DE69503597T2 - Herstellung eines flexiblen Schüttgutbehälters - Google Patents
Herstellung eines flexiblen SchüttgutbehältersInfo
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Description
- Zum Transport halbvoluminöser Mengen pulverigen oder granulierten Materials sind große Textilsäcke weit verbreitet, die nur durch Gabelstapler, Kräne oder andere Arten von Materialfördereinrichtungen gehoben werden können, die Haken oder Zinken aufweisen. Technisch sind solche Säcke bekannt als FIBCs, Kurzwort für "Flexible Intermediate Bulk Containers", was soviel bedeutet wie "Flexible mittlere Schüttgutbehälter"; in der Industrie sind sie auch als "bulk bags" bekannt, dementsprechend werden sie in der vorliegenden Schrift als "Schüttgutsäcke" bezeichnet. Die Größe eines Schüttgutsackes kann sehr unterschiedlich sein, je nach der Dichte und anderen Eigenschaften des transportierten Materials, dem Nennfüllgewicht des Schüttgutsackes und anderen Faktoren. Im allgemeinen hat ein Schüttgutsack gewöhnlich eine Höhe, die zwanzig Zoll (51 cm) überschreitet, und einen Umfang von mehr als neunzig Zoll (228 cm). Ein Schüttgutsack hat meistens quadratischen Querschnitt, er kann aber auch rund oder von anderer Querschnittsform sein.
- Vormalige Schüttgutsäcke sind im US-Patent Nr. 4 010 784 von Frank und Peter Nattrass gezeigt; diese Schüttgutsäcke haben vier Transportschlaufen, befestigt an den oberen Ecken des Sackes. Der Textilstoff oben an jeder Ecke des Sackes ist in eine im wesentlichen S-förmige Konfiguration gefaltet, um drei übereinanderliegende Stofflagen vorzusehen, und zwischen zweien der drei Lagen ist ein Schenkel jeder Transportschlaufe eingesetzt. Die resultierende Anordnung wird zusammengenäht, um jede Transportschlaufe am oberen Rand des Sackes zu befestigen. Diese Konstruktion ist relativ stark und war kommerziell erfolgreich, sie hatte jedoch den Nachteil, daß das obere Ende des Sackes kleiner war als der untere Teil des Sackes.
- Eine andere Schüttgutsackkonstruktion, kommerziell verwendet in den USA seit 1980, ist im US-Patent Nr. 4 307 764 von Peter Nattrass beschrieben. Dieser Schüttgutsack verwendet drei rechteckige Textilstoffelemente, von denen eines zwei Seiten und den Boden des Sackes bildet, während die anderen beiden Elemente gegenüberliegende Seiten des Schüttgutsackes bilden. Jedes dieser drei Elemente ist an zwei Seitenrändern umgefaltet, um an jeder Ecke des Schüttgutssackes zwei nach oben offene Taschen zu bilden. Die Schenkel der Transportschlaufe werden gewöhnlich in die oberen Enden der beiden Taschen des Seitenwandstoffes an jeder Ecke des Sackes eingesetzt und dann durch mehrere Stichreihen festgenäht. Kreuzweises Vernähen über die Höhe der Transportschlaufenschenkel ist die bevorzugte Konstruktion, es sind aber auch andere Nähvarianten angewandt worden.
- Eine andere bekannte Konstruktion für einen Schüttgutsack, beschrieben im US-Patent Nr. 4 362 199 von Futerman, hat ausgebreitete Transportschlaufen an jeder Ecke oben am Sack und benutzt verstärkte vertikale Bänder in den Seitenwänden des Sackes; mit jedem Transportschlaufenschenkel ist eines der verstärkten Bänder ausgerichtet. Die einzelnen Transportschlaufen sind getrennt oben am Sack angenäht, üblicherweise durch Kastenstich. Bei der bevorzugten Konstruktion wird der obere Rand jeder Seitenwand umgefaltet, so daß zwei Lagen des Seitenwandstoffes mit jedem Transportschlaufenschenkel verbunden werden. Eine Variante dieser Konstruktion ist im US-Patent Nr. 4 457 556 von Derby u. a. enthalten, bei welcher die Transportschlaufen aus einer durchgehenden Gurtbandlänge gebildet sind, das sich um den oberen Rand des Sackes herum erstreckt; dieses Gurtband bildet eine Reihe von V-förmigen Würfen, jeweils einer über dem oberen Teil einer jeden Seitenwand des Sackes. Auch hier ist der obere Rand des Sackes gewöhnlich umgefaltet, um eine doppelte Lage zu bilden. Eine etwas ähnliche Konstruktion ist im US-Patent Nr. 4 646 357 von Peter Nattrass gezeigt; sie benutzt einzelne Transportschlaufen, deren Schenkel über jede Ecke des Sackes auseinandergespreizt sind. Der obere Rand des Sackes ist umgefaltet, um eine doppelte horizontale Lage zu bilden, in welche die Schenkel jeder Transportschlaufe eingenäht sind.
- Eine andere Konstruktion für einen Schüttgutsack ist im US- Patent 4 822 179 von Peter Nattrass gezeigt. Bei dem in diesem Patent gezeigten Schüttgutsack sind die Transportschlaufen aus mehreren Lagen des selben Stoffes gebildet, wie er für den Aufbau des Körpers des Schüttgutsackes verwendet wird. Eine Verankerung dieser Transportschlaufen am oberen Rand des Sackes erfolgt durch Mehrfachvernähen in Mustern, die vorzugsweise ähnlich denjenigen gemäß dem früheren US-Patent Nr. 4 307 764 sind.
- In einem demgegenüber jüngeren Patent Nr. 5 108 196 von Hughes ist der obere Rand eines Schüttgutsackes umgefaltet, um eine doppelte Lage am oberen Ende der Seitenwand des Sackes zu erhalten. Als bevorzugt ist zwar eine dreifache Lage beschrieben. Bei den in diesem Patent beschriebenen Schüttgutsäcken sind die Schenkel der Transportschlaufen mit verstärkten Bändern in den Seitenwänden des Sackes ausgerichtet. Die Transportschlaufen selbst sind am oberen Ende des Sackes durch Kettenstich befestigt, der sich um den gesamten oberen Umfangsrand des Sackes erstreckt, wobei die Transportschlaufen in dem horizontal umgefalteten Teil des oberen Sackrandes verankert sind. Eine verwandte Konstruktion, jedoch mit individuell an den Verstärkungsbändern angehefteten Transportschlaufen, ist in der Britischen Patentveröffentlichung Nr. 2 131 171 von S. Hartman beschrieben. Bei einer anderen Schüttgutsackkonstruktion gemäß dem US-Patent Nr. 4 610 028 von F. Nattrass sind die Transportschlaufen als einstückige Verlängerungen verstärkter Teile der Seitenwände des Schüttgutsackes gebildet.
- Ein gemeinsamtes Konzept, das in vielen vorbekannten Schüttgutsäcken realisiert ist, besteht darin, daß die Verankerung von Transportschlaufen an mehreren Lagen des Seitenwandstoffes wünschenswert ist, um die Gesamtstärke des Schüttgutsackes zu vergrößern, wenn er den verschiedenen in der Industrie angewandten Tests unterworfen wird, insbesondere denjenigen Tests, die auf die Bestimmung des Anhebe-Tragvermögens des Schüttgutsackes zielen; ein Verhältnis von 5 : 1 des tatsächlichen Tragvermögens zum Nennwert wird als Norm betrachtet. Eine andere weit verbreitete Konzeption bei manchen, aber nicht allen Schüttgutsäcken ist die Forderung, daß im Falle der Verwendung individueller Transportschlaufen diese Schlaufen am Seitenwandstoff durch individuelles Festnähen verankert werden sollten, entweder durch Kastenstich oder durch mehrere Stichreihen, die sich über beide Schenkel einer Transportschlaufe erstrecken. Das Endresultat des Verhaftens an diesen beiden Konzeptionen waren und sind relativ hohe Baukosten für die Schüttgutsäcke. Dies höheren Kosten haben zwei Ursachen: die aufgewendete Arbeit beim individuellen Annähen von Transportschlaufen an die Seitenwände und das übermaß an Stoff, der in den Seitenwänden verwendet wird. Die Arbeitskosten überwiegen. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Kosten beide wesentlich reduziert werden können, ohne merklichen Verlust an Festigkeit im fertigen Produkt. In der Praxis wird eine Verminderung der Arbeitskosten um einen Faktor von vier bis acht oder mehr erzielt. So hat sich herausgestellt, daß durch Anwendung der vorliegenden Erfindung Schüttgutsäcke unter großer Kostenreduzierung gebaut werden können, während gleichzeitig hohe Festigkeitsnormen für die fertigen Schüttgutsäcke eingehalten bleiben.
- Ein Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Schüttgutsack gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 15 sind in der GB-A- 2127776 offenbart. Gemäß der Beschreibung in diesem Dokument werden die Schenkelabschnitte der Transportschlaufenbänder am oberen Rand der Seitenwandstruktur in einer Weise angenäht, die im wesentlichen der Eckenstruktur entspricht, welche im oben erwähnten US-Patent Nr. 4 307 764 offenbart ist.
- Es ist daher eine Hauptaufgabe der Erfindung, für einen Schüttgutsack eine neue und verbesserte Herstellungsmethode und Konstruktion zu schaffen, welche die Herstellungskosten für den Schüttgutsack wesentlich reduziert, unter wenig oder überhaupt keinem Verlust an Festigkeit im fertigen Schüttgutsack verglichen mit einem Schüttgutsack, der herkömmlichere Konstruktionstechniken nutzt.
- Eine spezielle Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Herstellungsmethode und Konstruktion für einen Schüttgutsack, welche die Menge des im Schüttgutsack verwendeten Seitenwandstoffes minimiert und gleichzeitig das Maß an Arbeit reduziert, das zum Verankern individueller Transportschlaufen am Schüttgutsack aufgewendet wird, alles ohne merklichen Verlust an Festigkeit im fertigen Produkt.
- Gegenstand der Erfindung ist sonach, gemäß einem Aspekt, das Verfahren zur Herstellung eines Schüttgutsackes entsprechend dem Patentanspruch 1. Gemäß einem anderen Aspekt ist Gegenstand der Erfindung ein Schüttgutsack entsprechend dem Patentanspruch 15.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Schüttgutsackes, der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist;
- Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Detailansicht einer oberen Ecke des Schüttgutsackes nach Fig. 1, und zwar der von dem Kreis 2 in Fig. 1 umringten Ecke;
- Fig. 3 zeigt in noch größerem Maßstab die Ansicht eines Schnittes, ungefähr wie mit der Linie 3-3 in Fig. 2 angedeutet;
- Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ähnlich der Fig. 1 einen Schüttgutsack, der gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist;
- Fig. 5 zeigt in einer ähnlichen Schnittansicht wie Fig. 3 eine Ecke des Schüttgutsackes nach Fig. 4, und
- Fig. 6 ist eine stark vergrößerte Darstellung eines Teils eines vestärkten Bandes im Schüttgutsack nach den Fig. 4 und 5.
- Die Fig. 1 zeigt einen Schüttgutsack 10, der gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung konstruiert und gemäß einem Verfahren gefertigt ist, das selbst eine Ausführungsform der Erfindung darstellt. Der Schüttgutsack 10 weist eine flexible Seitenwandstruktur aus Textilstoff auf, die vier Seitenwandflächen 11, 12, 13 und 14 enthält. Die Flächen 11-14 sind als Bahnen an den Ecken des Schüttgutsackes 10 miteinander verbunden. Die erste Seitenwandfläche 11 hat eine gesamte Höhe H zwischen dem oberen Rand und dem unteren Rand der Fläche 11. Diese Höhe H bildet die Gesamthöhe des Schüttgutsackes und ist die gleiche auch für alle anderen Seitenwandflächen 12, 13 und 14. am oberen Ende des Schüttgutsackes 10 ist kein horizontaler Umschlag. Die Breite der Seitenwandfläche 11 ist L/4, unter der Annahme, daß der Schüttgutsack 10 ungefähr quadratischen Querschnitt hat. Die Breiten der anderen Flächen 12, 13 und 14 sind wiederum genauso groß, so daß die gesamte Umfangslänge für den Schüttgutsack 10 gleich L ist. Für die meisten Schüttgutsäcke ist die Seitenwandhöhe H mindestens etwa zwanzig Zoll (51 cm); häufiger liegt die Höhe in einem Bereich von sechsunddreißig bis zweiundsiebzig Zoll (91 bis 180 cm). Die Umfangslänge L für den Sack 10 sollte mindestens etwa neunzig Zoll (228 cm) betragen. Die üblichste Gesamtlänge L für einen Schüttgutsack beträgt ungefähr einhundertvierzig Zoll, wobei die Breite L/4 jeder Seitenwand ungefähr fünfunddreißig Zoll (89 cm) ist.
- Der Schüttgutsack nach den Fig. 1-3 hat viele der strukturellen Merkmale des sehr erfolgreichen kommerziellen Sackes nach dem US-Patent 4 307 764 von Nattrass. So sind die beiden vertikalen Seitenränder der Sackfläche 14 umgefaltet, um einzelne vertikale Säume oder Taschen 21 oder 22 zu bilden. Diese Säume können in vertikaler Richtung durch Reihen von Stichen 23 und 24 genäht sein. Andererseits können die Stiche 23 und 24 gewünschtenfalls auch fortgelassen werden. Die gleiche Konstruktion wird für jede der anderen Seitenflächen 11, 12 und 132 verwendet. So hat die Fläche 11 zwei vertikale Seitentaschen 31 und 32, die mit dem Rest der Fläche durch vertikale Stiche 33 und 34 verheftet sind. Die Fläche 12 hat vertikale Säume 21 und 42, die durch Stichreihen 43 und 44 niedergehalten werden können. Die Sackfläche 13 hat eine vertikale Tasche 51, die durch vertikale Stiche 53 verheftet sei, und auf ihrer gegenüberliegenden Seite eine durch Stiche 54 verheftete vertikale Tasche 52.
- Der Schüttgutsack 10 ist mit vier Transportschlaufenbändern 61, 62, 63 und 64 versehen. Das Transportschlaufenband 61 überbrückt die Ecke zwischen den Seitenwänden 11 und 12 am oberen Ende des Sackes 10. Die Schlaufe 62 sitzt an der oberen Ecke der Flächen 12 und 13. Das Transportschlaufenband 63 geht über das obere Ende der Ecke zwischen den Flächen 13 und 14. Das vierte Transportschlaufenband 64 erstreckt sich über das obere Ende der Ecke zwischen den Seitenwandflächen 11 und 14. Das Transportschlaufenband 61 ist ein kontinuierliches Band, das aus Gurtband oder einem ähnlich starken Material gebildet sein kann oder aus mehreren Lagen von Seitenwandstoff gefertigt sein kann, wie im US-Patent Nr. 4 822 179. Eine typische Breite für das Band 61 ist etwa zwei Zoll (5 cm), wenn Gurtband verwendet wird. Das Schlaufenband 61 hat einen ersten und einen zweiten Schenkelabschnitt 65 und 66, die durch einen Anhebeabschnitt 67 miteinander verbunden sind. Der Schenkelteil 65 des Bandes 61 erstreckt sich nach unten in den Saum bzw. die Tasche 32 der Fläche 11, wie am besten in Fig. 2 und 3 dargestellt. Der andere Schenkel 66 des Bandes 61 erstreckt sich über ein gegebenes Stück vom oberen Rand der Seitenwandstruktur des Schüttgutsackes in die vertikale Tasche 41 der Fläche 12.
- Ein Sicherheitsband 71, gewöhnlich ein Gurtband, erstreckt sich rings um den Umfang des oberen Randes der die Flächen 11- 14 umfassenden Seitenwandstruktur. Das Sicherheitsband 71 ist durch passende Stiche 72 am oberen Rand der Sackstruktur angenäht; eine Reihe der Bandstiche 72 kann genügen, es können aber auch zwei Reihen von Stichen verwendet werden, falls bevorzugt. Das untere und das obere Ende des Schüttgutsackes 10 sollten jeweils durch eine untere bzw. obere Fläche (nicht gezeigt) verschlossen werden. Die untere Fläche kann eine Fortsetzung von zweien der Seitenflächen sein, z. B. der Flächen 11 und 13, unter Nutzung der Konstruktion, wie sie bei den derzeitigen handelsüblichen Säcken am gebräuchlichsten ist. Die Transportschlaufenbänder an den anderen Ecken des Sackes 10, die Bänder 62-64, sind alle in den vertikalen Säumen oder Taschen der Seitenwandflächen des Sackes in der gleichen Weise angeordnet, wie es ausführlich für das Band 61 beschrieben wurde. Falls bevorzugt, können die Transportschlaufenband-Abschnitte außerhalb der Säume der Seitenwandflächen liegen, an der Innenseite oder der Außenseite des Schüttgutsackes 10.
- Die Fig. 2 und 3 zeigen eine typische Eckenkonstruktion für den Schüttgutsack 10 nach Fig. 1. Wie gezeigt, sind die Umfaltränder der vertikalen Taschen oder Säume 41 und 32 über die gesamte Höhe des Sackes zusammengenäht, etwa durch eine oder mehrere Stichreihen 73. Am oberen Ende des Sackes sind die beiden Umfaltränder bei 74 weiter zusammengefaltet, um sich unter das Sicherheitsband 71 einzupassen, vgl. Fig. 2.
- Insoweit beschrieben entspricht der Schüttgutsack 10 allgemein dem Aufbau, wie er sich in der bekannten handelsüblichen Konstruktion nach dem US-Patent Nr. 4 307 764 zeigt. Der wichtige Unterschied liegt in der Art, in welcher die Trans portschlaufenbänder 61-64 (Fig. 1) an der aus den Seitenwandflächen 11-14 bestehenden Seitenwandstruktur des Schüttgutsackkörpers verankert sind. Die Verankerung der Transportschlaufenbänder am oberen Ende der Seitenwandstruktur des Schüttgutsackes erfolgt durch eine Mehrzahl paralleler Reihen von Verankerungsstichen 81, vorzugsweise Kettenstiche oder Steppstiche, beginnend ein kurzes Stück D unterhalb dem oberen Rand des Schüttgutsackes. Der Abstand zwischen den Stichreihen 81 ist vorzugsweise etwa 1 Zoll (2,5 cm) oder weniger. Jede dieser Stichreihen 81 erstreckt sich vollständig um den Oberteil der Struktur des Sackkörpers herum, über alle Schenkelabschnitte der Transportschlaufenbänder 61-64 in einer horizontalen Richtung, parallel zum oberen Rand der Seitenwände. In den Fig. 1 und 2 sind sechs gleich beabstandete Reihen von Verankerungsstichen 81 gezeigt. Typischerweise wäre dies die Anzahl erforderlicher Stichreihen zur Verankerung der Transportschlaufen an einem Schüttgutsack mit einer Nenn- Tragfähigkeit von zwei metrischen Tonnen. Für einen Schüttgutsack mit einer Nenn-Tragfähigkeit von nur einer metrischen Tonne können drei Stichreihen 81 ausreichen. Andererseits werden für einen wesentlich größeren Schüttgutsack mit einer Nenn-Tragfähigkeit von drei oder mehr metrischen Tonnen acht Stichreihen hochfesten Garns für die Verankerungsstiche 81 erforderlich sein.
- Der bevorzugte Textilstoff für die Seitenwandflächen 11-14 ist ein einfacher Webstoff, wobei als Garn für das Gewebe Polypropylenband sowohl in der Kette als auch im Schuß verwendet ist. Der bevorzugte Faden für die Stiche 81, welche die Transportschlaufenbänder 61-64 am oberen Ende des Schüttgutsackes 10 verankern, ist ein Faden aus Polyester- oder Polypropylen- Filamentgarn mit einer Mindestzugfestigkeit von achtzig Pfund. Andererseits können noch stärkere Fäden für die Verankerungsstiche benutzt werden, bis zu einer Zugfestigkeit von mindestens einhundertfünfundzwanzig Pfund (556 N). Der Faden für die Stiche 81 sollte vorzugsweise eine Gesamt-Garnnummer zwischen 3000 und 6000 Denier oder mehr haben.
- Der Schüttgutsack 10 ist auf einer Grundlage konstruiert, die gegensätzlich zu den herkömmlichen Konzeptionen ist. Um damit zu beginnen: es gibt kein individuelles Verankern der Transportschlaufenbänder 61-64 am oberen Rand des Schüttgutsackes. Das heißt, die einzelnen Mehrfachstichvorgänge, die gewöhnlich beim Verankern von Transportschlaufenbändern am oberen Rand eines Schüttgutsackes vorgenommen werden, werden hier nicht benutzt. Außerdem gibt es keine horizontale Umfaltung am oberen Rand der die Flächen 11-14 aufweisenden Seitenwandstruktur. Somit gibt es beim Schüttgutsack 10 kein übermaß an Seitenflächenstoff, wie es im Falle einer derartigen horizontalen Umfaltung nötig wäre. Nach bisheriger Weisheit könnte man erwarten, daß die Gesamtfestigkeit des Schüttgutsackes 10 reduziert wird; tatsächlich wird der Schüttgutsack 10 aber nicht geschwächt und ist, wenn hierzu überhaupt etwas zu bemerken ist, stärker als bekannte Konstruktionen.
- Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Schüttgutsack 100, der gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren konstruiert ist. Der Schüttgutsack 100 hat eine aus flexiblem Textilstoff gebildete Seitenwandstruktur, die vier Seitenwandflächen 111, 112, 113 und 114 enthält; die Flächen 111-114 gehen an den Ecken des Schüttgutsackes 100 kontinuierlich ineinander über. Die erste Seitenwandfläche 111 hat eine Gesamthöhe H zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Fläche. Die Höhe H bildet die Gesamthöhe des Schüttgutsackes 100 und ist auch für alle anderen Seitenwandflächen 112, 113 und 114 die gleiche, weil die gesamte Seitenwandstruktur des Schüttgutsackes 100 aus einer kontinuierlichen Länge schlauchförmigen Textilstoffes geschnitten ist. Im hier angenommenen Fall, daß der Schüttgutsack 100 ungefähr quadratischen Querschnitt hat, ist die Breite der Seitenwandfläche 111 gleich L/4. Auch die Breiten der anderen Flächen 112, 113 und 114 sind ungefähr die gleichen. Der Sack 100 hat eine quadratische Form nur, weil er eine quadratische Bodenwand (nicht gezeigt) enthält. Er könnte leicht auch runde Querschnittsform haben; die quadratische Form ist für kommerzielle Zwecke vorzuziehen. Somit ist die gesamte Umfangslänge des Schüttgutsackes 100 gleich L, wie vorher. Die Seitenwandhöhe beträgt mindestens etwa zwanzig Zoll (51 cm), häufiger liegt diese Höhe im Bereich von sechsunddreißig bis zweiundsiebzig Zoll (90 bis 180 cm). Die Umfangslänge L für den Sack 100 sollte mindestens etwa neunzig Zoll (228 cm) betragen. Die vielleicht üblichste Gesamtlänge L für den Schüttgutsack ist ungefähr einhundertvierzig Zoll, wobei die Breite L/4 einer jeden Seitenwand ungefähr fünfunddreißig Zoll (89 cm) beträgt.
- Der Schüttgutsack 100 nach Fig. 4 ist mit vier Transportschlaufenbändern 161-164 versehen. Das Transportschlaufenband 161 überbrückt die Ecke zwischen den Seitenwänden 11 und 12 am oberen Rand des Schüttgutsackes 100, jedoch sind seine Schenkelabschnitte im Vergleich zum Schüttgutsack 10 nach Fig. 1 weiter auseinanderliegend. Die Schlaufe 162 befindet sich an der oberen Ecke der Flächen 12 und 13. Das Transportschlaufenband 163 geht über das obere Ende der Ecke zwischen den Flächen 113 und 114. Das vierte Transportschlaufenband 164 erstreckt sich über das obere Ende der Ecke zwischen den Seitenwandflächen 111 und 114. Wie bei der vorherigen Ausführungsform ist das Transportschlaufenband 161 ein durchgehendes Band, das aus Gurtband oder einem ähnlichen festen Material gebildet oder aus mehreren Lagen des Seitenwandstoffes gefertigt sein kann, wie beim US-Patent Nr. 4 822 179. Wenn eine mehrlagige Transportschlaufenkonstruktion verwendet wird, kann die Breite vier Zoll (10 cm) oder mehr betragen. Das Schlaufenband 161 hat einen ersten und einen zweien Schenkelabschnitt 165 und 166, die durch einen Anhebeabschnitt 167 miteinander verbunden sind. Der Schenkelabschnitt 165 des Bandes 161 erstreckt sich nach unten in Ausrichtung mit dem oberen Abschnitt der Seitenwandfläche 111, wie am besten in den Fig. 1 und 5 gezeigt. Der andere Schenkelabschnitt des Bandes 161 erstreckt sich über ein gegebenes Stück vom oberen Rand der Schüttgutsack-Seitenwandstruktur nach unten in Ausrichtung mit der Fläche 112.
- Hier läuft kein Sicherheitsband um den Umfang des oberen Randes der Seitenwandstruktur 111-114 des Schüttgutsackes 100. Stattdessen läuft um den oberen Rand der Sackstruktur eine sehr kurze Umfaltung 171 mit einer gegenüber der Entfernung D geringeren Höhe von etwa einem Zoll (2,5 cm) oder weniger. Die Umfaltung 171 ist durch eine passende Stichreihe 172 geheftet; falls bevorzugt, können zwei Reihen der Heftstiche 172 verwendet werden. Die Umfaltung 171 dient dazu, ein Ausfransen des oberen Randes der Seitenwandstruktur, also der Flächen 111- 114, zu verhindern. Natürlich wäre der Schüttgutsack 100 unten und oben durch weitere rechteckige Flächen (nicht gezeigt) zu verschließen.
- Der schlauchförmige Stoff für den Schüttgutsack 100, aus dem die aus den Flächen 111-114 bestehende Seitenwandstruktur geschnitten ist, ist nicht von gleichförmiger Konsistenz. Er enthält eine Mehrzahl von Verstärkungsbändern, deren jedes sich in vertikaler Richtung (also in Längsrichtung des Schlauches, aus dem die Seitenwandstruktur ausgeschnitten ist) und somit parallel zur Achse des Schlauches erstreckt. Es befinden sich zwei solche Verstärkungsbänder 191 in der Fläche 111, zwei Verstärkungsbänder 192 in der Fläche 112, zwei Verstärkungsbänder 193 in der Fläche 113 und zwei weitere solche Vestärkungsbänder 194 in der Fläche 114. Somit sind am Schüttgutsack 100, an dem es vier Transportschlaufen 163-164 gibt, acht Verstärkungsbänder 191-194 vorhanden. Anders ausgedrückt sind für N Transportschlaufenbänder (N = 4 beim Schüttgutsack 100) 2 N Verstärkungsbänder vorhanden. Außerdem ist jeder Schenkelabschnitt eines jeden Transportschlaufenbandes 161-164 mit jeweils einem der Verstärkungsbänder 191- 194 ausgerichtet, wie es deutlich in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Eine bevorzugte Webart für die Verstärkungsbänder ist in Fig. 6 gezeigt.
- Beim Schüttgutsack 100 erfolgt die Verankerung der Transportschlaufenbänder 161-164 am oberen Ende der Seitenwandstruktur des Schüttgutsackes ebenfalls durch eine Mehrzahl von Verankerungsstichreihen, vorzugsweise Kettenstiche oder Steppstiche, mit hochfestem Faden, dargestellt als Stichreihen 181. Jede dieser Stichreihen 181 verläuft ganz um den oberen Teil der Körperstruktur des Schüttgutsackes herum, über alle Schenkelabschnitte der Transportschlaufenbänder 161-164 hinweg in einer horizontalen Richtung, parallel zur oberen Kante der Seitenwände 111-114. In der Fig. 4 sind acht Reihen von Verankerungsstichen 181 gezeigt; vorzugsweise sind die Stichreihen 181 gleich voneinander beabstandet, wobei der Abstand zwischen den Reihen nicht größer ist als ein Zoll (2,5 cm). Dies wäre typischerweise die Anzahl von Verankerungsstichreihen für einen Schüttgutsack mit einer Nenn-Tragfähigkeit von drei metrischen Tonnen oder mehr. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform können für einen Schüttgutsack, der eine Nenn- Tragfähigkeit von nur einer metrischen Tonne hat, drei Stichreihen 181 genügen.
- Der bevorzugte Stoff für das Schlauchmaterial, aus dem die Seitenwandstruktur geschnitten ist, welche die Seitenwandflächen 111-114 bildet, ist auch hier ein einfaches Textilgewebe, bei dem Polypropylenband als Garn sowohl für die Kette als auch den Schuß im Gewebe verwendet wird. Der bevorzugte Faden für die Stiche 181, welche die Transportschlaufenbänder 161- 164 am oberen Ende des Schüttgutsackes 100 verankern, ist ein Polyester- oder Polypropylen-Filamentgarn mit einer Mindest- Zugfestigkeit von achtzig Pfund. Andererseits können auch noch stärkere Fäden für die Verankerungsstiche verwendet werden, bis zu einer Zugfestigkeit von mindestens einhundertfünfundzwanzig Pfund. Der Faden sollte vorzugsweise eine Gesamt- Garnnummer zwischen 3000 und 6000 Denier oder mehr haben.
- Die Grundkonstruktion ist beim Schüttgutsack 100 (Fig. 4 und 5) die gleiche wie beim Schüttgutsack 10 nach den Fig. 1-3. Es gibt kein individuelles Verankern der Transportschlau fenbänder 161-164 am oberen Ende der die Flächen 111-114 bildenden Seitenwandstruktur des Schüttgutsackes. Das heißt, die individuellen Mehrfach-Nähoperationen, die gewöhnlich für das Verankern von Transportschlaufenbändern am oberen Ende eines Schüttgutsackes durchgeführt werden, werden hier nicht angewandt. In demjenigen Teil der Seitenwandstruktur, wo die verankernden Stichreihen 181 vorhanden sind, gibt es keine horizontale Umfaltung am oberen Rand der die Flächen 111-114 bildenden Seitenwandstruktur. Somit gibt es am Schüttgutsack 100 keinen vergeudeten Seitenwandstoff. Man könnte erwarten, daß dies die Gesamtfestigkeit des Schüttgutsackes 100 reduzieren würde. Tatsächlich aber wird der Schüttgutsack nicht geschwächt und ist, falls überhaupt etwas zu merken ist, stärker als bekannte Konstruktionen.
- Das grundlegende Verfahren des Herstellens beider oben beschriebener Schüttgutsäcke (des Schüttgutsackes 10 nach den Fig. 1-3 und des Schüttgutsackes 100 nach den Fig. 4 und 5) ist ziemlich das gleiche. Das Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte:
- A. Herstellen einer Seitenwandstruktur aus flexiblem Stoff für einen Schüttgutsack-Körper ohne Transportschlaufenbänder, wobei die Seitenwandstruktur eine Höhe H zwischen einem oberen Rand und einem unteren Rand und eine Gesamt-Umfangslänge L hat. Für den Schüttgutsack 10 ist dies die aus den Flächen 11- 14 bestehende Seitenwandstruktur; beim Schüttgutsack 100 ist dies der die Flächen 112-114 bildende Abschnitt eines Gewebeschlauches.
- 8. Bereitstellen einer Mehrzahl N von Transportschlaufenbändern, deren jedes aus einem kontinuierlichen Streifen besteht, der einen ersten und einen zweiten Schenkelabschnitt hat, die durch einen Anhebeschlaufenabschnitt miteinander verbunden sind; bei beiden dargestellten Schüttgutsäcken kann N = 4, N = 2 und N = 6 benutzt werden.
- C. Ausrichten der Schenkel eines jeden gemäß Schritt B ausgebildeten Transportschlaufenbandes an jeweils einer Stelle aus einer Reihe von N beabstandeten Stellen rings um den oberen Rand der gemäß Schritt A ausgebildeten Schüttgutsack- Seitenwandstruktur, wobei sich die beiden Schenkelabschnitte jedes Transportschlaufenbandes vom oberen Rand der Schüttgutsack-Seitenwandstruktur über eine gegebene Entfernung nach unten erstrecken. In jedem der Schüttgutsäcke 10 und 100 nach den Fig. 1 und 4 sind diese Stellen die Ecken des Schüttgutsackes; sie können aber auch woanders liegen, etwa an den Mitten der Seitenwandflächen.
- D. Annähen der Schenkelabschnitte eines jeden der Transportschlaufenbänder an den oberen Teil der Seitenwandstruktur des Schüttgutsackes mit einer Mehrzahl von mindestens drei Stichreihen hochfesten Fadens; im Sack 10 (Fig. 1) sind es die Stichreihen 81, während es im Sack 100 (Fig. 4) die Stichreihen 181 sind. Bevorzugt, werden Ketten- und Steppstiche. Die Verankerungs-Stichreihen werden so genäht, daß sie horizontal über die Schenkelabschnitte aller Transportschlaufenbänder laufen, parallel zum oberen Rand der Seitenwandstruktur des Schüttgutsackes. So werden alle Transportschlaufenbänder am oberen Rand der Seitenwandstruktur durch mehrere Stichreihen hochfesten Fadens verankert. In beiden Fällen wird Polyester- oder Polyethylen-Faden für die Verankerungsstiche bevorzugt; Stichreihen mit gleichen Abständen werden bevorzugt.
- In beiden Schüttgutsäcken werden alle vorgenannten Schritte A- D so ausgeführt, daß die oberste Reihe von Verankerungsstichen unterhalb jedweder horizontaler Umfaltung am oberen Rand der Seitenrandstruktur verläuft. Der Schüttgutsack 10 (Fig. 1) hat keine horizontale Umfaltung; der Schüttgutsack 100 (Fig. 4) hat nur eine kurze Umfaltung 171, die in ihrer Höhe kleiner ist als D und somit nicht bis zur obersten Stichreihe 181 nach unten reicht.
- Ausgehend von dieser gemeinsamen Basis von Verfahrensschritten gibt es Abweichungen. So wird bei der Herstellung des Schüttgutsackes 100 nach den Fig. 4 und 5 eine Mehrzahl 2N von Verstärkungsbändern 191-194 (N = Anzahl der Transportbänder) in die Seitenwandflächen 111-114 gewoben, wobei jedes Verstärkungsband vertikal verläuft, so daß es parallel zur Achse des Schüttgutsackes ist. Um wirksam zu sein, erfordert diese Variante des Grundverfahrens der Herstellung ein Ausrichten jedes Schenkelabschnittes eines jeden Transportschlaufenbandes (161-164) mit einem Verstärkungsband (191-194) in der Seitenwandstruktur des Sackes. So wird jeder Transportschlaufenband- Schenkelabschnitt an einem Verstärkungsband verankert und bildet eine Fortsetzung des letzteren. Ahnliche Verstärkungsbänder können in eine Seitenwandstruktur eingebracht sein, die einzelne Bahnen verwendet, ähnlich der beim Schüttgutsack 10 nach Fig. 1 verwendeten Struktur. In allen Fällen sind die Verstärkungsbänder vorzugsweise breiter als die Schenkel der Transportschlaufenbänder. Bei jedem dieser beiden Schüttgutsacktypen oder jedem anderen ähnlichen Schüttgutsack sind Verstärkungsbänder, falls sie verwendet werden, vorzugsweise dadurch gebildet, daß eine Mehrzahl zusätzlicher vertikaler Fäden in den Seitenwandstoff gewoben wird, wobei diese vertikalen Fäden Bänder des gleichen Harzes darstellen, wie es in denjenigen Teilen der Seitenwandfläche des Schüttgutsackes verwendet wird, die zwischen den Verstärkungsbändern liegen. In der Tat wird bevorzugt, daß die Verstärkungsfäden (oder Bänder) die gleichen sind wie diejenigen, die zum Weben des Seitenwand-Grundstoffes verwendet werden. Diese Verstärkungsband-Konstruktion ist in Fig. 6 dargestellt.
- Beide Schüttgutsäcke 10 und 100 sind stark und dauerhaft, und jeder läßt sich leicht so aufbauen, daß er allen Industrieanforderungen und Tests genügt, die FIBCs auferlegt werden. Das gilt gleichermaßen auch für Schüttgutsäcke, die grundlegende Merkmale dieser beiden Säcke kombinieren oder variieren.
- Bei der Herstellung eines jeden solchen Schüttgutsackes ist es wünschenswert, die Anzahl von Nähvorgängen so weit wie möglich zu begrenzen, insbesondere in derjenigen Stufe der Herstellung, in der die Transportschlaufenbänder mittels der Verankerungsstiche 81 oder 181 an die Körperstruktur genäht werden. Das beste Herstellungsverfahren ist, die Verankerungsstiche mittels einer Nähmaschinenanordnung anzubringen, die vier gleichzeitig betätigbare Nähköpfe enthält. Falls nur drei Reihen von Verankerungsstichen benötigt werden, um die Anforderungen für das Tragvermögen des Schüttgutsackes zu erfüllen, sollten Faden und Nadel an einem dieser Nähköpfe fortgelassen werden. Für vier Verankerungsstichreihen werden alle Nähköpfe mit Nadeln ausgestattet und mit Faden beliefert. In jedem Fall verankert ein einziger Nähvorgang rund um den oberen Teil des Schüttgutsackkörpers alle Transportschlaufenbänder an ihrem Ort, eine bedeutende Verminderung an Montagearbeit im Vergleich zu herkömmlichen Methoden. Faktisch kann die Gesamtverminderung an Arbeit für die Herstellung des Schüttgutsackes leicht einer Reduzierung um einen Faktor von vier oder mehr entsprechen; die Reduzierung kann gleich einem Faktor acht oder noch größer sein. Für Schüttgutsäcke, die sechs oder acht Reihen von Verankerung-estichen erfordern, können zwei Nähdurchläufe um den oberen Teil des Schüttgutsackes herum notwendig sein; auch hier ist die Verminderung an Arbeitskosten immer noch beträchtlich.
Claims (24)
1. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes mit
einer Seitenwandhöhe H von mindestens etwa 51 cm (zwanzig
Zoll) und einer Gesamtumfangslänge L von mindestens etwa 228
cm (neunzig Zoll), wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
A. Herstellen einer flexiblen, aus Textilstoff bestehenden
Seitenwandstruktur (11-14) für einen Schüttgutsackkörper, ohne
Transportschlaufen (61-64), wobei die Seitenwandstruktur eine
Höhe H zwischen einer oberen Kante und einer unteren Kante und
eine Gesamtumfangslänge L hat;
B. Bereitstellung einer Mehrzahl N von
Transportschlaufenbändern (61-64), deren jedes aus einem kontinuierlichen Band
besteht, das einen ersten und einen zweiten Schenkelabschnitt
(65, 65) hat, die durch einen Anhebeschlaufenabschnitt (67)
miteinander verbunden sind;
C. Ausrichten der-Schenkel (65, 66) eines jeden
Transportschlaufenbandes des Schrittes B mit einer Stelle aus einer
Reihe von N beabstandeten Stellen rund um den oberen Rand der
Schüttgutsack-Seitenwandstruktur des Schrittes A, wobei sich
beide Schenkelabschnitte (65, 66) jedes
Transportschlaufenbandes (61, 64) von der oberen Kante der Schüttgutsack-
Seitenwandstruktur ein gegebenes Stück nach unten erstrecken,
und
D. Festnähen der Schenkelabschnitte eines jeden der
Transportschlaufenbänder an den obere Teil der Schüttgutsack-
Seitenwandstruktur mit einer Mehrzahl von mindestens drei
Reihen von Verankerungsstichen (81) hochfesten Fadens, wobei
die Verankerungsstichreihen jeweils in einer horizontalen
Richtung parallel zur oberen Kante der
Schüttgutsack-Seitenwandstruktur quer über die Schenkelabschnitte der
Transportschlaufenbänder laufen und so alle Transportschlaufenbänder
(61-64) oben an der Seitenwandstruktur (11-14) verankert
werden;
wobei alle Schritte A-D so durchgeführt werden, daß die
oberste Reihe von Verankerungsstichen (81) unterhalb eines
etwaigen umgefalteten Teils liegt, der durch eine optionale
horizontale Faltlinie im Oberteil der Seitenwandstruktur (11-
14) gebildet sein mag,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt D die
Schenkelabschnitte (65-66) der Transportschlaufenbänder (61-64) am
oberen Ende der Schüttgutsack-Seitenwandstruktur (11-14) mit
durchgehenden Reihen von Verankerungsstichen (81) angenäht
werden, die sich rings um die gesamte Seitenwandstruktur (11-
14) erstrecken.
2. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 1, wobei der Schritt A ausgeführt wird durch:
A1. Bereitstellung eines langgestreckten Körperschlauches
aus einem aus Harzgarn gewebten Textilstoff mit einem Umfang
L, und
A2. Abschneiden eines
Sackseitenwandstruktur-Schlauchstückes (111-114) vom Körperschlauch nach Schritt A1 quer zur
Achse des Schlauches, -wobei das Sackseitenwandstruktur-
Schlauchstück zwischen seiner oberen und seiner unteren Kante
eine Höhe ungefährt gleich H hat.
3. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 2 mit den nachstehenden zusätzlichen Schritten:
A3. Beim Schritt A1 Einbauen einer Mehrzahl 2 N von
Verstärkungsbändern (191-194) im Körperschlauch, wobei sich
jedes Verstärkungsband in Längsrichtung des Körperschlauches
parallel zur Achse des Schlauches erstreckt, und
C1. Beim Schritt C Ausrichten jedes Schenkelabschnittes
(165, 166) jedes Transportschlaufenbandes (161-164) mit
jeweils einem Verstärkungsband (191-194) im Sackseitenwand-
Schlauchstück (111-114), so daß der Transportschlaufenband-
Schenkelabschnitt an dem Verstärkungsband verankert wird und
eine Fortsetzung dessen bildet.
4. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 3, wobei jedes Verstärkungsband (191 = 194) nach
Schritt A3 breiter ist als die mit ihm beim Schritt C1
ausgerichteten Transportschlaufenband-Schenkelabschnitte (165-166).
5. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 3, wobei jedes Verstärkungsband (191-194) im
Körperschlauch nach Schritt A3 durch eine Vielzahl zusätzlicher
Fäden gebildet ist, die parallel zur Achse des Schlauches in
die Kette des Schlauches gewoben sind, und wobei die
zusätzlichen Fäden aus dem gleichen Harz bestehen und die gleiche
Zugfestigkeit haben wie die Fäden, die in den Bereichen des
Körperschlauches zwischen den Verstärkungsbändern verwendet
werden.
6. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 1, wobei der Faden für die Verankerungsstiche (81,
181) nach Schritt D ein Polyester- oder Polypropylenharzfaden
ist, der eine Garnnummer von mindestens dreitausend Denier
hat.
7. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 1, mit den nachstehenden zusätzlichen Schritten:
A4. beim Schritt A Einbringen einer Vielzahl 2N von
Verstärkungsbändern (21, 22..., 191-194) in die
Schüttgutsackkörperstruktur (11-14, 111-114), wobei sich jedes
Verstärkungsband in Vertikalrichtung vom oberen zum unteren Ende der
Schüttgutsackkörperstruktur erstreckt, und
C2. beim Schritt C Ausrichten jedes Schenkelabschnittes
(65, 66, 165, 166) jedes Transportschlaufenbandes (61-64, 161-
164) mit einem Verstärkungsband am oberen Ende der
Schüttgutsackkörperstruktur (11-14, 111-114), so daß der
Transportschlaufenband-Schenkelabschnitt am Verstärkungsband verankert
wird und eine Fortsetzung dessen bildet.
8. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 7, wobei jedes Verstärkungsband (21, 22...., 191-194)
nach Schritt A4 breiter ist als die damit nach Schritt C2
ausgerichteten Transportschlaufenband-Schenkelabschnitte (65,
66, 165, 166).
9. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 7, wobei jedes Verstärkungsband (191-194) beim
Schritt A4 durch eine Vielzahl zusätzlicher Kettfäden gebildet
wird, die in den Seitenwandstoff gewoben werden, und wobei die
zusätzlichen Fäden aus dem gleichen Harz sind und die gleiche
Zugfestigkeit haben wie die Fäden, die in den Bereichen des
Schüttgutsackkörperschlauches zwischen den Verstärkungsbändern
verwendet werden.
10. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 1, wobei der Schritt A ausgeführt wird durch:
A5. Bereitstellen einer Mehrzahl von Schüttgutsackkörper-
Seitenwandbahnen (11-14) aus einem Harzgarn-Webstoff, und
A6. Zusammenfügen der Seitenwandbahnen des Schrittes A5
zur Bildung einer Schüttgutsack-Seitenwandstruktur, die eine
Höhe H zwischen ihrer oberen und unteren Kante und eine
Gesamtumfangslänge L hat.
11. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 10, mit den nachstehenden zusätzlichen Schritten:
A7. beim Schritt A5 Einbringen einer Vielzahl 2 N von
Verstärkungsbändern (21, 22...) in den Schüttgutsackkörper-
Seitenwandbahnen (11-14), wobei sich jedes Verstärkungsband
vertikal vom oberen zum unteren Ende des Schüttgutsackkörpers
erstreckt, und
C3. beim Schritt C Ausrichten eines jeden
Schenkelabschnittes (65, 66) jedes Transportschlaufenbandes (61-64)
mit einem Verstärkungsband (21-22) am oberen Ende der
Schüttgutsackkörperstruktur, so daß der Transportschlaufenband-
Schenkelabschnitt an dem Verstärkungsband verankert wird und
eine Fortsetzung dessen bildet.
12. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 11, wobei jedes Verstärkungsband (21, 22...) des
Schrittes A7 breiter ist als die mit ihm beim Schritt C3
ausgerichteten Transportschlaufenband-Schenkelabschnitte (65,
66).
13. Verfahren zum Herstellen eines Schüttgutsackes nach
Anspruch 11, wobei jedes Verstärkungsband (191-194) in den
Schüttgutsack-Seitenwandbahnen nach Schritt A7 durch eine
Vielzahl zusätzlicher vertikaler, in den Seitenwandstoff
eingewobener Fäden gebildet ist und wobei die zusätzlichen
Fäden aus dem gleichen Harz sind und die gleiche Zugfestigkeit
haben wie die Fäden, die in den zwischen den
Verstärkungsbändern liegenden Bereichen der Schüttgutsack-Seitenwandbahnen
verwendet werden.
14. Verfahren zum. Herstellen eines Schüttgutsackes nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei beim Schritt D die
Reihen von Verankerungsstichen (81, 181) in gleichem Abstand
zueinander gehalten werden und der Abstand zwischen Reihen von
Verankerungsstichen nicht größer ist als etwa 2,5 cm (ein
Zoll).
15. Schüttgutsack (10), enthaltend:
einen Schüttgutsackkörperaufbau, der aus einem flexiblen
Webstoff hergestellt ist und eine Bodenwand mit einer
Gesamtumfangslänge (L) von mindestens 228 cm (neunzig Zoll) und eine
geschlossene Seitenwandstruktur (11-14) enthält, die zwischen
einer unteren und einer oberen Kante eine Höhe (H) von
mindestens etwa 51 cm (zwanzig Zoll) hat, wobei die untere Kante
der Seitenwandstruktur mit dem Umfangsrand der Bodenwand
zusammengefügt ist;
eine Vielzahl N von Transportschlaufenbändern (61-62),
deren jedes aus einem durchgehenden Textilband mit einem
ersten und einem zweiten, durch einen Anhebeschlaufenabschnitt
(67) miteinander verbundenen Schenkelabschnitt (65, 66)
besteht und die an beabstandeten Stellen um den oberen Rand
des Schüttgutsackkörperaufbaues herum angeordnet sind, wobei
sich beide Schenkelabschnitte (65, 66) jedes
Transportschlaufenbandes von der oberen Kante der Seitenwandstruktur ein
gegebenes Stück nach unten erstrecken;
eine Mehrzahl von mindestens drei Reihen von
Verankerungsstichen (81) aus hochfestem Faden und um den oberen Teil der
Seitenwandstruktur (11-14), wobei sich die
Verankerungsstichreihen (81) horizontal parallel zueinander um den oberen
Teil der Seitenwandstruktur (11-14) erstrecken und die
Schenkelabschnitte (65, 66) aller Transportschlaufenbänder (61, 64)
am oberen Teil der Seitenwandstruktur (11-14) verankern, wobei
die oberste Reihe von Kettenstichen (81) in einem Abstand (D)
unterhalb der oberen Kante der Seitenwandstruktur (11-14)
liegt, wobei der Abstand (D) sehr viel kleiner ist als die
Höhe (H) der Seitenwandstruktur (11-14),
wobei die oberste Reihe von Verankerungsstichen (81)
unterhalb eines etwaigen umgefalteten Teiles liegt, der durch
eine optionale horizontale Faltlinie im oberen Teil der
Seitenwandstruktur (11-14) gebildet sein mag,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelabschnitte (65,
66) der Transportschlaufenbänder (61-64) mit durchgehenden
Reihen von Verankerungsstichen (81), die sich um die gesamte
Seitenwandstruktur (11-14) herum erstrecken, am oberen Ende
der Schüttgutsack-Seitenwandstruktur (11-14) festgenäht sind.
16. Schüttgutsack nach Anspruch 15, bei welchem
die Reihen von Verankerungsstichen (81, 181) annähernd
gleichmäßig voneinander beabstandet sind und der Abstand
zwischen diesen Reihen nicht größer ist als etwa 2,5 cm (ein
Zoll).
17. Schüttgutsack nach Anspruch 15, bei welchem:
alle Verankerungsstichreihen (81, 181) mit einem
Polyester- oder Polypropylenfaden gebildet sind, der eine
Garnnummer von mindestens etwa 3000 Denier hat.
18. Schüttgutsack nach Anspruch 15, bei welchem an jedem
Transportschlaufen-Schenkelabschnitt (65, 66, 165, 166) die
Verankerungsstichreihen (81, 181) nur eine Lage des Stoffes
des Schüttgutsackkörpers plus den betreffenden
Transportschlaufen-Schenkelabschnitt ergreifen.
19. Schüttgutsack nach Anspruch 15, bei welchem
die Seitenwandstruktur (111-114) des Schüttgutsackkörpers
ein durchgehender Schlauch aus Textilstoff ist.
20. Schüttgutsack nach Anspruch 19, bei welchem
der die Seitenwandstruktur (111-114) bildende
Textilstoffschlauch 2N Verstärkungsbänder (191-194) enthält, die sich in
Vertikalrichtung und längs des Schlauchs parallel zur Achse
des Schlauches erstrecken, und
jeder Schenkelabschnitt (165, 166) jedes
Transportschlaufenbandes (161-164) einen Teil eines Verstärkungsbandes (191-
194) am oberen Teil des Schüttgutsackes überlappt und an ihm
verankert ist, so daß der
Transportschlaufenband-Schenkelabschnitt an dem Verstärkungsband verankert ist und eine
Verlängerung dessen darstellt.
21. Schüttgutsack nach Anspruch 20, bei welchem
jedes Verstärkungsband (191-194) durch eine Vielzahl
zusätzlicher Fäden gebildet ist, die parallel zur Achse des
Textilstoffschlauches in die Kette des Schlauches eingewoben
sind, und bei welchem die zusätzlichen Fäden aus dem gleichen
Harz bestehen und die gleiche Zugfestigkeit haben wie die
Fäden, die in den Teilen des Körperschlauches zwischen den
Verstärkungsbändern verwendet sind.
22. Schüttgutsack nach Anspruch 15, bei welchem
die Seitenwandstruktur des Schüttgutsackkörpers durch N
Textilbahnflächen (11-14) gebildet ist, wobei jede Bahnfläche
an ihren vertikalen Rändern an zwei benachbarte Bahnflächen
angenäht ist.
23. Schüttgutsack nach Anspruch 22, bei welchem
jede Textilbahnfläche (11-14) in der Seitenwandstruktur
zwei Verstärkungsbänder (21, 22...) enthält, die sich in
Vertikalrichtung der Fläche erstrecken, wobei jedes
Verstärkungsband nahe einer vertikalen Kante der betreffenden Fläche
liegt, und
jeder Schenkelabschnitt (65, 66) jedes
Transportschlaufenbandes (61-64) einen Teil eines Verstärkungsbandes (21, 22,.,)
am oberen Ende des Schüttgutsackes überlappt und dort
verankert ist, so daß der Transportschlaufenband-Schenkelabschnitt
an dem Verstärkungsband verankert ist und eine Fortsetzung
dessen darstellt.
24. Schüttgutsack nach Anspruch 23, bei welchem
jedes Verstärkungsband (191-194) durch eine Vielzahl
zusätzlicher Fäden gebildet ist, die in die Kette der
Textilbahnfläche (11-14) eingewoben sind, und bei welchem die
zusätzlichen Fäden aus dem gleichen Harz bestehen und die
gleiche Zugfestigkeit haben wie die Fäden, die in den
Bereichen der Bahn zwischen den Verstärkungsbändern verwendet
werden.
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