DE839505C - Gefriertunnel mit gelenkloser Transportvorrichtung - Google Patents

Gefriertunnel mit gelenkloser Transportvorrichtung

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DE839505C
DE839505C DEB2369D DEB0002369D DE839505C DE 839505 C DE839505 C DE 839505C DE B2369 D DEB2369 D DE B2369D DE B0002369 D DEB0002369 D DE B0002369D DE 839505 C DE839505 C DE 839505C
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DE
Germany
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freezer
transport device
tunnel according
tunnel
fingers
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Expired
Application number
DEB2369D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Leopold
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Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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Publication date
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Priority to DEB2369D priority Critical patent/DE839505C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE839505C publication Critical patent/DE839505C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D25/00Charging, supporting, and discharging the articles to be cooled
    • F25D25/04Charging, supporting, and discharging the articles to be cooled by conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Gefriertunnel mit gelenkloser Transportvorrichtung Die I?rfindung bezieht sich auf eine Verbesserung von Gefriertunneln. Zum Tiefgefrieren von Gütern benutzt man besondere Gefriertunnel, durch die die zu gefrierenden Güter hindurchtransportiert und dabei mit tiefgekühlter Sole besprüht werden. Der Transport des Gefriergutes erfolgt dabei auf Nagen, Plattformen od. dgl., die von irgendeinem Zugmittel, z.13. Gelenkketten, durch den Tunnel gezogen werden.
    13ei vier praktischen Durchführung dieses Ver-
    fahrens ergeben sich dadurch große Schwierig-
    keiten. (laß es nicht möglich war, ein gegen das
    Salzwasser r<)stsicli-eres @laterial für das Zugorgan
    zii finden. I:s inuß zii diesem 7weck in der Haupt-
    sache Eisen verwandt werden, cla Kunststoffe nicht die nötige mechanische Festigkeit haben und Bronze u. ähnl. nicht nur zu teuer sind, sondern auch zu den Sparmetallen gehören und für absehbare Zeit für den in Frage kommenden Zweck nicht zur Verfügung stehen. Es läßt sich also mit den bekannten Mitteln nicht verhindern, daß das bewegliche Zugorgan rostet und unter Umständen sogar festfrißt.
  • Dieser Nachteil, der die Ausführung eines solchen Tunnels bisher überhaupt verhindert hat, wird durch die vorliegende Erfindung vollkommen beseitigt. Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, eine Fördervorrichtung so zu gestalten, daß aufeinandergleitende Teile, wie Gelenke oder Bolzen oder Lager, überhaupt nicht in dem Raum vorhanden sind, in dem sich sprühende oder vernebelte Sole befindet. Dies wird dadurch erreicht, daß frei tragend durch die ganze Länge des Tunnels eine oder mehrere Zugstangen gelegt werden, die ihrerseits mit Fingern versehen sind, die hinter die zu transportierenden Gefrierkästen greifen, die beim Hinundherziehen dieser Stangen diese somit voll der Stelle rücken. Diese Zugstangen können, besonders wenn mehrere Stockwerke Gefrierformen übereinander behandelt werden, nach Art eines Facliwerkträgers miteinander verbunden werden, und man kann durch diese Anordnung Tunnellängen von io m und darüber hinaus noch frei tragend durchspannen. Diese so entstehende Brücke wird außerhalb des solebeaufschlagten Raumes in irgendeiner Form beweglich aufgehängt und mit einem Antrieb versehen, der zur Erzielung der notwendigen Hinundher- bzw. Aufundabbewegung dient. Zweckmäßigerweise werden die Stangen an der Oller- und an der Unterseite mit Fingern versehen und so geführt, daß beim Hingang beispielsweise die obere Kastenreihe nach rechts, beim Rückgang der Stange die darunterliegende Kastenreihe nach links gefördert wird. Die Kästen sollen also den Gefriertunnel mehrmals hin und zurück durchlaufen, wobei sich eine 'ausreichende Gefrierdauer für die Kästen ergibt und zudem der Vorteil bestellt, daß sämtliche Kästen gewissermaßen hintereinandergeschaltet sind. Das Umlenken der Kästen von einer Bahn auf die andere kann durch Wippen, durch paternosterähnliche Fördervorrichtung oder durch einfaches Hinunterkippen bewirkt werden. Will man auf den Vorteil der doppelten Ausnutzung der Zugstangen verzichten, so können selbstverständlich auch alle Bahnen parallel geschaltet werden.
  • Die Zeichnung zeigt einen solchen Tunnel im Längsschnitt. Darin bezeichnet i ein isoliertes Gehäuse, 2 eine Vorrichtung, bestehend aus den Solezuführungsrohren und den die Sole zersprü'henden Düsen, 3 sind Schienen oder Bahnen aus Winkeleisen oder ähnlichem Material, auf denen die Ciefrierkästen 4 verschoben werden. Die Transportvorrichtung 5 besteht aus den Zugstangen 6 und ist mit den Fingern 7 versehen. Die Zugstangen 6 sind durch Versteifungsstangen 8 in Form eines Fachwerkträgers starr miteinander verbunden. Die. aus den Teilen 6, 7 und 8 bestehende Transportvorrichtung bewegt sich also als Ganzes hin und her und um ein geringes auf und ab, und zwar so, wie an Hand des als Beispiel herausgegriffenen Fingers 9 genauer erläutert werden soll. Die zu diesem Finger gehörende Zugstange geht zunächst in ihrer oberen Lage nach rechts und schiebt damit die oberste Kastenreihe nach rechts. Am Ende dieses Weges bewegt sich die Transportvorrichtung nach unten, so daß die nach oben führenden Finger außer Eingriff gelangen und die nach unten führenden Finger in die zweite Kastenreihe eingreifen. Danach bewegt sich die Transportvorrichtung wieder nach links. Das gleiche geschieht bei der dritten und vierten 1Zeilie und lies evtl. noch weiterhin untereinander angeordneten Kastenreihen. Das Absetzen von der oberen auf die untere Bahn jeder Einheit ist beispielsweise mit einem Paternoster%verk io gezeichnet. Der letzte Kasten der oberen Reihe wird jeweils auf ein Fach des Paternosterwerkes aufgeschoben und wird von diesem um einen Schienenabstand nach unten bis in die Hölle der nächsten Schiene bewegt. Hier wird es dann von der zurückgehenden befingerten Stange erfaßt und wieder in die Bahn hineingezogen.
  • Der Antrieb der Transportvorrichtung kann auf verschiedene Art und Weise bewerkstelligt werden, z. B. kann die Transportvorrichtung an Ketten aufgehängt werden, die in länglich rechteckiger Form über vier Rollen laufen und so der Transportvorrichtung diese Form der Bewegung aufzwingen. Die verhältnismäßig langsame Hinundherbewegung kann auch z. B. durch Schraubenspindeln mit angetriebener Mutter, ähnlich den Zugspindeln bei einer Drehbank, bewerkstelligt werden. Besonders vorteilhaft scheint ein hydraulischer Antrieb zu sein, der in der Abbildung als Beispiel gezeichnet ist. Die- Transportvorrichtung q liegt mit Füßen auf Rollen i i, die ihrerseits auf einer Rollbahn 12 liegen, die mit dem Kolben 13 eines Preßzylinders 14 starr verbunden ist. Die gleiche Vorrichtung befindet sich am Anfang und am Ende der Brücke. Wird jetzt durch die Leitung 15, gesteuert durch eine an sich bekannte Vorrichtung, Preßöl in die Zylinder geleitet, so wird die Transportvorrichtung gehoben und gesenkt. Der Hul> kann entsprechend den verschiedenen Höhen der Gefrierkästen durch einen verstellbaren Anschlag 16 eingestellt werden. Die Hinundherbewegung, deren Hub wesentlich größer als der der Aufundahbewegung ist, wird durch den Preßzylinder 17 bewirkt, dessen Kolben 18 über eine gelenkige Verbindung i9 an der Transportvorrichtung 5 angreift, die somit auf den Rollen i i vor- und zurückrollen kann. Zweckmäßig wird durch eine automatische Steuerung in an sich bekannter Weise der Druckölkreislauf so gesteuert, daß die Bewegungen der Preßzylinder 14 und 17 voneinander abhängig gemacht werden. Der.besondere Vorteil einer solchen hydraulischen Vorrichtung ist die Geräusch- und Stoßfreiheit des Arbeitens. Auch lassen sich große Kräfte mit verhältnismäßig geringem Werkstoffaufwand leicht beherrschen, und der Antriebsmotor für die Preßpumpe ist bei Anordnung eines hydraulischen Akkumulators keinen periodischen Belastungsschwankungen unterworfen, wie dies bei einer mechanisch wirkenden Transportvorrichtung der Fall war.
  • Zusammenfassend scann gesagt werden, daß der Vorteil der Erfindung darin liegt, daß bewegte Teile, die Anlaß zu Störungen geben können, nicht in dem vor? der Sole beaufschlagten Raume liegen und daß die Transportvorrichtung sehr leicht konstruiert sein kann, da sie lediglich auf Zug beansprucht ist und im übrigen nur ihr Eigengewicht zu tragen braucht.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung beruht darin, daß unter Verzicht auf die Leichtigkeit der Konstruktion die Kästen von der Transportvorrichturig mit ihren Fingern auf den Schienen 3 nicht stur vorwärts geschoben werden, sondern daß durch eine \'ergrößerun.g des senkrechten Hubes derTransportvorrichtung diese Kästen von ihrer Bahn abgeliol>en und frei durch die Luft ein Stück waagerecht weitergehoben und dann wieder auf die Balin 3 abgesetzt «-erden. Der Vorteil dieser :'1tiordnung besteht darin, claß zwischen Kästen und Gleitbahnen keinerlei Reibung auftritt, was zu einer Verringerung des Kraftbedarfs führt. Man ist so auch nicht an eine bestimmte Länge der Gefrierkästen gebunden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefriertunnel zur Behandlung von zu gefrierenden Gütern mit tiefgekühlter Sole oder mit tiefgekühlter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (5), die das Gefriergut durch den Tunnel hindurclifördert, frei tragend durch den Tunnel geführt und lediglich außerhalb des Tunnels gelagert ist.
  2. 2. Gefriertunnel gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus Stangen (6) besteht, die mit Fingern (7) versehen sind, die jeweils zwischen zwei auf Schienen (3) gleitende Gefrierkästen (. greifen.
  3. 3. Gefriertunnel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Finger (7) an den Stangen an der Transportvorrichtung nach oben und nach unten reichen und daß die Transportvorrichtung so bewegt wird, daß bei ihrem Hingang die oberen Finger die ollere Kastetireilie in einer Richtung, beim Rückgang die unteren Finger die darunterliegende Kastenreibe in der anderen hichttittg vorwärts schieben.
  4. Gefriertunnel gemäß den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichartige, aus Stangen und Fingern bestehende Vorrichtungen übereinander angeordnet und bei größeren frei tragenden Längen facliwerkartig miteinander verbunden sind.
  5. 5. Gefriertunnel gemäß den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung in ihrer Gesamtheit eine Bewegung in Rechteckform vollführt ('hin, herunter, zurück, herauf).
  6. 6. Gefriertunnel gemäß den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Gleitbahnen eine paternosterä'hnliche Vorrichtung (io) angebracht ist, die die Gefrierkästen, (4) von der einen zur anderen Bahn fördert.
  7. Gefriertunnel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefrierkästen am Ende der Bahn durch ihr Eigengewicht auf die nächste Bahn herunterkippen. B.
  8. Gefriertunnel nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzvorrichtung in einer nicht durch Sole beaufschlagten, aber gekühlten Vorkammer angebracht ist.
  9. 9. Gefriertunnel gemäß den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung hydraulisch durch zwei getrennte, aber gegenseitig verriegelte, in senkrechter und waagerechter Richtung wirkende Gruppen von Preßzylindern (i4, 17) bewegt wird. to. Gefriertunnel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die :hin und' her bewegliche Transportvorrichtung auf dem senkrecht wirkenden I'reßzylinder (i4) mittels Rollen (1t) gelagert ist.
DEB2369D 1943-05-29 1943-05-29 Gefriertunnel mit gelenkloser Transportvorrichtung Expired DE839505C (de)

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