BrK geschlossen. Es ist jetzt alles für die Durchführung der Bruttowiegung vorbereitet. Zwischenzeitlich wurde von Hand der Schalter E betätigt, so daß der Förderbandmotor M das Ladegut in das zu beladende Fahrzeug einfüllen konnte. Nach erneuter Einstellung der Waage in die Nullage durch Verschiebung der Laufgewichte und nach nochmaliger Betätigung des Druckknopfes B läuft der gleiche Wiegevorgang, wie oben dargelegt, nochmals ab, wobei auf die Wiegekarte das Bruttogewicht z. B. oberhalb oder unterhalb des Taragewichts gedruckt wird. Es ist zu beachten, daß hierbei die Kontakte ss 1, ss3 und ss4 der Stromstoßrelais SSi, SS3 und SS4 wieder in ihre ursprüngliche Lage - zur Vorbereitung einer später nachfolgenden Tarawiegung eines zweiten Fahrzeuges - zurückkehren. Das heißt, daß unter anderem der Kontakt sps 4 geöffnet wird, so daß das Relais MS nebst Zählwerk EZ nicht nochmals bei dem soeben abgelaufenen Wiegevorgang betätigt werden. Eine nochmalige Betätigung des Förderbandmotors M während der Bruttowiegung ist damit ausgeschlossen.
  • Das Zählwerk EZ hat eine sehr wichtige Funktion, es zählt also lediglich die Anzahl der erfolgten Wiegevorgänge, von denen jeder einzelne aus einer Tara- und aus einer Bruttowiegung besteht.
  • Hierdurch wird ein Betrugsversuch der Bedienungsperson z. B. durch Einschieben eines Pappstreifens an Stelle einer Wiegekarte vereitelt, da die vom Zählwerk EZ registrierte Anzahl der Wiegungen übereinstimmen muß mit der Anzahl der Wiegekartenkontrollstreifen.
  • Durch Betätigung des unter Plombenverschluß stehenden Umschalters U in Verbindung mit dem Druckknopf A wird die vorstehend angegebene Zwangs folge in der Tara-Brutto-Wiegung aufgehoben und eine freie Wahl der Wiegekartenstellung im Druckapparat ermöglicht. Parallel zu dem Druckapparat an der Waage selbst kann noch ein an anderer Stelle angeordneter ferngesteuerter Druckapparat vorgesehen werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Verschiebung der einzelnen Laufgewichte von Hand betätigt werden oder auf elektrischem Wege mittels eines einzigen Verstellmotors erfolgen. In Fig. 3 ist nun eine Schaltungsanordnung zur Verstellung der einzelnen Laufgewichte nacheinander auf elektrischem Wege mittels eines einzigen Verstellmotors gezeigt. Hierbei werden durch die Bedienungsperson lediglich zwei Schaltorgane I und II in an sich beliebiger Reihenfolge nacheinander betätigt.
  • Der Schalter 1 besitzt außer einer Nullstellung eine rechte und eine linke Raststellung mit je einem rechten bzw. linken Tipp- oder Startkontakt TR bzw. TL, der keine Rastung aufweist. Wird der Schalter I z. B. in seine linke Raststellung gebracht, so wird das Relais MoRL erregt, das seine sämtlichen Kontakte morl umlegt. Hierdurch wird der gemeinsame Verstellmotor - in der Zeichnung nicht dargestellt - angelassen und in eine Linksdrehung versetzt. Eine Erregung des Relais MoRR für Rechtslauf des Motors ist durch Öffnung des Kontaktes snorl 5 verhindert. Bei einer Drehung des Schalters I nach rechts wird entsprechend das Relais MoRR erregt und der Stromkreis für Relais MoRL unterbrochen.
  • Der Wahlschalter II besitzt - unter der Annahme, daß vier verschiedene Laufgewichtseinheiten, und zwar Ioooer, Iooer, Ioer und Ier, vorgesehen sind - insgesamt außer einer Nullstellung vier Wahlstellungen WS. Es sei angenommen, daß der Wahlschalter gemäß Fig. 3 auf die Iooer-Stellung - WSIoo - eingestellt sei, wobei der Kontakt WSIoo geschlossen ist, während alle anderen Schalterstellungen geöffnet sind.
  • Die einzelnen Laufgewichte besitzen je zwei durch die Laufgewichte selbst gesteuerte Kontakte NSI und NS2. Der Kontakt NSI ist stets nur dann geschlossen, wenn das betreffende Laufgewicht in einer Raststellung sich befindet. Der Kontakt NS2 ist stets nur dann geschlossen, wenn das betreffende Laufgewicht außerhalb einer Raststellung sich befindet. Die Betätigung dieser Kontakte NSI und NS2 erfolgt in zeitlich sich überlappender Weise, d. h. NSI ist noch kurze Zeit geschlossen, wenn NS2 schon geschlossen ist, und umgekehrt.
  • Nunmehr wird der Schalter 1 über seine linke Raststellung hinaus in seine linke ungerastete Start-bzw. Tippstellung gebracht, wodurch sämtliche Kontakte TL geschlossen werden. Hierdurch wird in dem angenommenen Beispiel folgender Stromkreis gebildet: Pluspol, EsL, TL, NSI, wird, hr3, hr4, WSIOO, Magnetrelais MaRII, Minuspol.
  • Das Relais MaR II schließt seinen Kontakt marII", wodurch die Magnetkupplung K2 anspricht und den Verstellmotor mit der zu verstellenden Laufgewichtsschiene kuppelt. Gleichzeitig spricht Relais HR2 an. Das Laufgewicht wird z. B. nach links verschoben. Hierbei wird nach Verlassen der Raststellung der KontaktNSI geöffnet und Kontakt NS2 geschlossen. Die Relais MaR II und HR2 halten sich über folgenden Weg: Pluspol, EsL, tnorl NS2, Minuspol.
  • Die Stromkreise aller anderen Relais MaR I bzw HRI usw. sind durch die jeweiligen Kontakte hr2 unterbrochen. Das betreffende Laufgewicht läuft zunächst bis in seine nächste Raststellung und bei erneuter oder längerer Betätigung des betreffenden Tippkontaktes TL weiter in die darauffolgende Raststellung usw. Sobald das Laufgewicht seine äußerste zulässige Endstellung - im vorstehend erläuterten Beispiel seine linke Endstellung - erreicht hat, wird der Kontakt EsL selbsttätig mechanisch geöffnet und der Stromkreis für die Relais MaR II und HER 2 unterbrochen, wodurch auch die Magnetkupplung K 2 entkuppelt und der Antrieb für das Laufgewicht bei weiterlaufendem Verstellmotor abgeschaltet wird.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich bei der Einstellung der anderen Laufgewichte, wobei z. B. bei Drehung des Schalters I in seine rechte Raststellung und darüber hinaus in seine ungerastete rechte Tippkontaktlage ein Rechtslauf des Verstellmotors bewirkt wird.
  • Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß am Waagebalken zwecks Einstellung der Laufgewichte, sei es von Hand oder auf elektrischem Wege, zur optischen Beobachtung durch die Bedienungsperson ein Zeiger angebracht ist und daß die Laufgewichte so lange verstellt werden, bis dieser Zeiger in seine Null- oder Gleichgewichtslage eingespielt ist. Dieser Zeiger ist zusammen mit der zugehörigen Anzeigeskala in einem plombierten, mit einer Glasscheibe abgedeckten Gehäuse angeordnet.

Claims (27)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Laufgewichtswaage mit Verhinderung des sogenannten Abfangens der Waage bei vorübergehendem Durchgang der Waage durch die Nullage, bei der eine durch das Einspielen der Waage in die Nullage gesteuerte Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die elektrische Verzögerungseinrichtung (ZeitrelaisZR) der elektrisch gesteuerte Ablauf sowohl des Wiegevorgangs selbst einschließlich der Betätigung des Druckapparates (DM) für die Wiegekarten als auch der Betätigung der Materialzuführung (M) freigegeben wird.
  2. 2. Laufgewichtswaage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Zeitrelais (ZR) trägheitslos mittels einer lichtempfindlichen Zelle (P) - z. B. mittels einer Photozelle - erfolgt.
  3. 3. Laufgewichtswaage nach Anspruch I und2, dadurch gekennzeichnet, daß am Waagebalken eine Blende (Bl) angeordnet ist, welche das die lichtempfindliche Zelle (P) beaufschlagende und beeinflussende Licht einer Lichtquelle (L) erst in der Nullage der Waage freigibt.
  4. 4. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zeitrelais (ZR) ein durch die Betätigung des Hauptschalters (HS) der Waage vorerregtes, z. B. polarisiertes Relais (UR) vorgeschaltet ist, welches einerseits die Zellenspannung für die lichtempfindliche Zelle (P) liefert und andererseits jeweils beim Durchgang der Waage durch die Nullage über seinen Kontakt (ur) den Anschluß des Zeitrelais (ZR) an eine Gleichspannungsquelle (G) vorbereitet.
  5. 5. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Lichtquelle (L) für die lichtempfindliche Zelle (P) erst nach ordnungsgemäßem Einschieben der Wiegekarte in einen Schlitz des Druckapparates (DM) mittels hierbei betätigter Kartenstellungskontakte (KK, TaK bzw. BrK) vorbereitet ist.
  6. 6. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Kontrollampen (W, Ta, Br), welche die ordnungsgemäße Einschiebung der Wiegekarte in den Druckapparat (DM) und deren jeweilige Lage für die Feststellung des Tara- bzw. Bruttogewichts anzeigen, vorgesehen sind.
  7. 7. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckknopfschalter (B) vorgesehen ist, durch dessen vorübergehende Betätigung die Einschaltspule eines Schaltrelais (SS2) erregt wird, so daß über dessen Arbeitskontakt (ss 2) einerseits der Stromkreis der Lichtquelle (L) für die lichtempfindliche Zelle (P) geschlossen und andererseits der Stromkreis für'das Zeitrelais (ZR) weiter vorbereitet wird.
  8. 8. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Arbeitskontakt (ur) des Relais (UR) die ebenfalls in Reihe angeordneten Rastenstellungskontakte (RK) der einzelnen Laufgewichtseinheiten in der Weise vorgesehen sind, daß der Stromkreis für das Zeitrelais (ZR) erst nach Schließung des Kontaktes (ur) und sämtlicher Rastenstellungskontakte (RK) geschlossen ist.
  9. 9. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (ZR) einen Haltekontakt (zr') schließt, der den Kontakt (ur) und die Rastenstellungskontakte (RK) überbrückt bzw. kurzschließt, und einen Arbeitskontakt (zr) betätigt, der den Stromkreis für ein Relais (AR) - z. B. ein Quecksilberrelais - vollendet bzw. schließt.
  10. IO. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (AR) einen Wischkontakt (ar), einen Arbeitskontakt (ar') und einen zweiten Wischkontakt (ar") aufweist, die in der angegebenen Reihenfolge nacheinander betätigt werden.
  11. II. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anziehen des Relais (AR) durch den Wischkontakt (ar) das Relais (MR) kurzzeitig erregt wird und über seinen Arbeitskontakt (mr) den Druckmagneten (DM) des Druckapparates kurzzeitig betätigt.
  12. 12. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß über den Arbeitskontakt (ar') einerseits die Ausschaltspule des Relais (SS2) erregt wird, wodurch infolge Öffnens des Kontaktes (SS2) die Relais (ZR,AR) wieder stromlos werden, und andererseits die Stromstoßrelais (SSI, SS3, SS4) erregt werden und ihre Kontakte (sps 1, Ss3, SS4) bis zum Empfang eines weiteren Kommandoimpulses beim nachfolgenden zweiten Wiegevorgang umlegen. i3.
  13. LaufgewichtswaagenachAnspruch I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abfallen des Relais (.4R) über den zweiten Wischkontakt (ar") der die Wiegekarte von der einen Stellung (Tara) in die andere Stellung (Brutto) verschiebende Kartenverschiebungsmagnet (OF g) kurzzeitig erregt wird.
  14. 14. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die umgelegten Kontakte (ss I und ss 3) die Kontrolllampen (Ta bzw. Br) entsprechend umgeschaltet werden und durch den umgelegten Kontakt (ss 4) ein Relais (MS) eingeschaltet wird, das den Wiegegutzulauf mittels seiner Kontakte (msI, 1t1S 2, nis 3) steuert bzw. vorbereitet.
  15. 15. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis IA, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wiegegutzulauf betätigende Motor (M) - z. B. mittels eines Förderbandes, einer Schütte od. dgl. -durch einen von Hand bedienbaren Schalter (E), der in Reihe mit den Kontakten(msI,msa, 7uns3) des Relais (MS) angeordnet ist, je nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden kann.
  16. 16. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei erneutem Einspielen der Waage in die Nullage - entweder bei vorher auf die Menge des zu ladenden Gutes eingestellten oder nach erfolgterBeladung des zu wiegenden Fahrzeuges od. dgl. in die entsprechenden Raststellungen (RK) verschobenen Laufgewichten - durch erneute Betätigung des bereits erwähnten Druckknopfes (B) der gesamteWiegevorgang zum Ablauf gebracht wird.
  17. 17. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis I6, dadurch gekennzeichnet, daß Kontrollampen (lVf) vorgesehen sind, welche beim Einrasten der Laufgewichte in die jeweiligen Raststellungen aufleuchten.
  18. Is. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem den Wiegegutzulauf steuernden Relais (MS) ein elektrisches Zählwerk (EZ) geschaltet ist, das die Anzahl der erfolgten Tara-Brutto-Wiegungen registriert.
  19. 19. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis Ig, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Zuleitungen zu den Relais (SS4 und MS) liegender Umschalter (U) vorgesehen ist, der in Verbindung mit einem in der Zuleitung zum Relais (so4) liegenden Druckknopfschalter (A) die Zwangs folge in der Tara-Brutto-Wiegung aufzuheben gestattet und eine freie Wahl der Wiegekartenstellung gestattet.
  20. 20. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Laufgewichte nacheinander von einer Rastenstellung zur anderen entweder in an sich bekannter Weise von Hand oder mittels eines einzigen Verstellmotors und zweier von Hand zu betätigender Bedienungsorgane (I und II) in Verbindung mit Schaltrelais (MoRL, MoRR, MaR, HR) und in Verbindung mit durch die Laufgewichtsraststellungen gesteuerten Nockenschaltern (NS) erfolgt.
  21. 21. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Links- bzw. Rechtsdrehung des Schalters (I) in eine jeweilige Raststellung eine Links- bzw.
    Rechtsdrehung des Verstellmotors bei jeder einzelnen Laufgewichtsverstellung durch Erregung der den Verstellmotor entsprechend umpolenden Relais (MoRL bzw. MoRR) bewirkt wird.
  22. 22. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedem einzelnen Laufgewicht je eine elektromagnetische Kupplung (MaRl... MaR IV) zugeordnet ist, die über im Schalter (I) vorgesehene, bei der Drehung des Schalters (I) über seine jeweiligen Raststellungen hinaus vorübergehend betätigte Start- bzw. Tippkontakte (TL bzw. TR) für die Dauer der Verschiebung eines Laufgewichtes bis zur nächsten Raststellung erregt werden.
  23. 23. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wahlschalter (II) mit entsprechenden, jedem einzelnen Laufgewicht zugeordneten Schaltstellungen - z. B mit vier Schaltstellungen - vorgesehen ist, dessen einzelne Kontakte (WS) jeweils in Reihe mit den durch die Laufgewichte gesteuerten Kontakten (NS,) und mit den jeweilig zugeordneten Erregerwicklungen der elektromagnetischen Kupplungen (MaR 1 .
    MaR IV) angeordnet sind.
  24. 24. Laufgewichtswaage nachAnspruch I bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Erregerwicklung der elektromagnetischen Kupplungen (MaRl . . . MaR IV) je ein Hilfsrelais (HR1 . . . HR4) parallel geschaltet ist, welches mittels seiner Kontakte die Erregerstromkreise derjenigen elektromagnetischen Kupplungen (MaRI usw.) unterbricht bzw. öffnet, welche dem jeweils zu verstellenden Laufgewicht nicht zugeordnet sind.
  25. 25. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrelais ....... HR4) über je einen weiteren, durch die Laufgewichte gesteuerten Kontakt (NS2) und über weitere Kontakte der die Umpolung des Verstellmotors steuernden Relais (MoRL bzw. TORR) nebst zugeordneten Tippkontakten (TL bzw. TR) unter Umgehung des Wahlschalters (II) an einer Speisespannung liegen.
  26. 26. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kontakte GN'51) nur dann geschlossen sind, wenn die zugeordneten Laufgewichte sich in einer Raststellung befinden, und daß die Kontakte (NS2) nur dann geschlossen sind, wenn die zugeordneten Laufgewichte außerhalb dieser Raststellungen sich befinden.
  27. 27. Laufgewichtswaage nach Anspruch I bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß Endstellungskontakte (EsL bzw. EsR) für jedes Laufgewicht vorgesehen sind, welche den Stromkreis für die elektromagnetischen Kupplungen (MaRl MaRIV) in der linken bzw. rechten äußersten zulässigen Stellung der Laufgewichte unterbrechen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 681 950, 809 490, 84I 46I; österreichische Patentschrift Nr. I42 864.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255327B (de) * 1963-03-08 1967-11-30 Schenck Gmbh Carl Messgeraet mit Registriersperre

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AT142864B (de) * 1934-05-19 1935-09-25 Schember & Soehne Brueckenwaag Einrichtung zur Verhinderung von Fehlregistrierungen bei Neigungswaagen mit Druckvorrichtungen.
DE681950C (de) * 1936-12-25 1939-10-05 Seitz Werke Gmbh Waage mit Druckvorrichtung
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