DE8421154U1 - Transportbeutel für Schüttgut - Google Patents
Transportbeutel für SchüttgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/16—Large containers flexible
- B65D88/1612—Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
-
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- B65D88/1681—Flexible, e.g. loops, or reinforcements therefor
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Description
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Transportbeütel für Schüttgut
Die Neuerung bezieht sich auf einen Transportbeutel
("Bulk container") für Schüttgut, der aus einem bahn- J
i oder schlauchförmigen Material zusammengefügt ist und im |
gefüllten Zustand eine etwa quaderförmige Gestalt hat, |
und bei dem an den oben liegenden Ecken Hebeschlaufen § befestigt und die Ecken übergreifende Materialverstär- ;;
kungen angebracht sind. 1
Es ist bekannt, bei sogenannten Bulk Containern, mit I
denen Schüttgüter in einer Menge von 1000 bis 2000 kg |
I transportiert werden können, um die obere Öffnung herum f
gruppierte Hebeschlaufen an den Ecken anzubringen. Es f
I ist weiterhin bekannt, in diesen Bereichen Materialver- i
i Stärkungen anzubringen, die aus aufgenähten oder aufge- )
klebten, rechteckigen Flecken bestehen, wobei zwischen .; Beutelmaterial und Flecken die Hebeschlaufen mit einge- f
näht sind. i
Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung ist, daß die I
Verstärkungsflecken zusätzlich aufgenäht werden müssen, | was einen weiteren Arbeitsgang erfordert. $
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Es ist weiterhin bekannt ^ bei Verwendung von schlaüchförmigem
Material für den Rumpf des Transportbehälters das Material in den Eckbereichen durch Fältelüng dreifach
übereinanderliegend zu überlappen. Es wird damit die Nähtechnik der sogenannten Bundfalte verwendet, bei
der ebenfalls vom oberen Rand ausgehend ein dreieckförmiger
Uberlappungsbereich geschaffen wird. In die Bündfälte
13 werden die U-förmigen Enden einer Hebeschlaufe 9 eingelegt und befestigt.
Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform, daß durch die Verdreifachung des Grundmaterials im Eckbereich es zu
einer übergroßen Verengung des Transportbeutels kommt, so daß die Öffnung zum Einschütten in manchen Fällen zu
klein wird. Außerdem muß das schlauchförmige Material des Transportbehälters vor dem Nähen oder Verschweißen
mit großer Kraftanstrengung und sehr exakt zusammengelegt werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß sich in den
Falten dann, wenn diese nicht genau genäht sind, das Schüttmaterial fangen kann, so daß nach dem Ausschütten
des Transportbeutels möglicherweise das verbleibende iMateriäl zu:Verunreinigungen bei der nächsten Charge
führt.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, die bekannten Transportbeutel durch Materialverstärkungen an den Enden so
zu verstärken? daß die hohe Tragfähigkeit der Hebeschlaüfen
in besonders vorteilhafter Weise auf das übrige Material des Transportbeutels übertragen werden
kann, wobei gleichzeitig der Zeit-· und Kraftaufvränd für
die Anfertigung verringert wird. Weiterhin sollen die Transportbeutel restlos entleert werden können, ohne daß
in den Ecken Reste des Transportgutes hängenbleiben.
Diese Aufgaben werden gemäß Neuerung bei einem Transportbeutel ("Bulk container") gelöst, bei dem zur Herstellung
der an oberen Ecken befindlichen Materialver- «tärkungen das bahrt- oder schlauchförmige Material an
wenigstens einer der Ecken reversartig überlappend und doppelt gelegt aufeinander befestigt ist, wobei im Überlappungsbereich
eine Hebeschlaufe befestigt ist. Reversartig bedeutet, daß der überlappte Teil vor dem Aufnähen
nui. einseitig an der Materialbahn befestigt ist und nicht aus dem Material herausgefältelt wird.
Die Neuerung bezieht sich demnach darauf, daß das Grundgewebe wenigstens im Bereiche der Hebeschlaufen übereinander
doppelt gelegt wird. Das Material kann über die gesamte oder nur über eine Teilhöhe' des Transportbeutels
doppelt gelegt werden. Diese Doppelung kann von ein und derselben Gewebebahn her erfolgen, sie kann aber auch
durch Übereinanderlegen von zwei nebeneinanderliegenden
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Gewebebahnen her durchgeführt werden.
Wenn das Doppeln bzw. Übereinänderlegen des Grundmaterials
nur im oberen Bereich des Transportbeutels erfolgt, wird damit eine Verjüngung im oberen Bereich
erreicht. Damit bekommt der Behälter eine kegelstumpf-^
artige Gestalt, bei der er sich nach oben verjüngt* Hierdurch wird seine Standfestigkeit erhöht. Wie bekannt,
kann das Verbinden der Material-Überlappungen untereinander und mit den Hebeschlaufen durch Verkleben
oder durch Vernähen erfolgen. Insgesamt ergibt sich eine höhere Festigkeit des Transportbeutels bei verbesserter
Standsicherheit.
Aus Ersparnisgründen werden die Nähte, die den überlappenden Teil (Revers) der Materialbahn am Rande des Überlappungsbereiches
auf der darunterliegenden Bahn halten, nur auf einem Teil der Gesamthöhe vergesehen, überraschenderweise
hat sich gezeigt, da£> eine völlig ausreichende Tragfähigkeit des Beutels dann gewährleistet
ist, wenn die Befestigungsnähte vom oberen Rand des Transportbeutels bis auf die Höhe des Abschlusses der
Hebeschlaufen oder ein kurzes Stück darunter geführt sind.
unter "Nähten" sollen sowohl Fadenverbindungen, als auch
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Klebe- oder Schweißnähte verstanden werden.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden in der Zeichnung dargestellt und anhand dieser Zeichnung erläutert.
Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Figur 1 einen Transportbeutel gemäß Neuerung in gefülltem Zustand an einem Ladegeschirr hängend,
Figur 2 eine Ausführungsform eines Transportbeutels gemäß Neuerung mit auseinanderklaffenden
Materialbahnen zur Erläuterung der eckübergreifenden Materialverstärkungen.
In der Figur 1 ist ein sogenannter Bulk container oder Transportbeutel 1 an einem Ladegeschirr 2 hängend dargestellt. Der Transportbeutel 1 hat im gefüllten Zustand
eine etwa quaderförmige Gestalt, die im vorliegenden Falle sich von unten nach oben verjüngt und damit mehr
einem Pyramidenstumpf gleicht. Der Transportbehälter 1 ist aus einem hochfesten Gewebe in einzelnen Bahnen
zusammengenäht. Im vorliegenden Falle sind hierzu insgesamt drei Bahnen gewählt worden. Die erste Bahn 3 bildet
hierbei die eine Seitenwand 4, den Boden 5 und die verdeckte Seitenwand, während die zweite und dritte Bahn
6 und 7 die beiden übrigen Wände bilden. Dabei werden zur Herstellung det an den oberen vier Ecken befindli-
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chen Materialverstärkungen Überlappungen der Bahnen gebildet, wie dies schematisch aus der auseinandergebogenen
Darstellung gemäß Figur 2 erkennbar ist. Figur 2 zeigt in Draufsicht den oberen Rand.
Figur 1 läßt erkennen, daß im überlappungsbereicb 8 der Ecken die Bahn 6 über einen Teil der Höhe des Transportbeutels
1 die Bahn 3 überlappt. Dabei wird der Transportbeutel-Querschnitt gerafft und verengt, so daß eine
Art Pyramidenstumpf entsteht. Der Überlappungsbereich hat etwa Dreieckform und erstreckt sich über 3/5 der
Gesamthöhe (von oben gesehen). Die im Überlappungsbereich befindliche Hebeschlaufe 9 ist mit ihren Enden in
den Überlappungsbereich der Bahnen 6 und 3 eingenäht und entsprechend fest gehalten.
Die Nähte 12 und 12', die als Faden-, Schweiß- oder
Klebenähte ausgeführt sein können, sind nicht über die gesamte Dreieckseite des Überlappungsbereiches 8bzw»
geführt. Sie verlaufen vielmehr nur auf einem Teil der Länge der Dreieckseite, nämlich bis etwa 1 - 10 cm
unterhalb des unteren Abschlusses 13 der Hebeschlaufen 9. Der untere Teil des Überlappungs-Revers liegt damit
lose auf der darunterliegenden Bahn auf.
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Eine weitere Halteschlaufe 10 ist im weiteren Überlappungsbereich
der Bahnen 6 und 3, wie aus Figur 2 hervor geht, U-förmig eingenäht. Die Überlappungsbereiche sind
damit vorzugsweise als zwei an einer verbindenden Biege kante 10 als gemeinsame Kathete zusammenlaufende, nach
unten spitz zulaufende und gegeneinander gewinkelte Dreiecke gestaltet. Es ist jedoch auch möglich, den
tJberlappungsbereich mit gleicher Brei-te über die ganze Höhe des Transportbeutels verlaufen zu lassen. Zur Erhöhung
der Standfestigkeit ist es jedoch vorteilhaft, wenn der Transportbeutel sich pyramidenstumpfartig nach
oben verjüngt.
Claims (8)
1. Transportbeutel ("Bulk container") für Schüttgut, der aus einem bahn- oder schlauchförmlgen Material zusammengefügt
ist und im gefüllten Zustand eine etwa quaderförmige
Gestalt hat und bei dem an den oben liegenden Ecken Hebeschlaufen befestigt und die Ecken
übergreifende Materialverstärkungen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der an
oberen Ecken befindlichen Materialverstärkungen das bahn- oder schlauchförmige Material selbst an wenigstens
einer der Ecken reversartig überlappend und duppelt gelegt aufeinander befestigt ist, wobei im
Überlappungsbereich eine Hebeschlaufe (9; 10) befestigt ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsbereich sich über die
ganze Höhe des Transportbeutels (1) erstreckt.
3. Transportbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überlappungsbereich von oben ausgehend sich nur über einen Teil der Höhe des Transportbeutels
(1) erstreckt.
4. Transpöttbeütel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß die Hebeschlaufen (9; 10) zwischen den sich überlappenden Materialbahnen befestigt sind.
5, Transportbeutel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeschlaufen auch als äußerste oder innerste Lage im Überlappungsbereich befestigt
sind.
6. Transportbeutel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlappungsbereiche als zwei an einer verbindenden Biegekante (10) als gemeinsamer
Kathete zusammenlaufende, nach unten spitz zulaufende
und gegeneinander gewinkelte Dreiecke gestaltet sind.
7. Transportbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbeutel
sich pyramidenstumpfartig nach oben verjüngt,
8. Transportbeutel nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsnähte (12, 12'), die den überlappenden Teil der Materialbahn am Rande des
Überlappungsbereiches (8, 8') auf der darunterliegenden Bahn halten, nur auf einem Teil der Gesamthöhe
angeordnet sind, wenigstens jedoch vom oberen Rand des Transportbeutels ausgehend bis unter den Abschluß
(13) der Hebeschlaufen (9, 10) geführt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8421154U1 true DE8421154U1 (de) | 1984-10-04 |
Family
ID=1333883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8421154U Expired DE8421154U1 (de) | Transportbeutel für Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8421154U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009043071A1 (de) * | 2007-10-02 | 2009-04-09 | Bitumen Complete Solutions Ag | GROßVOLUMIGER VERPACKUNGSBEHÄLTER FÜR BITUMEN |
-
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- DE DE8421154U patent/DE8421154U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009043071A1 (de) * | 2007-10-02 | 2009-04-09 | Bitumen Complete Solutions Ag | GROßVOLUMIGER VERPACKUNGSBEHÄLTER FÜR BITUMEN |
US8617679B2 (en) | 2007-10-02 | 2013-12-31 | Bitumen Applied Research Limited | Large-volume packing container for bitumen |
RU2517564C2 (ru) * | 2007-10-02 | 2014-05-27 | Битьюмен Эплайд Рисерч Лимитед | Упаковочная емкость большого объема для битума |
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